Heute ist für das gleiche Geld deutlich mehr zu erwarten. Auch sollte man von einem Hersteller, welcher professionelles Werkzeug produziert, erwarten können, dass, wenn es sich auch nur um Einstiegsmodelle handelt und von mehr an Anforderung war hier nie die Rede, er Produkte anbietet, der die eigenen Ziele erreicht. Den Kunden zufrieden zu stellen sollte ein Ziel eines etablierten Herstellers, den sonst kommt jenes zu tragen, was ich zuvor schon anmerkte. Ein unzufriedener Kunde wird es sich mehrmals überlegen, ob er erneut ein Gerät des gleichen Herstellers kauft. Dabei ist es egal ob er als Hobby gelegentlich mit einem Gerät arbeitet, dafür muss ein Einstiegsmodell geeignet sein oder ob er als Handwerker oft damit arbeitet, dann muss natürlich der Anspruch ein anderer sein. Aber eine Maschine nicht zu kaufen, da vermehrt Kunststoffe verwendet wurden, ist kein zwingendes Argument. Es gibt inzwischen viele Kunststoffe, die die Eigenschaften von Metall übertreffen können.
Auch kostet mich die Säge nicht 79€(UVP), sondern nur 62€. Meine Erwartung liegt darin, dass ich mit dieser Säge Zuschnitte von Kanthölzern und Latten, insbesondere bei Gehrungsschnitten, präziser erledigen kann, als es mit einer Stichsäge möglich ist. Sollte dies nicht möglich sein werde ich diese Erfahrung natürlich auf die Bandsäge BAS 260 übertragen, nur ist bei dieser die Frage, ob diese nur günstig produziert wurde um Kunden zu fangen oder ob man ein nutzbares, halbwegs qualitatives Einstiegsmodell anbietet? Es ist doch das gleiche, wie die Frage nach einem Akku-Bohrschrauber, reichen 100-150€ mit alleinigem Kunststoffgehäuse oder muss es ein Modell für 300-600€ sein, das ein Metallgetriebegehäuse besitzt und extreme Leistung bietet? Wenn es nach meinen Wünschen geht würde ich eine Systemeinrichtung wie z.B. von Festool erwerden, laber nicht alle Wünsche machen auch Sinn.