Für Makita 18V Akku (Akku-Maschinen) - Nachbau / NoName / Alternativen

Diskutiere Für Makita 18V Akku (Akku-Maschinen) - Nachbau / NoName / Alternativen im Forum Akkuwerkzeuge im Bereich Werkzeuge & Maschinen - Hallo zusammen, stolpere immer öfter über Makita Nachbauten oder generelle NoName Geräte für das Makita 18V Akku-System, z.B. Schlagschrauber...
Allesmassiv schrieb:
Exakt sieben Tage nach der Bestellung ist mein Schlagschrauber heute angekommen.
Da braucht so manche innerdeutsche Bestellung erheblich länger.

Ist das Ding problemlos am Zoll vorbeigerutscht? Die Typen vom Zoll sind immer extrem humorlos, man reist gefühlt um die halbe Welt, dann zieht man eine Nummer in irgendeinem freudlosen Industriebau, dann darf man irgendwann vor den Augen des Beamten sein Paket eigenhändig öffnen, seine €4,59 Einfuhrumsatzsteuer löhnen, und schwupp sind 2-3 Stunden weg.
 
Ein_Gast schrieb:
Vielleicht haben die Metabo-Akkus einen Technologie-Vorsprung in den Zellen, aber der Knopf im Sockel ist auch in meinen Augen deutlich fummeliger und weniger geschmeidig als der Knopf in den Akkus bei Makita. Es schien bei dem Vergleich ja nur um den Aus- und Einbau zu gehen.
Ja, dessen umgreifen oder eher Zweihand Bedienung finde ich auch nervend, manche gehen zwar mit dem Handballen zu entriegeln, aber dennoch fummelig.

Bei Makita ist das Ein-/Ausstecken des Akkus je nach Maschine und Akku etwas unterschiedlich, manche gehen recht geschmeidig und manchen etwas straffer, liegt aber meist nur an den Antivibrationsgummis.
 
Lausig schrieb:
dann darf man irgendwann vor den Augen des Beamten sein Paket eigenhändig öffnen, seine €4,59 Einfuhrumsatzsteuer löhnen, und schwupp sind 2-3 Stunden weg.

Ich glaube, Du warst noch nie selber dort!
4,59€ musst / kannst Du mir bezahlt haben.
Das fällt unter die Bagatellgrenze von 5€ unterhalb derer die Steuerschuld erlassen wird. :schlaubi:
Das ist auch der Grund weswegen die genannte Freigrenze von 22€ nur auf dem Papier gilt und in Wahrheit rund 26,26€ frei sind.

PS
 
Ein_Gast schrieb:
Vielleicht haben die Metabo-Akkus einen Technologie-Vorsprung in den Zellen, aber der Knopf im Sockel ist auch in meinen Augen deutlich fummeliger und weniger geschmeidig als der Knopf in den Akkus bei Makita. Es schien bei dem Vergleich ja nur um den Aus- und Einbau zu gehen.
Metabo hat, im Gegensatz zu den Bronzeblechlein der Makita massive Kupferschienen auf den Akkus und viel dickwandigere Messerkontakte.
Zudem kommen die ohne Selbstzerstörungstechnik aus und sind dennoch Sicher.
Dann sind die Geräte, Akkus und Maschinenanschlüsse so konstruiert, dass die Akkus auch mit größeren Zellen ausgestattet werden können und dennoch überall wo 18V draufsteht uneingeschränkt passen.
Selbst dieselben Ladegeräte können für 18V und 36V verwendet werden.
Die Akkukühlung beim Laden verdient auch ihren Namen und die Akkus haben am Ladeende nur noch ein zwei Grad über Raumtemperatur.

PS
 
powersupply schrieb:
Metabo hat, im Gegensatz zu den Bronzeblechlein der Makita massive Kupferschienen auf den Akkus und viel dickwandigere Messerkontakte.
Zudem kommen die ohne Selbstzerstörungstechnik aus und sind dennoch Sicher.
Dann sind die Geräte, Akkus und Maschinenanschlüsse so konstruiert, dass die Akkus auch mit größeren Zellen ausgestattet werden können und dennoch überall wo 18V draufsteht uneingeschränkt passen.
Selbst dieselben Ladegeräte können für 18V und 36V verwendet werden.
Die Akkukühlung beim Laden verdient auch ihren Namen und die Akkus haben am Ladeende nur noch ein zwei Grad über Raumtemperatur.

