Leichte, profesionelle Säge zum Asten und für Kronenholz

Diskutiere Leichte, profesionelle Säge zum Asten und für Kronenholz im Forum Ketten- + Motorsägen im Bereich Werkzeuge & Maschinen - Hallo zusammen, da ich durch dieses Forum schonmal zu einer guten Empfehlung hinsichtlich meiner Erstsäge gekommen bin (Husky 359 mit 45 cm...
X

xbo_psi

Registriert
25.01.2006
Beiträge
11
Ort
NRW / Sauerland
Hallo zusammen,

da ich durch dieses Forum schonmal zu einer guten Empfehlung hinsichtlich meiner Erstsäge gekommen bin (Husky 359 mit 45 cm Schwert), möchte ich es für meine Zweitsäge auch nochmal hierprobieren.

Die Zweitsäge soll in erster Linie zum Aufarbeiten von Kronenholz dienen und ggf. als Säge zur Verfügung stehen, wenn mir jemand aus der Familie beim Brennholzmachen hilft. Gesamte Brennholzmenge pro Jahr: ca. 30 FM

Randbedingungen: vollgetankt mit Schwert bis 5kg, mehr als 35 ccm Hubraum, min 2,3 PS, Preis möglichst nicht über 450 Euro, Kurbelgehäuse aus Metall.

Hat da jemand ne gute Idee? Mir ist zu dem Thema nur die G3800, GZ4000 von Komatsu Zenoah und die Shindaiwa 352s über den weg gelaufen? Hat mir diesen Maschinen jemand schon irgendwelche erfahrungen gemacht?

Gruß und besten Dank im Voraus,

xbo
 
Hallo xbo,

wenn Du mit Deiner Husqvarna 359 gute Erfahrungen gesammelt hast, so würde ich an Deiner Stelle bei dieser Marke bleiben. Ich gehe davon aus, dass Du einen Husqvarna-Service bei Dir vor Ort hast, denn das ist wichtig. Ich selbst fahre zwar keine Husky, bin aber von deren Qualität dennoch überzeugt.
 
Das Thema ist zwar ähnlich, aber nicht gleich - Siehe Preisvorstellungen, Holzmenge etc. Außerdem möchte doch jeder gerne eine persönliche Beratung und beraten wird in diesem Forum doch wirklich gerne :wink:
Mein Tipp wäre, bei der 359 zu bleiben und eventuelle Helfer für Arbeiten einzuteilen, die neben der Sägerei anfallen. Wenn ein Mann zügig sägt, gibt es für Helfer immer genug zu tun. Die Frage ist ja eher, ob man gelegentlichen Helfern eine Säge anvertrauen sollte. Und wenn die Helfer unbedingt sägen wollen, sollen sie sich selbst Gedanken machen, mit welcher Säge. Ich würde meine Säge niemandem anvertrauen, sei er auch noch so nahe verwandt. Erstens möchte ich nicht, dass jemand meine Säge kaputt macht, zweiten und noch entscheidender möchte ich nicht, dass sich jemand mit meiner Säge verletzt.
 
Das "...entasten & aufarbeiten von Kronenholz." Ohne Durchmesserangabe und ohne Angabe der Holzart (weich , hart) ist das ein deeeeehnbarer Begriff. Es kann sein das im Starkholz eine Säge mit ~ 4,5PS nötig ist. Es kann aber auch sein das (im Schwachholz) eine leichte Hobbysäge mit ~ 2,3PS ausreicht.

Ich empfehle Dir eine kleine Dolmar der 400er Serie , sie hat 39cm³ und leistet 2,3PS. Aufgrund des geringen Gewichtes und des damit verbundenen leichten Handlings ist diese Säge auch für Frauen gut geeignet. Mit einem 35cm Schwert und einer 3/8" Hobbykette zieht sie auch gut durch. Vorteil von Dolmar ist das dichte Händlernetz , im Gegensatz zu dem von Komatsu-Zenoah , wo man die Händler mit der Lupe suchen muß.

Klick mich , ich bin ein Link >>> PS-400 / 401 / 411 / ect.
 
echo hätte da auch was im Angebot: echo-shop.de

Mit der Motorleistung wirds bei der kleinsten knapp aber
Gewicht nackt 3kg! Dies ist nicht eine der Tophandle.

Aber wie Hellwig schon schrieb, wie dick sind die Hölzer?

MfG hainbuche
 
Hallo Leute,

erstmal herzlichen Dank für die sehr rege Beteiligung! Ich arbeite in erster Linie in Betständen mit Stammdurchmesern von 25 bis 50 cm, teilweise geht der Durchmesser bis auf 70 cm hoch. Das ist aber ehr die Ausnahme.

