Mal wieder: Akkuschrauberkaufberatung

Diskutiere Mal wieder: Akkuschrauberkaufberatung im Forum Akkuwerkzeuge im Bereich Werkzeuge & Maschinen - Hallo zusammen! Ich bin z.Zt. auf der Suche, nach einem geeigneten Akkubohrschrauber für Möbelbau- und allgemeine (leichte) Montageanwendungen...
9,6 Volt, 12 und 15,6 Volt würde ich jetzt nicht mit 36 Volt vergleichen, das ist Blödsinn.

Naja das nachfolgemodell hat halt 36V ist aber leichter als der 24V 3A NiCd Bohrhammer von Bosch!
Der 24V 1,7Ah Akku von meiner Bosch Firmenbohrhammer hat troz Al 15 Ladegerät nur 5 Jahre gehalten :cry:

ansich nicht, aber man könnte meinen das sie 100 Jahre alt sind oder nur Mist kaufen

Ka was diese4 Aussage bezwecken soll, oder sind die argumente ausgegangen?
Bin keineswegs 100 kaufe auch meistens keinen Mist!
ich hätte noch nen Haufen Metabo altakkus die sind auch alle keine 10 Jahre alt geworden. Zugegeben ich hab kein ICS10 gehabt!
 
Hallo,
wo läuft denn die Diskussion hier hin :shock: ?
Ich lese hier von DirK :

Ein Nachtrag noch:
das die Preisunterschiede so gering sind, habe ich überlesen. Das ändert aber nichts an der Tatsache, daß die meisten Anwender, die hier lesen, sich ein derart teures Gerät nicht kaufen wollen,können und werden. Insofern gehen Empfehlungen bzgl. LiIo-bestückter High-End-Akkuschrauber regelmäßig am Bedarf vorbei und sind nicht zielführend. Du magst ja einer der Architekten sein, die im Keller das Geld noch von der Nordseite zur Südseite des Hauses schaufeln, aber i.A. sind diese Zeiten vorbei.

War das die Frage von Phlipp?????? Eher nicht!! :roll:

Welche Geräte könnt ihr mir empehlen? Mir ist wichtig, dass das Gerät leicht und kompakt ist, und vorallem lange Freude bereitet. Der Preis spielt , vorausgesetzt die Qualität stimmt, erstmal keine Rolle.

Kommt doch endlich wieder zurück zum wesentlichen, nämlich zu einer Empfehlung eines Akkuschraubers zurück!
 
Ich empfehle kein Gerät mehr. Damt macht man sich hier keine Freunde und setzt sich der Kritik aus, nicht auch alle anderen Firmen und Akkutypen empfohlen zu haben, die ja auch alle erstklassig sind. :wink:

Wenn ich ein Gerät empfehlen sollte, dann würde ich zu einem handlichen, nicht so schweren, schön kompakten aber hochwertigen und ausreichend kräftigen Schrauber raten. Ob das nun ein Festool C12, ein Hitachi DS12DM, ein Makita BDF440SFE oder ein Hilti SF150 ist, soll jeder selbst entscheiden.
 
Snakeskin schrieb:
Hallo,
wo läuft denn die Diskussion hier hin :shock: ?
Ich lese hier von DirK :

DIrk schrieb:
[...]Südseite des Hauses schaufeln, aber i.A. sind diese Zeiten vorbei.
War das die Frage von Phlipp?????? Eher nicht!! :roll:
Wenn Du bitteschön ganz lesen würdest und nicht Sätze verschlucken würdest!?

Dirk schrieb:
Deshalb muß ich mich und Dich hier selbst rügen und darum bitten, zum topic zurückzukommen und eine Diskussion über die Vor- und Nachteile von LiIo-Schraubern in einen Extra-thread zu verlagern.
...wie diesen hier, der nämlich direkt danach steht!?!

