Metabo VS Festool

Diskutiere Metabo VS Festool im Forum Holzbearbeitung im Bereich Anwendungsforen - Da die nächste Zeit noch die eine oder andere Anschaffung(bzw. eine ganze Werkstattanschaffung) ansteht und ich mir immernoch nicht sicher bin...
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Tamaris-PA

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Da die nächste Zeit noch die eine oder andere Anschaffung(bzw. eine ganze Werkstattanschaffung) ansteht und ich mir immernoch nicht sicher bin, muss ich eine Grundsatzdiskussion entfachen.

Zur Wahl stehen Metabo und Festo. Von einem der beiden Hersteller wird dann doch einiges angeschafft. HKS und OF sollten ja z.b. vom gleichen Hersteller sein.

Es werden die nächste Zeit folgende Maschinen ins Haus kommen(die Frage ich nur wann und was)
Handkreissäge (alte Bosch vorhanden, sägt nur nicht mehr gut und Gehrungen sind eine Qual)
2 Bohrmaschine (notfalls auch erstmal nur 1. wir haben noch eine alte Skill)

1 Bandschleifer
1 Schwingschleifer
2 Bohrmaschinen
1 Winkelschleifer
1 Spanabsaugung
1 Elektrohobel
1 Staubsauger
1 Oberfräse
1 Stichsäge
1 Handkreissäge
1 Tischbohrmaschine
1 Gehrungssäge für Metallprofile und Kanthölzer


Jetzt bleibt dei Frage auf welche Marke man setzen sollte. Wir werden das ganze Professionell machen, aber können keine tausende von Euro auf einmal investieren, da wir eben noch sehr klein sind.


Ihr müsst erstmal nicht auf die Geräte eingehen, sondern eher auf die Hersteller, da es da bestimmt noch Unterschiede gibt. Welche Geräte dann genau angeschafft werden, klärt sich dann wenn es soweit ist. (Und Ja ich werde mich hier ausgebig beraten lassen...)
 
Hi,

hattest Du nicht bereits eine ähnliche Frage gestellt, die recht ausgiebig beantwortet wurde ?

Nun denn : Du wirst nicht von einem Hersteller die für Dich immer beste Lösung finden.
Z.B. die erwähnte Tischbohrmaschine : sowas gibt es nicht von Festool - und sofern es nicht unbedingt eine Metabo sein muß - und Du unbedingt eine Maschine mit höhenverstellbaren Kopf benötigst, würde ich Dir von den Metabos auf jeden Fall abraten (vom hohen Preis mal ganz abgesehen).
Da gibt es gute Lösungen von Optimum, Quantum oder Güde - welche Dir für die Praxis deutlich mehr Möglichkeiten bieten (und sofern ihr eine Werkstatt mit genügend Platz besitzt, würde ich mir eh' überlegen, gleich eine Säulenbohrmaschine zu kaufen).

Gruß, hs
 
Mit Verlaub, erwartest du sinnvolle Antworten oder reicht es, wenn sie qualitativ deiner Fragstellung entsprechen?!?!


Tamaris-PA schrieb:
Da die nächste Zeit noch die eine oder andere Anschaffung(bzw. eine ganze Werkstattanschaffung) ansteht und ich mir immernoch nicht sicher bin, muss ich eine Grundsatzdiskussion entfachen.

Zur Wahl stehen Metabo und Festo. Von einem der beiden Hersteller wird dann doch einiges angeschafft. HKS und OF sollten ja z.b. vom gleichen Hersteller sein.

Und wieso willst du die anderen Werkzeuge auch unbedingt von einem dieser Hersteller kaufen?
Im Übrigen bietet Festool weder Winkelschleifer noch Tischbohrmaschine an, bei der Gehrungssäge muss man auch gewisse Einschränkungen machen.


Tamaris-PA schrieb:
Ihr müsst erstmal nicht auf die Geräte eingehen, sondern eher auf die Hersteller, da es da bestimmt noch Unterschiede gibt. Welche Geräte dann genau angeschafft werden, klärt sich dann wenn es soweit ist. (Und Ja ich werde mich hier ausgebig beraten lassen...)

Wozu soll das bitte gut sein? Wie soll man brauchbare Empfehlungen aussprechen, ohne auf die Geräte selbst einzugehen?
Der Umfang deiner Angaben lässt stark zu wünschen übrig. Angenommen jemand rät dir - aus welchen Gründen auch immer - zu Metabo, wirst du dir dann den Metabo Bandschleifer mit 75 mm Bandbreite kaufen, obwohl einer mit 100 mm deinen Bedürfnissen besser entsprechen würde, nur weil Metabo kein 100 mm Modell führt?!

Über (fast?) alle der von dir genannten Werkzeuge wurde in diesem Forum bereits mehr oder weniger ausführlich diskutiert. Das sollte doch reichen, eine Vorstellung davon zu bekommen, welche Hersteller bei welchen Werkzeugtypen weshalb favorisiert werden. Detailfragen kannst du immer noch stellen.

Christian
 
Hallo,

Tamaris-PA schrieb:
Jetzt bleibt dei Frage auf welche Marke man setzen sollte. Wir werden das ganze Professionell machen, aber können keine tausende von Euro auf einmal investieren, da wir eben noch sehr klein sind.

Ich muss hs und Christian zustimmen, das Them wurde schon ausgiebig beim letzten mal behandelt.

Ich persönlich halte nicht viel davon, alles von einem Hersteller haben zu müssen. Zudem ist mir kein echter Komplettausrüster bekannt. Alle bekannten Hersteller aus dem Profibereich haben ihre Stärken. Wer dennoch ein Komplettangebot bereithällt kauft in der Regel einige Maschinen zu.