PS

Ist die Kühlung bei Makia wirklich so viel schlecher?
Das Standartladegerät von Makita kann zwar nur 18V Laden, die aber dafür mit 9A. Metabo liefert bei den meisten Set-Geräten selbst in 2019 immer noch das uralte 3A Laderät mit.
Die Massiven Stromschienen und die besseren Kontakte gibte es bei Metabo auch nur in den teuren und schweren LIHD Akkus. Bei den normalen 2, 4, und 5,2Ah Akkus gibt es auch nur einfache Zellverbinder.
Die Sanyo VTC5a, die Makita bei den 5Ah Akkus verbat sind die gleichen wie bei Metabos 5,2Ah Packs und seit Jahren das Leistungsfähigste was es in 18650 gibt. 21700er Zellen gibt es bei den 18V Makita leider nicht, was schade ist. Als Minderwertig würde ich die Akkus deswegen noch lange nicht bezeichnen.
Die Selbstzerstörungselektronik ist eine nervige Vorsichtsmaßnahme von Makita, greift aber nur, wenn man die Akkus unter die Entladeschlusspannung entlädt, sehr lange völlig leer lagert oder selber Zellen austauschen will. Für den Otto-Normalverbraucher haben die Metabo Akkus auch eine Selbstzerstörung. Wenn das Ladegerät die Ladung verweigert, gibt es nur wenige die versuchen den Akku extern wieder hochzuladen oder gar Zellen zu tauschen.

Bezüglich Zoll...
Ich habe schon einiges in China Bestellt, das allermeiste davon knapp unter der Bagatellgrenze. Zum Zoll musste ich bisher einmal. Das ganze hat eine gute Stunde, ein paar blöde Fragen und knapp
10€ gekostet. Wenn auch nur jede zehnte kleine Bestellung beim Zoll abgefangen wird, ist das schon viel. So viel Personal haben die nicht, dass die jedes winzige Päckchen abfangen könnten. Bestellt man natürlich etwas, das im Umzugskarton geliefert wird, glaubt der Zoll auch nicht mehr an den aufgedruckten Warenwert von 2,53€.
 
Für den Otto-Normalverbraucher haben die Metabo Akkus auch eine Selbstzerstörung.
Was soll sich da selbst zerstören?
Ich hatte für ein Experiment schon die komplette Platine eines Metabo Akkus an einen Bosch Akku portiert und wieder zurückgebaut um den damals neuen 6Ah Akku mit den 18650-30Q Zellen am Metabo Winkelschleifer zu betreiben.
Ohne Pufferung der Platine während des Umbaus.
Der Akku ist heute noch bei mir im Einsatz.

Die Makitas haben dagegen zwei Mechanismen an Bord.
Einmal die Deaktivierung des Controllerchips wodurch die Ladung mit dem originalen Ladegerät nicht mehr funktioniert.
Und zum Zweiten eine "fernauslösbare" Sicherung die zur Not auch noch hardwaremäßig unterbricht.

PS
 
Allesmassiv schrieb:
Ist die Kühlung bei Makia wirklich so viel schlecher?
Wenn powesupply das schreibt, kannst Du seiner Aussage wohl vertrauen.

Das Standartladegerät von Makita kann zwar nur 18V Laden, die aber dafür mit 9A. Metabo liefert bei den meisten Set-Geräten selbst in 2019 immer noch das uralte 3A Laderät mit.
Na und? Bosch liefert auch nur das gammelige 1860 standardmäßig mit. Dafür ist z.B. das Metabo ASC Ultra nicht unerschwinglich. Im übrigen ist der maximal mögliche Strom des Laders nicht wirklich aussagekräftig. Da sind die Hersteller schon lange nicht auf den Kopf gefallen - die Geräte laden mit einem zellspezifischen Strom, bei Metabo kann man das sogar in der BDA nachlesen.
Einfacher gesagt: ein 2Ah-Akkupack wird sowieso nicht mit dem maximal möglichen Strom der Spitzen-Lader geladen, egal ob der nun 6 oder 8A lautet.

Die Massiven Stromschienen und die besseren Kontakte gibte es bei Metabo auch nur in den teuren und schweren LIHD Akkus. Bei den normalen 2, 4, und 5,2Ah Akkus gibt es auch nur einfache Zellverbinder.
Ja. Und? Die gibt es genau da, wo sie notwendig sind. Immerhin gibt es sie.

