Makita 14,4V Akku Zellentausch

Diskutiere Makita 14,4V Akku Zellentausch im Forum Akkuwerkzeuge im Bereich Werkzeuge & Maschinen - Ahoi, endlich hab ich mal ein gescheites Forum gefunden, welches sich mit E-Werkzeugen beschäftigt. Kurz zu meiner Person, Ich heiße Daniel...
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maschinist1993

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Ahoi,

endlich hab ich mal ein gescheites Forum gefunden, welches sich mit E-Werkzeugen beschäftigt.

Kurz zu meiner Person, Ich heiße Daniel, bin 22 Jahre alt, komme aus dem Herzen Frankens und mache zu Zeit Vollzeitausbildung zum staatl. geprüften Techniker für Elektrotechnik. In meiner Freizeit spiel ich gerne mit Strom :crazy: :crazy:

Ein bekannter schreiner hat mir neulich einen 2Ah Akku mit 13,7V von Makita in die Hand gedrückt bei dem die Zellen kaputt waren, mit dem Auftrag mir das einmal anzuschauen. Gesagt getan, Aufgeschraubt, neue Zellen bestellt, welche von den Technischen Daten her relativ gut zu denen gepasst haben, die drin waren. Genau diese gibt es nämlich leider nicht mehr. Eingebaut, am Schrauber angeschlossen, geht einwandfrei.
Wenn ich jedoch den Akku auf das Ladegerät stecke, zeigt es mir an, dass meine Zellen defekt sind.... :roll:
Ladezyklus der neuen Zellen passt auch.
Hat die Platine, die in dem Akkupack drin ist, registriert, dass die Zellen einmal kaputt waren und das dauerhaft gespeichert? Ziehen meine neuen Zellen vllt zu viel Strom?
Das selbe Phänomen habe ich leider auch mit einem anderen Ladegerät.

Vllt hatte jemand schon ein ähnlcihes Problem und kann mir einen Tipp geben.

Gruß, Daniel
 
Als angehender Techniker solltest Du eigentlich wissen, daß es keine Zellen mit 13,7V Nennspannung gibt.
Ebenso solltest Du wissen, daß es auf die Zellchemie ankommt. Unsere :glaskugel: reichen nicht bis in Deine Techniker-Schule.
 
Ok, ich habe eigentlich gehofft, anders begrüßt zu werden.
1. Richtig es ist ein 14,4V Akkupack.
2. Technikerschule heißt nicht dass man alles wissen muss. Das ist selbst durch ein Studium nicht im Rahmen der Möglichkeiten.
Der mir gegenüber durchaus herablassende Ton lässt darauf schließen, dass du dich mit dieser Thematik noch nicht weiter beschäftigt hast, wozu Weiterbildungen so alles gut sind. Nämlich nicht, dass man danach ALLES weiß.

Und ich wollte mit dieser Information keineswegs einen auf Allwissend oder Angeber machen, wenn das allerdings so aufgefasst wird, dann kann ich auch nicht Helfen.

Vielen Dank für die "Hilfe" Die mir wirklich, wirklich weiterhilft.

Einen schönen Restsonntag noch.
 
Fängst Du immer gleich an zu heulen? Nicht belastbar, die Jugend von heute :allesgut: . Weder gibt es da einen "Ton" (deshalb gibt es auch nichts zu "schließen"), noch habe ich behauptet, daß Du "auf allwissend" machst. Das es einen Unterschied macht, ob es sich um NiCd, NiMH oder LiIon handelt, weil die unterschiedliche Ladetechniken erfordern, hat - das stimmt - nichts mit Techniker zu tun, das lernt man schon in der Schule. Insofern verwundert mich, daß Du die Zellchemie immer noch nicht angegeben hast.

Vielleicht ist Dir in all Deiner Entrüstung auch einfach nur entgangen, was die Essenz meiner Antwort eigentlich ist (nämlich nicht das, was Du da hineinspinnst) : das es in erster Linie auf präzise Information ankommt, wenn man eine Problemlösung sucht! Die tollste "Begrüßung" hilft einem nicht, weil sie nichts zur Lösung beiträgt. Und zur Lösung kann man nichts beitragen, so lange der Fragesteller grundlegende Informationen verschweigt. Wer dazu nicht in der Lage ist, der macht am besten ein oder mehrere aussagefähige Fotos. :schlaubi:
 
Dann nehmen wir mal an, dass Du einen Akkupack vor dir liegen hast der, wenns ein NiCd(oder NiMH) ist 12 Zellen beinhaltet. Weiters nehmen wir an, dass jede der Zellen ca 23 x 42mm groß ist.
Dann müsste es bei dem alten Pack noch irgendwo ein kleines, mit zwei Drähten versehenes Bauteil in Perlenform gegeben haben. Ein NTC-Widerstand welcher zwischen dem Temperaturfühlerkontakt und dem Minus der Akkukontakte des Gehäuses angeschlossen war... :glaskugel:
Ohne den lädt das Ladegerät nicht.