Zwar macht es Sinn, HKS und OF auf der gleichen Führungsschiene betreiben zu können, aber es ist auch kein großes Problem zwei verschiedene Schienen zu haben.

Ich habe auch volles Verständnis dafür, dass du nicht alles auf einmal kaufen kannst. Geht mir (leider) genauso. Also überleg dir doch bitte was du am dringendsten brauchst und sieh dich dann nach Maschinen um, die deinen Kriterien entsprechen.

Wenn du dann eine konkrete Frage hast und konkrete Angaben zum Anwendungsgebiet machst, wird dir hier mit Sicherheit geholfen werden können. Aber bei einer Fragestellung wie du sie hier machst, kann dir niemand eine vernünftige Antwort geben.

Du solltest dich auch einmal in deiner Gegend nach Großen Fachhändlern umsehen, die ein entsprechendes Angebot für Gewerbebetriebe bereithalten. Gerade im gewerblcihen Bereich ist es sehr angenehm, wenn man sich entsprechende Lieferanten sucht. Es ist einfach praktisch, wenn man dort anrufen kann, bestellt was man benötigt und bekommt es freihaus geliefert. So bleibt mehr Zeit für die Arbeit und das Schreiben von Beiträgen im Werkzeugforum.

Gruß

Heiko
 
ok ok ok. habe mich mehr als unverständlich ausgedrückt. ich will natürlich nicht alles vom selben hersteller nehmen. habe eher auf eine empfehlung bedacht. welches gerät von welchem hersteller o.ä.

standbohrmaschine und winkelschleifer werden mehr als selten benötigt und so wird wohl eher auf etwas günstigere modelle ausgewichen.
bei der gehrungssäge muss es schon eher was qualitatives sein, da sie nicht nur holz, sondern auch metallprofile schneiden muss. ohne kühlung kommt man da wohl nicht aus.
die bohrmaschinen werden nur für holz genommen, also wird es wohl auch ein etwas günstigeres modell von metabo tun.
Bandschleifer, Schwingschleifer, Spanabsaugung, Elektrohobel, Staubsauger, Oberfräse, Stichsäge und Handkreissäge werden da schon eher beansprucht.
 
Hallo Tamaris,

erinnere ich mich richtig, Du wolltest Lautsprecher bauen?

Obwohl ich großer Freund des Herstellers mit den tannengrünen Maschinen bin, ich arbeite bis auf wenige Ausnahmen damit, kann ich Dir nicht für alle Deine Maschinenkäufe eine Metabo empfehlen, obwohl Metabo, gegenüber Festo, das weiter gefächerte Programm anbietet.

Deshalb einige grundsätzliche Hinweise:

1 Bandschleifer
1 Schwingschleifer
2 Bohrmaschinen
1 Winkelschleifer
1 Spanabsaugung
1 Elektrohobel
1 Staubsauger
1 Oberfräse
1 Stichsäge
1 Handkreissäge
1 Tischbohrmaschine
1 Gehrungssäge für Metallprofile und Kanthölzer

Mir fällt bei Deiner Liste auf, sie enthält bis auf eine Maschine kein Stationärgerät. Du forderst unter anderem genaue Gehrungen, die sich hervorragend auf einer Tischkreissäge mit Schiebetisch schneiden lassen, in der Disziplin ist sie jeder HKS überlegen!
Ein Bandschleifer erfordert feinfühliges Führen, die erreichbaren Oberflächen sind so lala, eine stationäre Tischbandschleifmaschine schleift eine größere Fläche, abkippen ist kaum möglich, Kanten, Rundungen lassen sich der TBA in professioneller Qualität verfeinern.
Schwingschleifer hinterlassen oft kleiner Kringelkratzer auf der Oberfläche, rate deshalb zum Exzenterschleifer.
Welcher Art möchtest Du die Tischbohrmaschine nutzen?
Eher für Stahl/Metallprofile, welche Durchmesser, oder nur Holz und Holzwerkstoffplatten?
Hast Du vor Serienbohrungen zu machen?
Eine Kappsäge die NE-Metalle und Holzwerkstoffe schneiden soll, nimmt man am besten mit Drehzahlregulierung.
Welche Materialstärken sollen geschnitten werden, ein entscheidendes Kriterium für die Wahl der HKS.
Elektrohandhobel sind eigentlich eine Katastrophe, egal von welchem Hersteller, abrichten und fügen gelingt mit keinem.

Hast Du schon mal dran gedacht gebrauchte Stationärmaschinen anzuschaffen?
 
Hi,

... was hältst Du davon, die Sache etwas anders anzugehen, bzw. aufzulisten.

Z.B. müßtest Du ja den ungefähren gesamten preislichen Rahmen für die Werkzeugbeschaffung wissen.

Dann auch den Zweck für den Du die entsprechende Maschine benötigst.
Dadurch schränkt sich die Sache schonmal ein.
Was willst Du z.B. mit der Tischbohrmaschine machen - wofür benötigst Du die Oberfräse, .... was bohrst Du mit den Handbohrmaschinen (lediglich kleine Vorbohrungen für Spanplattenschrauben - oder auch knackig große Löcher), usw.
Welche Maschinen werden als erstes benötigt (auf der Liste dann ganz oben) - und welches Zubehör fehlt in jedem Fall, muß also auch noch gekauft werden.

Dann suchst Du Dir die Maschinen, von denen Du meinst das sie für Deinen Zweck reichen - und auch preislich passen, z.B. von Bosch oder Metabo oder Makita (weil diese Hersteller eine recht große Produktpalette bieten) und anderen Anbietern (Quantum, etc.) heraus.