Die Sanyo VTC5a, die Makita bei den 5Ah Akkus verbat sind die gleichen wie bei Metabos 5,2Ah Packs und seit Jahren das Leistungsfähigste was es in 18650 gibt.
Eine sehr gewagte und eindimensionale Betrachtungsweise. Ein Dampfer wird das sehr wahrscheinlich gänzlich anders beurteilen als ein Taschenlampen-Sammler oder ein Modellbauer. Ich z.B. verwende in meinen Taschenlampen vorwiegend Samsung 30Q.

Bei Makita ist Vieles "schade" - leider aber auch verbraucherfeindlich.

So viel Personal haben die nicht, dass die jedes winzige Päckchen abfangen könnten.
Deine Vorstellung ist schon etwas naiv - merkste selbst, oder!? Der Zoll ist zwar - wie alle Bundesbehörden - chronisch unterbesetzt und technologisch rückständig, aber er war auch nie darauf ausgelegt, "jede" Sendung zu untersuchen. Der Zoll macht Stichproben, z.B. in dem potentiell zollpflichtige Sendungen geröntgt werden. In welchem Umfang das stattfindet, hängt von der Dienststelle und deren Ausstattung ab.

Bestellt man natürlich etwas, das im Umzugskarton geliefert wird, glaubt der Zoll auch nicht mehr an den aufgedruckten Warenwert von 2,53€.
Den Zoll schert der "aufgedruckte Warenwert" schon seit mindestens zehn Jahren nicht mehr - die wissen ganz genau, daß der in 99% der Fälle erstunken und erlogen ist (es war einige Jahre lang ein großes Problem, den Chinesen klarzumachen, daß "gift" als Beschriftung kontraproduktiv ist, weil der Zoll so eine Sendung dann auf jeden Fall begutachten wollte - haben die einfach nicht begreifen wollen). Zollbedienstete sind recht gut geschult, was Warenwert und sichtenswerte Sendungs-Inhalte angeht. Wobei: alle Sendungen von mir, die ich beim Zoll abholen musste, waren innerhalb der Bagatell-Grenze... :crazy:
 
Ob diese Niedermachung von Makita jemals aufhören wird😅! Ich besitze und arbeite sowohl mit Makita wie auch mit Metabo und für mich persönlich sind die Makita Akkus die benutzerfreundlicheren. Leichter zu tauschen, schneller geladen und da ich eh mehrere besitze, ist es auch nicht so schlimm das sie nicht die Kapazitäten eines LiHD haben.
 
Björn88 schrieb:
Ob diese Niedermachung von Makita jemals aufhören wird😅!
Ob ich das mal noch erleben darf! :bierchen:
Nur wenn etwas gegen Metabo geschrieben wird, huihuihui .... dessen Effekt ist hier wieder sehr deutlich.
 
Wobei mir auf anhieb eine Schwäche von Metabo einfällt :ducken:
 
MrDitschy schrieb:
Björn88 schrieb:
Ob diese Niedermachung von Makita jemals aufhören wird😅!
Ob ich das mal noch erleben darf! :bierchen:
Nur wenn etwas gegen Metabo geschrieben wird, huihuihui .... dessen Effekt ist hier wieder sehr deutlich.

Erst wenn Makita ein eigenes Forum hat, aber selbst da wird es "Begeisterte" geben. :zunge:
 
Hallo,

Ich vergleiche Makita und Metabo, weil es die beiden Systeme sind, die ich selbst in Benutzung habe.
Von Makita habe ich zwei 5,2Ah Akkus, von Metabo zwei sehr alte 1,3Ah, zwei 2,0Ah und zwei zweireihige 4,0A Akkus. Bis jetzt bin ich mit dem Makita System nicht weniger zufrieden als bei Metabo. Qualitativ kann ich zu den Geräten sagen, dass mir bei meinen Metabogeräten innerhalb der Garantiezeit schon drei Geräte kaputt gegangen sind, von Makita noch keines. Das muss nichts heißen, insbesondere da ich mehr Metabo Maschinen benutze als von Makita. Vielleicht hatte ich einfach nur Pech. Dass Metabo aber qualitativ über alle Zweifel erhaben ist und Bosch Makita und co. schlechter sind kann ich aus eigener erfahung nicht bestätigen.

