lärmdämmung eines kompressors

Diskutiere lärmdämmung eines kompressors im Forum Druckluft-Technik im Bereich Werkzeuge & Maschinen - hi, habe mir einen 25l bauhaus kompressor zugelegt. alles bestens, doch als kleiner wermutstropfen ist die lärmentwicklung in meiner bescheidenen...
Ja, der Grufti liest noch mit.
Diese, von mir so genannte Dämpferglocke, hatte KAESER bei kleinen Kompressoren als Leiselaufausstattung montiert. Ist im Prinzip ein "Auspuffdämpfer".
War ein Teil aus Messing gefertigt. Wurde in die Auslassöfnung vom Zylinderkopf geschraubt. Sieht etwa so aus, wie diese Filtergehäuse.
Einlass von der Seite, Ausgang nach unten.
http://www.rebeccafilter.com/uploads/RTEmagicC_Bild-3G-Slim-Line_01.jpg.jpg
Von dort aus dann mit dem Panzerschlauch zum Kessel.
Durchmesser ca. 70mm. Höhe ca. 150mm. 2 Teile = Oberteil und eingeschraubtes Unterteil.

.........und :respekt: :respekt:
Absolut die goldene Grabschaufel mit Eichenlaub, Schwertern und Brillanten erworben. :allesgut:
 
hallo grufti,
vielen dank für die schnelle bearbeitung.
ein solches bauteil läßt sich bei mir von der größe her unter der (z.z. notwendigen) verkleidung nicht verwenden. vielleicht später. aber dank noch mal.
Mit freundlichen Grüßen dieter
 
Boahhh!
Einen viel älteren Beitrag kann man, ohne sinnlos zu wirken, kaum noch ausgraben :respekt:

PS
 
Tja, in der ausgelobten Prämie scheint es immer noch Steigerungsmöglichkeiten zu geben. :rotfl:
 
Hey kommt... der max1max hat einen uralten Beitrag ausgegraben, aber bicht um blöde Werbung zu posten sondern um Fragen dazu zu stellen... von dem ger hat er doch alles richtig gemacht....
 
Hallo,

darf ich den alten Beitrag denn auch nochmal hochholen?

Ich habe mir auch einen Komrpessor gekauft, und zwar einen mit Riemenantrieb. Da überlege ich auch, ob es eine Möglichkeit gibt, Motor/Kompressor vom kessel zu entkoppeln. Leider sind der Motor und der Kompressor separat auf den Kesselgeschraubt: da könnte ich dann jedes Element einzeln entkoppeln, riskiere dann aber eine relative Bewegung der Komponenten zueinander. Hat jemand Erfahrung mit dem Entkoppeln von riemengetriebenen Kompressoren?

Und zu den Ansaugschalldämpfern habe ich auch noch eine Frage. Mein Kompressor hat kleine Luftfilter, die über ein M20-Gewinde angeschaubt werden. Das sieht aus wie diese Dinger:
s-l225.jpg

Gibt es da etwas mit besserem Schallschutz für bezahlbares Geld?

Danke,

Bolanger
 
Die Mechanische Trennung von Motor und Aggregat dürfte wenig bringen. Der mit Abstand meiste Lärm dürfte von dem Tötttöff kommen.
Hast Du keinen alten Mopedauspuff o.ä. zur Hand? Der sollte im Vergleich zur Trennung ein vielfaches bringen :crazy:

PS
 
Hallo,

den Motor wollte ich auch nicht vom Verdichter trennen, sondern ich wollte beide Komponenten vom Kessel trennen, und zwar separat, also einmal den Motor auf 4 Gummipuffer und einmal den Verdichter auf 4 Gummipuffer. Dann würden allerdings beide eine leichte Bewegung zueinander bekommen und ich weiss nicht, ob das mit dem Riemenantrieb klappt.

Weiter oben wurde schon geschrieben, dass man auch die Leitung vom Verdichter zum Kessel gegen eine flexible Leitung tauschen sollte. Da werde ich mal beim örtlichen Hydraulik-Fritzen vorbeischauen und mir was machen lassen.

Was soll ich denn mit einem Schalldämpfer anfangen? Ich habe jetzt zwei kleine Luftfilter, einen für jeden Zylinder. das dürfte schwer werden, die Eingänge der beiden an einen großen Schalldämpfer zu bekommen.

Danke,

Bolanger
 
Moin
Ich bin mir bei dem Tip mit dem Schalldämpfer bewußt, dass das bescheiden zu realisieren geht. Deshalb rödelt meiner auch ohne weitere Maßnahmen vor sich hin.
Aber das Ansauggeräusch ist nun mal die größte Lärmquelle. Dann kommt erst mal lange nichts. Lasse doch mal den Motor ohne Riemen laufen. Der Unterschied zum Mitrödeln des Kompressors ist wie wenn im Wald erst ein E-Fahrzeug vorbeirollt und anschließend ein Lamborgini. Und den krigst Du auch hauptsächlich durch Schalldämpfende Maßnahmen am Auspuff bzw dem Ansaugtrakt leiser.
Beim Kompressor mündet der Auslass wenigstens in ein starres Rohr und den Kessel.
Vielleicht kannst Du dir ja mit einem weiteren kleinen Kessel behelfen aus dem der Kompressor seine Ansaugluft schnüffelt und so das "Töfftöff" dämpfen.
Zur Trennung von Kessel und Aggregat mit Motor benötigst Du ein gemeinsames Maschinenebett sonst wird dir, wie Du befürchtest, der Riemen durchrutschen.