Erst dann kann man etwas hin- und herjonglieren, so daß Du mit dem Gesamtpreis hinkommst - und dennoch die für Dich möglichst ideale Lösung bekommst.

Ansonsten wirst Du nie wirklich weiterkommen.
Denn Du mußt wissen, wie wichtig (als Beispiel) die Position 'Stichsäge' tatsächlich ist.
Für Kleinigkeiten (mal flugs ein Loch in einer Spanplatte grob aussägen (-> Griffmulde) oder mal schnell was ablängen), wird eine grüne Bosch für € 50-80,- locker ausreichen.
Anders sieht das aus, wenn man häufig unregelmäßige Konturen in stärkere Leimholzplatten aus härterem Material sägen will, sowie Platten zur Verzierung der Lsp.-Fronten aus 5-10mm Alublech. Dann sieht die Sache ganz anders aus - dann sind u.U. > €200,- für die Position 'Stichsäge' einzuplanen.

D.h.
1) Gesamtbudget 2) Liste nach Wichtigkeit (+ gedachter Einsatzzweck) 3) mal selber grob versuchen den jew. Maschinen Preise zuzuordnen - und mal ein/zwei Maschinen heraussuchen, von denen Du Dir vorstellen könntest, sie könnten für Dich passend sein

Also als Bsp.:
Gesamt : €X000,-
1)
2)
3)
4) Stichsäge | kleine Konturen in Spanplatten sägen | max. €150,- | Bosch PST 123 , Metabo STE 12
5)
6)
.
.


Gruß, hs
P.S. ... der Rest der Werkstatt ist brauchbar ? Also Stromversorgung, Licht, Werkbänke, etc. vorhanden ?
Wie sieht es mit Verbrauchsmaterial aus (Schleifbänder, Bohrer, Sägeblätter, etc. - je nachdem geht das auch oft ziemlich ins Geld - und ohne diese nützt die schönste Maschine nichts)
 
@ Tamaris-PA :
Da ich davon ausgegangen bin, dass du deinen letzten Beitrag versehentlich zweimal abgeschickt hast, habe ich ein „Exemplar“ entfernt. Ich hoffe, das war in deinem Sinn.
Ansonsten möchte ich mich weitgehend hs' anschließen. Einerseits sind deine Angaben zu vage, um konkrete Empfehlungen auszusprechen - bedenke, dass wir kaum wissen, welche Arbeiten du im Detail verrichten willst! Andererseits wurde z. B. über Handkreissägen und Oberfräsen schon mehrfach diskutiert, sodass du dir problemlos einen Überblick verschaffen kannst.
Um exemplarisch noch einmal auf den Bandschleifer zurückzukommen: Daran, dass der Metabo Ba E 1075 ein gutes Gerät ist, habe ich keine Zweifel. Aber du wirst doch zugeben, dass dir ein etwaiger Rat, zu Metabo zu greifen, herzlich wenig nützt, wenn du ein Modell mit 100 mm Bandbreite benötigst. Genau das ist der "springende Punkt". WIR wissen nicht, welche Anwendungen bei dir auf der Tagesordnung stehen.

Christian
 
puuh.langsam geht das ganze sehr stark ins detail. ich habe bis jetzt mit black&decker, bosch, skill, herkules, usw. gearbeitet. wenn man die maschinen gewöhnt ist, kann man selbst mit dennen sauber arbeiten. es geht natürlich stark in die zeit.

1 Handkreissäge (alte Bosch vorhanden, sägt nur nicht mehr gut und Gehrungen sind eine Qual)
habe bis jetzt sehr viel mir schneiden lassen und die wenigsten sachen(gehrungen z.b. ) selber geschnitten. man hat oft noch platten herumfliegen, die man noch verarbeiten könnte, aber man hat nicht die maschine dazu. habe mich bis jetzt mit einer alten bosch(10jahr min alt und dementsprechend angegriffen) abgeqält.
es müssen meistens 18mm platten geschnitten werden, aber auch mal etwas dickere(bis 30mm)
2 Bohrmaschine (notfalls auch erstmal nur 1. wir haben noch eine alte Skill)
macht mir komischerweise einen besseren eindruck als die bosch maschine, die haben wir mal beim bohren gekillt(glaub pof750). meistens werden nur kleinere löcher gebohrt, aber auch mal größere bohrungen(bis 50mm)
1 Bandschleifer (defekter Skill vorhanden, muss also dringend ersätzt werden)
eine zumutung das gerät, nach einigen arbeitstagen(lack entfernen) bewegte sich das band nicht mehr richtig. motor läuft, aber sonst wars das auch.
1 Winkelschleifer
sehr wenig benötigt, mal ein rohr abflexen, o.ä. wenn wir eine ordentlichen gehrungssäge haben wird der winkelschleifer wahrscheinlich fast nicht mehr zum einsatz kommen.
die werkstatt muss sauber sein
kanten abglätten vor allen dingen, aber auch mal einen balken bearbeiten das er grade ist, o.ä.
1 Staubsauger (Defekter Herkules vorhanden)
joa da scheiden sich die geister, grad wenn man die maschinen oft mal benutzt, wird der beansprucht. sollte damit fertig werden und einen großen behälter haben(man will ja nicht ständig leeren müssen)
1 Oberfräse (Alpha Tools vorhanden, allerdings nur zum Kantenabrunden zu gebrauchen)
so beschreibt man das ding am besten: zum kantenabrunden r=9,5 funktioniert das teil noch gut, sonst schlimm. das teil um die spanzange festzudrehen, komplett herausgebrochen, lässt sich nur noch mit einer rohrzange verstellen.
1 Stichsäge (kw, wir haben noch eine Skill die sägt auch)
wie man es eben nimmt, sobald wir multiplex verarbeiten, wird die säge wahrscheinlich auch an ihre grenzen kommen. und muss dann eben auch irgendwann ersetzt werden, aber andere nicht vorhandenen maschinen sind wohl erstmal wichtiger....
1 Tischbohrmaschine (kw) , bzw. billige genügt wohl, nur selten mal Kanthölzer bzw. Profile bohren)
mal ein loch in balken bohren oder in 3mm alu profile, lochgröße metall 5mm, holz bis 50mm
1 Gehrungssäge für Metallprofile und Kanthölzer (kw)
alu profile sägen hauptsächlich, aber auch mal einen balken, dachlatte, versteifungen, usw.


