H
hs
Guest
Hi,
was meinst Du mit 'verbraucherschutzorientiert' ?
Wenn z.B. schlechte Noten von einer Gewichtsbeurteilung in eine Gesamtnote mit einfließen, bei der überhaupt nicht ersichtlich ist, welches Gewicht nun tatsächlich 'gut' ist, was bringt das ?
Man kann einen Wasserkocher nicht mit 'mangelhaft' oder 'ausreichend' benoten, weil er z.B. 3000Watt verbraucht ... sicher, 500Watt ist absolut gesehen weniger, aber techn. einfach nicht machbar. Und genauso ist es mit einem 'mangelhaft' für einen 2,1kg ... und 'ausreichend' für einen 1,6kg schweren Akkuschrauber der 14V-Klasse.
Die StiftungWarentest reitet geradezu auf der PAK-Belastung der billigen Werkzeuge herum - auch online wird darüber gern und ausführlich berichtet. Von den festgestellten Belastungen bei den Markengeräten ist online keine Rede.
Beim erwähnten Bohrhammer wurden vier Exemplare durchgetestet - und bei den Markenmaschinen ?
Ähnlich ist es mit dem Service der Hersteller - ein, meiner Meinung nach, sehr 'verbraucherschutzorientiertes' Thema.
So wie ich das sehe, sind die Aussagen (z.B. Gewicht, Schadstoffe, Testmasschinen, usw.) ja nicht falsch, aber eine 'nicht falsche' Aussage ist nicht gleichbedeutend mit objektiv .... z.B. wenn man gezielt etwas verschweigt.
bei techn. Geräten sollten immer die gemessenen Werte im Vordergrund stehen. Was nützt mir ein Test, dessen Bewertungen ich nicht nachvollziehen kann.
Die Metabo Schlagbohrmaschine bekam in der Ausstattung ein 'sehr gut', die Black&Decker' ein 'mangelhaft'. Tja - und aus welchem Grund ?
In der Fußnote steht dazu : Alle haben: Schnellspannfutter, Zweitgriff, Tiefenanschlag, Rechts-/Linkslauf, austausch-/entfernbares Bohrfutter (Ausnahme: Makita), Geschwindigkeitsregulierung, Plastikkoffer.
Metabo :
Bedienungsanleitung : +
Handlichkeit : +
Ausstattung : ++
-------
Bewertung : 2,1
AEG :
Bedienungsanleitung : +
Handlichkeit : +
Ausstattung : o
-------
Bewertung : 1,9
Skil :
Bedienungsanleitung : o
Handlichkeit : +
Ausstattung : o
-------
Bewertung : 2,0
Die Skil ist lt. Symbolen deutlich schlechter als die Metabo, aber bekommt eine bessere Gesamtnote ? Und obwohl die AEG in der der Ausstattung im Gegensatz zum 'sehr gut' der Metabo lediglich ein 'ausreichend' erhält, fällt auch die Gesamtnote der AEG besser aus ?
Ich denke solche Ergebnisse kann man getrost vergessen - die Gewichtung dieser Bewertungen tragen zu 25% zur Gesamtnote bei. Was bringt mir eine auf diese Art und Weise zusammengesetzte Gesamtnote ?
Die Schadstofffreiheit wird lediglich mit 5% gewichtet ... bei den Billigmaschinen aber ist es das Hauptthema (weswegen angeraten wird, die Geräte wieder zurückzubringen).
Und das soll 'verbraucherschutzorientiert' sein ?
Gruß, hs
heavygnome schrieb:In vielen Punkten hast du mit Sicherheit recht. Auch mir erscheinen die Testergebnisse bei Stiftung Waretest häufig suspekt, zumindest aus technischer Sicht. Es sollte aber nicht vergessen das Stiftung Warentest immer verbraucherschutzorientiert testet. Und das ist auch gut so.
was meinst Du mit 'verbraucherschutzorientiert' ?
Wenn z.B. schlechte Noten von einer Gewichtsbeurteilung in eine Gesamtnote mit einfließen, bei der überhaupt nicht ersichtlich ist, welches Gewicht nun tatsächlich 'gut' ist, was bringt das ?
Man kann einen Wasserkocher nicht mit 'mangelhaft' oder 'ausreichend' benoten, weil er z.B. 3000Watt verbraucht ... sicher, 500Watt ist absolut gesehen weniger, aber techn. einfach nicht machbar. Und genauso ist es mit einem 'mangelhaft' für einen 2,1kg ... und 'ausreichend' für einen 1,6kg schweren Akkuschrauber der 14V-Klasse.
Die StiftungWarentest reitet geradezu auf der PAK-Belastung der billigen Werkzeuge herum - auch online wird darüber gern und ausführlich berichtet. Von den festgestellten Belastungen bei den Markengeräten ist online keine Rede.
Beim erwähnten Bohrhammer wurden vier Exemplare durchgetestet - und bei den Markenmaschinen ?
Ähnlich ist es mit dem Service der Hersteller - ein, meiner Meinung nach, sehr 'verbraucherschutzorientiertes' Thema.
So wie ich das sehe, sind die Aussagen (z.B. Gewicht, Schadstoffe, Testmasschinen, usw.) ja nicht falsch, aber eine 'nicht falsche' Aussage ist nicht gleichbedeutend mit objektiv .... z.B. wenn man gezielt etwas verschweigt.
Wenn man an rein technischen Tests interessiert ist,
bei techn. Geräten sollten immer die gemessenen Werte im Vordergrund stehen. Was nützt mir ein Test, dessen Bewertungen ich nicht nachvollziehen kann.
Die Metabo Schlagbohrmaschine bekam in der Ausstattung ein 'sehr gut', die Black&Decker' ein 'mangelhaft'. Tja - und aus welchem Grund ?
In der Fußnote steht dazu : Alle haben: Schnellspannfutter, Zweitgriff, Tiefenanschlag, Rechts-/Linkslauf, austausch-/entfernbares Bohrfutter (Ausnahme: Makita), Geschwindigkeitsregulierung, Plastikkoffer.
Metabo :
Bedienungsanleitung : +
Handlichkeit : +
Ausstattung : ++
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Bewertung : 2,1
AEG :
Bedienungsanleitung : +
Handlichkeit : +
Ausstattung : o
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Bewertung : 1,9
Skil :
Bedienungsanleitung : o
Handlichkeit : +
Ausstattung : o
-------
Bewertung : 2,0
Die Skil ist lt. Symbolen deutlich schlechter als die Metabo, aber bekommt eine bessere Gesamtnote ? Und obwohl die AEG in der der Ausstattung im Gegensatz zum 'sehr gut' der Metabo lediglich ein 'ausreichend' erhält, fällt auch die Gesamtnote der AEG besser aus ?
Ich denke solche Ergebnisse kann man getrost vergessen - die Gewichtung dieser Bewertungen tragen zu 25% zur Gesamtnote bei. Was bringt mir eine auf diese Art und Weise zusammengesetzte Gesamtnote ?
Die Schadstofffreiheit wird lediglich mit 5% gewichtet ... bei den Billigmaschinen aber ist es das Hauptthema (weswegen angeraten wird, die Geräte wieder zurückzubringen).
Und das soll 'verbraucherschutzorientiert' sein ?
Gruß, hs