Snakeskin schrieb:
Kommt doch endlich wieder zurück zum wesentlichen, nämlich zu einer Empfehlung eines Akkuschraubers zurück!
Im übrigen wurde diese Frage schon zur Genüge beantwortet, sowohl in anderen threads als auch u.a. schon hier am Anfang des threads.
Jetzt ist der OP am Zuge, die Entscheidung kann ihm sowieso niemand abnehmen. Mod sind hier immer noch andere, spare Dir zukünftig also solche Bemerkungen oder mach' sie per PN!
Es ist nunmal so, das derlei Diskussionen oft und gerne abdriften, nicht zuletzt deshalb, weil die immer wiederkehrenden ewiggleichen Fragen schon so oft gestellt wurden und in ihren grundsätzlichen Antworten schon so oft im Archiv zu finden sind, daß sonst jeder thread nach der dritten Antwort zuende wäre.
Es gibt keine alleinglücklichmachende Antwort, und kein Forum der Welt kann das "Selbst-Begreifen" im wahrsten Sinne des Wortes ersetzen.
Dirk
 
flat schrieb:
Ich empfehle kein Gerät mehr. Damt macht man sich hier keine Freunde und setzt sich der Kritik aus, nicht auch alle anderen Firmen und Akkutypen empfohlen zu haben, die ja auch alle erstklassig sind. :wink:
Was meinst Du wohl, warum ich nicht in jedem thread DeWalt empfehle? DeWalt baut selbstverständlich die besten Akkuschrauber der Welt, aber nicht jeder will dafür das Geld ausgeben, andere wollen aus politischen Gründen wieder schlechtere Qualität, und noch andere halt aus Gewohnheit. So ist das nunmal :P :wink:

Dirk
 
Hallo Dirk,

ein Zitat von Dir:
" DeWalt baut selbstverständlich die besten Akkuschrauber der Welt, aber nicht jeder will dafür das Geld ausgeben, andere wollen aus politischen Gründen wieder schlechtere Qualität, und noch andere halt aus Gewohnheit. So ist das nunmal"

Diese Aussage ist in einem Punkt garantiert falsch, richtig wäre:

"andere wollen aus politischen Gründen kein DeWalt"

Was rein garnichts über deren Qualität aussagt.
 
Hallo Dirk,
1. Ich verschlucke keine Sätze und das Zitat das ich aufgeführt habe betrifft auch ganz genau was da steht!
Es betrifft den Satz mit dem Geld schaufeln!
Es ist jedem selbst überlassen wieviel er für einen Akkuschrauber ausgibt und ich kann mich erinnern das am Anfang stand das es Phlipp primär mal egal ist was er kostet.Es geht hier eigentlich um seine Frage und nicht um die "meisten" Anwender die Du anführst.

2. Ich weiß das ich kein Mod bin und es liegt mir fern einer zu sein aber überlasse mir bitte selbst das ich Bemerkungen mache ohne Dich vorher zu fragen!

Es gibt sicher keine alleinglücklichmachende Antwort aber ich denke doch das ein Forum dazu da ist sich aus den Erfahrungen der einzelnen Anwender ein Bild zu machen was für einem selbst der goldene Mittelweg ist.

P.S Ein Moderator sollte immer sachlich sein auch wenn seine "Zitate" mal angeführt werden.

Marco
 
Hallo Dirk. Habe gerade (Dank des von hs geposteten Links) das hier gefunden: Lithium-Akkus
Wollte nur noch mal etwas Öl in's Feuer gießen (und meinen Ruf wiederherstellen). :wink:
 
Hallo Flat!

Ohne jetzt selbst Öl in euer Feuer gießen zu wollen: In Deinem verlinkten Text steht nichts, was nicht Dirk auch einräumen würde. Sei so ehrlich und lies' die Antworten der anderen auch einmal, ohne bereits auf Angriff geschaltet zu haben.

Keiner bestreitet, dass LiIo Akkus momentan technologisch die Spitze der Akkuentwicklung sind. Deshalb müssen sie doch aber nicht vom ersten Augenblick an für alle Geräte und alle Anwendungen das Nonplusultra sein! Etwas anderes wurde hier bisher nicht geschrieben, auch nicht auf mittlerweile 5 Seiten.

Was mir im Übrigen nicht gefällt (und das betrifft auch Dirk): Man kann nicht mit der herrschenden Meinung argumentieren ("habe ich gelesen", "dafür gibt es überall Quellen", "Stand der Technik", "XX ist hinreichend belegt"), ohne diese zu zitieren. Wissenschaftliches Arbeiten und Argumentieren habe ich anders gelernt! (Wobei in diesem Fall die Idee, einen E-Werkzeuge Hersteller zu zitieren, auch nicht so gelungen ist)

