Li-Ionen Geräte - schon welche im Einsatz ??

Diskutiere Li-Ionen Geräte - schon welche im Einsatz ?? im Forum Akkuwerkzeuge im Bereich Werkzeuge & Maschinen - Frage in die grosse Runde !!! Hat denn schon Jemand ein Li-Ionen Gerät (jetzt nen richtigen Akkuschrauber nicht die kleinen 3,6 oder 7,2er...
Matthias_T schrieb:
Ich hoffe, Du verstehst, worauf ich hinaus will :wink:

Hallo Matthias,

natürlich sind mir Deine Argumente schon klar und natürlich weiss ich, dass man durch LiIon Technik durchaus erhebliche Gewichtsvorteile erzielen kann. Ich bin da auch nicht missionarisch.

Ich denke nur, dass es vernünftig ist, zuerst einmal darauf zu achten, dass der Hersteller (oder dessen Wettbewerber) auch alle konstruktiven Möglichkeiten zur Gewichtseinsparung einsetzt und nicht nur deshalb auf diese Technik setzt, um noch etwas mehr Profit herauszuschlagen (das Ansinnen ist ja legitim, ich muss das aber ja nicht mitmachen :wink: ). Wenn es mir darüber hinaus nochmals auf möglichst geringes Gewicht bei grösstmöglicher Kapazität ankommt, werde ich den in der Regel ja auch satten Aufpreis gerne in Kauf nehmen. Wobei ich mir da unter Preis-Leistungs-Gesichtspunkten wirklich eher einen professionellen Einsatz (wie bei Olaf) als einen privaten Einsatz (wie bei mir) vorstellen kann.

Die von heimwerken11 bereits angesprochene Problematik (unterschiedliche Messung des Drehmoments) wird ja häufiger angesprochen, nur: Wie kommt man da heraus ? Das Drehmoment ist für mich und vermutlich für die meisten Anwender ein ganz wichtiges Kriterien bei einem Schrauber. Wenn ich mir das Drehmoment nicht mehr anschauen kann (ich habe eigentlich nichts als die Herstellerangaben), brauche ich überhaupt keine Kriterien mehr, sondern nehme entweder einen höherwertigen Schrauber oder ein Einsteigermodell eines x-beliebigen Herstellers ohne weitere Differenzierung. Etwas Geschummele kann ich mir durchaus vorstellen, aber mehrere 100 Prozent ? Was also kann man sagen ? Wie unzuverlässig sind die Angaben tatsächlich ? Kann man sich wenigstens auf die Angaben für den harten Schraubfall verlassen ?

Beste Grüsse
Stefan
 
Ich habe meinen Makita BDF440 (14,4V) jetzt 1 Jahr lang in Benutzung. Ich brauche ihn nicht ständig aber ich nutze ihn meist am Wochenende und dann recht intensiv. Die Akkus sind noch immer gut und halten auch durch. Ob sich die Kapazität von ursprünglich 3,0Ah noch immer erreichen läßt, kann ich schwer sagen. Ich rechne aber damit, daß sie sich schon etwas verringert haben wird. Egal, der Schrauber ist top, sehr leicht (1,6kg) und sehr kräftig. Mein alter 6317 (12V) war ziemlich genau gleich stark, wog aber 2,1kg mit seinen 2,6Ah NiMh-Akkus. Und er war wesentlich unhandlicher, ein richtig dicker Brocken. Ich habe jedenfalls den Kauf des BDF440 nicht bereut. Und die LED hat sich als äußerst nützlich erwiesen. Kann man auch im Spätherbst noch nach 17:00 Uhr arbeiten. :wink:

Das Ladegerät mit der aktiven Belüftung der Akkus ist auch gut, lädt einen 3,0Ah-Akku in ca. 35 Minuten. Sollten die Akkus nach 4 oder 5 Jahren hinüber sein, kann man ja neue kaufen. Zumal dann bestimmt schon die dritte Generation Li-Ion-Akkus verfügbar sind, die viel länger halten werden. Also bisher alles bestens. Klare Empfehlung, wenn der etwas höhere Preis nicht schockiert.
 
@Flat:

Fantastisch, solch ein Erfahrungsbericht ist irre, ich dank Dir.

Der Preis schockt zwar aber zumindest weiss man in etwa waran man ist.