Mit Platine könnte es aber auch sein, dass Du einen Li-Akku mit 4 oder 8 Zellen in 18650-Format vor dir liegen hast. Bei diesem muss zusätzlich von jeder Zelle wieder ein Fühleranschluß zur Platine.
Wie Dirk schon schrieb, mach mal ein paar Bilder. Dann wirds vielleicht noch etwas.

PS
 
Genau das habe ich gemeint. Jetzt geht hier wieder das Raten los, weil grundlegende Informationen fehlen. Wären die schon im Frageposting vorhanden, könnte ich mir gut vorstellen, daß Du schon im ersten (und evtl. einzigen) Antwortposting die perfekte Antwort geliefert hättest! :)
 
Das ist richtig, ich habe essentielle Informationen vergessen.

Es handelt sich um ei en li -Ion akkupack mit 4stück 18650 Zellen.

Thermofühler ist im Kunststoffgehäuse integriert und och habe sogar etwas Wärmeleitpaste zugeführt, um ordentlichen Kontakt zu habem. Dieser Draht am zwischenkreis, den du meinst, habe ich auch angelötet

Bild kommt später, bin gerade unterwegs.
 
Na hoffentlich hast Du auch noch die "gute" silberhaltige Wärmeleitpaste benutzt. Die ist nämlich elektrisch leitfähig und gaukelt der Auswerteelektronik nun einen niederohmigen Widerstand vor :zunge:

PS
 
So, ich sitze jetzt in meiner Werkstatt und hab den ganzen Schamott vor mir.

Makita Li-ION Akku Pack BL1415 14,4V

4 Li-Ion Zellen in Reihe geschaltet.

Original waren drin: SE US18650VT T C112VQIO8B

Jetzt sind drin: Samsung INR18650-25R

entsprechend dieser hier:
https://www.akkuteile.de/samsung-in...errerID=9.00&gclid=CNy_3YL1wsoCFQkIwwod2m0POg

Wärmeleitpaste habe ich Keramische ohne Silberanteil, auserdem kam die garnicht bis an die Beinchen des NTC/PTC :top:

http://oi66.tinypic.com/javotz.jpg
http://oi65.tinypic.com/2lasxeu.jpg

gruß
 
Reeeschpeckt
Wie lange hast Du denn für diese Lötstellen an den armen Zellen rumgebraten :shock: :?

Ich sehe übrigens nur einen von drei Drähten zur Platine. :kp:

Die richtigen Zellen hast Du gekauft. Kaufe aber das nächste Mal Zellen mit Lötfahnen und schneide diese knapp an der Zelle ab. Darauf lässt es sich um ein vielfaches besser löten als auf dem Edelstahlbecher und entlastet die Zellen thermisch deutlich. Zudem kann/ sollte man dafür den guten alten Dachrinnenlötkolben verwenden weil dann die Lötung in Sekundenbruchteilen fertig ist.

Lade bitte zukünftig die Bilder hier hoch. Ich Klicks interne auf die Seiten von Bilderhostern.

PS
 
ganze 1 bis 2 Sekunden mit einem 80W Lötkolben....

sieht durchaus n bissl naja aus... geb ich zu, verbindungstechnisch aber top. Keine kalte Lötstelle etc. Ich habe die Kontakte vorher auch mit dem 80W Lötkolben verzinnt... für eine Knappe Sekunde. Ich löte eher selten Akkupacks zusammen :?

mehr als der Eine draht auf dem "Zwischenkreis" war nicht drin. ich habe das genauso wieder zusammengebaut wie ich es auch vorgefunden habe.

Auch bei recherchen im Netz ist überall nur der Draht auf dem Zwischenkreis. Würde behaupten das gehört so.

Kann es sein, dass die Elektronik zu macht, sobald sie einmal einen Fehler hatte, und dann der Einbau neuer Zellen nichts bringt?
 
powersupply schrieb:
Wie lange hast Du denn für diese Lötstellen an den armen Zellen rumgebraten :shock: :? [...] und entlastet die Zellen thermisch deutlich.
Die verbauten Zellen dürften, wenn sie auch nicht ganz defekt sind, mindestens erheblichen Schaden durch die Braterei genommen haben. Lange werden die nicht leben.
Und @maschinist1993: sei froh, daß dir die Dinger nicht angefangen haben zu brennen.

Und das nehme ich mal als moderativen Hinweis auf:
maschinist1993, lade bitte zukünftig die Bilder hier hoch.
 
OK, das ist ein älterer Pack. Da weis ich nicht was Makita hinsichtlich der Überwachung(en) verbrochen hatte.
Heutzutage wird jedenfalls immer Einzelzellenüberwachung eingesetzt. Ich könnte mir aber durchaus vorstellen, dass hier "nur" die Symmetrie der beiden Hälften überwacht wird. Von Bosch gab es mal Packs die noch nicht mal das hatten...