PS
 
Hallo,

ich habe schon Anfragen rausgeschickt für eine Stahlplatte, die ich als Montageplatte für die Aggregate nehmen kann. Hoffentlich wird das nicht zu teuer. Alternativ überlege ich, stattdessen eine dicke Siebdruckplatte zu nehmen. Mal gucken.

Beim Auslass müsste ich dann allerdings das starre Kupferrohr gegen einen flexiblen Schlauch (aus dem Hydraulik-Bereich) ersetzen. Das sollte doch eigentlich auch eine Beruhigung geben, oder wirkt ein starres Rohr besser? Kaeser's Kompressoren, bei denen das Aggregat auf Puffern gestellt ist, verwendet ebenfalls ein starres Rohr mit Rohrschlaufe. Wegen der Haltbarkeit ggü. einem Schlauch vielleicht?

Sooo... und nun noch zum Einlass. Ich habe ja bereits einen kleinen Luftfilter mit entsprechendem Gehäuse am Einlass. Das Ding ist etwa 10 cm Durchmesser im Durchmesser und 5 cm hoch. Darin befindet sich dann ein runder Luftfilter. Also gibt es schon ein kleines Volumen als Ausgleich. Vielleicht wäre es das einfachste, dieses Volumen zu vergrößern und einen größeren Einlassluftfilter anzuschrauben. Irgendwo im netz habe ich auch ein Bild von einem Ansaugrohr gesehen, das aus zwei HT-Rohren gebaut wurde. Das dünnere innere Rohr wurde großzügig durchlöchert, mit Schaumstoff umwickelt und dann in ein größeres äußeres Rohr gesteckt. Wenn ich sowas mit auf die Monategplatte der Aggregate schraube müsste das bzgl. der Vibrationen etc. auch klappen.
 
Kaeser's Kompressoren, bei denen das Aggregat auf Puffern gestellt ist, verwendet ebenfalls ein starres Rohr mit
..........und dazu Ansaugluftfilter mit Gehäusekappe aus Gummi und einem längeren Ansaugschnorchel.

Was ist es denn für ein Kompressor ? Bild wäre evtl.hilfreich.
 
Starkwerk-Druckluft-Kompressor-SW-475-10-100-Liter-_1.jpg

Hallo,

dieser ist es geworden. Ich wollte etwas in grob dieser Leistungsklasse haben, bei einem Billiggerät bleiben, da ich ihn nur selten nutze und habe mich bewusst für ein gerät mit Riemenantrieb entschieden. Wenn der läuft hat er auch ein recht tiefes Geräusch und nicht ein helles jaulen, wie mein alter direktangetriebener Kleinkompressor. daher glaube ich auch nicht, dass eine Einhausung den gleichen Effekt hat wie bei anderen Kompressoren. Tiefe Frequenzen sind nunmal über Dämmwolle/Schaumstoff und eine Holzkiste drumherum nur schwer zu mindern.

Zu den Kaeser-Geräten: Hat eine starre Verbindung vom Verdichter zum Kessel Vorteile bzgl. des Schalls?

Und woher kann ich einen ähnlichen Ansaugluftfilter wie Kaeser ihn verwendet zaubern?

Ich möchte hier eines noch erwähnen: Ich habe mich bewusst für ein Billiggerät entscheiden und nehme die Lärmentwicklung auch in Kauf und ärger mich nicht darüber. Wenn es allerdings ein paar preiswerte Optimierungen zur Geräuschminderung gibt, dann nehme ich die gerne mit. Gummipuffer z.B. kosten nicht die Welt, ebenso eine dicke Siebdruckplatte als Geräteträger.

Danke,

Bolanger
 
Hallo

Bedenke bitte bei der Hydraulikschlauchgeschichte, dass das im großen Bogen geführte Kupfetrohr der zusätzlichen Kühlung der durch die Verdichtung erwärmten Luft dient. Viele teure Geräte haben da mit Kühllamellen versehene Rohre montiert.

PS
 
Hallo,

das treibt mir ja schon ein Grinsen ins Gesicht. Unser Billigkompressor hat da auch Lamellen auf dem Rohr. Ich kann mir aber nicht so recht vorstellen, dass auf dem kurzen Rohrstück eine signifikante Abkühlung stattfindet. dafür wird doch einfach zu viel Luft durch das dünne Röhrchen gepumpt. Und wirklich schaden dürfte es dem Verdichter auch nicht, wenn die Luft erst im Kessel gekühlt wird. Schließlich betreibe ich den Komprerssor wohl nur seltenst im dauerbetrieb.

Danke,

Bolanger
 
Thema: lärmdämmung eines kompressors

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