Langzeiterfahrungen Akku-Bohrschrauber Hilti, Festool, Würth

Diskutiere Langzeiterfahrungen Akku-Bohrschrauber Hilti, Festool, Würth im Forum Akkuwerkzeuge im Bereich Werkzeuge & Maschinen - Hallo Forum, nach langer Suche über google und Co. bin ich immer wieder hier gelandet, nur leider finde ich konkret zu meinem Problem keine...
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Gack

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Hallo Forum,

nach langer Suche über google und Co. bin ich immer wieder hier gelandet, nur leider finde ich konkret zu meinem Problem keine Antwort.

Mein Problem: Ich hab bisher immer Makita Akkuschrauber benutzt. Die 14,4V NiMh waren beide nach 3-4 Jahren im A***. Dann hab ich mir den 18V LiIon gekauft leider mit nur 1,5Ah. Diese beiden Akkus sind jetzt nach 2 Jahren im A***.

Die Geräte ansich nicht schlecht. Sehr robust auch wenn du die Teile wirklich "vergewaltigst". Getriebe macht manchmal schon komische Geräusche aber läuft!

Mein Einsatzzweck: Gewerblich! Ich hab einen Car Hifi Laden. Schraube und bohre damit täglich 18er MPX Birke. Vorbohren ist nicht! Also ne 5er Schraube muss da schnell!! rein und das auch 50x hintereinander. Ab und zu muss auch schon mal eine 60mm Lochsäge ran. Also ich brauch keine 3000Nm aber 40-50Nm und das konstant und dauerhaft.

Es gibt für mich jetzt 4 zur Auswahl. Ich sag es mal so: Preis ist egal wenn das Gerät und die Akkus wirklich was taugen.

1. Fetool T15 oder T18: Weil ich alle Holz-Maschinen von Festool hab und ich damit äußerst zufreiden bin. Hatte bisher einen einzigen Servicefall und der wurde innerhalb 48Std. geregelt. Ich find das Zeug durchweg genial und da hab ich mal so viel vertrauen in die Firma, dass sie auch bei der Akku-Technik sicher nicht auf das billigste im Einkauf setzen.

2. Würth: Guter Service, große Auswahl. Aber noch überhaupt keine Praxiserfahrungen was Würth Akkugeräte so können. Da ja Würth nicht selbst produziert denk ich das es die blauen Bosch Geräte sind (bei Akkugeräten). Die Netz-Bohrmaschinen sind jedenfalls von Fein.

3. Hilti 22-A: Hilti ist einfach durchweg 1A Qualität. Also in Sachen Bohrhammer das einzig Wahre. Allerdings hab ich mit deren Akku-Geräten null Erfahrung. Service von Hilti: 1A

4. Protool: Eigentlich ein Festool nur für den härteren Einsatz. Festool und Protool könnt ich gegeinander Testen was besser in der Hand liegt und für meinen Zweck besser geeigent ist. Nur suche ich eben Langzeiterfahrung.

Tests hier zu einzelnen Geräten hab ich schon genug gelesen aber ich hoffe jetzt auf Langzeiterfahrungen von euch. Gerne von gewerblichen Nutzern die die Geräte und Akkus jeden Tag quälen.

DANKE!
 
Hallo,
vielleicht einfach mal einen Akku mit mehr Kapazität verwenden, wenn ein Akku mit den angegebenen 1,4 Ah täglich 2-3 mal ausgelutsch wird dann ist die Lebensdauer von ca. 1500 Ladungen schnell in 2 Jahren erreicht.
Weiters sehe ich es jetzt bei dieser Anwendung weniger als ein Problem des jeweiligen Schrauberfabrikates.
 
dies ist ja das Problem: Kauf ich mir die 3.0Ah Akkus dann sind die eben nach 3 Jahren kaputt anstatt nach 1,5.

Sowas ist ned normal. Weil mit einem 3.Ah Akku kosten auch die Makita Geräte um die 500€ und so ein Ersatzakku kostet orig. von Maikta gut 120€.

Also in 2-3 Jahren 240€ für Akkus durchblasen da hab ich kein Bock drauf.
 
Tja, das ist wie mit der Pest und der Cholera.