Dass hier eine Abschaltelektronik verbaut ist die komplett zumacht kann/will ich mir nicht vorstellen. Das wäre für mich ein Kriterium zukünftig jedem von Makita abzuraten!
Erzähl mal was da für Käfer auf der Platine verbaut sind.

PS
 
maschinist1993 schrieb:
ganze 1 bis 2 Sekunden mit einem 80W Lötkolben...
Ich habe die Kontakte vorher auch mit dem 80W Lötkolben verzinnt... für eine Knappe Sekunde...
Kann es sein, dass die Elektronik zu macht, sobald sie einmal einen Fehler hatte, und dann der Einbau neuer Zellen nichts bringt?
Meiner Meinung nach hast Du das mit dem Löten sehr gut gemacht. Und einer Zelle macht das, mit den Löt-Zeiten die Du angibst, nichts aus.
Auch Deine Vermutung zur Elektronik dürfte absolut korrekt sein. Ein Akku wird "defekt gekennzeichnet" wenn er z. B. mehr als 3 Fehlerzustände gezeigt hat. Das gehört zum Sicherheitskonzept mit den sehr hochwertigen Sony-Zellen, die auch damals verwendet wurden. Soweit ich mich an Datenblätter und Anwendungsbeschreibungen erinnern kann, bleibt dieser Zellentyp absolut symmetrisch bis er verschlissen ist. Deshalb wird bei wenigen Fehlerzuständen der Akku deaktiviert.

Und ... das was Du da vor hast, sollte ein guter Hersteller irgendwie verhindern. Und zwar die Verwendung von XY-Zellen in einem System, welches für Ladeströme von 9A ausgelegt ist. Auch die Symmetrie der Zellen muss extrem hoch sein. Das trifft nur für sehr wenige Zellentypen zu.

Also vergiss den alten Akku und kauf für ein paar Euro mehr einen neuen.

Auch nur (m)eine bescheidene Meinung. :wink:
 
Hab davon ja auch schon gehört, dass sich irgendwie ein Defekt im Chip der Makita Akku-Platine niederschreibt .... wird nun wohl doch so sein.

Dagegen hilft ggf. nur ein neuer PCB (Pretection Chip Board)?!
"Finde aber irgendwie kein Angebot in Deutschland, ihr?"


Doch wenn es wirklich so ist, lohnt Selbstreparatur ja kaum ... dann lieber ein Noname- oder halt doch ein Original - Akku (Kosten müsste man mal zusammenrechnen?).

Danke für den Thread.
 
Bin beim stöbern gerade auf diese Seite 18v LXT Battery Repair – Chip Reset By Ryan Flint gestoßen, ist evtl. interessant.
Da mein Englisch aber grottenschlecht ist, musste ich mich mit dem google-übersetzer begnügen. Also bitte um Nachsicht, wenn da nun nicht alles richtig ist :oops:

Nu denn, zumindest wird da irgendwie eine Schmelzsicherung erwähnt, ist rot eingekreist und soll glaub "F03" drauf stehen. Ob er die nun ersetzt oder gar überbrückt hat, konnte ich nicht richtig herraus lesen, doch der Chip wurde somit wieder mit Strom versorgt und das Ladegerät erkannte den Akku wieder.

Ist evtl. ein Versuch wert?!
 
Also liebe Leute.
Ich glaube, Makita will euch bescheißen und zwingen neue Akkupacks zu kaufen wenn interne Messungen Fehlerzustände detektieren welche auch durch Zellentausch zustande kommen können.

Zum Glück gibts gegen solche Machenschaften das Internet und findige Leute die bereit sind ihr Wissen zu teilen. :top:
Hier ist so ein Kamerad

PS
 
Hast du mein Post überlesen .... :wink:
 
Hatte Deinen vorletzten Post gelesen, bin dem Link gefolgt, verschiedenes angeklickt, den Link gefunden und dann meinen Beitrag verfasst.
Normalerweise hätte da eine Meldung kommen müssen, dass zwischenzeitlich ein weiterer Beitrag verfasst wurde... Vielleicht war ich etwas zu ungeduldig am Handy und hab gleich nochmal abgeschickt und so die Meldung übersehen.
Unterm Strich bleibt aber meine Meinung zu dieser Art von Geschäftemacherei bestehen.
So wie ich das sehe lassen die da gezielt eine Sicherung durchbrennen damit der Akkupack unbenutzbar wird. :brech:
Gibts/gabs bei Laptopakkus auch schon.

PS
 
Ja, wenn dies beabsichtigt ist, finde ich dies auch Allerhand ....

Aber wegen dem Problem, kannst du das genaue Vorgehen zur Umsetzung der Reparatur besser übersetzen?
Denn wenn dies nur eine Kleinigkeit ist, kann dies ja sicher jeder selbst erledigen. :wink:
 
Thema: Makita 14,4V Akku Zellentausch
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