Die "Selbstzerstörung" liegt bei Metabo nicht im Akku selbst, sondern einfach darin, dass das Ladegerät sich, ganz zu recht, weigert einen tiefentladenen oder anderweitig beschädigten Akku aufzuladen und stattdessen "Akku defekt" meldet. Aufgrund der latenten Brandgefahr durch intern kurzgeschlossene Akkuzellen aufgrund von Dentridenwachstum kann ich den Makitaingenieur verstehen, der sich zum Einbau dieser Schutzelektronik entschieden hat.

Die allerwenigsten Verbraucher versuchen einen solchen Akku wieder gangbar zu machen.
Für die restlichen 99% macht es absolut keinen Unterschied, ob der verbaute Chip den Akku dann dauerhaft für defekt erkärt oder nicht, das Teil wird einfach weggeschmissen. Zellen austauschen lohnt sich bei der Preisdifferenz zu hochwertigen Rohzellen eh nicht wirklich.

Meine Einschätzung bezüglich der Leistungsfähigkeit der Zellen bezog sich auf den Einsatzzweck als Werkzugakku. Mir ist außer den uralten A123 keine einzige 18650 Zelle bekannt, die vom Hersteller für 35A Entladung freigegeben ist. Das ganze kobiniert mit satten 2600mAh gibt einen hervorragenden Werkzeugakku.
Für Taschenlampen verwende ich je nach Lampe ebenfalls Samsung 30Q, 35E oder die alten Panasonic NCR18650B. Den Test der 30Q Zellen von Powersupply in den Bosch Akkus dürftest du ja kennen.

Bei Makita ist Vieles "schade" - leider aber auch verbraucherfeindlich

Dass es keine 21700er Zellen im LXT System gibt liegt einfach an nicht vorausschauendem Produktdesign das den Einsatz größerer Akkuzellen in vielen Werkzeugen verhindert. Baut Makita jetzt einen Akku mit 21700er Zellen, dann kommt der Ärger in den Kunden die ihre Bestandsgeräte nicht mehr weiter mit den neuen Akkus nutzen können, ähnlich wie bei der Umstellung auf die Akkus mit Stern.
Nur weil es keine größeren Akkus im als Ergänzung nach oben gibt, werden die bestehenden dadurch doch nicht minderwertiger als vergleichbare Metaboakkus.

Als Ausgleich bietet Makita dafür viele Akkugeräte an, die es von Metabo nicht für Geld und gute Worte gibt.
Das ist mir persönlich wichtiger als die Verfügbarkeit von 8Ah Akkus und der Grund warum ich mittlerweile beide Systeme parallel nutze.
 
Allesmassiv schrieb:
Bei Makita ist Vieles "schade" - leider aber auch verbraucherfeindlich
Dass es keine 21700er Zellen im LXT System gibt liegt einfach an nicht vorausschauendem Produktdesign das den Einsatz größerer Akkuzellen in vielen Werkzeugen verhindert. Baut Makita jetzt einen Akku mit 21700er Zellen, dann kommt der Ärger in den Kunden die ihre Bestandsgeräte nicht mehr weiter mit den neuen Akkus nutzen können, ähnlich wie bei der Umstellung auf die Akkus mit Stern.
Nur weil es keine größeren Akkus im als Ergänzung nach oben gibt, werden die bestehenden dadurch doch nicht minderwertiger als vergleichbare Metaboakkus.
Hmm, bei den jetzigen Makita LXT Maschinen würden die größeren Akkus nur höhere Preise und Gewicht, sowie halt längere Ausdauer mit sich bringen … könnte es verstehen, wenn mit den jetzigen Akkus absolut nicht gearbeitet werden könnte, das ist aber nicht.
Und bin eh kein Freund von zig verschiedenen Akkus und bin Froh mich mittlerweile nur noch auf den 2Ah und 5Ah Akku eingeschossen zu haben, so ist bei vielen Maschinen das handling von einlagig und zweilagig Akkus viel einfacher geworden.

