Makita DDF/DHP481 Griffzange fest

[Mr.Ditschy]

Hallo,
ich bekomme beim DHP481 den Seitengriff/Spanneinheit nicht mehr ab. Also musste den Griff beim arbeiten ordentlich anknallen, da der sich immer wieder löste. Doch nun bleibt die Griffzange die um den Schrauber greift, trotz abdrehen des Griffes fest aufgespannt.
Hatte das Problem schon mal jemand und kennt einen Lösungsansatz?

 

[Langfelder]

Wartung und Pflege sage ich ich immer, ist das wichtigste. Hast Du es schon mit einem Schonhammer versucht?

 

[Dieter K]

Da hat sich vermutlich das Gewinde der Schraube in der Spanneinheit verkantet. Den hast ordentlich festgedreht
Wenn du den Griff ganz abschraubst, siehst du dann das Gewinde der Schraube? Wenn ja, mit etwas Druck in die richtige Richtung müsste er aufschnappen.

 

[Mr.Ditschy]

Ja, da sich der Griff beim Erdbohrer immer wieder löste, musste ich das Teil leider ordentlich anknallen.
Mit Schonhammer usw. habe ich schon versucht, auch mal Sachte mit Flachschraubendreher dazwischen (doch bevor ich mit Gewalt, wollte ich vorher mal fragen).
Auf der anderen Seite ist ein Splintring drin, doch was dahinter ist, keine Ahnung - ich mache gleich mal Fotos ...

 

[Mr.Ditschy]

Bei dem linken Pfeil ist der Splintring zu sehen.
Am rechten Pfeil ist das Griffgewinde gelöst (doch kann den Griff auch ganz abschrauben, passiert nichts).
Glaube ich sprühe mal Ballistol rein ...

 

[Dieter K]

Splint raus, Griff runter. Dann müsste die Schraube normal locker sein und sich Richtung Splint rausschieben lassen. Wenn die fest sitzt wie reingeschweißt, dann unterhalb mit einer Zwinge und Gefühl die Spanneinheit zusammendrücken und versuchen, die Schraube zu bewegen.

 

[Mr.Ditschy]

Anbei noch weitere Bilder ...

 

[Mr.Ditschy]

Splint raus, Griff runter. Dann müsste die Schraube normal locker sein und sich Richtung Splint rausschieben lassen. Wenn die fest sitzt wie reingeschweißt, dann unterhalb mit einer Zwinge und Gefühl die Spanneinheit zusammendrücken und versuchen, die Schraube zu bewegen.

Danke, hab mal genauer reingeschaut, doch zwischen Splint und dem Art Sechskantdingens sind 1-2mm Abstand, also das liegt nicht am Splint an. Also nach meinem Verständnis sorgt der Splint dafür, dass das beim gelösten Zustand nicht raus rutscht beim anziehen zieht sich das Gewinde dann mit dem schwarzen Sechskant zusammen und das löst sich nicht mehr.
Aber könnte mal auf den schwarzen Sechskant donnern usw. ...

 

[powersupply]

Du hast durch das Anknallen des Handgriffes, bei vermutlich verlorener Unterlegscheibe, das Aluminium kalt in das Gewinde der Schraube geschmiedet.
Ich würde den Seegerring rausmachen und die Schraube rausklopfen.
Andererseits kannst Du mit der Maschine ohne Handgriff doch so weiterarbeiten.

PS

 

[Dieter K]

Ja, hier ist das Problem. Da war das Material zu weich.



Oi Schlägle mit dem Hämmerle müsste helfen. Vorher vielleicht eine Gewindehülse oder Schraube draufschrauben, damit das Gewinde nicht beschädigt wird.

 

[Mr.Ditschy]

Das ist der Gegenspannkonus, also der Seitengriff drückt genau an dieser Stelle durch das schrauben des Griffes auf den angedeuteten Ring und wird im inneren wohl irgendwie konisch gegeneinander gedrückt. Also die schwarze Stange des Griffes passt da direkt rein, anbei ein hoffentlich deutlicheres Bild.

Du hast durch das Anknallen des Handgriffes, bei vermutlich verlorener Unterlegscheibe, das Aluminium kalt in das Gewinde der Schraube geschmiedet.
Ich würde den Seegerring rausmachen und die Schraube rausklopfen.

Auf die Gewindestange zu klopfen habe ich schon versucht, doch das bewegt sich nicht die Bohne, nicht mal bis zum Seegerring lässt sich da etwas bewegen (danke für die Benennung).