Abhilfe schaffte da bestimmt eine gescheite Netzmaschine. :D
 
Bei Netzgeräten würde ich den Protool Quadrill 18-4 empfehlen da er durch den Akkuschrauberartigen Spindelstop auch zum präzisen verschrauben kleinerer Sachen geeignet ist und mit seinen bis 4000U/min perfekt bohrt!
Auch große Lochsägeneinsätze sind kein Ding, dazu baut er leicht und kurz mit optionalem Winkelkopf :top:
Gebaut wird er bei Festool in Deutschland!

Falls das Kabel, wegen dem Autolack, ein Problem ist würd ich bei Protool oder Festool schauen da gibts doch auch die 30 Tage Testmöglichkeit.
Metabo hat sonst noch drei Jahre Garantie auf die Akkusaber das grundsätzliche Problem wird bleiben.

Gruß Heiko
 
In Anbetracht deines Anwendungsgebietes würde ich Festool nehmen. Obwohl ich eigentlich kein großer Fan dieser Marke bin könnten dir Sachen wie die Centrotecaufnahme in der Praxis etwas bringen.

Eine Alternative wär dann noch der BS 18 LTX Quick oder der Kress 180 AFB mit entsprechenden Akkus.

Da ich selbst ab und an mal (eher unprofessionell aber doch) an ähnlichen Dingen bastle habe ich Schrauber mit abnehmbarem Futter zu schätzen gelernt.

Eine andre Möglichkeit zum teuren Festool wäre auch ein Gerät eines andren Herstellers und für die Engstellen einen 10,8V-Schrauber.
 
ich eigentlich kein großer Fan dieser Marke bin könnten dir Sachen wie die Centrotecaufnahme in der Praxis etwas bringen.

Wie wir bei METABO (hinter etwas vorgehaltener Hand) sehen konnten, passt die Centrotec Bit-Aufnahme auch auf Metabo Geräte !
Von daher ist also reichlich Auswahl gegeben.
 
Beim LTX seh ich Nachteile in der sehr dicken Bauform des Motorgehäuses bei randnahem schrauben! Aufsätze von Festool, Protool passen auf den Metabo allerdings kann z.B. der Exzentervorsatz nicht einrasten.

Gruß Heiko
 
ich hab als Netzgerät eine Würth Bohrmaschine.
Top für große Löcher bohren, Lochsäge ect.. ansonsten sind mir die Dinger viel zu unhandlich.

Hat bisher keiner Erfahrungen in Sachen Akku-Langlebigkeit???

Wahrscheinlich wird es der 14,4V Schrauber von Hilti.
Kraft hat er genügend
3,3Ah und der kostet mit 2 Akkus das Selbe was mich 2 Ersatzakkus von Makita kosten.
einziger Nachteil: Schwer, aber dafür mit Sicherheit ein unzerstörbares Getriebe

Bauform, Futter, Zubehör ect.. ist mal nicht so wichtig
 
Moin Gack,

dann schau dir voher nochmal live die Protool Quadrill 18-4 an , entspricht in der Handlichkeit einem Akkuschrauber mit dem Dampf einer Netzmaschine!

 
Also 2 Marken mischen... für daheim okay, professionell meiner Meinung nach nicht sinnvoll. Wenn dieses und jenes schon nicht ordentlich einrastet usw... außerdem muss man bedenken dass man dann den Schrauber und das Zubehör extra kaufen müsste was keine großen Verbesserungen im Preis bringt, da hätt ich lieber gleich was von Festool oder Protool rumliegen.
 
Steht aber doch HILTI drauf.
Was drinnen ist, spielt dann doch offensichtlich keine Rolle mehr.
 
Ich denke mal genauso wie schon einige Vorredner geschrieben haben, bei regelmäßiger intensiven Nutzung machen die Akkus halt nach einer Weile schlapp, egal von wem.

Wenn z.B. Hilti Bohr/Meissel/Kombihämmer im tagtäglichen 2 Schichtenbetrieb gefahren werden, sind die Dinger auch nach spätestens 10-12 Monaten hinüber, obwohl so einige glauben das die Roten ewig halten (die aus Neubulach schon ! :mrgreen: ).

Es kommt halt immer auf die Intensivität der Nutzung von Werkzeugen an, dementsprechend der Verschleiß, dementsprechend Neukauf.