Um erhlich zu sein, nichts gegen die Mitglieder hier im Forum, aber stetig die selben Grundsatz Diskussionen, man sollte keine LIos benutzen etc, warte noch ein Jahr usw. Hilft nicht wirklich, ist zwar schon irre zu sehen, wie eine kleine Frage zu nem Mega Thread wird, aber unterm Strich die eignetliche Frage nicht wirklich beantwortet wird.

Gut, es werden Tips und (aus dem Bauch heraus) in etwa Richtlinien aufgestellt, aber so eine richtige Antwort ist eigentlich erst diese geworden.
Wenn man etwas pfleglich mit dem Akku umgeht, bekommt man bestimmt noch mehr hin, desweiteren glaube ich nach 5 Jahren hats sich mit den NimHs und mit den NiCds eh erledigt, weil uns irgend ein EU Gesetz vorschreiben wird welche Zellen zu benutzen sind. Nur um selber auch aus dem Bauch heraus nen "Ich hab so ein Gefühl, dass" zu vermelden.

Nichts desto trotz, dies ist das beste Forum, was ich je gelesen habe in Bezug auf Akkuwerkzeuge. Es macht Spass zu lesen, ich habe hier bestimmt auch 'ne Menge gelernt, wovon ich vorher nie gehört habe (Die NimH Saga es gäbe kein Memeory Efekt etc.)

Ich habe hier mehr gelesen, als geschrieben, und wahr, wenn ich was schrieb nicht gerade ermuntert. Klar ist es auch schwierig, jemand anderem nen Tip zu geben, was er kaufen soll. Noch dazu sind Tests wirklich rar, Ich erinnere Mich so an einen test mit 10 Schraubern der von wer weiss wievielen verschiedenen Testern getestet wurde, der eine Schreibt zu Produkt X sehr gut blafasel irgend was, der Andere zu Produkt Y auch Bla Fasel irgend was und sogehts mit allen Geräten daher, nicht wirklich repräsentativ, idealer währe gewesen, ne Art Tabelle wo jeder alles testet. Egal.

Der Testbericht von Flat gefällt mir schon sehr gut, er ist nicht speziell aber beantwortet exakt meine Frage:

Hat schon Jemand so ein Teil in Benutzung ??? Jepp glück gehabt, nun werde ich gern das Ding testen.

Ich schwebe momentan zwischen dem 441 und 451 wobei der 451 nur unbedeutend teurer ist dafür aber 10nm stärker im härtesten Schraubfall falls man den Angaben glauben schenken darf !!!

herzliche Grüße
Andy
 
@ankn99:

Wenn Du schon im Voraus weist, was Du hören willst und andere Meinungen ignorierst, warum fragst Du dann überhaupt?
 
Wahrscheinlich, weil er sich auf das Gerät schon eingeschossen hat und jetzt wissen wollte, ob es nicht wirklich völliger Müll ist. Dann hätte man aber auch die Eingangsfrage anders stellen können.
 
Hmmm,

ich gebe es gerne zu ich liebäugel schon lange mit solch einem LI-Ionen Bohrschrauber !!

Nur um den Eingansthread in Erinnerung zu rufen:
ankn99 schrieb:
Frage in die grosse Runde !!!

Hat denn schon Jemand ein Li-Ionen Gerät (jetzt nen richtigen Akkuschrauber nicht die kleinen 3,6 oder 7,2er Gurken) im Einsatz, wenn ja:

Welche Geraäte sind es und
wie ist denn so der Eindruck dieser Geräte ??

Grüße
Andy

Ihr müsst doch wirklich zugeben, dass die von mir so hoch gelobte Antwort nicht nur "weil ich mich darauf eingeschossen habe" solche Bewunderung findet oder passt etwa meine Frage nicht zu dieser Antwort ??

Gut man könnte mir ankreiden, anstelle des gemeinten Akku-Bohrschrauber nur den gemeinen Akku-Schrauber (wobei aber der Akku-Bohrschrauber gemeint war) erwähnt zu haben, ich glaube aber schon, mehr dürfte nicht an zuschwärzen sein oder ??

Grüße
Andy
 
Man muss die neueste Akku-Hochtechnologie nutzen, wer zu den ewiggestrigen gehört und immer noch NiCd Akkus empfiehlt, der möge auch noch Ford Granada fahren.