stationäre maschinen:
ja da ist wohl das problem, platz ist natürlich begrenzt(wir suchen eine neue lagermöglichkeit + werkstatt, ist aber garnicht so einfach)
tischkreisäge und tba halte ich für over budjet.kommt irgendwann bestimmt, aber nicht jetzt.

arbeiten mit bandschleifer und schwingschleifer ist genau die richtig kombination. wir arbeiten mitlerweile eine ganze zeit so und es passt perfekt. kleinere sachen werden mit dem schwingschleifer gemacht und sobald etwas mehr runter muss kommt der bandschleifer zum einsatz.

um nochmal etwas licht ins dunkle zu bringen:
wir fertigen boxen für die beschallungstechnik, transportkisten für kabel und geräte(noch keine cases, also sehr wenig metall zu schneiden, kommt aber noch, aber dann muss mindestens eine gekühlte säge, großer kompressor, nietgerät der größeren gangart, usw. her)

bandschleifer: 75mm oder 100mm?
Ich habe keinen blassen schimmer, arbeite im moment mit einem 75mm modell. wo liegen da die vorteile?

hs schrieb:
P.S. ... der Rest der Werkstatt ist brauchbar ? Also Stromversorgung, Licht, Werkbänke, etc. vorhanden ?
Wie sieht es mit Verbrauchsmaterial aus (Schleifbänder, Bohrer, Sägeblätter, etc. - je nachdem geht das auch oft ziemlich ins Geld - und ohne diese nützt die schönste Maschine nichts)
verteilersteckdosen, licht, und werkbank sind vorhanden. bohrer und ein paar fräser auch, restliche sachen wie sägeblätter, usw. müssen noch besorgt werden.

Zur Sache der Wichtigkeit:
Ohne Wertung:
0. Staubsauger
0. Spanabsaugung

0.5 2....4 Einhandzwingen
0.5 2....4 winkelzwingen
0.5 grundausstattung schleifbänder
0.5 grundausstattung bohrer(viel vorhanden, aber etwas fehlt eben noch)
0.5 verbrauchsmaterialien

1. Oberfräse
1. Bandschleifer
1. Schwingschleifer
1. Bohrmaschine
1. Handkreissäge

1.5 ein lackiersystem(größerer kompressor + lackierpistole. es soll vorallen dingen warnex ( www.wb-lacke.de ) aber auch mal acryllack verarbeitet, dazu aber besser einen extra tread wenn es soweit ist, passt hier noch so dazu.

2. Stichsäge

3. Tischbohrmaschine

4. Winkelschleifer
4. Elektrohobel
4. Gehrungssäge für Metallprofile und Kanthölzer


ohne wertung:
eventuell könnte man sich für den anfang einen guten staubsauger holen und dann wenn man wieder etwas flüssiger ist, eine gute absauganlage. voraussetzung ist natürlich, der die erste zeit der staubsauger damit fertig wird.


zum thema treadslesen:
ich lese verdammt viel, aber irgendwie spiegelt kein tread meine geplante nutzung so wie das ich zufrieden währe, also heisst es einige fragen noch zu beantworten, entschuldigung im voraus.


soo ich glaube das wars, entschuldigung für dauerkleinschreibung....
 
Hallo Tamaris,

wenn Ihr das professionell und rationell durchziehen wollt, dann müsst ihr aufhören zu basteln!

Kistenbau aus Plattenmatial mit Versteifungen aus Kantholz und/oder Aluprofil, da braucht man zum Feinschliff einen Exzenterschleifer, keinen Bandschleifer, man braucht eine TKS, daran geht kein weg vorbei, und um maßhaltige Leisten herzustellen bracht ihr eine ADH.
Tut mir leid, ich empfinde Deine Vorgehensweise unprofessionell.

Ich baue keine Kisten, aber Möbel, sogesehen Massivholzkisten:)
Mittlerweile habe ich meine Werkstatt zu 95% komplett, schau Dich halt mal um, unten ist der Link dorthin.
 
Hi,

... na, das ist doch schon mal ein Anfang.
Jetzt fehlt nur noch der wichtigste Punkt : wieviel Geld kannst/willst Du ausgeben ?
Hast Du Dir Gedanken bzgl. der Einzelpreise gemacht ?

Das ist sonst wirklich ein weites Feld.
Ich beschränke mich mal mehr auf die Metall'sachen' - weil ich mit Holz eher weniger zu tun habe.

