Ladeproblem? mit Metabo PowerMaxx-Li 7,2V 2,2Ah Akkus

Diskutiere Ladeproblem? mit Metabo PowerMaxx-Li 7,2V 2,2Ah Akkus im Forum Akkuwerkzeuge im Bereich Werkzeuge & Maschinen - Hallo, habe seit ca. 5 Jahren den Metabo PowerMaxx-Li 7,2V mit zwei 2,2Ah Akkus - so weit, so gut. Nun fristete der aber so ca. 1,5 Jahre sein...
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ToLu

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Hallo,

habe seit ca. 5 Jahren den Metabo PowerMaxx-Li 7,2V mit zwei 2,2Ah Akkus - so weit, so gut. Nun fristete der aber so ca. 1,5 Jahre sein Dasein im Koffer (ob ich die Akkus seinerzeit voll geladen hatte, weiß ich leider nicht mehr) und just heute 'brauchte' ich den mal... Also Akku reingesteckt (bei mir lagern alle Akkugeräte prinzipiell ohne eingesteckten Akku) und das Teil zog auch ganz normal durch. Nach ca. insgesamt 15 Minuten Schraub- u. Bohrbetrieb war ich fertig und habe den Akku ins Ladegerät (LC 60) gesteckt und fing auch an zu laden (blinkende grüne LED) - so dachte ich zumindest. Nach ca. zwei Minuten schaute ich zufällig zum Ladegerät und da leuchtete die grüne LED konstant (also Akku voll)... Hm... das kann doch nicht sein, dachte ich mir. Also Akku raus und wieder rein ins Ladegerät und nach kurzer Zeit leuchtete die LED wieder konstant grün! (Ladegerät hat Selbsttest bestanden - also nach Netzstecker einstecken leuchten kurz beide (rote und grüne) LEDs auf.)
Dann habe ich mal gezählt wie oft die grüne LED blinkt bis sie wieder konstant leuchtet: Die grüne LED blinkt exakt immer 36x und ab dem 37x leuchtet sie konstant - und das bei beiden Akkus!

Akkus (resp. Ladeelektronik selbiger oder was auch immer) defekt oder was ist da los?

Danke schon mal.
 
Da ist eine Aussage aus der ferne schwierig.
Wieviel Volt hat der Akku denn vor und wieviel nach dem Ladeversuch?
War der Akku womöglich tiefentladen während der Lagerung? Das möglen Li-Zellen nämlich gar nicht.
War das Ladegerät während der Lagerdauer am Netz oder auch mit eingepackt?

PS
 
Hm... Also wenn die Akkus tiefentladen wären, dann würde quasi beide Akkus mMn keinen Mucks mehr von sich geben, oder? Aber beide Akkus funktionieren - noch!
Und nein, das LG lag im Koffer.
Und das mit den Volt davor und danach müsste ich dann mal durchmessen...
 
ToLu schrieb:
Und das mit den Volt davor und danach müsste ich dann mal durchmessen...
Tu mal. Aber sofort wenn das Ladegerät umschaltet Akku entnehmen und Spannung messen.
Ist die Spannung vor dem Laden schon >= ca8V erst mal ein wenig entladen.

PS
 
So, habe heute die beiden Akkus durch gemessen...

Akku 1: bevor er ins Ladegerät gesteckt wurde 8,21 Volt
nach dem 'Ladevorgang' (also nachdem das LG 36x geblinkt hat) 8,23 Volt
Akku 2: bevor 8,24; danach 8,25 Volt

Gemessen wurde mit Digitales Multimeter VC 301 (von Conrad und nach Aussage meines Kollegen ca. 20 Jahre alt)

Nachtrag: Und ich meine letztens irgendwo im I-Net gelesen zu haben, das die Metabo Ladegeräte erst mit laden anfangen wenn der Akku 'nur' noch 95% Spannung hat. Ich wollte diese Seite abspeichern, habe es aber leider irgendwie vergessen... :( Kann das jemand bestätigen, dass das (bei Metabo) so ist?

Ich kann es mir nämlich ganz schlecht bis gar nicht vorstellen, das ein Li-Io Akku in über einem Jahr Lagerung (aber wie bereits erwähnt außerhalb des Schraubers!) UND danach noch paar Löcher (3 mm) und paar Schrauben 30 x 4 gebohrt und versenkt, danach nicht mal 5% Kapazität verloren hat!
 