NiCd Akkus gingen bei immer Schrott, bei NiMh habe ich das Problem schon nicht mehr.
Im Moment fahre ich mit den NiMh noch am Besten.
 
@ankn99

Von mir war's jetzt nur eine reine Vermutung, nichts weiter, es klang halt so in der letzten Antwort, als sollte es Makita werden und es fehlte halt noch eine positive Rückmeldung...

Daran ist auch nichts verwerfliches...

@M...
So, MUSS man das?

PS: Wenn ich mal einen gut erhaltenen Granada finde, dann würde ich den sogar restaurieren, aber nur als V6 bitteschön...
 
Hallo zusammen,

ich denke, es gibt sehr gute Gründe, sich zumindest derzeit noch gegen LiIon und für NiMH und NiCd zu entscheiden. Neben den bereits genannten Argumenten wird (mangelnde) Hochstromfähigkeit selten erwähnt und noch seltener verstanden. Alle diejenigen, die LiIon derzeit favorisieren, vermeiden es sorgfältig, sich mit dem Thema Hochstromfähigkeit auseinanderzusetzen - ich ahne warum.

Kompatibilität zu bereits vorhandenen Geräten ist ebenfalls der Erwähnung wert. Und schliesslich die Unterscheidung zwischen DIY und Profi: Bei letzterem verstehe ich ja noch, wenn er ein Maximum an Leistung bei einem Minimum an Gewicht für den Fall dabeihaben will, dass sie auf Montage einmal abgefordert wird. Wer ganz überwiegend nur auf seinem eigenen Grundstück schraubt, sollte eine solche Mehrausgabe sicher auf Sinnhaftigkeit hin überprüfenn.

Man muss die neueste Akku-Hochtechnologie nutzen, wer zu den ewiggestrigen gehört und immer noch NiCd Akkus empfiehlt, der möge auch noch Ford Granada fahren.

Solche Sprüche sagen schon eine Menge über den Autor aus :roll: .

Beste Grüsse
Stefan
 
Jetzt weine doch nicht gleich rum, wegen meiner flappsigen Bemerkung. Aber die Kernaussage stimmt doch.

Als privater Gelegenheitsanwender kann ich einfach sagen da ich mit den NiMh Akkus total glücklich bin und mit den NiCd Akkus nur Probleme hatte. Ich bin auch nicht so ein Akku-Crack der viel Zeit für die Akkupflege hat.

Ferner habe ich auch mit promovierten E-Technikern dies bezüglich gesprochen, es gibt also nicht nur in Toulose Experten.
 
StefanS schrieb:
Hallo zusammen,

ich denke, es gibt sehr gute Gründe, sich zumindest derzeit noch gegen LiIon und für NiMH und NiCd zu entscheiden.

Und welche Gründe sprechen für NiMH bei Akkuwerkzeugen (im Vergleich zu NiCd)?

Christian
 
Hallo,
@M.vom.Fach
nun kann ich ja nicht sagen von welchem Hersteller du deine NiCd-Akkus oder welches Ladegrät du hattest, aber eigentlich sind NiCD-Akkus weniger empfindlich als NiMH. Weil NiMH-Akkus viel empfindlicher sind als NiCD-Akkus wurden die NiCD-in den letzten Jahren noch ausgebaut. Und erkläre mir warum wurde die Produktion von NiCD noch nicht eingestellt?
Zu deiner Information neue NiCD Akkus gibt es noch HEUTE zu kaufen, den Ford Granada nicht mehr oder???
Sogar die Automobilindustrie nutzt noch heute NiCD-Akkus.
Ich habe noch heute funktionierende NiCd-Akkus von B&D in Betrieb die schon ca 15 Jahre alt sind, dann sollte man NiCd nicht empfehlen?
Bei den Lilo-Akkus gebe ich StefanS vollkommen recht Hochstromfähigkeit etc. und ob sich der Aufpreis lohnt ist noch eine Frage dazu.
Also, ich empfehle immer noch jedem NiCd Akkus, wie es in 5 Jahren aussieht kann ich heute noch nicht sagen, aber vieleicht wird da ja auch wieder der Ford Granada gebaut.
Grüssle
 
Hallo Christian,

Vorteile von NiCd ? Hmmm, die Diskussion hat ja schon soooo einen Bart – ich will ihr nicht ausweichen, sie andererseits aber auch nicht wieder neu lostreten: Ich werde sie also nach diesem Posting nicht vertiefen.

