S
schafferulm
- Registriert
- 01.02.2019
- Beiträge
- 12
- Wohnort/Region
- BW
Hallo zusammen,
Ich hab vor gut einem Jahr eine gebrauchte Hilti TE 16 M von privat gekauft.
Sie sah äusserlich nahezu unverkratzt aus und soll wohl auf teilprivaten Baustellen verwendet worden sein.
Beim ersten Öffnen kam kein sichtbares Öl mehr aus dem Getriebe raus. Nur dunkelgrüner Schmodder war zu sehen.
Nach mehrmaligen Spülen mit normalem Motorenöl kamen ab und an gaaaanz feine Späne hervor.
Zwischenzeitlich hab ich die Maschine auf meiner Baustelle so gute 20-30 mStunden arbeiten lassen. Öfters mal nen Ölwechsel gemacht.
Als sie mal länger richtig gearbeitet hat- so ne halbe Stunde Vollgas im Beton- konnte ich nur noch unter Druck den Meissel zum laufen bringen.
Soweit so gut. Diese Ladehemmung wurde an anderer Stelle auch schon beschrieben bei ner TE 15C.
Was mich verwundert ist, dass sie im kalten Zustand wieder tiptop funzt.
Sobald sie heiss wird, hab ich wieder erschwerten Anfangswiderstand, bis der Meisser wieder hämmert.
Erst neulich war sie so heiss geworden (auch das Rohr und der vordere Teil des Gehäuses), dass ich vollständigen Verlust der Schlagfunktion hatte.
Nach Abkühlung wieder alles normal. Döpper lässt sich leicht reindrücken. Und wenn man sie kalt und bei halber Drehzahl laufen lässt mit Schlag, dann fliegt der schön vor und zurück, ohne vorne zu verklemmen. Nur wenn ich Vollgas gebe, schlägt er nach vorn, bleibt dort, kann im Betriebskalten Zustand aber auch wieder locker zurückgedrückt werden.
Und eben darin unterscheidet sich mein Fehlerbild von den bisherig beschriebenen.
Kalter Betriebszustand alles Tiptop, Warmer Betriebszustand braucht es ordentlich Ansetzdruck am Meissel oder sogar Verlust der Schlag-Funktion.
So, zum aktuellen Stand:
Maschine und Getriebe sind demontiert. Explosionszeichnung und Ersatzteilliste vorhanden.
Dieser Drehkolben mit Pleuel sieht sehr schön aus. Getriebezahnräder und Konusritzel vom Anker sind Blank und glatt. Alle Lager haben quasi kein Spiel.
Der Flugkolben, der der auf den Döpper haut , sieht glatt und ordentlich aus. die Viton- Dichtungen sehen ordentlich, aber auch schon abgenutzt aus (leicht kantig).
Es fehlt jetzt nur noch, dass ich vorne diesen Sprengring löse, und den Döpper nach vorne rausnehme.
Da traue ich mich noch nicht richtig ran. Der Sprengring sitzt knallfest.
Dieter‘s Beiträge hab ich schon studiert. Ich schau um Durchschläge oder Bolzen mit 2x5 mm.
Zwei Fragen:
Wie schnell kommt man bezahlbar an die VitonRinge, Drahtringe und Döpperteile?
Soll ich diese Sperrscheibe, die von dem Drahtring vorne am Rohrende gehalten wird -wie auch schon beschrieben- mit Rohr oder Nuss zurückdrücken? Ich seh in der Explosionszeichnung keine Feder dahinter. Mach ich dann was kaputt?
Danke Euch im Vorneweg, ich schätze die Hilfe im Forum immer sehr.
Gruass
Thomas
Ich hab vor gut einem Jahr eine gebrauchte Hilti TE 16 M von privat gekauft.
Sie sah äusserlich nahezu unverkratzt aus und soll wohl auf teilprivaten Baustellen verwendet worden sein.
Beim ersten Öffnen kam kein sichtbares Öl mehr aus dem Getriebe raus. Nur dunkelgrüner Schmodder war zu sehen.
Nach mehrmaligen Spülen mit normalem Motorenöl kamen ab und an gaaaanz feine Späne hervor.
Zwischenzeitlich hab ich die Maschine auf meiner Baustelle so gute 20-30 mStunden arbeiten lassen. Öfters mal nen Ölwechsel gemacht.
Als sie mal länger richtig gearbeitet hat- so ne halbe Stunde Vollgas im Beton- konnte ich nur noch unter Druck den Meissel zum laufen bringen.
Soweit so gut. Diese Ladehemmung wurde an anderer Stelle auch schon beschrieben bei ner TE 15C.
Was mich verwundert ist, dass sie im kalten Zustand wieder tiptop funzt.
Sobald sie heiss wird, hab ich wieder erschwerten Anfangswiderstand, bis der Meisser wieder hämmert.
Erst neulich war sie so heiss geworden (auch das Rohr und der vordere Teil des Gehäuses), dass ich vollständigen Verlust der Schlagfunktion hatte.
Nach Abkühlung wieder alles normal. Döpper lässt sich leicht reindrücken. Und wenn man sie kalt und bei halber Drehzahl laufen lässt mit Schlag, dann fliegt der schön vor und zurück, ohne vorne zu verklemmen. Nur wenn ich Vollgas gebe, schlägt er nach vorn, bleibt dort, kann im Betriebskalten Zustand aber auch wieder locker zurückgedrückt werden.
Und eben darin unterscheidet sich mein Fehlerbild von den bisherig beschriebenen.
Kalter Betriebszustand alles Tiptop, Warmer Betriebszustand braucht es ordentlich Ansetzdruck am Meissel oder sogar Verlust der Schlag-Funktion.
So, zum aktuellen Stand:
Maschine und Getriebe sind demontiert. Explosionszeichnung und Ersatzteilliste vorhanden.
Dieser Drehkolben mit Pleuel sieht sehr schön aus. Getriebezahnräder und Konusritzel vom Anker sind Blank und glatt. Alle Lager haben quasi kein Spiel.
Der Flugkolben, der der auf den Döpper haut , sieht glatt und ordentlich aus. die Viton- Dichtungen sehen ordentlich, aber auch schon abgenutzt aus (leicht kantig).
Es fehlt jetzt nur noch, dass ich vorne diesen Sprengring löse, und den Döpper nach vorne rausnehme.
Da traue ich mich noch nicht richtig ran. Der Sprengring sitzt knallfest.
Dieter‘s Beiträge hab ich schon studiert. Ich schau um Durchschläge oder Bolzen mit 2x5 mm.
Zwei Fragen:
Wie schnell kommt man bezahlbar an die VitonRinge, Drahtringe und Döpperteile?
Soll ich diese Sperrscheibe, die von dem Drahtring vorne am Rohrende gehalten wird -wie auch schon beschrieben- mit Rohr oder Nuss zurückdrücken? Ich seh in der Explosionszeichnung keine Feder dahinter. Mach ich dann was kaputt?
Danke Euch im Vorneweg, ich schätze die Hilfe im Forum immer sehr.
Gruass
Thomas