Grüße, Christopher
 
Entschuldige bitte aber Du irrst. Dirk hat sehr wohl etwas geschrieben, was dem verlinkten Text diametral gegenübersteht. Dirk vertritt die Auffassung, daß NiCd-Akkus keinen Memoryeffekt hätten, dagegen aber Li-Ion-Akkus einen haben sollen. Und das widerspricht allen (genannten und nicht genannten) Quellen, die ich kenne. Du mußt mir also weder Angriffslust noch Unehrlichkeit vorwerfen. Ich bin ehrlich bemüht, nicht polemisch zu werden aber die vorgebrachten "Fakten", die weder belegt noch von anderen Quellen bestätigt wurden, zweifele ich an. Nicht, weil ich verbohrt bin, sondern weil ich selbst andere Erfahrungen gemacht habe, die sich mit den mir bekannten Quellen (z.B. der zuvor verlinkten) decken. Wenn mir jemand das Gegenteil plausibel erklären oder irgendwie belegen kann, bin ich gern bereit, mich zu revidieren. Bis dahin aber verlasse ich mich auf meine eigenen Erfahrungen. Auch auf die Gefahr hin, daß ich persönlich mit den NiCd-Akkus immer Pech hatte (haben in der Leistung spürbar nachgelassen und ich habe auch einen Memoryeffekt festgestellt) und mit den Li-Ion-Akkus immer Glück (sind nicht abgebrannt, haben in der Leistung nicht spürbar nachgelassen und ich habe auch keinen Memoryeffekt festgestellt, erst nach 6 Jahren war der Akku hinüber, der Rechner stürzt kurze Zeit nach dem ziehen des Netzsteckers ab, obwohl BatteryScope behauptet, er hätte noch 98% seiner Kapazität).
 
Hallo an die Akku-"Begeisterten",

auch ich hatte einige Erfahrungen gepostet, die den Umgang mit NiCd und NiMh-Akkus betreffen.

Die Langzeitverwendung der NiCd´s steht und fällt mit dem verwendeten Ladegerät.
1990 hatte ich einen schwarzen B&D Schrauber (made in England),der hatte ein schlechtes Ladegerät, hab mir alle 1,5 Jahre neue NiCd-Akkus in Idstein bestellt, diese 7,2Volt, ich glaube die hatten 0,7Ah, kosteten ab Werk 90 DM, im Laden um 105 DM.In den 200DM-Schrauber habe ich fast 300DM für Akkus gesteckt, weil der Lader nichts taugte.
Am Schrauber selbst gabs nichts auszusetzen, außer dem Futter, das ich durch ein gummiummanteltes SSBF von Metabo ersetzt habe, was auch 70DM kostete.
 
flat schrieb:
Entschuldige bitte aber Du irrst. Dirk hat sehr wohl etwas geschrieben, was dem verlinkten Text diametral gegenübersteht. Dirk vertritt die Auffassung, daß NiCd-Akkus keinen Memoryeffekt hätten, dagegen aber Li-Ion-Akkus einen haben sollen.
flat, bitte lege mir nicht Dinge in den Mund, welche ich so nicht geschrieben habe und auch nicht schreiben werde, weil sie nicht stimmen. Über solche eine Textauslegung kann ich richtig sauer werden. Wenn Du das aus einer meiner Antworten herausgelesen hast, dann geh' bitte nochmal zur VHS und lerne kontextbezogenes Lesen und Verstehen von Texten. Es tut mir leid, aber anders kann ich das jetzt nicht kommentieren. Weder habe ich jemals behauptet, das NiCd keinen Memory-Effekt haben/kennen, noch das LiIo-Akkus einen ebensolche haben. Ich schreibe es nochmal ganz klar und deutlich für Dich, wenn ich könnte, würde ich extra für Dich auch kleine Comics malen:

- der Memory-Effekt bei NiCd ist (auch mir) bekannt und bewiesen, aber ein Effekt, der weitestgehend nur im Labor nachvollziehbar ist. Was die allermeisten Anwender erleben, ist der sogenannte "Lazy-Battery-Effekt", eine Art Ermüdungserscheinung, welche im Gegensatz zum Memory-Effekt (mindestens teilweise) reversibel ist. Für den Memory-Effekt sind weitaus mehr immer gleichbleibende Zyklen erforderlich, als ein Akku bei einem "Normalanwender" überhaupt jemals erlebt.
- Der o.g. Memory-Effekt ist mWn bei LiIo-Akkus so bisher noch nicht beobachtet worden. Dafür gibt es hier andere Effekte, welche den Akkuzellen zu einer endlichen Lebenszeit verhelfen. Das letzte Mal, als ich mich damit beschäftigt habe, gingen die Theorien z.B. davon aus, das
- die Zyklenzahl bei LiIo endlich ist (schwankende Schätzungen gingen von 500 bis 800 Zyklen aus), wobei es unerheblich bzw. strittig war, ob ein Akku teil- oder ganz entladen ist.
- LiIo eine endliche Lebensdauer haben, unabhängig von ihrer Benutzung. So war an diversen Stellen zu lesen, daß diese Lebensdauer unabhängig davon ist, ob die Akkus unbenutzt im Schrank liegen oder täglich benutzt würden. Es sei festzustellen gewesen, daß LiIo-Packs nach drei Jahren Lagerzeit eine (mir nicht mehr bekannte) Einbuße ihrer Nennkapazität haben. Quelle nicht mehr auffindbar, aber es gab mehrere Quellen, in denen dieses genannt wurde. Meine diesbezügliche Recherche liegt mittlerweile schätzungsweise zwei Jahre zurück.
Nachlesbar z.B. hier. Ein Auszug:
"Lithium and lead-based batteries are not affected by memory, but these chemistries have their own peculiarities. Current inhibiting pacifier layers affect both batteries — plate oxidation on the lithium and sulfation and corrosion on the lead acid systems. These degenerative effects are non-correctible on the lithium-based system and only partially reversible on the lead acid."
Es gab dort vor einigen Jahren noch viel interessantere Aussagen auf Deutsch, leider sind sie wieder von der Homepage verschwunden. Und im Englischen habe ich jetzt wirklich weder Zeit noch Lust nachzusuchen.

die vorgebrachten "Fakten", die weder belegt noch von anderen Quellen bestätigt wurden, zweifele ich an. Nicht, weil ich verbohrt bin, sondern weil ich selbst andere Erfahrungen gemacht habe, die sich mit den mir bekannten Quellen (z.B. der zuvor verlinkten) decken.
Bisher hast Du aber scheinbar noch nichtmal versucht, Dich in die Thematik einzulesen. Ist auch nicht so wichtig, ich will Dir ja auch Deine persönlichen Erfahrungen nicht nehmen. Aber z.B. die genannten Probleme mit brennenden Akkus sind nachforschbar, wenn es jemanden wirklich interessiert. Die brennenden (LiIo-) Akkus vom Siemens S4 gingen durch die Presse, ebenso wie die Probleme aller anderen genannten Hersteller.

Auch auf die Gefahr hin, daß ich persönlich mit den NiCd-Akkus immer Pech hatte (haben in der Leistung spürbar nachgelassen und ich habe auch einen Memoryeffekt festgestellt)
Den hast Du mit Sicherheit nie feststellen können. Selbst auf der Wikipedia-Seite zu NiCd wird klar gesagt, daß der Memory-Effekt, ursprünglich von der NASA beobachtet, nur im Labor feststellbar ist.

und mit den Li-Ion-Akkus immer Glück (sind nicht abgebrannt, haben in der Leistung nicht spürbar nachgelassen und ich habe auch keinen Memoryeffekt festgestellt, erst nach 6 Jahren war der Akku hinüber, der Rechner stürzt kurze Zeit nach dem ziehen des Netzsteckers ab, obwohl BatteryScope behauptet, er hätte noch 98% seiner Kapazität).
Das ist aber nicht wirklich nachvollziehbar. Ich benutze beruflich täglich Akkus, bisher NiCd und jetzt LiIo. Mit richtiger Behandlung haben NiCd in zwei Jahren keine merkbaren Ausfallerscheinungen gezeigt, mit falscher Behandlung (veraltetes Ladegerät, falsch eingestellt) teilweise schon nach vier Wochen. Die Spannweite dazwischen ist also sehr hoch.
Bzgl. LiIo bin ich mir noch nicht sicher, aber gerade heute hat einer davon eine merkwürdige Ausfallerscheinung gezeigt - ich werde das weiter beobachten. Ein Ausfall nach 10 Monaten wäre selbst in meinen Augen sehr verfrüht.

Dirk
 
Snakeskin schrieb:
2. Ich weiß das ich kein Mod bin und es liegt mir fern einer zu sein aber überlasse mir bitte selbst das ich Bemerkungen mache ohne Dich vorher zu fragen!
Du musst aber keine Bemerkungen in Fettschrift machen, die ich selbst schon gemacht habe.

