Kränzle 270T baut kein Druck auf

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HDGabriel

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Servus,

habe einen Kränzle gekauft welcher leider keinen hohen Druck aufbaut.
Wenn ich die Pistole nicht betätige zeigt mein Manometer 250 bar an, wenn ich jedoch die Pistole betätige maximal 70bar.
Woran könnte es liegen?

LG Gabriel
 
Wenn Du die Pistole nicht betätigst darf gar kein Druck angezeigt werden!

PS
 
Die Pumpe ist, bis auf die heute verbreitete Totalstopfunktion genau dieselbe.
Wenn die Pistole geschlossen wird geht die Pumpe in drucklosen Umlauf während der Schlauch und die Pistole durch das Zusammenspiel von Unloader und Rückschlagventil unter Druck bleiben.

PS
 
Vollzitat entfernt [Ditschy]

Okey, das wusste ich nicht. Vielen Dank! Was könnte die Ursache sein, bei meinen Symptomen?
Ich habe außerdem ein Haarriss im Gehäuse, weswegen ein sehr kleiner Strahl raus kommt, aber dieser ist nicht für 180 bar Druckverlust verantwortlich. Das Gehäuse werde ich die Tage bestellen und austauschen. Die Ventile habe ich bereits ausgebaut, diese sehen alle intakt aus, zumindest konnte ich keinen Schmutz oder keine Beschädigung sehen, weder an Dichtungen noch an den Ventilen selber.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Haarriss am Gehäuse, dem Messingkopf? Das hört sich nach Frostschaden an...
Da kann Hab und Gut kaputt sein.
- eben genannte Ventile bzw deren Kunststoffkörper
- Manschetten
- Unloadergehäuse, OK. Das ist, wenn das Gerät nicht zu alt ist, im Kopf integriert. Aber evtl deren Gummis.
- Brauchen wirst Du auf jeden Fall auch den Dichtsitz und dessen Sprengring der Kugel die durch den Unloader betätigt wird.
- Die Leckageringe sind ebenfalls zu prüfen ob es diese nicht verzogen hat

Das ist das, was mir auf die Schnelle eingefallen ist.

Achja,
- was die Motorwelle und Taumelscheibe bei extremen Druck machen kann ich nicht beurteilen.
Einer der Plungerräume dürfte ja nahezu ganz gefüllt gewesen sein und wird dadurch den Plunger maximal gegen die Taumelscheibe gedrückt haben...

PS
 
Haarriss am Gehäuse, dem Messingkopf? Das hört sich nach Frostschaden an...
Da kann Hab und Gut kaputt sein.
- eben genannte Ventile bzw deren Kunststoffkörper
- Manschetten
- Unloadergehäuse, OK. Das ist, wenn das Gerät nicht zu alt ist, im Kopf integriert. Aber evtl deren Gummis.
- Brauchen wirst Du auf jeden Fall auch den Dichtsitz und dessen Sprengring der Kugel die durch den Unloader betätigt wird.
- Die Leckageringe sind ebenfalls zu prüfen ob es diese nicht verzogen hat

Das ist das, was mir auf die Schnelle eingefallen ist.

Achja,
- was die Motorwelle und Taumelscheibe bei extremen Druck machen kann ich nicht beurteilen.
Einer der Plungerräume dürfte ja nahezu ganz gefüllt gewesen sein und wird dadurch den Plunger maximal gegen die Taumelscheibe gedrückt haben...

PS
Habe mal mein Gehäuse auseinandergenommen und habe da was gesehen am Unloader. Die Dichtungen sind total im Eimer (siehe Bild 1)

Was ich außerdem sehen konnte war, dass die Kugel fest auf der Feder war, wie verklebt und war nicht 100% gleichmäßig kugelförmig. (Siehe Bild 2)

Desweiteren habe ich in der pumpenölauslaufschraube kleine (Kunststoff?)teile gesehen (Siehe Bild 3)

Im Öl waren ganz viele mini Spähne…ich denke das ist aber normal, wenn die nicht groß sind (siehe Bild 4)

Plunger sahen alle in Ordnung aus. Bis auf Mini einkerbungen, wegen Kavitation (Siehe Bild 5)

Ventile sehen auch super aus, keine Beschädigungen oder Verschmutzungen.
Wenn ich reinpuste habe ich einen ordentlichen Wiederstand, also alles gut

Werde jetzt aufjedenfsll folgende Teile austauschen:

Messing Gehäuse

Öl

Unloader (reparatursatz)

Dichtungssatz (weiß ich noch nicht, ob ich das für das neue Gehöuse benutzen kann, muss mich informieren)

Kugel und Feder

Denke dann sollte alles wieder passen.

Lg
 

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Was ich mich aber jedoch frage…
Angenommen ich Wechsel das Gehäuse / Unloader und die Kugel, erreicht dann die Pumpe wieder ihre 250 bar? Oder ist das ein anderes Problem, wenn die Pumpe keinen Druck bringt?
 