Ich würde persönlich alle Aspekte unter dem Oberbegriff „überragendes Preis-Leistungs-Verhältnis von NiCd“ zusammenfassen. Heißt gleichzeitig, dass ich hier (wie auch zuvor schon herausgestellt) nicht über Profi Anwendungen spreche, sondern über DIYer, die den Schrauber ganz überwiegend auf dem eigenen Besitz und in der Nähe einer Stromquelle zum Aufladen der Akkus betreiben. Dann liefern NiCd Akkus…

…eine ausreichend hohe Kapazität in allen benötigten Spannungen
…bei hoher Lebensdauer und Zuverlässigkeit (gemeint sind bei anderen Anwendungen aus dem Verkehr gezogene LiIon Akkus)
…höchste Kälteverträglichkeit
....Superschnelladefähigkeit und Hochstromfestigkeit
…akzeptable Selbstentladung (wenn man die Schnelladefähigkeit mit berücksichtigt, LiIon haben unstreitig eine noch geringere Selbstentladung)
…einen absolut gesehen günstigen Preis
…gegebenenfalls völlige Kompatibilität zu vorhandenen Geräten mit ebenfalls NiCd oder NiMH Akkus
…bei wie gezeigt oft vergleichbarem Systemgewicht (= der unbestreitbare Gewichtsvorteil kommt, wie bereits im Detail erläutert, eben nicht dem Anwender, sondern dem Hersteller zugute)

Und das alles zu einem unschlagbar günstigen Preis: Natürlich kann LiIon vieles (aber längst nicht alles) besser, allerdings muss der Kunde dafür auch heftig bluten. Genau deshalb kaufe ich derzeit (noch) keine LiIon Technik ein. heimwerken11 und ich sind uns diesbezüglich völlig einig.

Nur, um irgendwo auch einmal Preise zu nennen, verweise ich auf die Makita Liste – denn jeder andere Vergleich wäre noch anfechtbarer als der Vergleich nach Liste:

Der Super Schnellader 1439 kostet 135 €, der einzige LiIon Schnellader, der mit diesen Ladezeiten mithalten kann (dann aber bis 24 V), der DC24SC: 200 €. Kompatibilität (Adapter für ovale Akkus) schlägt mit weiteren 102 € zu Buche. Und sorry, hier muss ich, um bei vergleichbaren Kapazitäten zu bleiben, NiMH mit LiIon vergleichen: Ein in 45 Minuten zu ladender 3,0 AH LiIon Akku (mit LED) ist im Vergleich mit einem in 30 Minuten zu ladenden NiMH Akku (ohne LED) um 20 € oder gut 13 % teurer, wobei ich eben die LED für eine so aufgesetzte Spielerei halte, für die ich nicht bereit wäre, Geld auszugeben.

Ich denke, nach alledem kann man durchaus der Meinung sein, dass es auch heute noch sehr gute Gründe gegen LiIon und für NiCd gibt. Mehr wurde, glaube ich, nicht ausgedrückt.

Beste Grüsse
Stefan

P.S. @ M.v.F.: Der Vorwurf des ewig Gestrigen ist kein Scherz, sondern genauso intelligent wie die Begriffe „blöd“, „doof“ etc. Ich halte mich durchaus nicht für einen Spezialisten, wie mein häufiger Hinweis auf DIYer zeigen dürfte. Eine „Kernaussage“ kann ich allerdings nicht erkennen, genauer gesagt, ich sehe – wie so oft – überhaupt keine Aussage. Der pauschale Hinweis auf promovierte E-Techniker (ich kann einfach nicht glauben, dass sich ein solcher mit Dir unterhält…) besagt nun so überhaupt nichts. Ich habe auch mit ein paar hundert oder besser tausend Inschinören zu tun, von denen sind eine Menge promoviert oder haben Lehraufträge. Ich hatte auch (als ich noch in Hamburg lebte) beste Kontakte zur Feuerwehr und zu einer Menge kerniger Jungs dort. Nur, was besagt das ? Nichts, überhaupt nichts…
 
Servus, Stefan!