- Bohrmaschine : sehr kleine ... und bis 50mm-Bohrungen (Holz) ist eigentlich eher nichts für eine einzelne Maschine. Weil die kräftige zu unhandlich und schwer - und die kleine zu schwach ist.
- Tischbohrmaschine : so wie Du es beschreibst, reicht was kleines für €100-150,- .... aaaber .... wo bohrt ihr denn z.B. die 50er Löcher ? Denn klick mal hier : klick : für ~ €450,- incl. Versand gibt es eine richtig große, stabile und kräftige Säulenbohrmaschine.
Modelle mit großer Ausladung gibt es auch klick
Jetzt kommt es auf Euren Fertigungsablauf an. Wenn z.B. die Kästen auf einem großen Rollwagen montiert werden, kann man diesen bis zur Standbohrmaschine rollen - den Kasten dann halb auf den Bohrtisch - und dort die großen Bohrungen in das Gehäuse einbringen. Das geht dort präziser und besser als mit der Hand.
Auch gibt es Kreisschneider für recht große Bohrungen klick (dort ganz runterscrollen) mit denen man ziemlich große Bohrungen in Platten schneiden kann (im Hoffmann-Katalog gibt es sowas für Metall (natürlich auch für Holz, Kunststoff, etc.) bis 400mm-Durchmesser - allerdings mit einer MK3-Aufnahme (die große Güde würde sogar MK4 bieten - aber evtl. zu wenig Ausladung bei großen Kästen/Platten - eine Sache die Du kontrollieren müßtest) - sowas kostet etwas unter €200,- ... aber spart natürlich viel Arbeit.
- Gehrungssäge : sollte sie nur für Metall sein, so würde ich Dir eine Bandsäge empfehlen : präzise, dünne Schnitte (wenig Materialverschnitt). Aber da wird es möglicherweise Probleme bei Holz geben (weiß ich nicht, ....... mit meiner Maschinenbügelsäge habe ich mal einen Balken gesägt - und das ging erstaunlich gut :wink: ). Sofern Du mit 'Kanthölzern' nur so kleine Abmaße für die innere Kistenverleimung meinst : das geht ganz sicher.
Ansonsten Kreissäge.
- Winkelschleifer : was leichtes mit Drehzahlregelung

Aber wie bereits erwähnt : was könnt/wollt ihr ausgeben ?

Gruß, hs
 
hs schrieb:
... na, das ist doch schon mal ein Anfang.
Jetzt fehlt nur noch der wichtigste Punkt : wieviel Geld kannst/willst Du ausgeben ?
Hast Du Dir Gedanken bzgl. der Einzelpreise gemacht ?

achja, über geld redet man doch so gerne, aber haben währe noch schöner.....

ich sag es mal so: ich gehe von festo maschinen aus, diese haben eben ihre preise. oberfräse ca. 400e, usw. diese habe ich nicht im geringsten zusammengezählt, dann würde ich wahrscheinlich einen preisshock erleiden. ordentliche maschinen kosten geld. aber man hat sie lange lange zeit. wenn man davon ausgeht, ist der preis wieder relativ.
fürs erste liegen ca. 1500e bis mehr bereit.

davon sollte allerdings auch nur der erste punkt abgehandelt werden. (wenn es nicht lang, muss man eben noch etwas drauflegen....)wenn es noch für 0 + 0,5 langt währe es natürlich schön, aber das wird wohl nicht der fall sein.


und um es nochmal deutlich zu sagen: wir sind eine kleine firma für beschallungstechnik. die boxen fertigen wir nebenbei, zeit ist also relativ, wenn zeit zu sparen geht ist es natürlich schön. also bitte lieber dietrich, mach mich nicht an. ich habe leider keine reichen eltern, o.ä. und so muss man sich langsam eine existenz aufbauen. die auftragslage ist im moment sowieso schwierig. und unser hauptgebiet ist und bleibt die vermietung von beschallungstechnik. die fertigung ist ein reines projekt an dem ich sehr viel spass habe und mich langsam bessser machen möchte. natürlich währe es gut wenn man direkt 10.....20t reinstecken kann, aber das kann ich leider nicht und so muss ich langsam meine werkstatt aufbauen. bitte sei nicht sauer, aber ich fühle mich etwas gekränkt. ein umstieg von skill, usw. auf metao....festo ist eine 1000° wende.
danke.
 
Dietrich schrieb:
Hallo Tamaris,

wenn Ihr das professionell und rationell durchziehen wollt, dann müsst ihr aufhören zu basteln!

Da bin ich ganz deiner Meinung. Ich habe mich nur noch nicht getraut es so deutlich zu sagen :)

Dietrich schrieb:
Kistenbau aus Plattenmatial mit Versteifungen aus Kantholz und/oder Aluprofil, da braucht man zum Feinschliff einen Exzenterschleifer, keinen Bandschleifer, man braucht eine TKS, daran geht kein weg vorbei, und um maßhaltige Leisten herzustellen bracht ihr eine ADH.
Tut mir leid, ich empfinde Deine Vorgehensweise unprofessionell.

Als kleine Info, damit die Diskusion nicht in die falsche Richtung geht, hier einige Infos, wie die Profis (also der Betrieb in dem ich Arbeite) diese Gehäuse bauen:

Das Grundmaterial für die PA Anlagen ist 18mm Multiplex. Die Eckverbindungen werden gefälzt, verleimt und verschraubt. Alles andere kann man bei dieser Beanspruchung vergessen. Wir setzen ca. alle 10cm eine Schraube.

Die Rückwände und Schallwände (das sind die Teile mit den Lautsprechend drin) werden eingenutet und ebenfalls mit Leim und Schrauben befestigt. Das ganze Gehäuse wird im Inneren mit Streben stabilisiert, die quer durch das Gehäuse verlaufen. Verleimt wird so ein Gehäuse mit 10 Tonnen Druck in einer Korpuspresse.

Nach dem Verleimen werden die Gehäuse mit 2K Spachtel gespachtelt, die Schraubenlöcher und Risse verschlossen. Die Kanten werden komplett abgespachtelt.