Es gibt sicher keine alleinglücklichmachende Antwort aber ich denke doch das ein Forum dazu da ist sich aus den Erfahrungen der einzelnen Anwender ein Bild zu machen was für einem selbst der goldene Mittelweg ist.
Aber gerade diese Frage ist schon so oft durchgekaut worden, daß man mit ein wenig Lesen schon zu einem Entschluss kommen kann.

P.S Ein Moderator sollte immer sachlich sein auch wenn seine "Zitate" mal angeführt werden.
Das ist wirklich sehr nett von Dir, daß Du das Wort "sollte" wenigstens noch in Deine Aussage mit aufnimmst. Ach ja: ich kann keine unsachliche Stelle in meiner Antwort an Dich finden.
 
Hallo Dirk,
jetzt habe ich Dir offensichtlich (aber unbeabsichtigt) schon wieder auf die Füße getreten. Ich werde aber ganz sachlich versuchen, das aufzuklären. Du schreibst, daß Du das mit dem Memoryeffekt bei Li-Ion so nie gesagt hast. Dazu zitiere ich noch einmal einen Deiner Sätze aus diesem Thread hier (siehe Seite 3):

Dirk schrieb:
NiCd sind unauffälliger, was die Pflege angeht, einzig ständiges Nachladen mögen sie nicht. Leermachen und erst dann laden ist grundsätzlich bei jedem Akkutyp empfehlenswert, auch und gerade (!) bei LiIo.
Welchen anderen Effekt sollte man mit dem vollständigen Entladen (nach Deiner Meinung gerade bei Li-Ion) verhindern wollen/müssen, wenn nicht den Memoryeffekt??? Wie könnte man Deinen Satz anders verstehen, als die Annahme, Li-Ion-Akkus würden bei nicht vollständiger Entladung doch zum Memoryeffekt neigen? Ich verstehe nicht, was Du nun wirklich meinst.

Der Memoryeffekt, wie ich (und wohl auch der größte Teil aller Anwender) ihn verstehe, ist folgender: Ein Akku, der im halbleeren Zustand wieder aufgeladen wird, "erinnert" sich nur an die beim Ladevorgang zugeführte Energiemenge und "vergißt" seine ehemalige Gesamtkapazität. Daß dieser Effekt nicht nach dem ersten unvollständigen Nachladen auftritt, sondern ein sich allmählich steigernder Effekt ist, setze ich mal voraus. Und diese "Erinnerung" an unvollständige Lade-/Entladezustände bewirkt im Laufe des Akkulebens eine Reduzierung der Kapazität. Das verstehe ich unter Memoryeffekt. Und um diesen zu verhindern, muß man Akkus immer vollständig entladen (ohne Tiefentladung!), bevor man sie wieder neu auflädt. Richtig? Daß dieser Effekt nur im Labor unter besonders widrigen immer gleichen Umständen auftreten soll, ist mir neu.

Dirk schrieb:
- der Memory-Effekt bei NiCd ist (auch mir) bekannt und bewiesen, aber ein Effekt, der weitestgehend nur im Labor nachvollziehbar ist. Was die allermeisten Anwender erleben, ist der sogenannte "Lazy-Battery-Effekt", eine Art Ermüdungserscheinung, welche im Gegensatz zum Memory-Effekt (mindestens teilweise) reversibel ist. Für den Memory-Effekt sind weitaus mehr immer gleichbleibende Zyklen erforderlich, als ein Akku bei einem "Normalanwender" überhaupt jemals erlebt.
- Der o.g. Memory-Effekt ist mWn bei LiIo-Akkus so bisher noch nicht beobachtet worden. Dafür gibt es hier andere Effekte, welche den Akkuzellen zu einer endlichen Lebenszeit verhelfen. Das letzte Mal, als ich mich damit beschäftigt habe, gingen die Theorien z.B. davon aus, das
- die Zyklenzahl bei LiIo endlich ist (schwankende Schätzungen gingen von 500 bis 800 Zyklen aus), wobei es unerheblich bzw. strittig war, ob ein Akku teil- oder ganz entladen ist.
- LiIo eine endliche Lebensdauer haben, unabhängig von ihrer Benutzung. So war an diversen Stellen zu lesen, daß diese Lebensdauer unabhängig davon ist, ob die Akkus unbenutzt im Schrank liegen oder täglich benutzt würden. Es sei festzustellen gewesen, daß LiIo-Packs nach drei Jahren Lagerzeit eine (mir nicht mehr bekannte) Einbuße ihrer Nennkapazität haben.
In der Praxis erleben doch aber gerade Anwender von NiCd-Akkus eine Reduzierung der Kapazität über die Nutzungsdauer (z.B. bei Nichteinhaltung der Regeln zum Entladen/Laden), während dies bei Li-Ion-Akkus zumindest nicht in spürbarer Größe zu beobachten ist. Erst am Lebensende des Li-Ion-Akkus (nach 5 bis 6 Jahren) nimmt die Kapazität rasch ab, so daß der Akku quasi über Nacht unbrauchbar wird. Daß Li-Ion-Akkus bereits nach drei Jahren (Lagerung ohne Benutzung?) einen spürbaren Teil ihrer Kapazität verlieren sollen, habe ich noch nicht festgestellt und höre davon auch zum ersten Mal.

