Metawalt - Dewalt Gerät auf Metabo Akku

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Hallo,

ein ähnlicher Thread läuft schon allerdings handhaben das alle Hersteller ja anders mit den Akkus und Geräten.
Ich habe mir günstig einen Dewalt 899 Schlagschrauber (950 nm) gekauft habe aber eigentlich nur 10,8 Bosch und 18 V Metabo Akkus. Möchte mir nicht noch ein weiteres Ladegerät und Akku hinstellen deswegen möchte ich die beiden verheiraten.

Die Adapter selber sind nicht das Problem die habe ich schon fertig gedruckt und muss diese nur noch verkabeln und verkleben bzw in einem Stück drucken.

Laut meiner Recherche soll der Metabo Akku selber einen Tiefentladeschutz haben was ja schon mal gut ist. Ich habe mal versucht den Dewalt mit + und - des Akkus zu speisen bis auf ein kurzes Aufleuchten der LED beim drücken des Abzugs passierte allerdings nichts.
Auch die Metabo Maschine läuft nicht mit dem +- des eigenen Akkus also haben schon mal Metabo und Dewalt Gerät einen Schutz.

Weiss jemand genau was das besonders bei Dewalt für ein Schutz ist und wie ich diesen umgehen oder an den Metabo Akku adaptieren kann?

Multimeter und Labornetzgerät steht zur Verfügung.
 

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Also der Metabo Akku schaltet nicht selbstständig ab, er gibt nur das Signal hinaus, welches wiederum nur Metabo Maschinen verstehen (PS korrigier mich wenn ich falsch liege)..

Das ist bei einem Schlagschrauber im Pulsbetrieb vermutlich kein Problem weil der Metabo Akku nicht überhitzen wird. Einen Tiefentladeschutz hat die DeWalt Maschine bereits verbaut. Du musst für die Übertemperaturabschaltung allerdings der DeWalt Maschine einen Temperatursensor vorgaukeln, das ist wäre ein 10kOhm Widerstand zwischen dem Akku + und dem Pin daneben (an der Maschine).

Der DeWalt Schrauber überwacht außerdem den Balancingkontakt C3 am Akku, und möchte dementsprechend 3/5 der Akkuspannung sehen. Ich habe es bei meinen Maschinen ausprobiert, ohne diesen Kontakt laufen meine jedenfalls nicht. Das ist jetzt schon ein bisschen kniffliger, man könnte das über einen Spannungsteiler zwischen Akku + und - bewerkstelligen, allerdings zieht der dann immer einen kleinen Strom, der den Akku tiefentladen könnte wenn er in der Maschine verbleibt. Evtl. mit einem kleinen Zeitschalter, also für einmal drücken wird der Spannungsteiler für 1h aktiviert?

Wichtig ist dann halt noch, der Akku sollte mit dem Umbau nicht an Winkelschleifer/Kreissäge etc. verwendet werden, da ist eine Temperaturabschaltung wünschenswert.
 
Richtig.
Der Metabo Akku hat, wie viele andere auch, keine direkte Abschaltung integriert.
Er schaltet jedoch den Temperatursensor weg wenn heiß oder bei drohender Tiefentladung.
Zudem ist hier, im Gegensatz zum Dewalt, der Temperatursensor(ein 6,8kOhm Typ) gegen Minus geschaltet so dass auch hier eine extra Lösung her müsste die, wie von m_karl schon angesprochen im Adapter untergebracht werden müsste.
Für die 3/5 Akkuspannung sollte, je nachdem wie stark die "Prüfschaltung in der Maschine den Messpunkt belastet, evtl ein einfacher hochohmiger Spannungsteiler aus zwei einfachen Widerständen ausreichend sein.

PS
 
Bei der 3/5 Teilung Klemme ich einen Widerstand an plus und einen an minus dazwischen dann an den eigentlichen bLancer Anschluß? Wieviel ohm sollten die haben?
 
Gefühlsmäßig würde ich das versuchen so auszulegen, dass der Akku binnen einem Jahr nicht leer wird.
Also wenn der Akku 4Ah Kapazität hat sollte der Querstrom nicht mehr als 4000mAh / 9000h =~0,5mA betragen.
18V / 0,0005A = 36kOhm
Aufgeteilt ergibt das dann 24k und 12k in Serie an + und - und der Mittelabgriff zur Maschine.

PS
 
Edith ist schon wieder weg. Ich wäre mit meinen Überlegungen eben aber eh zu langsam gewesen.

Querstrom war der Begriff der mich auf einen Gedanken mit "Not Stop" seitens der Maschine bzw. Beendigung der Bereitstellung der 3/5 Geschichte bei drohender Tiefentladung gebracht hat.