Zugegeben ich hätte Spaß an einer zweiten Husky. Die 336 und 339xp haben auch beide ein Metall-kurbelgehäuse, sind jedoch preislich für mich kein Thema. 336 nicht unter 530 Euro und mit 2 PS etwas schwach auf der Brust. 339xp viel zu teuer. Die günstigen Huskys haben leider auch nur ein Kurbelgehäuse aus Kunstoff und auf so ein "Gelumpe" - wie man bei uns sag - habe ich keine Lust. Ich habe im Wald shon eine Solo 640 und eine kleine Dolmar (Typ unbekannt), bei mit Kurbelgehäuse aus Kunststoff und jünger als 4 Jahre zerlegt, bzw. habe mitbekommen wie diese zerlegt wurde. Einmal habe ich gesägt und einmal mein Onkel. Der Händler stellte in beiden Fällen die Diagnose, dass das Kurbelgehäuse bei der Belastung nachgegeben hätte --> richtig heftiger Kolbenfresser in beiden Fällen. Beide Sägen gehörten aber meinem Onkel, ups. Ich möchte damit natürlich nicht behaupten, das Dolmar oder Solo grundsätzlich schlecht sind. Das wäre meiner ´Meinung nach auch mit einer Stihl und einer Husky mit einem Kurbelgehäuse aus Kunstoff passiert. Ihr werdet hoffentlich verstehen, dass ich dadurch von Kunstoff kuriert bin.

Jetzt habe ich wie schon gesagt mal Ausschau gehalten, was es kleines (5 kg arbeitsbereit, 2,5 PS und gute 35 ccm), preiswertes mit einem Kurbelgehäuse aus Metall gibt, ergebnis: Shindaiwa 352s, Zenoah GZ4000 und G3800. Auch nach langem Suchen, ich habe nichts von Stihl, Husky, Dolmar, Solo oder Echo gefunden. Aber vielleicht hat von Euch noch jemand einen Tip.

Zum Thema Händler: der verkauft in erster Linie Husky und Stihl bei Motorsägen, Echo und Stihl bei Freischneider, Tanaka bei Heckenscheren, Solo bei Rasenmähern und Giftspritzen usw., Domar hat er ergänzend im Programm, da eine große Nachfrage nach den neuen Sägenmodell bestand. Shindaiwa und Komatsu Zenoah kann er auch problemlos besorgen. Sprich dieser Händler bei mir um die Ecke besorgt von den genannten Marken was man haben möchte und bietet von den jeweiligen Marken an was er für besonders empfelenswert hält. Beim Service fahre ich also nicht wirklich fest.

Kurz und gut, im Moment tendiere ich zu einer Zenoah GZ4000, die könnte ich für 419 Euro vor Ort bekommen, inkl. zwei Ersatzketten. Listenpreis Säge: 489 Euro. Ich werde mir die auf jeden Fall nächste Woche mal ansehen.

Gruß und bis dahin, xbo
 
Da Du offensichtlich meinen Tip zu den kleinen Dolmars ignorierst kann ich Dir nur viel Glück wünschen. Etwas würde mich allerdings noch interessieren : Welche Dolmar hat denn ein Kunstoffkurbelgehäuse ? Von SOLO habe ich keine Ahnung , sonst weiß ich nur von Husqvarna das dort so ein Plastikschrott gebaut wird.
 
Hallo xbo_psi, ich finde es wirklich super welche Marken du bei einem Händler bekommen kannst! Da müsste ich 4 Stück aufsuchen um Dolmar, STIHL, Husqvarna, Tanaka, Echo, Shindwaiwa zu bekommen.

So wie ich vermute sollte die Säge nicht mehr als ca. 5,2kg (Betriebsgewicht) auf die Waage bringen, da wird es bei den großen dreien also STIHL, Husqvarna und Dolmar eng. Dolmar hat da im Profibereich gar nichts zu bieten, das Modell von STIHL MS 200 oder die Modelle von Husqvarna sind doch recht teuer! Ich würde, wenn der Händler vor Ort ist dann auch auf eine andere Marke zurückgreifen. Denn oft sind die auch Profisägen der anderen Hersteller Sägen eine sehr gute alternative.

Hast du dir auch mal die Marken der EMAK Gruppe angesehen, also Oleo Mac und Efco?

Hellwig schrieb:
Von SOLO habe ich keine Ahnung , sonst weiß ich nur von Husqvarna das dort so ein Plastikschrott gebaut wird.
Du hast von Husqvarna ebensoviel Ahnung wie von SOLO - nämlich kein! Keinerlei Erfahrungswerte, noch nie mit einer Husqvarna gesägt, egal ob Profisäge oder Semipro Säge mit Verbundwerkstoffgehäuse! Meine Meinung, bitte nur über Sägen urteilen wenn man ach weiß wovon man spricht!
 