Zur "Star" Umstellung, ja die ist heute noch in so manchen Köpfen als Negative Nutzung verankert (, wobei es auch zuvor schon zweierlei Akkus gab. Meines Erachtens war das eh nur wegen dem alten 1,3Ah Akku, dessen den Murks verursachte … und den hatte man eh vom Markt genommen, so hätte man Star auch einheitlich mit dem 3Ah Akku gestalten können) und Makita hat sich wohl auch deswegen für das neue GTX 40V System hinreißen lassen, anstatt nochmals eine Akku Separation zu wagen (wobei die neuen 2x18V LXT Geräte extra eine breitere Akkuschnittstelle bekommen haben)!?
Ob nun die Strategie von CXT, LXT und GTX einen besseren Schritt als größere LXT Akkus sein wird, wird sich zeigen. GXT könnte aber ein reines leichteres 40V System extra für Profi/Handwerker werden, die eben nur mit einem Akku rumhantieren wollen, statt ggf. mit zwei 18V Akkus.

Doch denke wir schweifen hier etwas vom Thema ab … :mrgreen:
 
MrDitschy schrieb:
Hmm, bei den jetzigen Makita LXT Maschinen würden die größeren Akkus nur höhere Preise und Gewicht, sowie halt längere Ausdauer mit sich bringen … könnte es verstehen, wenn mit den jetzigen Akkus absolut nicht gearbeitet werden könnte, das ist aber nicht.

Naja, nicht wenigen 18V Geräten würden Akkus mit 21700-Zellen schon gut stehen, wenn man sie denn in den Akkuschacht reinbrächte. Ich meine Die Kettensäge gehört da dazu. Anders könnte man solche Akkus problemlos am 18V Winkelschleifer anstecken. Bei so manchem 2x18V Gerät reicht dann wiederum der Platz nicht für 2 größere Akkus wo mehr Kapazität ebenfalls durchaus Sinnvoll wäre.

PS
 
Das ist absolut richtig und wenn es 21700 Makita Akkus geben würde, könnte dessen Kauf ja jeder selbst entscheiden. Wobei bei Metabo oder Bosch es mittlerweile auf der Webseite glaube auch nur noch 3 Arten von Akkus angeboten werden, oder!?
Doch fällt gerade ein, dass Makita ja noch den Weg mittels Akkurucksacks (Akku-Bank) eingeschlagen hat. Für mich wäre das zwar absolut umständlich, aber für den ein oder anderen hilft es evtl. um die Akkulaufzeit bei 36V zu verdoppeln oder bei 18V zu vervierfachen … also habe da eher schnell einen Akkuwechsel erledigt und nutze die kleine Pause noch für etwas flüssiges. :mrgreen: :bierchen:
 
Meine Bestellung ist auch eingetroffen und kann @Allesmassive Meinung im großen und ganzen teilen.

Hier mal ein Vergleichsfoto,
18V Nachbau/NoName und DTW285 Akku-Schlagschrauber.
NoName vs Makita DTW285.jpeg

Nun, äußerlich ist der Nachbau Schrauber wie schon erwähnt fast ähnlich, am ehesten fällt ein etwas anderer Farbton auf, der Makita BL Lxt Schriftzug und ein Datenschild fehlt, die LED ist anders und manche Verschraubungs- oder Lüftungslöcher sind etwas anders angeordnet.

Das Solo Gewicht liegt bei 1075g … der, DTW285 liegt bei 1135g.
Das Teil ist recht laut, läuft auch etwas Rauh und hat eher eine kleine Anlaufverzögerung ... der DTW285 ist recht leise und startet sofort mit der vollen Drehzahl.
Die Drehzahleinstellung am Fuße geht erst zum Bedienen, wenn einmal kurz der Gassteller betätigt wurde, dann kann bei Rechtslauf zwischen 2 Schaltstufen 'L 'M ('H) gewählt werden, also 'L und H' hört sich von der Geschwindigkeit gleich an und nur beim Linkslauf schaltet sich bei 'H noch der Drehstopp 'Dir dazu (sorry, das Bild ging nicht besser) … ist beim DTW285 ähnlich, nur hat dieser 3 Schaltstufen.
NoName vs Bedienfeld.jpeg
Die LED kann nicht ausgeschaltet werden …. beim DTW285 ist das möglich.
Das Aufstecken einer Nuss auf die 1/2 Aufnahme geht extremst schwer, auch die 1/4" 6-Kant Bit Aufnahme geht recht schwer (also da muss man etwas Hand anlegen und nacharbeiten).
NoName vs Aufnahme.jpeg
Sonst war im Lieferumfang nur eine schon befestigte Handschlaufe dran, mehr nicht …. beim DTW285 ist ein Gürtelhaken dabei.