Hallo

Das mit den 95% hab ich noch nirgends gelesen macht aber Sinn.
Denn bei 8,2V im unbelasteten Zustand ist der Akku noch voll und dürfte schon bei geringem Ladestrom die "Ganz Voll" Schwelle von 8,4V überschreiten.
Daher schrieb ich ja sogar von einer Schwelle von >=8V.
Entlade daher mal einen Akku auf ca 7,4V(Das dauert aber eine Weile! :allesgut: ) indem Du einige größere Schrauben ständig ein- und wieder ausdrehst. Beim anschließenden Ladevorgang sollte sich (hoffentlich)das gewünschte Ladeverhalten zeigen.

PS

Ps.: 7,4V ist übrigens die optimale Spannung(3,7V/Zelle) um Deine LiIon-Akkus zu lagern.
 
Hallo ToLu,

in dem von Dir genannten Fall ist eine „Ferndiagnose“ eigentlich nicht möglich.
Wir würden Dir empfehlen die Akkus und das Ladegerät an unseren Service zu schicken.

Wenn Du uns noch eine kurze private Nachricht schreibst, kann ich Dir auch noch den direkten Ansprechpartner nennen, der über den Sachverhalt Bescheid weiß.

Ich hoffe das hilft Dir etwas weiter.

Viele Grüße und ein schönes Wochenende

Oliver (Team Metabo)
 
Ich würde das gar nicht für ein Problem halten sondern eher sagen das spricht für die Metabo-Akkus.
Auch die Akkus meines Festool CXS oder die mittlerweile himmelalten Akkus des Protool PDC´s verhalten sich so.

Wenn man nur wenig gearbeitet hat (und das was Du schreibst ist für einen Akku "nichts") dann sind die noch voll.
Und eine Lagerung von 1,5 Jahren ist zwar relativ lange aber für einen guten Akku scheinbar immer noch kein Problem.
Das Thema Selbstentladung sollte ja mittlerweile bei hochwertigen Herstellerakkus vom Tisch sein.
 
Kurze Rückmeldung:
Habe gestern mal Kreuzschlitz-Schrauben 5 x 50 - und das 50 x (danach hatte ich keinen Bock mehr :mrgreen: ) - in eine Dachlatte (hochkant) im 1. Gang komplett rein- u. wieder raus geschraubt... Akku hatte davor eine Spannung von 8,23 V und danach 7,76 V.

Ich glaube auch, das es sich wohl um top Akkus handelt! Nach so langer Liegezeit und dann noch quasi rappel voll geladen! :bierchen:

:thx:
 
Das ist normal für LiIon-Akkus. Positiv daran ist, dass entweder keine Elektronik in den Akkupacks verbaut ist oder man darauf geachtet hat, dass diese keinen hohen Ruhestrom hat.
 
95% aller und 100% der Markenakkus haben eine sogenannte Schutzschaltung drin. Deren Strombedarf ist mittlerweile vernachlässigbar klein.

PS
 
Um die geht es nicht - jedenfalls nicht in meiner Antwort. Die Akkupacks haben auch (eigentlich alle) Auswerte- und Balancing-Elektronik drin. Im übrigen kriegt man die Zellen selbstverständlich auch "unprotected", z.B. in Notebook-Akkupacks sitzen die drin, weil die im Pack integrierte Elektronik den Überlade- und Unterspannungsschutz übernimmt.
 
Ich bezog mich auch, ohne es extra zu benennen, auf Akkupacks weil es hier im Thread um einen solchen geht.
Einzelzellen mit Protection zu diskutieren wäre nicht zielführend gewesen.

PS
 
Noch eine Rückmeldung:

Habe heute auch mal den 2. Akku mit 5 x 50 Schrauben malträtiert (also wieder in Dachlatte hochkant rein u. raus geschraubt) - hatte aber leider das Multimeter nicht dabei - und nach geschätzt ca. 70x dann den Akku in das Ladegerät gepackt und siehe da es wurde sofort begonnen selbigen aufzuladen...

:)
 
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