Man nehme zwei Z-Dioden und zwei Widerstände und baue damit einen Spannungsteiler. Dabei sollte, wenn die Durchbruchsspannung der Dioden unterschritten wird, der fließende Querstrom gegen Null sinken.
Als Werte habe ich mich an den 3/5 orientiert. So ungefähr. Ich würde mit einer 8,2V und einer 5,6V Z-Diode in Verbindung mit 1,3kOhm und 900Ohm Widerständen anfangen zu experimentieren.
Damit würden anfänglich, bei randvollem Akku und 20,6V etwa 3mA fließen. Bei noch halb vollem Akku mit 18V noch etwa 1,9mA und bei 13,8V theoretisch nix mehr. Da wäre der Akku zwar leer wird aber auch nicht weiter entladen. Möglicherweise kann man die Widerstände auch noch verdoppeln was auch die Laufzeit verdoppeln würde. Ich hatte mich bei meinen Überlegungen am mindest Querstrom von 1mA dieses Datenblattes orientiert.

Edith sagt: Dieses, durch Reichelt bereitgestellte Datenblatt von ON Semi gibt sogar noch einen Z-Strom von minimal 0,1mA an so dass die Widerstände deutlich hochohmiger ausgelegt werden können womit, wenn der Messstrom der Maschine klein genug ist, eine Laufzeit von über einem Jahr erreicht werden kann.

PS
 
Habe den 10 k ohm angeschlossen mit diesem alleine funktioniert es erwartungsgemäß nicht. Bevor ich was falsch mache, verursachte ich nicht einen Kurzschluss wenn ich - und + mit einem Widerstand verbinde? Vermutlich habe ich einen Denkfehler?
 
Ich mal dir das nachher, wenn ich mehr Zeit hab, mal auf.
Mit einem einzelnen Widerstand wird das mit Sicherheit nix!

PS
 
Ich hab mal mein Netzteil rausgekramt auf 20 V und 5 A eingestellt.

Zwischen plus und dem Sockel daneben direkt an der Dewalt Maschine ein 10 K Ohm Widerstand

An Netzgerät plus und Minus jeweils ein 42 K Ohm Widerstand da liegen dann ca 10 Volt an dem Pin neben Minus des Dewalt Gerätes angeklemmt. Es leuchtet weiterhin nur kurz die LED?
 
Moin

Jetzt hats ein bissele gedauert
Oben die Variante mit den Z-Dioden und unten ohne.
IMG_20190207_073040.jpg

PS
 
eher 12k und 18k oder?

Hab mir eigentlich vorgenommen das bei mir auch mal zu testen, bis heute nicht dazugekommen :?

Das mit den Z-Dioden ist übrigens genial. Richtig neidisch, dass ich nicht draufgekommen bin.
 
Geht auch eine andere Kombi an Widerständen? Habe folgende rumliegen
 

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Klar, (10k+3k3) zu 20k ergibt ebenfalls 2/5 zu 3/5.

Ich würde aber ehrlich gesagt erst messen, wie viel Strom über das Messsignal gezogen wird. Dann kann man den Spannungsteiler so auslegen, dass der Messfehler ausreichend klein bleibt und trotzdem wenig Querstrom fließt. Gefühlt ist der Spannungsteiler im Moment niederohmiger als er sein müsste.
Es funktioniert natürlich trotzdem, aber die Selbstentladung des Akkus ist etwas höher als sie sein müsste.
 
Probiert ich mal. Habe auch noch folgende Dioden, kann man da was mit anfangen?
 

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Hi

Die Dioden sind allesamt ungeeigne.
Du benötigst, für den Vorschlag zwingend Z-Dioden oder auch Zenerdioden genannt.
Die Angabe 5V6 bzw 8V2 steht dabei für die Nennspannung der jeweiligen Diode. 5,6V und 8,2V.

Der Spannungsteiler ist möglicherweise etwas niederohmiger und kann möglicherweise viel hochohmiger realisiert werden aber ich habe leider kein Gerât da bei dem ich nach messen könnte.
Man könnte möglicherweise genauso gut mit dem 10fachen von mir angegebenen Wert anfangen zu experimentieren.

PS
 
Er läuft! Irgendwann schaltet mein Netzteil ab. Ich werde jetzt mal versuchen das ganze auf den Akku zu übertragen.

Ich messe übrigens 1,5 mA Ruhestrom
 
1,5mA wäre mehr als rechnerisch fließen dürfen/können. Die Hälfte wäre mit den von dev vorgeschlagenen Widerstandswerten ein zu erwartender Querstrom.
Warte mal einige Zeit bis die Maschine in den Schlafmodus geht.

PS
 
Bastel gerade an dem Akku Adapter. Ich wollte erst so ein nickel Metallband benutzen blöderweise liegen +- Versetzt. Meint Ihr es reicht 0,5er Kupferleitung oder 1,5er Leiter aus einem NYM Kabel?

Das Gerät soll 610 w benötigen das sollten max 35 A sein
 
Thema: Metawalt - Dewalt Gerät auf Metabo Akku

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