Da hast du dir einen schrott Haufen ans Bein binden lassen.
Die Spähen gehören da nicht hin kommen von dem Plunger und oder der Taumelscheibe Kunststoff kann nur von dem Axial-Rollenkäfig kommen.
Getauscht werden muss in deinem Fall alles was an Dichtungen im Ventilgehäuse ist und die defekte Teile im Ölgehäuse.
Die Manschetten werden auch hinüber sein.
Die Plunger müssen glatt sein ansonsten gehen die Manschette wieder kaputt.

Es gibt viele Möglichkeiten da muss du schon alles zerlegen und erst dann sieht man was alles noch defekt ist alles andere ist nur :glaskugel:
Da muss du schon 340-500+ € an Material reinstecken.

Dann kommt noch der Benzin Motor.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich hab Bauchschmerzen.
Bild1: wie kann es die Parbacks so zerlegen? Das kann doch durch Frost alleine nicht passieren....
Bild 2 : Schau mal in der Zeichnung. Die Kugel liegt auf einem Dichtring auf. Diesen benötigst Du auch. Dieser wird durch einen nicht zerstörungsfrei demontierbaren Federring im Gehäuse gehalten.
Bild 3 und 5 : Wie schon erwähnt und durch Steve bestätigt. Dein Axiallager hat einen ab. Da wird der Käfig nur noch rudimentär vorhanden sein, die Rollen sowie die Laufflächen kaputt. Der Metallabrieb wird Lagermaterial sein.... In dem Fall mache alles bis zum Eingangslager neu. Wenn Du es schaffst alle Plunger gleichzeitig so weit nach vorne zu bekommen wird auch mindestens eine Feder gebrochen sein. Jedenfalls wird es im Getrieberaum lecker aussehen. Der Aufgetürmte, angebackene Sand sieht zwar lustig aus macht aber die zu erwartende Situation an den Plungerführungen nicht besser. Die Plunger jedenfalls müssen im Bereich der Dichtungslaufflächen glatt wie ein Kinderpopo (darf man das heute noch so sagen?)sein.

PS
 
So ein Schaden entsteht nicht plötzlich auf einmal da wurde lange Zeit auf Verschleiß gefahren und nichts repariert bis der Kopf gerissen ist und der endgültig kaum noch druck brachte.
 
Die Teile werde ich wechseln, die axialllager sehen gut aus
Ich glaube das ist einfach Verschleiß über mehrere Jahre. So wie der aussah wurde nie ein Öl oder ein Filter getauscht
Habe jetzt den Antrieb aufgemacht, aber mir was großartig aufgefallen ist mir nichts.
Weder die Axiallager noch irgendwelche Laufflächen. Sieht alles für mich in Ordnung aus.
Bis auf…sieht aus wie Graphit (Bild 1)
(Siehe Bilder)
Simmerringe Richtung plunger sehen auch alle in Ordnung aus (Plunger Bilder im nächsten Kommentar)
Plunger sehen auch alle in Ordnung aus (Siehe Bilder)

Lg
 

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Hier nochmal die Plunger Bilder
 

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Einzige Riefen / Laufspuren die man erkennt in dem Antrieb ist auf der Taumelscheibe (Motorseitig) ->sieht Bilder
Die spürt man mit dem fingerNagel leicht mit den Fingern nicht
Glaube aber nicht, dass sie deshalb gewechselt werden muss
 

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Die Plunger sehen gereinigt besser aus als erwartet. In den fotografierten Bereichen ist zumindest nirgends eine Abplatzung zu erkennen. Die Rostflecken halte ich für unkritisch. Die abgeriebenen Stellen am Schaft sind ja "nur" innerhalb der Führungshülsen.
Das Loch, sofern das eines ist, würde ich auch evtl ignorieren. insbesoneere wenn es außerhalb des Arbeitsbereiches eines Nutringes ist, wobei ich mir da nicht so Sicher bin.
Das Axiallager sieht, angesichts der Krümel im Öl gut aus.
Bin erstaunt, dass in der Maschine ein, aus Stahl gefrästes Taumellager eingebaut ist. Aber 270 Bar sind eben nicht ohne.
Könntest Du mir für meine Dokumentation noch die Plungerduchmesser und den Abstand zweier Plunger messen? Einfach außen zu außen messen wenn sie aus eer Führung rausschauen.
Danke.

@allyx : wie soll es durch "fahren bis zum bitteren Ende" einen Riss im Kopf geben? Da sollte doch zunächst der Druck gar nicht mehr erst erreicht werden. Und dann ist die Kraft noch geringer.:kp:

PS
 
Habe mir heute ein Ultraschallbad bestellt und werde damit alle teile mal reinigen bevor ich sie einbaue.
Ja war eben im Keller und habe mal gemessen
Länge / breite der plumber 12cm / 2cm
Abstand außen außen 7,7cm
Abstand innen innen 3,8cm
Abstand Mitte Mitte 6cm
(Siehe Bilder 2-6)

Hätte noch 3 kurze Fragen
Brauche ich dringend spezialwerkzeug um die Öldichtung/Simmering zu tauschen? Auf dem Bild sehen 2 Simmerringe undicht aus (Siehe Bild 1)

In der Bedienungsanleitung steht ich bräuchte für meine Pumpe Castrol formula rs…weiß jemand genau welches Öl ich verwenden muss für die Pumpe und für den Benzinmotor?

Vielen Dank
 

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