Linz: Bei Arbeiten an Kreissäge aufgespießt

Diskutiere Linz: Bei Arbeiten an Kreissäge aufgespießt im Forum Holzbearbeitung im Bereich Anwendungsforen - Wie www.nachrichten.at berichtet, wurde ein Tischler beim Arbeiten mi der Kresisäge von einer Buchenleiste, die aus der Maschine schoß...
Ist ja schlimm genug, nur ist jetzt Splitterschutzweste beim Leisten sägen angesagt...???
Oder hat er (meiner Meinung nach) einen Fehler beim zusägen der Leisten gemacht. :roll:
 
von einem eineinhalb Meter langen Holzstück aufgespießt

Das ca 15 cm lange

Naja

links durch die Bauchdecke des 30-Jährigen und ragte auf der rechten Seite wieder heraus

Öhmm, das ist zwar seltsam aber da gehört doch echt Kraft dazu nen 3 cm breite leiste quer durch nen Bauch zu jagen!

Da würde ich mal gerne wissen wie sowas passieren kann oder wer sich das ausgedacht hat!
 
Tigger schrieb:
Öhmm, das ist zwar seltsam aber da gehört doch echt Kraft dazu nen 3 cm breite leiste quer durch nen Bauch zu jagen!

Da würde ich mal gerne wissen wie sowas passieren kann oder wer sich das ausgedacht hat!
So unwahrscheinlich finde ich das gar nicht. Wenn man ein 350mm Sägeblatt bei 5000U/min nimmt dreht sich ein Zahn mit ca. 330km/h.

Wenn so eine Leiste mit über 300km/h auf Dich zugeschossen kommt stelle ich mir das schon ziemlich unangenehm vor. Man kann mit Nudeln z.B. auch Glasscheiben zerschiessen. Alles eine Frage der Geschwindigkeit.

Gruß,
Markus
 
corwin schrieb:
So unwahrscheinlich finde ich das gar nicht. Wenn man ein 350mm Sägeblatt bei 5000U/min nimmt dreht sich ein Zahn mit ca. 330km/h.

Wenn so eine Leiste mit über 300km/h auf Dich zugeschossen kommt stelle ich mir das schon ziemlich unangenehm vor. Man kann mit Nudeln z.B. auch Glasscheiben zerschiessen. Alles eine Frage der Geschwindigkeit.

Gruß,
Markus

Ganz nette Rechnung. Aber nur weil sich die Zähne mit 300 km/h bewegen, wird das Werkstück (zumal ein so großes) noch lange nicht auf die selbe Geschwindigkeit beschleunigt.
 
Meine Elu Kreissäge schafft bei ner Stirnfläche von 5mmx8mm (Leiste) nur mikrige 1,5 -2 cm im Oberarm meines Papas ! Ist nicht mal stecken geblieben!
Muss also schon ne verdammt mächtige Säge gewesen sein!
Mfg Andreas!
 
Gehatte schrieb:
Meine Elu Kreissäge schafft bei ner Stirnfläche von 5mmx8mm (Leiste) nur mikrige 1,5 -2 cm im Oberarm meines Papas ! Ist nicht mal stecken geblieben!
Muss also schon ne verdammt mächtige Säge gewesen sein!
Mfg Andreas!

Du kannst keine Formatsäge vom Kaliber einer Altendorf F45 oder ähnlichem mit einer Elu-Kreissäge vergleichen.

Die Formatsägen haben ein vielfaches anLeistung von einer Elu-Kreissäge (oder ähnlichem in der Kategorie).
Bei den kleinen Sägen merkst du ja kaum die Kraft der Säge, die beim Sägen auf das Werkstück wirkt.
Bei einer F45 beispielsweise musst du richtig Kraft aufbringen, um kleinere Werkstücke sicher auf den Schiebetisch zu drücken, ansonsten lernen die schnell mal Fliegen.
Also ich möchte nicht von einer Leiste getroffen werden, die eine F45 "abgeschossen" hat.
 
bei meiner Metabo TKU sind auch schon Abschnitte nach hinten weggeflogen, da sollte man auch besser nicht stehen. Manchmal verfangen sich zwischen Sägeblatt und Längsanschlag Abschnitte die dann abgehen, also immer erst abschalten.
 
Alfred schrieb:
bei meiner Metabo TKU sind auch schon Abschnitte nach hinten weggeflogen, da sollte man auch besser nicht stehen. Manchmal verfangen sich zwischen Sägeblatt und Längsanschlag Abschnitte die dann abgehen, also immer erst abschalten.

Also deswegen gibt es ja auch Vorschriften, bei welchem Arbeitsschritt der Parallelanschlag wie eingestellt sein muss :lol:
Beim Ablängen am Parallelanschlag muss das Anschlagslineal kurz vor dem Anfang des Sägeblattes enden.
Bei sehr kleinen Werkstücken sollte man dann noch einen Abweiser benutzen, der so seitlich am Sägeblatt angebracht wird, dass die Werkstücke nicht von den aufsteigenden Zähnen des Sägeblattes berührt und mitgenommen werden können.
 