Diese gespachtelten Gehäuse werden auf einer speziell gebauten Bandschleifmaschine vorgeschliffen, Korn 80. Dann wird mit dem Rutscher der Rest geschliffen. (Es sind übrigens Rutscher von Metabo, die sich hierbei als sehr langlebig erwiesen haben)

Die Gehäuse werden mit einem Lack behandelt, der bis zu 1mm dick aufgetragen wird, anschließend erfolgt eine Art Narbenstrucktur, die wiederum dick aufträgt, daher ist ein Feinschliff nicht notwendig.

Produkte anderer großer Hersteller werden in ähnlicher Weise gefertigt.

Der Bau von solchen Gehäusen ist nur bedingt mit dem Bau von Möbeln zu vergleichen. Wichtig ist die Stabilität. Eines unserer Top- Produkte kannst du dir unter http://cohedra.de ansehen.

So, nun mal zur Vorgehensweise von Tamaris-PA:

Natürlich kann man PA Anlagen mit Handmaschinen bauen. Aber das hat nichts mit professionell zu tun. Auch der Zeitaufwand ist meiner Meinung nach nicht gerechtfertigt. Ich nehme mal an, dass ihr euer Geld in erster Line mit dem Verleih verdienen wollt. Wenn dem so ist, dann solltet Ihr euch die Boxen kaufen und nicht selbst bauen.

Wenn Ihr wirklich Boxen bauen und verkaufen wollt, dann wird das mit dem von dir aufgeführten "Maschinenpark" nichts werden. Hast du mal eine solche Box kalkuliert?

Als Mindestausstattung würde ich zumindest eine Formatkreissäge, keine Tischkreissäge und eine große Tischfräse empfehlen. Dazu kommt dann noch alles, was du aufgeführt hast.

Wenn du eine professionelles Produkt herstellen möchtest, brauchst du eine entsprechend ausgestattete Werkstatt. Das geht schon sehr in die Richtung einer voll ausgestatteten Schreinerei.

Zur Vorgehensweise von Tamaris-PA möchte ich noch einige Worte schreiben:

Ich habe mir eure Internetseite angesehen. Genau wie bei deinem Vorgehen im Bezug auf eure Werkstatteinrichtung, fehlt auch hier ein sinnvolles Konzept. Das fehlende Konzept scheint derzeit euer Hauptproblem zu sein. Ich glaube Ihr habt euch noch nicht überlegt, welche Verantwortung Ihr habt, wenn Ihr eure Boxen selbst baut und vermietet. Ich denke hier nur an Boxen, die geflogen werden etc.

Also irgendwie stellt ihr euch das alles etwas zu leicht vor.

Gruß

Heiko

P.S. ich halte es für sehr unwarscheinlich, dass man den Warnex Lack mit einer Becherpistole vearbeiten kann.. Hast du das schon einmal probiert?
 
Hi,

Tamaris-PA schrieb:
fürs erste liegen ca. 1500e bis mehr bereit.

davon sollte allerdings auch nur der erste punkt abgehandelt werden. (wenn es nicht lang, muss man eben noch etwas drauflegen....)wenn es noch für 0 + 0,5 langt währe es natürlich schön, aber das wird wohl nicht der fall sein.

das ist natürlich schon sehr wenig (bezogen auf Deine Wünsche) - aber ich kann die Sache mit dem Wunsch ... und der Realität schon nachvollziehen.

Ich würde dann wirklich mit den notwendigsten Dingen beginnen : Schraubzwingen. Sicher gibt es da tolle Sachen aus dem Hause Bessey, aber m.M. nach sind die Teile von Wolfcraft akzeptabel. Schau sie Dir doch mal im Baumarkt an. Falls sie Dir gefallen : Preise aufschreiben und mal im Internet vergleichen.

Alles andere dann nach Wichtigkeit - also vermutlich die Oberfräse (die ganz große Metabo habe ich in polnischen Onlineshops deutlich günstiger als in Deutschland gesehen).

--------

@Heiko

ich denke man muß hier mal etwas relativieren.
Du schreibst was von PA-Anlagen, die auf großen Konzerten um die Welt reisen - bzw. von sehr hochpreisigen Produkten.

Es gibt aber genügend kleine Bands oder Tanzmusiker, die keine Lust oder das Können zum Eigenbau haben - und/oder aber nicht die finanziellen Mittel um teure Sachen zu kaufen. Und manchmal ist es auch was spezielles, was erforderlich ist (z.B. eine bestimmte Form, damit die Sachen gut in den Kombi oder Anhänger passen oder eine Lackierung oder ....).

'PA-Anlage' ist nicht gleichbedeutend mit 'Konzertausstattung für die Stones' sondern kann auch bedeuten 'für den Tanzmusiker der die Hochzeit unterhält', 'dem DJ, der die kleine Hausparty mit Musik versorgt' oder 'die Anlage die im Saal für Vorlesungen verwendet wird'

.... also nicht immer versuchen gleich 'Mega-Professionell' zu werden :wink: (wobei ich die Websites zugegebenermaßen auch nicht sooo toll finde :wink: )

Gruß, hs
 
hs schrieb:
@Heiko

ich denke man muß hier mal etwas relativieren.
Du schreibst was von PA-Anlagen, die auf großen Konzerten um die Welt reisen - bzw. von sehr hochpreisigen Produkten.

Es gibt aber genügend kleine Bands oder Tanzmusiker, die keine Lust oder das Können zum Eigenbau haben - und/oder aber nicht die finanziellen Mittel um teure Sachen zu kaufen. Und manchmal ist es auch was spezielles, was erforderlich ist (z.B. eine bestimmte Form, damit die Sachen gut in den Kombi oder Anhänger passen oder eine Lackierung oder ....).