Hallo Benedikt , da meldet sich der Plastikkurbelgehäusesäger ! Woher willst Du eigentlich wissen , das ich noch nie mit einer Husqvarna gearbeitet habe ? Nur weil ich selbst keine besitze oder hier im Forum noch nichts darüber geschrieben habe ? Also , wieder mal etwas mehr nachdenken bevor Du schreibst :idea:
 
Hallo, du hast mir mal geschrieben dass du mit Husqvarna keinerlei Erfahrung hast, naja is ja klar das jetzt plötzlich doch,... :lol:

Einmal so, dann wieder so, entscheiden solltest du dich halt!!!
 
Hallo zusammen,

@Hellwig, die kleinen dolmars haben ja tatsächlich ein Kurbelgehäuse aus Magnesium. Damit ist die PS-410 von Dolmar in der engeren Auswahl.

Ich denke es wird sich jetzt zwischen der Zenoah Komatsu GZ4000, der Shindaiwa 352s und der Dolmar PS-410 entscheiden. Wenn die beiden Japse nicht viel billiger sind, dann wird es Gründen des Patriotismus wohl die Dolmar werden.

Ich halte euch da mal auf dem Laufenden.

@ W-und-F, der Händler ist schon ganz praktisch. Auch wenn man sich mal was seltenes gebrauchtes gekauft hat, bekommt man bei dem meistens Teile. Der passt sich halt an. Baut dolmar gute Sägen oder werden diese stark von den Profis nachgefragt, dann besorgt er halt mal welche Vergleichsweise zu den Huskys, Stihls und Echos die er sonst üblicherweise so verkauft. Seit dem erscheinen der PS4600 bis 7900 Serie bekommt man auch Dolmar bei ihm. Wie gesagt Zenoah hat er bis jetzt nur mal ein paar Freischneider an einen Galabauer verkauft, er besorgt mir aber die GZ4000 zur Ansicht, kein Kaufzwang!

Gruß und bis dahin,

Alex
 
@xbo_psi dein Händler führt Echo und du findest keine Info's
zur 3700 oder 4200 ???

MfG hainbuche
 
Hallo zusammen,

ich habs gewagt und die Zenoah GZ4000 genommen. Mein Händler hat mir das Teil zu einem sagenhaften Testkurs überlassen, weniger als 350 Euro mit zwei zusätzlichen Ketten. @ Hainbuche: Die 3700 und die 4200 von Echo wären mich einen Streifen teurer gekommen, außerdem interessiert mich jetzt mal ob die zenoahs wirklich so gut sind wie das Forums mitglied Zenoah sie immer schreibt.
Der Händler selbst hat zwei weitere Zenoahs bestellt und nimmt die jetzt als Verleihsägen in Gebrauch. Eine G500 und eine G3800, der Importeur hat ihm zu Versuchszwecken wohl einen guten preis gemacht. Er meinte, er wollte auch mal sehen was die taugen.
Vom ersten Eindruck her muss ich sagen, wirkt die Säge sehr handlich und recht durchdacht aufgebaut. Das Motorengehäuse und andere entscheidende Bauteile der Säge sind aus Magnesium, das erweckt Vertrauen. Dummerweise ist der Rundumgriff aus Kunststoff, mein Händler meint: Kann ein Vorteil hinsichtlich der Festigkeit gegen Ermüdungsbrüche sein, muss aber nicht - schaun wir mal.
Gewicht vollgetankt mit 35 cm Schwert und 0,325 Zoll Halbmeiselkette, 60 Tgl., 1,3 mm Führungsnutbreite knapp 5,1 kg - das finde ich wirklich gut! Erste Sägeversuche lassen hoffen, gute Beschleunigung und recht bissig ist das Teil.
Die Verarbeitung der Säge kommt allerdings wenn man Details betrachtet nicht ganz mit den großen dreien (Stihl, Husqvarna und Dolmar) mit. Z.b. etwas gratige Kunststoffspritzgussteile usw.
Der Listenpreis liegt laut meinem Händler (der hat ihn vom Importeur) in Deutschland bei 529 bis 549 Euro, je nach Schneidgarnitur. Das finde ich dann allerdings ganz schön viel für eine Säge mit 2,5 PS und 40 ccm.
Mal sehen was sich so mit der Säge tut. Zu gegebener Zeit setze ich hier mal einen Erfahrungsbericht rein.

Gruß und nochmals herzlichen Dank für Eure Beiträge und Meinungen,

Xbo
 
Thema: Leichte, profesionelle Säge zum Asten und für Kronenholz
Zurück
Oben