Danke für deinen ausführlichen Beitrag.
Vermutlich hast du mich missverstanden: Mir ging es nicht um die Vorteile von NiCd, sondern um die Vorzüge von NiMH (im Vergleich zu NiCd und zu LI).
Oder anders gefragt: Warum sollte sich jemand überhaupt für ein Akkuwerkzeug mit NiMH Akkus entscheiden, wenn er auch NiCd Akkus haben könnte?

StefanS schrieb:
Und das alles zu einem unschlagbar günstigen Preis: Natürlich kann LiIon vieles (aber längst nicht alles) besser, allerdings muss der Kunde dafür auch heftig bluten. Genau deshalb kaufe ich derzeit (noch) keine LiIon Technik ein. heimwerken11 und ich sind uns diesbezüglich völlig einig.

Das mag in der Tat richtig sein.
LI-Akkus sind deutlich teurer als NiCd, weisen einerseits einige positive Merkmale, andererseits auch einige negative auf.
Ok, aber wie steht’s um NiMH? Welchen Sinn hat die Verwendung von NiMH Akkus bei Akkuwerkzeugen?

Bei der Beleuchtung des Themas Gewichtsersparnis möchte ich vorschlagen, künftig die Masse der Akkus – nicht die der Schrauber zu vergleichen. Eine halbwegs brauchbare Küchenwaage wird schließlich den meisten zur Verfügung stehen.

Einen schönen Nachmittag!

Christian
 
Hi,

ich hab mir von Bosch den PSR 14,4 LI-2 gekauft.

Für meine Zwecke ist der völlig ausreichend. Mir ist es wichtig einen Schrauber zu haben den ich auch mal ein paar Wochen liegen lassen kann und trotzdem wieder sofort benutzen kann. Dabei will ich auch noch ein vernünftiges Gerät zu einem bezahlbaren Preis erhalten. Meiner Meinung nach blieb da nur der Bosch :wink:

Das einzige was mich etwas stört ist die lange Ladedauer von 3 Stunden, die könnte in der Praxis nerven, bzw. ohne Zweitakku auch mal für eine ausgedehnte Mittagspause sorgen :)

Ach so, hab ich fast vergessen - der Li-Technik traue ich schon über den Weg.
Jede Akku-Technik hat seine Vor- und Nachteile! Li-Ionen Akkus gibt es schon seit Jahren und sind auch in vielen Geräten im Einsatz (Laptops, MP3-Player, Handys,etc.) Sicherlich ist diese "Hochstromanwendung" neu für den Akkutyp, aber vor ein paar Jahren hieß es noch man könne die Akkus überhaupt nicht (damals Stand der Technik) für stromintensive Anwendungen nutzen...

Heute gehts auf einmal trotzdem?!

Wenn mein Akku frühzeitig den Abgang macht werd ich mal berichten!
 
So ........................

es ist geschehen !!!!!!!!!!!!!!

Ich habe doch tatsächlich in Berlin Tempelhof nen Laden fnden können, der die wichtigsten MAKITA Geräte im Sortiment hatte.

Die Wahl viel auf den 441'er er leigt verdamt gut in der Hand, man kann ihn sehr gut balancieren, macht nen robusten Eindruck, und was wohl für nen Lacher sorgen wird, aber nicht gerade unerheblich für den Hausfrieden ist, er gefällt sogar meiner Frau, dass sie Wow sagte :wink: :wink:

389,- habe ich hingelegt und auf die Frage was für nen Bithalter er empfehlen könne, gabs nen 30-Teiliges Bitsortimnent von METABO dazu (in nem Metall-Kästchen) der Bithalter ist nicht gepresst sondern scheint ein Stück mit dem Sechkant zu sein, was hoffentlich verhindern wird, dass ich deen Schaft zum durchdrehen bekommen werde.

Zur Akku-Leistung werde ich erst nach längerer Benutzungszeit etwas sagen können. Das Gehäuse macht einen soliden Eindruck, die Schalter für die Drehrichtung & Start/Stop bzw. Geschwindigkeitsregelung sind sehr gut erreichbar, auch für grosse Hände.

Beeindruckend ist auch das Metall-Bohrfutter (glaube hier im Forum sprach man von einem Röhm) Werkzeug einlegen mit leichtem Vorlauf dann mitder Hand festziehen bis es einigemale geklickert(gerastet hat), das Werkzeug (Bohrer Bithalter) sollte wirklich festsitzen.