Also grundsätzlich gibt es PA Anlagen in allen größen und Preislagen. Das Angebot ist riesig. Da sollte auch für jeden etwas dabei sein.

Bei der ganzen Diskusion wird ein wichtiger Punk übersehen und zwar die Haftung für Schäden. Wer haftet bei einer selbstgebauten Anlage, wenn diese umfällt, geflogene Boxen abstürzen oder ein Kabelbrand entsteht? Man sollte schon ganz genau zwischen "gewerblich" und "privatgebrauch" unterscheiden.

Zum Einen wird mal geschaut, ob die Montage ordnungsgemäß erfolgte ist diese in Ordnung, ist der Hersteller der Anlage gefragt. Nicht umsonst haben gekaufte Anlagen, die auf öffentlichen Veranstaltungen stehen ein TÜV- Gutachten.

Wenn ich als Kunde etwas kaufe, oder mir ausleihe, habe ich einen gewissen Anspruch auf funktionalität und Sicherheit, den der Hersteller oder Verleiher erfüllen muss. Oder hast du schonmal gesehen, dass eine Autovermieter Autos ohne TÜV verleiht?

Zur Anschaffung von Werkzeug noch folgendes:
Ich verdiene mit meinem Werkzeug auch Geld. Auch ich habe nicht die finanziellen Mittel mir eine Werkstatt mit allen tollen Maschinen einzurichten. Also mache ich nur die Arbeiten, die mit dem vorandenen Werkzeug möglich sind und kaufe dann nach und nach neues Werkzeug und Maschinen. Ich kenne viele Existenzgründer, die es genauso machen.

Für das angegebene Budget kann man nunmal keine Maschinen anschaffen, mit denen sich Boxen rationell und in einigermaßen guter Qualität fertigen lassen. Also bleibt in meinen Augen nur die Möglichkeit mit dem Bau von Boxen noch etwas zu warten, bis das nötige Kapital vorhanden ist. Bis dahin kann man natürlich mit dem vorhandenen Werkzeg einige "Prototypen" bauen und ein bischen rumexperimentieren.

Gruß

Heiko
 
Hallo Tamaris,

es lag mir fern Dich irgendwie an zu machen, wenn das so rüberkam entschuldige bitte!

Sachlich bleibe ich dennoch bei meinen Einschätzungen, das Du teilweise die falsche Ausstattung im Begriff bist zu kaufen.

Bohrmaschine: Hs hat natürlich recht wenn er Dir 2 Maschinen empfiehlt.
Mein Tip: kleine leichte Bankbohrmaschine, Fein 636 oder Metabo BE 530. Dazu eine drehmomentstarke langsamlaufende BE 622, oder eine Spatengriffmaschine von Fein od. Metabo.

Warum scheust Du so vor eine TKS?
Schau doch mal nach einer Gebrauchten.
Natürlich müsstest Du vorher wissen welche Plattenmasse bei euch anfallen, demnach muss der Schiebetisch und der Fahrweg des Schiebetisches dimensioniert sein, evtl. kommt es dann wie Heiko schreibt, bei einer FKS raus, die natürlich teurer ist.

Oberfräse kann ich Dir die Metabo OF 1229, aus eigener Erfahrung sehr empfehlen.
Möglich wäre auch ein Frästisch zu bauen, und dort eine Zimmerei-OF einzusetzen, allerdings bekommt man für einen gut ausgestatten Frästisch schon eine gebrauchte TF.
 
Hi,

Heiko schrieb:
Wenn ich als Kunde etwas kaufe, oder mir ausleihe, habe ich einen gewissen Anspruch auf funktionalität und Sicherheit, den der Hersteller oder Verleiher erfüllen muss. Oder hast du schonmal gesehen, dass eine Autovermieter Autos ohne TÜV verleiht?

das ist ja eine ganz andere Sache - das hat nichts mit der Fertigung zu tun.
Ich kann mir nicht vorstellen, daß es eine Abnahmepflicht bzgl. TÜV gibt. Werden die Anlagen z.B. auf einem OpenAir-Konzert in riesigen Türmen aufgebaut, ist das was anderes - dann wird die komplette Anlage in ihrer Gesamtheit vor Ort abgenommen. Das hat aber nichts mit den Einzelkomponenten zu tun.

Verstärkerteil (sofern vorhanden) und Lautsprecherchassis sind i.d.R. ja fertige Komponenten - sie müssen nur korrekt verdrahtet und montiert werden.
Was ich nicht weiß : ob bei solchen Einzelstücken ein CE-Zeichen Pflicht ist. Das ist dann die Aussage des Herstellers, daß dieses Gerät spezifische gesetzliche Vorgaben einhält.
Bei einem E-Gerät beinhaltet das eigentlich auch eine EMV-Prüfung - und man kennt ja den 'Streitfall' Computergehäuse.
Solange die Geräte innerhalb eines Hauses betrieben werden, benötigt man eigentlich keine solche Prüfung, weil man davon ausgeht, daß ein Haus genung Schutz bietet - ...... aber diese Sachen mit den Pflichten ist nicht ganz so simpel. Da muß man sich ziemlich hineinlesen ....
Bei passiven Boxen gibt es dsbzgl. keine Probleme.

Wer haftet bei einer selbstgebauten Anlage, wenn diese umfällt, geflogene Boxen abstürzen

derjenige der sie aufstellt, bzw. derjenige bei dem sie aufgestellt wurde.

Sofern da irgendwelche Ständer mitgeliefert werden, muß man sich natürlich informieren, ob es dafür Richtlinien gibt.