Dirk schrieb:
Bisher hast Du aber scheinbar noch nichtmal versucht, Dich in die Thematik einzulesen. Ist auch nicht so wichtig, ich will Dir ja auch Deine persönlichen Erfahrungen nicht nehmen. Aber z.B. die genannten Probleme mit brennenden Akkus sind nachforschbar, wenn es jemanden wirklich interessiert. Die brennenden (LiIo-) Akkus vom Siemens S4 gingen durch die Presse, ebenso wie die Probleme aller anderen genannten Hersteller.
Nun sind die Li-Ion-Akkus des Siemens S4 aus heutiger Sicht aber auch Dinosaurier der Akkutechnik. Von brennenden Li-Ion-Akkus habe ich in den letzten Jahren nichts mehr gehört. Ich betrachte diese Vorfälle eher als Anfangsfehler einer damals nagelneuen Akkutechnik, die heute nicht mehr vorkommen. Sollte ich mich da irren, dann bitte korrigiere mich (mit aktuellen Vorfällen).

Dirk schrieb:
flat schrieb:
Auch auf die Gefahr hin, daß ich persönlich mit den NiCd-Akkus immer Pech hatte (haben in der Leistung spürbar nachgelassen und ich habe auch einen Memoryeffekt festgestellt)
Den hast Du mit Sicherheit nie feststellen können. Selbst auf der Wikipedia-Seite zu NiCd wird klar gesagt, daß der Memory-Effekt, ursprünglich von der NASA beobachtet, nur im Labor feststellbar ist.
Nur weil Du diesen Effekt anders nennst, ist es doch ein Nachlassen der Kapazität bei NiCd, daß ich und andere beobachten. Über den Fachterminus läßt sich ja streiten, über die Auswirkungen aber wohl kaum. Daher sehe ich hier einen Nachteil der NiCd-Akkus, den Du zwar auch eingestehst, ihn aber als Nachteil nicht gelten lassen möchtest. Für mich ein klarer Widerspruch.

Dirk schrieb:
Ich benutze beruflich täglich Akkus, bisher NiCd und jetzt LiIo. Mit richtiger Behandlung haben NiCd in zwei Jahren keine merkbaren Ausfallerscheinungen gezeigt, mit falscher Behandlung (veraltetes Ladegerät, falsch eingestellt) teilweise schon nach vier Wochen. Die Spannweite dazwischen ist also sehr hoch.
Für den Anwender ist es aber wenig hilfreich, wenn er die volle Erhaltung der NiCd-Kapazität nur mit einem extrem teuren Ladegerät (z.B. ICS-Lader oder 300,-€ teure Modellbaulader) bekommt, mit den sonst handelsüblichen und im Lieferumfang enthaltenen Ladern aber nicht (mehr oder weniger spürbar, je nach Qualität des Ladegerätes).

Dirk schrieb:
Bzgl. LiIo bin ich mir noch nicht sicher, aber gerade heute hat einer davon eine merkwürdige Ausfallerscheinung gezeigt - ich werde das weiter beobachten. Ein Ausfall nach 10 Monaten wäre selbst in meinen Augen sehr verfrüht.
Dieser, auch nach Deinen Worten, ungewöhnliche Vorfall ist aber kein Argument gegen die Li-Ion-Technik allgemein. Wie stark (in % der Gesamtkapazität) soll denn die Abnahme der Kapazität bei Li-Ion-Akkus sein? Spürbar oder eher vernachlässigbar? Und inwieweit hängt sie von der Qualität des Ladegerätes ab? Billig-Autoladekabel aus China für Handys sind wohl eher nicht als repräsentative angemessene Ladevorrichtung für Li-Ion-Akkus anzusehen. Und deren negative Auswirkungen wohl auch nicht als Einschränkung der Li-Ion-Technik an sich. Dann müßte man auch die nicht selbstabschaltenden Steckernetzteile zum Laden von Baumarkt-billig-Akkuschraubern als Nachteil der NiCd-Akkutechnik bezeichnen, was selbst ich nicht vorhabe.