Die Geschwindigkeitsregelung ist sehr feinfühlig, so langsam habe ich noch kein Bohrfutter drehen sehen.

Der Akku rastet gut höhr-&spürbar ein und sitzt auch sehr fest.

Das Ladegerät, ist ein ganz schöner dicker Brummer, auch hier rastet der Akku sehr gut ein.

Der Werkzeugkoffer, wohl eher sehr zweitrangig, ist sehr stabil und bietet im Deckel von aussen erreichbar eine Menge Fächer, für diverse Schrauben, lose Bitsammlungen etc. . Innen bietet er auch noch etwas Platz für längere Bohrer und Anderes.

Alles in allem bin mit meinen ersten Eindrücken sehr zufrieden.

Nun warten wir mal ab wie er sich so in der Praxis bewährt.

Herzliche Grüße
aus Berlin

Andy
 
Hallo Christian,

da werde ich Dir nicht widersprechen. Ich ziehe ganz eindeutig NiCd vor - und ärgere mich, dass ich NiMH nehmen muss, wenn ich hochkapazitive Akkus haben will. 2,6 oder 3,0 Ah hat Makita jedenfalls nicht als NiCd im Angebot.

Ich denke aber, wenn die angeblichen 30% Gewichtsvorteile NiMH/NiCd für mich nicht ins Gewicht fallen, tun's die 40% bei LiIon auch nicht.

Und bei den Gewichtsvergleichen bleiben wir einfach unterschiedlicher Meinung, ist ja auch weiter kein Problem: Mich interessiert weniger der abstrakte Gewichtsvorteil pro Akku, sondern ausschliesslich, was der Hersteller aus diesem Potential macht. Ein Kfz mit ein paar PS mehr reizt mich doch auch nicht (und da kann er nach Belieben die abstrakt höhere Leistung betonen), wenn der Hersteller diesen Vorteil durch vermeidbar hohes Gewicht und eine billige Auspuffanlage wieder verspielt. Das mag zugegeben hinken, sollte aber verdeutlichen, was ich meine. Ich denke, die Welt hat hier Platz für unterschiedliche Auffassungen :) .

Beste Grüsse
Stefan
 
Sorry Stefan aber da spürt man sofort Deine Absicht, die NiCd-Technik hervorzuheben.
Thema Hochstromfähigkeit: welche ist gemeint, beim Laden oder beim Arbeiten? Die 3.0Ah Akkus werden in ca. 35min geladen, das reicht völlig aus, da man in 35min den zweiten Akku gar nicht leer bekommt, wenn man normal schraubt. Und beim Abfordern der maximalen Leistung brennen meine Akkus auch nicht ab, obwohl der Schrauber genau so viel Maximalleistung erbringt (Nm), wie der 6317 mit seinen NiMh-Akkus bzw. auch mit NiCd-Akkus. Da gibt es definitiv keine Vorteile für NiCd, da die neuen 4-Pol-Motoren die Stromspitzen begrenzen und trotzdem die gleiche Leistung erbracht wird.
Im Gegenzug sind die Li-Ion-Akkus deutlich leichter und haben gleichzeitig eine höhere Kapazität. Und bei gleicher Kapazität sind sie sogar noch billiger als NiMh und NiCd!!! Denn der Preisvergleich bezogen auf Ah pro € ist bei Li-Ion günstiger, als bei NiCd. Und ein NiCd-Akku mit 3,0Ah ist ein doppelt so großes und schweres Monster. Soviel zum Märchen, Li-Ion sei teurer.

Als Ergebnis bleibt für mich folgendes:
Ich merke beim Arbeiten mit meinem neueren BDF440 keinen Nachteil gegenüber meinem vorherigen 6317. Er entwickelt die gleiche Leistung, ist dabei nicht abgefackelt, wird sogar etwas schneller geladen und hält sogar etwas länger durch. Außerdem ist der neue Schrauber kompakter und leichter, was auch am Akku liegt (schlankerer Griff wegen der nicht im Griff angeordneten zwei Zellen, leichtere Akkus). Außerdem vergleiche ich grundsätzlich Geräte mit dem mitgelieferten Zubehör, also nicht mit Schnelladern, die man erst teuer dazukaufen müßte. Das werden wohl nur 5% der Käufer in Erwägung ziehen. Und die mitgelieferten Lader sind ja auch ausreichend und beim Li-Ion-Modell deutlich hochwertiger. Warum also sollte man auf die Li-Ion-Technik verzichten, wenn man keine Nachteile aber durchaus Vorteile hat???