Andererseits nach z.B. 2 Jahren "exzessiver" und gewerblicher Nutzung, hat der Krempel ja auch sein Geld verdient. :wink:
 
H. Gürth schrieb:
Steht aber doch HILTI drauf.
Was drinnen ist, spielt dann doch offensichtlich keine Rolle mehr.
Ach ja, ich vergass. Die Aufschrift, die Aufschrift... :mrgreen: :bierchen: :rotfl:
 
Hallo,

beim Akkuschrauber-Akku bietet wer 3 Jahre Garantie ohne Einschränkung?
Hilti´s überragende Leistungsfähigkeit betrifft vor allem das Marketing :rotfl:
Je größer die Kapazität eines Akkus desto seltener muß er geladen werden, 4,0Ah bietet der Metabo LTX und wie ich heute von einem Kollegen hören durfte schafft er auch 55mm Vollbohrungen in Leimbinder.
Kraft und kompakt passt natürlich nur bedingt zusammen.
Winkelgetriebe und Quick-Futter-Schraubfutter sind da ein rundum Sorglos Paket.
 
Hi,

Dietrich schrieb:
beim Akkuschrauber-Akku bietet wer 3 Jahre Garantie ohne Einschränkung?

in diesem Fall wäre Metabo für den Fragesteller tatsächlich eine Option, da er ja Akkus offensichtlich schnell verschleißt

Hilti´s überragende Leistungsfähigkeit betrifft vor allem das Marketing :rotfl:

ich denke man mauß nicht immer alles pauschalisieren.
Finde man muß da immer auf die Geräte schauen, an welchen man interessiert ist.


So gibt es von Hilti z.B. eine Akkukreissäge, da kann Metabo in Sachen Leistungsfähigkeit nicht annähernd mithalten.
Metabo : Schnitttiefe 53,5mm , Akku Energieinhalt : 72 Wh (18V/4Ah)
Hilti : Schnitttiefe 70mm , Akku Energieinhalt : 140,4 Wh (36V/3,9Ah)

Der Hilti-Akku wird auch beim stärksten Akkubohrhammer eingesetzt : 140,4 Wh
Bei Metabo, kräftigste Maschine : 75,6 Wh
(die Hilti wiegt mehr, aber dem Anwender steht fast doppelt so viel Energie zur Verfügung)


Bei anderen Akkugeräten besitzt Metabo durch die 4Ah-Akkus zwar Vorteile, aber je nach Modell ist das dort auch belanglos, da Hilti in der 18V-Klasse nämlich 21,6V verwendet :
Der hier erwähnte Hilti-Schrauber : 21,6V x 3,3Ah = 71,3 Wh
Metabo LTX 18V x 4Ah = 72 Wh
(anderes Bsp. Akku-Winkelschleifer, dort Hilti sogar bürstenloser Motor - gerade bei Schleifstaub vorteilhaft)

Mit höheren Spannungen zu arbeiten ist eigentlich immer vorteilhaft (siehe PKWs früher 6V, jetzt 12V), weil dadurch die Kabelquerschnitte geringer sein können, bzw. weniger Verluste entstehen, z.B. Steckkontakte geringer belastet werden.

Beim Vergleichen darf man nicht nur auf die '4Ah' schauen.

Gruß, Glatisant
 
Glatisant schrieb:
Hi,

Dietrich schrieb:
beim Akkuschrauber-Akku bietet wer 3 Jahre Garantie ohne Einschränkung?

in diesem Fall wäre Metabo für den Fragesteller tatsächlich eine Option, da er ja Akkus offensichtlich schnell verschleißt
Wobei er dann wohl die Akkus nur noch einmal am Tag nachladen muss. Denn wenn er sie (bezogen auf die Akkukapazität) nicht sehr belasten muss kommt auch mehr nutzbare Kapazität raus. Auch der Metabo 4Ah Akku hat bei 50A Stromentnahme wahrscheinlich nur noch 2Ah nutzbare kapazität. Bei den derzeit verwendeten 1,5Ah Akkus dürfte sich der nutzbare Bereich auf nur noch max 1Ah reduzieren während es dann beim 4Ah noch mindestens 3 - 3,5Ah sein werden da der STrom pro Zelle ja auch nur noch halb so hoch ist.

PS
 
Thema: Langzeiterfahrungen Akku-Bohrschrauber Hilti, Festool, Würth

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