Der Akku Tiefenladeschutz ist am Nachbau gegeben, habe eine Abschaltung bei 12,7V gemessen, wobei der Schrauber schon ab 15,7V seinen Dienst verweigert.
Einen Überlastschutzkontakt gibt es nicht, die Akkuschnittstelle ist der alten Makita B-Maschinen nachempfunden (also zwei Kontakte, siehe hier die zweite Kontaktplatte von Links).

Im Einsatz hatte ich den Nachbau Schrauber noch nicht, werde aber mal auch ein kurzes Vergleichsvideo machen, denke so bald es draußen wieder etwas gemütlicher wird.


Erstes Vorab-Fazit:
Für dessen extrem niedrigen Preis von ab kappe 28€, sollte der Nachbau/NoName 18V Schlagschrauber für den Privatgebrauch im Frühjahr/Herbst zum Reifenwechsel völlig genügen (sofern natürlich die Langlebigkeit gegeben ist) … der Vergleichspreis zum originalen Makita 18V DTW285 Schlagschrauber, liegt aktuell bei ca. 143€.
 
@MR.Ditschy: freut mich, dass du meinen positiven Ersteindruck teilen konntest.
Auf einen Vergleich des maximal erreichbaren Drehmoments und evtl auch der Geschwindigkeit bei Holzbauschrauben mit dem DTW285 wäre ich sehr gespannt.
Bezieht sich die geringere Lautstärke des DTW285 nur auf das Motorgeräusch oder ist auch das Schlagwerk leiser?
Ist der Winkelschleifer noch unterwegs oder auch schon angekommen?

Nachdem ich den Schrauber die letze Woche in der Werkstatt im Einsatz hatte, kann ich schon mal ein paar weitere Details geben. Bei meinem Gerät gehen die 6mm Bits fast schon zu leichtgängig, ein Torx Bit kann schon mal in der Schraube hängen bleiben. Das Herausnehemen ist allerdings trotzdem ohne Zange fast nicht zu machen, da von normalkurzen Bits so wenig heraussteht. Die 1/2" Vierkantaufnahme ist relativ stramm aber das ist mir absolut recht. Die Nuss muss nur im richtigen Winkel stehen, dann rutscht sie gut drauf.
Der verwendete Stahl scheint ausreichend gehärtet zu sein. In den billigen "Chrom Vanadium" Nüssen die ich bis jetzt verwende, sieht man bereits deutliche Spuren von der Aufnahme, der Schrauber selbst sieht noch aus wie neu.
Die LED ist nicht abschaltbar was aber eigentlich egal ist bei der geringen Helligkeit. Da außerdem nicht der richtige Punkt ausgeleuchtet wird ist das Ding leider mehr Dekoration als Arbeitsbeleuchtung. Aufefallen ist mir noch dass die Aufnahme etwa 3mm axiaes Spiel hat, was sich aber beim arbeiten nicht weiter auswirkt.

Kraft ist für meine Anwendungszwecke genug vorhanden. 8x240mm Tellerkopfschrauben und sogar eine rostige 10x160 mm Sechskant-Holzschraube ließen sich ohne Probleme in Fichte verschrauben.
Die Aussage dass er dabei zu langsam ist, nehme ich zurück. für die 240er Tellerkopfschraube brauchtm mit ca. 9 Sekunden vergleichbar lang wie ein Metabo LTX im 1. Gang, aber ohne dass einem dabei der Arm verdreht wird.
Eine 10x80 Holzschraube riss beim Versuch sie ohne vorbohren in Buche zu drehen einfach ab. Auch kleine 4,5*50er Schrauben lassen sich sehr zügig und ausreichend gut dosierbar verarbeiten.
Mit dem neu angeschafften Gedore Drehmomentschlüssel auf 200Nm angezogene M16 Schrauben zu lösen ist erwartungsgemäß ebenfalls keine Herausforderung.

Überhitzt ist mir der Schrauber trotz einiger Quälereien bis jetzt nicht, im Dauerbetrieb kommt die Luft aber selbst in der winterlichen Werkstatt relativ warm aus dem winzigen Motor. Auch das Schlagwerk wird nach einiger Zeit sehr warm. Für den normalen Einsatz zum Reifenwechseln oder Metallschrauben anziehen/lösen ist das sicherlich kein Problem.
Im Sommer bei 35°c reihenweise Holzbauschrauben eindrehen könnte aber zu viel werden.