Kompatibilität mit alten Akkus ist nur für den interessant, der solche Dinosaurier auch noch hat. Für mich wäre es eher interessant, wenn ich die neuen Akkus und das neue Ladegerät mit weiteren Akkugeräten nutzen kann, ohne jedesmal ein ganzes Set kaufen zu müssen.

Über Deine "Kontakte" mit den kernigen Jungs von der Feuerwehr möchte ich lieber gar nichts wissen.


StefanS schrieb:
Hallo Christian,

Vorteile von NiCd ? Hmmm, die Diskussion hat ja schon soooo einen Bart – ich will ihr nicht ausweichen, sie andererseits aber auch nicht wieder neu lostreten: Ich werde sie also nach diesem Posting nicht vertiefen.

Ich würde persönlich alle Aspekte unter dem Oberbegriff „überragendes Preis-Leistungs-Verhältnis von NiCd“ zusammenfassen. Heißt gleichzeitig, dass ich hier (wie auch zuvor schon herausgestellt) nicht über Profi Anwendungen spreche, sondern über DIYer, die den Schrauber ganz überwiegend auf dem eigenen Besitz und in der Nähe einer Stromquelle zum Aufladen der Akkus betreiben. Dann liefern NiCd Akkus…

…eine ausreichend hohe Kapazität in allen benötigten Spannungen
…bei hoher Lebensdauer und Zuverlässigkeit (gemeint sind bei anderen Anwendungen aus dem Verkehr gezogene LiIon Akkus)
…höchste Kälteverträglichkeit
....Superschnelladefähigkeit und Hochstromfestigkeit
…akzeptable Selbstentladung (wenn man die Schnelladefähigkeit mit berücksichtigt, LiIon haben unstreitig eine noch geringere Selbstentladung)
…einen absolut gesehen günstigen Preis
…gegebenenfalls völlige Kompatibilität zu vorhandenen Geräten mit ebenfalls NiCd oder NiMH Akkus
…bei wie gezeigt oft vergleichbarem Systemgewicht (= der unbestreitbare Gewichtsvorteil kommt, wie bereits im Detail erläutert, eben nicht dem Anwender, sondern dem Hersteller zugute)

Und das alles zu einem unschlagbar günstigen Preis: Natürlich kann LiIon vieles (aber längst nicht alles) besser, allerdings muss der Kunde dafür auch heftig bluten. Genau deshalb kaufe ich derzeit (noch) keine LiIon Technik ein. heimwerken11 und ich sind uns diesbezüglich völlig einig.

Nur, um irgendwo auch einmal Preise zu nennen, verweise ich auf die Makita Liste – denn jeder andere Vergleich wäre noch anfechtbarer als der Vergleich nach Liste:

Der Super Schnellader 1439 kostet 135 €, der einzige LiIon Schnellader, der mit diesen Ladezeiten mithalten kann (dann aber bis 24 V), der DC24SC: 200 €. Kompatibilität (Adapter für ovale Akkus) schlägt mit weiteren 102 € zu Buche. Und sorry, hier muss ich, um bei vergleichbaren Kapazitäten zu bleiben, NiMH mit LiIon vergleichen: Ein in 45 Minuten zu ladender 3,0 AH LiIon Akku (mit LED) ist im Vergleich mit einem in 30 Minuten zu ladenden NiMH Akku (ohne LED) um 20 € oder gut 13 % teurer, wobei ich eben die LED für eine so aufgesetzte Spielerei halte, für die ich nicht bereit wäre, Geld auszugeben.

Ich denke, nach alledem kann man durchaus der Meinung sein, dass es auch heute noch sehr gute Gründe gegen LiIon und für NiCd gibt. Mehr wurde, glaube ich, nicht ausgedrückt.