Andererseits kannst Du mit der Maschine ohne Handgriff doch so weiterarbeiten.

Wollte ich gestern machen, doch ich musste Randnah mit dem Schrauber am Boden bohren, da störte das Teil - zum Glück hatte ich noch ein paar Schrauber als Auswahl.
Aber ja, den Großen Schrauber benötige eigentlich wenn eh immer mit Seitengriff, also zur Not bleibt das Teil drauf und gut ist es.

 

[kleinermuk]

Ich kenne die Funktion dieser Griffzange nicht. Ich würde einmal auf das herausstehende Gewinde zwei Muttern aufschrauben und diese gegenseitig festziehen. Dann mit einem Gabel-/Ringschlüssel vorsichtig versuchen das Ganze zu drehen.
Ich kann es nicht erkennen, aber ist beim heraustehenden Gewinde an der Stirnseite nicht ein Inbus-Profil drinnen?

 

[powersupply]

zum Glück hatte ich noch ein paar Schrauber als Auswahl.

Gena so hatte ich mir das bei dir gedacht.
Das ist eh der große Schrauber. Und wenn der zum Einsatz kommt ist der Ruf nach dem Seitengriff nicht mehr weit.
Im Zweifelsfall legst Dir halt nochmal einen kleinen Makita wohin bereit.

PS

 

[Mr.Ditschy]

Ja ...

Ich kenne die Funktion dieser Griffzange nicht. Ich würde einmal auf das herausstehende Gewinde zwei Muttern aufschrauben und diese gegenseitig festziehen. Dann mit einem Gabel-/Ringschlüssel vorsichtig versuchen das Ganze zu drehen.

Mega, das war die Lösung (also mit zwei gekonterten Muttern löste sich das Teil auf einmal ganz leicht)
... Daaaanke!

 

[Mr.Ditschy]

Ich habe das mal von der Rückseite fotogarfiert, also durch das schrauben des Gewinde auf der Griffseite (siehe Pfeil), schraubt sich das auf die schwarze Schraube und zieht sich somit zusammen ...

 

[powersupply]

aber ist beim heraustehenden Gewinde an der Stirnseite nicht ein Inbus-Profil drinnen?

OK. Das sah für mich jetzt eher wie ein Sechskant aus womit die Schraube eine Verdrehsicherung hat. Den Seegerring hatte ich daher nur als Sicherung gegen Herausfallen angeschaut. Bei meiner ollen Hilti ist hier ein Bolzen mit einseitig abgeflachten runden Querschnitt eingesetzt.

PS

 

[kleinermuk]

Ich kann es nicht erkennen, aber ist beim heraustehenden Gewinde an der Stirnseite nicht ein Inbus-Profil drinnen?

Diese Seite meinte ich. @powersupply

 

[Mr.Ditschy]

Ich kann es nicht erkennen, aber ist beim heraustehenden Gewinde an der Stirnseite nicht ein Inbus-Profil drinnen?

Ah, ganz übersehen. Doch nein, das ist nur ein kleines rundes Loch.
Aber richtig, da ein Inbus oder Torx rein, dann wäre es logischer daran auch mal zu drehen.

 

[powersupply]

Ja ist denn die Schraube überhaupt drehbar gelagert? Oder ließ die sich nur ein wenig drehen und löste sich dadurch?

PS

 

[Mr.Ditschy]

Wie ich die Mechanik nun verstanden habe, ist die schwarze Griffstange mit Sicherungslack auf dem sichtbaren Gewinde fest gesichert und dürfte sich eigentlich gar nicht abschrauben lassen (auf den Bilder ist noch etwas der rote Sicherungslack zu sehen).
Also wenn die schwarze Griffstange auf das ersichtliche Gewinde aufgeschraubt ist, muss das eine feste Einheit wie zusammen geschweißt bilden, dann löst sich durch links drehen des Griffes die Spanneinheit ganz easy (ähnlich mit den zwei gekonterten Muttern). Durch rechts drehen spannt man das ganze fest..
Ja, habe gerade den Griff wieder aufgeschraubt und festgezogen, doch gleiches Ergebnis, die Griffstange lässt sich wieder vom Gewinde schrauben und die Spanneinheit bleibt fest zurück auf dem Schrauber.

Muss mir nun doch mal wieder ein Fläschchen "Loctite" kaufen ... welche Farbe oder Marke ist da ein Allroundlack?