Zum Anlaufverhalten des Motors habe ich einen kleinen Kritikpunkt:
Die beschriebene Anlaufverzögerung ist erheblich geringer als z.B. beim Metabo LT BL und stört mich nicht weiter.
Da der Motor aber auf Hallsensoren verzichten muss, läuft die Maschine bei verspanntem Getriebe nicht immer an. Das tritt gelegentlich ein, wenn man eine Schraube nochmal nachziehen möchte. Gerade wenn der Akku nicht mehr ganz voll ist, kommt es ab und zu vor, dass man den Schrauber ein kleines Stück weit drehen muss, damit der Motor auf Touren kommt. Das Ist nicht weiter schlimm und man gewöhnt schnell sich dran, aber definitiv ein Nacheil der einfachen Regelungselektronik.

Das Gerät wird wohl öfter zum Einsatz kommen als ich es beim Kauf für möglich gehalten habe.
Mein persönliches Highlight ist die integrierte 1/4" Bitaufnahme, wie sie sonst soweit ich weiß nur bei Bosch verbaut wird. Das ist für mich, der hauptsächlich mit Holz arbeitet, ein großer Vorteil im Vergleich zum Original und es ist mir nicht ganz klar, warum Makita und die anderen Hersteller in dieser Gewichtsklasse nur entweder Innensechskant oder Außenvierkant verbauen.

In Anbetracht des Preises vergebe ich bis jetzt 5*.
 
Allesmassiv schrieb:
...es ist mir nicht ganz klar, warum Makita und die anderen Hersteller in dieser Gewichtsklasse nur entweder Innensechskant oder Außenvierkant verbauen.
Weil es in jeder Hinsicht kontraproduktiv ist. Zum einen schwächt es den 1/2"-Vierkant und zum anderen sind die 1/4"-Sechskante nicht auf derartige Drehmomente ausgelegt.

Kleines Beispiel: Hazet gibt für seine neue 1/4"-Ratsche 120 Nm Drehmoment an. Zum einen werden die sicherlich noch ein wenig Reserve lassen, zum anderen hat ein Sechskant bei gleicher Schlüsselweite weniger Querschnittsfläche als ein Vierkant. Das dürfte demnach etwa das Maximum dessen sein, was mittels Bit übertragbar ist. Alles was darüber hinausgeht, muss zwangsweise in elastischer ("Torsionszonen") oder plastischer Verformung (krumm oder ab) enden.
Das führt dazu, dass Schlagschrauber mit >200 Nm und 1/4"-Sechskant völlig sinnfrei sind, wenn man gleichzeitig noch Torsions-Bits dazu kaufen kann, um die Schläge zu dämpfen.

Bevor das Argument kommt, dass man es nicht nutzen muss: Natürlich nutzt man es - immerhin weiß man vorher nicht, wie fest die Schraube sitzt und selbst kurzes Schlagen, ohne dass sich die Schraube nennenswert dreht, führt direkt zum maximalen Impuls am Bit. Und ich glaube schlichtweg nicht, dass jeder sein Gerät nur im ersten Gang nutzt...

Metabo hat diese Kombi-Aufnahme übrigens auch im PowerX3-Vorsatz - meiner Meinung nach genauso sinnfrei.
 
Naja, sicher hat aber jeder schon mal eine 1/2“ Aufnahme mittels Bitadapter in eine 6-Kant Bit Aufnahme umgewandelt und auch entsprechend genutzt (gibt auch extra Bitadapter für Schlagschrauber) ... also das obliegt eh dem Anwender und kann ein Hersteller nicht steuern.


Ein_Gast schrieb:
Allesmassiv schrieb:
...es ist mir nicht ganz klar, warum Makita und die anderen Hersteller in dieser Gewichtsklasse nur entweder Innensechskant oder Außenvierkant verbauen.
Weil es in jeder Hinsicht kontraproduktiv ist. Zum einen schwächt es den 1/2"-Vierkant und zum anderen sind die 1/4"-Sechskante nicht auf derartige Drehmomente ausgelegt.
Hmm, meine wir hätten schon mal eine Diskussion anhand den kleinen 6-Kant Bits gehabt, bei denen mittig ein Loch ist.
Meine da war die Aussage, dass dies nicht gerade schwächen würde ... nun meine Frage, ist es hier dann nicht ähnlich?
 
Thema: Für Makita 18V Akku (Akku-Maschinen) - Nachbau / NoName / Alternativen

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