Beste Grüsse
Stefan

P.S. @ M.v.F.: Der Vorwurf des ewig Gestrigen ist kein Scherz, sondern genauso intelligent wie die Begriffe „blöd“, „doof“ etc. Ich halte mich durchaus nicht für einen Spezialisten, wie mein häufiger Hinweis auf DIYer zeigen dürfte. Eine „Kernaussage“ kann ich allerdings nicht erkennen, genauer gesagt, ich sehe – wie so oft – überhaupt keine Aussage. Der pauschale Hinweis auf promovierte E-Techniker (ich kann einfach nicht glauben, dass sich ein solcher mit Dir unterhält…) besagt nun so überhaupt nichts. Ich habe auch mit ein paar hundert oder besser tausend Inschinören zu tun, von denen sind eine Menge promoviert oder haben Lehraufträge. Ich hatte auch (als ich noch in Hamburg lebte) beste Kontakte zur Feuerwehr und zu einer Menge kerniger Jungs dort. Nur, was besagt das ? Nichts, überhaupt nichts…
 
Hallo flat,

über die Vor- und Nachteile der LiIon Technik können wir gern unterschiedlicher Auffassung sein und bleiben, schließlich haben wir beide unsere Argumente ausreichend dargelegt und würden uns von Stund an im Kreis drehen. Ich lasse deshalb Deine Ausführungen inhaltlich unkommentiert und möchte nur zu drei Passagen etwas sagen, die ich für verbale Entgleisungen halte:

Soviel zum Märchen, Li-Ion sei teurer.
Wenn sich eine von den Leistungsdaten her identische Maschine (darauf weisen ja gerade die LiIon Befürworter explizit hin !), allerdings mit der angeblich preiswerteren LiIon Technik versehen, im Ergebnis als signifikant teurer entpuppt als ihr Zwilling mit NiMh Akku, dann ist das also ein Märchen oder was ??

Kompatibilität mit alten Akkus ist nur für den interessant, der solche Dinosaurier auch noch hat.
Sorry, Du magst ja bereitwillig Geld in LiIon investieren, aber wer aktuelle NiCd oder NiMH Maschinen als „Dinosaurier“ bezeichnet, disqualifiziert sich selbst.

Über Deine "Kontakte" mit den kernigen Jungs von der Feuerwehr möchte ich lieber gar nichts wissen.
Uiiii, das war aber gemein ! :roll: Wenn Du meine Postings schon nicht lesen kannst und verstehst, solltest Du sie tatsächlich unkommentiert lassen: Die Sache mit der Feuerwehr bezog sich - für jeden erkennbar, der begreifen will - auf die inhaltsleeren Aussagen von „M.vom.Fach“, der immer wieder darüber "berichtet", was denn seine Feuerwehrkumpels angeblich so alles sagen und tun. Ich habe darauf hingewiesen, dass ich über sehr gute Kontakte zu Hamburger Feuerwehr verfügt habe, dass das aber nun so gar nicht zu bedeuten hat (da dürften wir uns doch wohl einig sein, oder ?) und ein derartiges Argument absoluter Dummfug ist. Vergiss es einfach…

Gruß
Stefan

P.S.: Ich hoffe, das war jetzt nicht alles viel zu kompliziert für Dich und Du konntest diesmal folgen ? :oops:
 
Hallo,

es ist immer noch so das bei gleicher Voltzahl ein Motor mit der größeren Stromaufnahme leistungsstärker ist als der Motor mit der geringeren Stromaufnahme!
Denn Spannung multipliziert mit der Stromstärke = Leistung
oder UxI=P in Einheiten: VoltxAmpere=Watt.

Da die Li-Ionen Akkus nur knapp die Hälfte an Stromstärke zur Verfügung stellen wie NiCd-Akkus und die Stromstärke ein Multiplikator in der o.g. Gleichung ist, sieht es um die Leistungsabgabe der Li-Ionen Akkus schon recht bescheiden aus. Damit kommen derartig ausgerüstete Schrauber für schwere Einsätze nicht in Frage!

Die bunte Werbewelt umgeht die Problematik und weist auf das geringere Gewicht der Li-Ionen-Akkus hin, oder stecken den Gewichtsvorteil in größere Kapazitäten.

@Mann v.Fach, Dein "ewig gestriges Geschmier" kannst Du für Dich behalten oder Dir in die Haare schmieren!
Offenbar hattest Du in der Vergangenheit bei den NiCd-Akkugeräten nur unbrauchbare Ledetechnik im Einsatz, das lag aber nicht am System "NiCd" sondern daran das Du offenbar nicht bereit gewesen bist Geld in gute Ladetechnik zu stecken.
 
Thema: Li-Ionen Geräte - schon welche im Einsatz ??

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