Das ist mir schon bekannt, nur können manchmal beim Schneiden von Stapeln die Reste umfallen, die Einstellung nicht mehr stimmen weil durch die Höheneinstellung sich der Bezug zum Längsanschlag ändert und man auch mit der Zugsägefunktion schneiden kann. Ganz schlimm ist es bei Alu Profilen die Enden auf 45° Gehrung zu sägen, da gehen wahre Triangeln ab und bräuchte einen Fangkorb. :o
 
Hallo Alfred,

ab einer "Mündungsgeschwindigkeit" von 50m/s verstösst Du mit Deiner 1693 gegen das Kriegswaffengesetz:)))

Schneid nicht zu kleine Stück ab, die können sich auch zwischen Sägeblatt und Abdeckung verfangen:(

Und den Anschlag zurück, soweit das Du den Längsanschlag verlässt, bevor das Werkstück das Sägeblatt erreicht, gibt natürlich für Schnitte am Queranschlag.
Beim Auftrennen von Massivholz, muss der Längsanschlag bis zur Sägewelle zurück genommen werden.
 
Kann mir mal irgendwer ne Adresse oder ein Bild von so `ner Säge zur Verfügung stellen ? Irgendwie muss das was Anderes sein als das was ich zu Hause habe !
 
PDF von der Holz-BG

Ich hab da mal ein Heft von der Holz BG rausgesucht.
So wirklich schön sieht man es nicht.
Guck dir mal die Bilder auf Seite 13 dazu an.
Da sieht man das wohl.

Also falls du solche Einstellmöglichkeiten bei deiner ELU suchst, die Suche wird vergeblich sein. So weit ich weiß ist der Anschlag durchgehend ohne seperat verstellbares Anschlagslineal.
 
Gehatte schrieb:
Kann mir mal irgendwer ne Adresse oder ein Bild von so `ner Säge zur Verfügung stellen ? Irgendwie muss das was Anderes sein als das was ich zu Hause habe !

Hallo,
morgen vielleicht, ich muss die Maschine erst mal ausgraben :lol:
 
Danke !
Und ich dachte ich hätte ne Kreissäge !
Obwohl die hat mir schon viel Spass bereitet und war Ihr Geld allemal wert!
Aber Spitz bin ich jetzt schon spitz auf son Ding !
In welcher Preisklasse bewegen die sich !?!
Ich brauch keine CNC-Säge oder so was !
Ich bin halt der Heimwerker der jede freie Minute in der Werkstatt steht !
Ich restauriere nebenbei Antiquitäten - da kommts mir doch schon auf Präzission an !
Ansonsten nutze ich Festo(ol), Elu, Holzher, Fein...
Ich hab kein Problem damit, Geld für Werkzeug auszugeben, allerdings bräuchte ich auch keine für ne Möbelfirma!
Kannst Du mir da vielleicht ein Model oder zumindest ein paar Eckdaten nennen auf die ich zu achten habe !??
Mfg Andreas!
 
Hallo,

hier ist die Maschine des Typs, den Alfred verwendet.
Man erkennt gut den Längsanschlag, der parallel zum Sägeblatt angeordnet ist, dieser Anschlag besteht unter anderem aus 2 langen Aluminium-Profilen. Wie weiter oben in der Diskussion gesagt, nennt man das Profil das dem Sägeblatt am nächsten ist, Anschlaglineal, dieses Teil lässt sich am fest eingestellten Anschlag vor und zurück stellen, davon war die Rede.
Übrigens, das lange Profil das quer zum Sägeblatt auf dem Rahmen, namens Ausleger fest ist, nennt man Queranschlag, manchmal auch Ablänganschlag.

Eine schöne Maschine, der das "Tannengrün" besser steht als (E-B)-Blau. Wobei man sagen muss, das es sich um eine Maschine der Kategorie 3 handelt, für den semiprofessionellen Einsatz, und somit es eine Maschine der kleineren Sorte ist.
 
Danke !
Ich kann auch kein elektrabeckum sehen !
Aber mal was anderes - ich war gerade auf Deiner Holzseite !
Ich hab die selbe Bandsäge (die grüne ) und bin voll unzufrieden mit dem Ding !
Ich denke aber das es eher ein Anwenderfehler ist - ich bekomme mit dem Ding keinen vernünftigen Schnitt hin - schief,krum und buckelig um es genau zu sagen, vorallem wenn das Material mal so 3- 4 cm dick ist !
Hast Du vielleicht ne Ahnung warum??
Mfg Andreas
 
Hallo Andreas,

die Bilder sind in meiner Werkstatt entstanden:)

Ist die Gummierung der Laufrollen der Bandsäge in Ordnung?