Wäre schön, wenn Du dazu noch mal Stellung nehmen könntest.

Florian
 
Ohhhhhhhhhhh
Habe ich den allmächtigen Forums-Gott geleutert???

Ich habe was in Fettschrift geschrieben was der Herr auch schon geschrieben hatte?!

Mmmhh..... ich hab halt meine Meinung geäußert und nicht unbedingt geschaut ob Du das auch schon geschrieben hattest.

So langsam wirds lächerlich
 
Tach,

flat schrieb:
jetzt habe ich Dir offensichtlich (aber unbeabsichtigt) schon wieder auf die Füße getreten.
Nein, Du hast mir ganz und gar nicht auf die Füße getreten. Es ist nur unendlich mühselig, auf diese Art und Weise zu diskutieren, wenn Du ständig Dinge in Texte hineininterpretierst, die dort nicht stehen.

Du schreibst, daß Du das mit dem Memoryeffekt bei Li-Ion so nie gesagt hast. Dazu zitiere ich noch einmal einen Deiner Sätze aus diesem Thread hier (siehe Seite 3):
Dirk schrieb:
NiCd sind unauffälliger, was die Pflege angeht, einzig ständiges Nachladen mögen sie nicht. Leermachen und erst dann laden ist grundsätzlich bei jedem Akkutyp empfehlenswert, auch und gerade (!) bei LiIo.
Welchen anderen Effekt sollte man mit dem vollständigen Entladen (nach Deiner Meinung gerade bei Li-Ion) verhindern wollen/müssen, wenn nicht den Memoryeffekt??? Wie könnte man Deinen Satz anders verstehen, als die Annahme, Li-Ion-Akkus würden bei nicht vollständiger Entladung doch zum Memoryeffekt neigen? Ich verstehe nicht, was Du nun wirklich meinst.
Das steht an anderen Stellen geschrieben, und ich ging davon aus, daß Dir die Tatsachen bekannt sind: bei einem LiIo-Akku gilt jede Ladung als kompletter Zyklus, egal ob der Akku halb oder ganz leer ist. Insofern ist es Verschwendung, einen LiIo-Akku in halbleerem Zustand nachzuladen. Und nichts weiter steht dort oben:
Leermachen und erst dann laden ist grundsätzlich bei jedem Akkutyp empfehlenswert, auch und gerade (!) bei LiIo.
Eine Einschränkung habe ich aber der Vollständigkeit halber doch noch: für Autobatterien (also Blei-Flüssig-Akkus) gilt das nicht, die soll man immer so geladen wie möglich halten.


Der Memoryeffekt, wie ich (und wohl auch der größte Teil aller Anwender) ihn verstehe, ist folgender: [...]
Daß dieser Effekt nur im Labor unter besonders widrigen immer gleichen Umständen auftreten soll, ist mir neu.
Siehst Du, schon wieder was dazugelernt.

Daß Li-Ion-Akkus bereits nach drei Jahren (Lagerung ohne Benutzung?) einen spürbaren Teil ihrer Kapazität verlieren sollen, habe ich noch nicht festgestellt und höre davon auch zum ersten Mal.
Man kann halt nicht alles wissen.

Ich betrachte diese Vorfälle eher als Anfangsfehler einer damals nagelneuen Akkutechnik, die heute nicht mehr vorkommen. Sollte ich mich da irren, dann bitte korrigiere mich (mit aktuellen Vorfällen).
Alle anderen genannten Vorfälle sind aus der jüngeren Vergangenheit. Einzig der S4-Fall ist sozusagen "historisch", weil er eine gewissen Popularität erreicht hat.

Nur weil Du diesen Effekt anders nennst, ist es doch ein Nachlassen der Kapazität bei NiCd, daß ich und andere beobachten. Über den Fachterminus läßt sich ja streiten, über die Auswirkungen aber wohl kaum.
Es sind aber zwei vollkommen unterschiedliche Effekte. Das die sichtbare Auswirkung für den Anwender gleich aussieht, steht auf einem anderen Blatt. Du mußt hier genauso unterscheiden, wie Du Deinen BWM nicht ständig mit irgendwas betankst, was grad aus der Zapfsäule raustropft, egal ob Diesel oder Heizöl oder Benzin.