Aber bei einfachen Kisten ?
Wer haftet denn, wenn im Supermarkt die Milchpakete übereinandergestapelt stehen ? Der Supermarkt - oder der Tetrapackhersteller oder der Bauer von dem die Milch stammt ?
Ich denke der Supermarkt :wink:


Für das angegebene Budget kann man nunmal keine Maschinen anschaffen, mit denen sich Boxen rationell und in einigermaßen guter Qualität fertigen lassen. Also bleibt in meinen Augen nur die Möglichkeit mit dem Bau von Boxen noch etwas zu warten, bis das nötige Kapital vorhanden ist. Bis dahin kann man natürlich mit dem vorhandenen Werkzeg einige "Prototypen" bauen und ein bischen rumexperimentieren.


so wie ich das verstehe, sollen keine großen Serien gefertigt werden, sondern eher Einzelstücke.
Wenn man, bis man bestimmte Geräte besitzt, bestimmte Arbeiten auslagert, kann man schon eine ganze Menge machen.
So habe ich z.B. die Seitenteile meiner sechseckigen HiFi-Boxen auf Gehrung schneiden lassen, weil ich das hier mit meinen Mitteln nicht vernünftig konnte. Aber sämtliche anderen Arbeiten, habe ich hier erledigt.
Wenn man so vorgeht, kommt man schon recht weit und kann gute Qualität liefern.


Gruß, hs
 
@heiko: du arbeitest in einer großfirma, da werden alle möglichen sachen gefordert und müssen stimmen. flugfähige boxen würde ich keinesfalls selber bauen. warum auch?wenn was passiert ist man selber der blöde. sonst kann man auch flugfähige kaufen. wir arbeiten z.b. mit den omnitronic pas-212 und pas-215. sie machen sich im betrieb sehr gut. und sofern du die boxen nicht kennst bitte ich dich dazu nichts zu sagen.

sonst arbeiten wir mit hd15 mod ( www.speakerplans.com )
und demnächst werden b2 mod folgen ( www.paplans.de.vu )

((wir arbeiten nicht mit den originalen, sondern formen sie nach unseren wünschen um, das oben genannte sind die grundkonzepte ))

ich habe in der firma schon einige boxen gebaut ( 8 hd15, sonstwieviele topteile und kundenwünsche umgesetzt und natürlich einige prototypen )
kannst mal da vorbeischauen: www.tamaris-pa.de/board
auf der homepage mache ich nicht, da ich von der materie keine ahnung habe und die meisten kunden eher aus dem umkreis kommen, also nicht unbedingt über das internet kontakt zu uns aufnehmen.

warum bauen wir boxen selber?
gehen wir mal von einer pse fb51 aus ( dürfte unseren bässen ähnlich sein ) kostet vk 1700e. ohne flugkram meinetwegen 1500e. im sb kostet uns so ein bass um die 500e. ist 1/3 vom vk. und wenn man weiß was man macht, bekommt man auch was gutes raus. werden natürlich keine eminence verbaut, usw.....

@dietrich: dann ist es ja ok.

@all: wegen tischkreisäge und tischfräse. solche geräte kosten imens geld und je nach arbeitsweise kommt man auch ohne sehr gut aus. ich habe wie oben genant schon einige boxen gebaut und das mit sehr einfachen mitteln. zuschnitt vom baumarkt, günstige maschinen und handwerkliches geschick.
 
soa, weitere gedankengänge sind gefolgt und die maschinen die in die werkstatt kommen werden langsam klarer.

1. bei der oberfräse schwanke ich zwischen der Metabo Ofe 1229 Signal und der Festoool OF 1400 EBQ Plus

2. beim bandschleifer überlege ich zwischen dem Metabo Ba E 1075 und dem Festool BS 75 E

3. eine der bohrmaschinen wird wahrscheinlich eine Metabo SBE520

4. bei dem schwingschleifer und der handkreisäge bin ich noch sehr unschlüssig.

5. bei der staubabsaugung hatte ich an einen Festool gedacht ( eventuell den CT 55 E )


bei den bohrern, fräsern, usw. bin ich auf eure hilfe angewiesen, da ich mich mit der bg noch nicht auseinandergesetzt habe. was muss man beachten, usw. was gibt es für prüfzeichen und was sagt mir das es für den gewerblichen gebrauch zugelassen ist?

was für leim benutzt ihr?zum abdichten nehme ich acryl von würth, das ich mal günstig bezogen habe. schrauben kommen ebenfalls von würth. griffe, usw. von penn elcom.

wegen dem kompressor + lackiersystem öffne ich lieber einen neuen tread, das passt einfach nicht hier rein:)
 
Hallo Tamaris,

die 1400er Festo OF kann 8mm Fräser aber auch 12mm Fräser aufnehmen, ist aber in der Gewichts-, u. Größenklasse der Zimmerreifräsen anzusiedeln.
Handlicher ist die OF 1229, unter den 8mm Möbelbaufräsen zählt sie zu den stärksten, serienmäßig auch mit fein einstellbarem Paralellanschlag und 0,1mm Höhenmessuhr.

In der 55mm HKS Klasse hat Metabo aktuell keine Tauchkreissäge, das könnte, wenn Du eine Tauchkreissäge brauchst auch der Knackpunkt für die 1229 sein.
Denn man sollte bei einem Schienensystem bleiben.

Heiko der Schreiner schrieb weiter oben das er mit dem Metabo Schwingschleifer im Betrieb sehr zufrieden ist.

Bandschleifer von Festo und Metabo in 75mm Breite sind baugleich, Metabo bietet aber einen vorderen Handgriff, den es bei Festo nicht gibt.
 
Thema: Metabo VS Festool

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