Fluchtet das Sägeband und die Laufrollen miteinander, die Zahnung des Sägebands sollte nicht von der balligen Gummierung einseitig plattgedrückt werden, Stichwort Schränkung, evtl. einseitig zu flach?
Zu weit vorn auf den Rollen soll das Sägeband auch nicht laufen, es steht sonst schräg zum Parallelanschlag und sägt auch so.
Bandführung einstellen indem man ein Blatt gutes Briefpapier zwischen die Pertinaxklötchen und das Band einseitig einlegt und die Führungsklötchenauf mit leichtem Druck einstellt und festzieht.
Bandspannung nach hinterer Anzeige einstellen, Versteller ist die Kurbel oben auf dem Gehäuse, Bandlauf wird mittig hinter der oberen Rolle eingestellt.
Die Stützlager hinterm Sägeband nach kurzem Maschinenlauf, dabei positioniert sich das Band, etwa auf 0,5mm "Luft" hinterm Bandrücken einstellen. Das Band darf sich beim Sägen, also Druck von vorn, nicht weit nach hinten bewegen.

Wenn Du alle Punkte abgearbeitet hast, und immer noch unzufrieden bist, würde ich die Maschine in der Reparaturwerkstatt bei Metabo vorstellen. Hatte ich nach knapp 9 Jahren Einsatz gemacht, dabei wurden die Rollen, die Lager und die Bandführungen getauscht. Seither keine Probleme mehr.

Achso, die Bänder mit den induktiv gehärteten Zahnspitzen haben gute Standzeiten, wenn sie dann abstumpfen, bekommt man urplötzlich keinen Schnitt mehr hin.

Ich hoffe Du bekommst die Maschine zu Deiner Freude wieder hin.
Ansonsten kann ich Dir die Reparaturwerkstatt-Anschrift geben.
 
Gehatte schrieb:
Danke !
Und ich dachte ich hätte ne Kreissäge !
Obwohl die hat mir schon viel Spass bereitet und war Ihr Geld allemal wert!
Aber Spitz bin ich jetzt schon spitz auf son Ding !
In welcher Preisklasse bewegen die sich !?!
Ich brauch keine CNC-Säge oder so was !
Ich bin halt der Heimwerker der jede freie Minute in der Werkstatt steht !
Ich restauriere nebenbei Antiquitäten - da kommts mir doch schon auf Präzission an !
Ansonsten nutze ich Festo(ol), Elu, Holzher, Fein...
Ich hab kein Problem damit, Geld für Werkzeug auszugeben, allerdings bräuchte ich auch keine für ne Möbelfirma!
Kannst Du mir da vielleicht ein Model oder zumindest ein paar Eckdaten nennen auf die ich zu achten habe !??
Mfg Andreas!

Was meinst du mit "Ding"?
So eine wie in der PDF von der HBG?
Da gibt es mehrere Hersteller, die solche Sägen herstellen.
Altendorf, da fangen die großen F45 bei 12000 Euro an.
Dann sind mir noch Felder mit ihrem Format 4 Programm und Martin bekannt. Da hab ich aber keine Preisinformationen. Sind allerdings günstiger als Altendorf.
Und vor allem die Format 4 Maschinen ähneln sehr den Altendorf-Sägen. Von Altendorf gibt es dann noch kleinere Maschinen, einmal die WA 80 liegt so bei 8000 Euro wenn ich mihc nicht täusche und dann haben die noch die WA 6 neuerdings im Programm, die liegt so bei 5000 Euro meine ich.
Also überschreitet wohl alles bei weitem dein Budget.
Wobei Austattungsmäßig sind die vom allerfeinsten. Anschläge die nach Eingabe der Maße sich automatisch einstellen usw.

Ich habe mal mit der Zugsäge von Festo geliebäugelt, die gefallen mir eigentlich ganz gut, allerdings kostet das halt sein Geld.
Schade, dass es die Magnum von Metabo nicht mehr gibt, die gefielen mir auch immer ganz gut. Mehr als brauchbare Maschinen.
Die E-B Maschinen gefallen mir auch nicht. Ein Arbeitskollege hat eine, trotz frisch geschärftem Sägeblatt reißt das noch aus beim Sägen. Irgendwie ist der gar nicht zufrieden mit dem Teil und leiht sich trotzdem immer in der Firma ne Erika aus.
Letztens hab ich eine Formatsäge von Ulmia gesehen. Die machte auch einen ganz guten Eindruck.
Hab aber keine Ahnung was die kosten, ob es die noch gibt und wenn wo man sowas bekommt. Im Fachhandel hab ich sowas von Ulmia bislang nie gesehen.
 
Thema: Linz: Bei Arbeiten an Kreissäge aufgespießt

Ähnliche Themen

Zurück
Oben