Für den Anwender ist es aber wenig hilfreich, wenn er die volle Erhaltung der NiCd-Kapazität nur mit einem extrem teuren Ladegerät (z.B. ICS-Lader oder 300,-€ teure Modellbaulader) bekommt, mit den sonst handelsüblichen und im Lieferumfang enthaltenen Ladern aber nicht (mehr oder weniger spürbar, je nach Qualität des Ladegerätes).
Teuer ist da aber nicht der Maßstab. Der Lader sollte (muß nicht) "restentladen" und dann muß er einfach mit einem guten Ladeverfahren mit guter Ladeschlußerkennung arbeiten. Dafür muß ein Lader keine 300,-€ kosten, das kriegste schon für die Hälfte.

Dieser, auch nach Deinen Worten, ungewöhnliche Vorfall ist aber kein Argument gegen die Li-Ion-Technik allgemein.
Das habe ich auch an keiner Stelle erwähnt. Du interpretierst zu viel in meine Worte hinein. Das, was ich dort schrub, ist nichts weiter als eine feststellende Beobachtung. Ob und was daraus wird, wird die Zukunft zeigen.

Billig-Autoladekabel aus China für Handys sind wohl eher nicht als repräsentative angemessene Ladevorrichtung für Li-Ion-Akkus anzusehen.
Wenn Du so willst, kannst Du das aber auch, denn die komplette Ladeelektronik steckt im Hendi. Der "Billigladestecker" übernimmt nur den Part der Spannungsanpassung.

Ah - das erste Mal, daß Du auch mit Deinem richtigen Namen unterschreibst 8)

Dirk
 
@Dirk
Also ich verabschiede mich jetzt aus diesem Thread, da hier eh nur die Meinung des Moderators zählt (seiner Ansicht nach).

Aber wie immer hast Du ja bestimmt das letzte Wort, dann kannst Du ja nochmal einen Giftpfeil hinterher schiessen.

Befass Dich mal mit dem Job "Moderator"
 
Billig-Autoladekabel aus China[/quot]

Nicht über Produkte aus China lästern sogar Makita lässt da einige seiner Akkuschrauber herstellen! :)
Stand zumindest in dem Selber-Machen test den ich nun auch gelesen habe wo der Metabo LiIo Akkuschrauber nicht sonderlich gut abgeschnitten hat(2Nm weniger drehmoment mit LiIo) allredings ist dieser Test und diese Zeitung schon etwas merkwürdig, da die glaub ich nicht genau wissen was sie denn nun bei Metabo alles getestet haben LiIo und NiCd oder LiIo und NiMh!?
Naja und einen Artikel später zeigen die denn auch noch wie Steckdosen ohne Hohlwanddosen eingebaut werden!
Und denn wird mir vorgehalten Hitachi Akkuschrauber währen schlecht der Dewalt hatte mal grad 1,1Ah Akkus tzz tzz tzz :wink:

Das die LiIo Akkus von besagten Handys und Notbooks nicht lange halten kann auch an der miesen Ladetechnik liegen wie bei den NiCds die bei Handys und Computern auch kaum ladereglung enthält! Habt ihr mal nachgedacht wie ein Notebook mit NiCd Akkus ausschaut?
Naja wer Geld hat kann sich ja nen Träger mieten :twisted:
 
Tigger schrieb:
Das die LiIo Akkus von besagten Handys und Notbooks nicht lange halten kann auch an der miesen Ladetechnik liegen wie bei den NiCds die bei Handys und Computern auch kaum ladereglung enthält! Habt ihr mal nachgedacht wie ein Notebook mit NiCd Akkus ausschaut?
Naja wer Geld hat kann sich ja nen Träger mieten :twisted:
:D Notebooks mit NiCd gab es eine ganze Zeit lang, soo lange ist das alles noch nicht her.
"Miese Ladetechnik" kannst Du Geräten, die LiIo-Akkus vertragen, nicht nachsagen, denn ein LiIo-Lader muß für jede einzelne Zelle die Ladeschlußspannung auf 0,5% genau (!) einhalten. Macht er das nicht (0,1V mehr sind schon 10% zuviel), dann fängt der Akku an zu brennen. Nachlesbar z.B. hier.

Dirk
 
Thema: Mal wieder: Akkuschrauberkaufberatung

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