Kränzle 1150 / 1151 Wasser im Öl graue Suppe kaputt?

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leonloewe

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Hallo,
ich habe ein großes Problem mit Kränzle Hochdruckreinigern (zuerst 1150 dann 1151).
Ich brauche den Hochdruckreiniger hauptsächlich zum Schlammabsaugen aus unserem Badeteich und ab und zu zum Terrasse reinigen mit dem Ufo.
Zum Schlammsaugen benutze ich den Arnold Sedimentsauger der nach dem Venturi-Prinzip funktioniert, dieses Teil http://www.wunschgarten.ch/ .
Ich sauge in einer Tiefe von ca. 2m groben Schlamm, Algen und andere Kleinteile ab.
Mein erster HDR war der Kränzle 1150 da er den Anforderungen für den Sedimentsauger entsprach.
Nach ca. 2 Jahren und 2 Monaten ließ auf einmal die Saugwirkung nach und ich entdeckte im Schauglas eine gräuliche Flüssigkeit.
Ich also zum nächsten Kränzle Servicehändler der mir dann sagte, dass die Reparatur ca. EUR 280,- kosten sollte, was mir zu teuer war.
Dann habe ich den defekten 1150er verkauft und mir den 1151 angeschafft (was im Endeffekt genauso teuer war wie die Reparatur).
So jetzt ist der 1151er 2,5 Jahre alt und siehe da, er macht auf einmal tierisch laute, kreischende Geräusche (wobei der Druck von 120 bis 130 Bar je nach Einstellung trotzdem vorhanden ist).
Ich hab das Teil sofort ausgestellt, geguckt ob wieder graue Suppe im Schauglas ist, aber da war gar nichts zu sehen, weder graue Suppe noch Öl.
Ich habe die Hotline von Kränzle angerufen und Rat bekommen das Öl abzulassen (es kam eine graue Flüssigkeit heraus) und neues Öl (250ml 15W40) einzufüllen und es danach noch mal zu probieren.
Das Ergebnis war das gleiche wie vor dem Ölwechsel und im Schauglas war immer noch kein Öl zu sehen.
Nun meine Fragen:
1. Wo ist das Öl hin (es ist nicht unten raus gelaufen oder an einer anderen Stelle ausgetreten)?
Eigentlich dürfte so ein hochwertiges Gerät nach so kurzer Zeit (1150 und 1151) nicht den Geist aufgeben.
2. Was könnte kaputt sein?
3. Wodurch kann solch ein Defekt auftreten?
4. Was könnte defekt sein und was würde/dürfte eine Reparatur ca. kosten?
5. Ist das Gerät überhaupt für meine Zwecke geeignet und wenn nein welches wäre zu empfehlen?
Viele Fragen ich weiß, aber ich muss dringend Algen absaugen, sonst werde ich der Plage nicht mehr Herr.
Für die vielen Antworten bedanke ich mich schon mal recht herzlich im Voraus und wünsche allen ein schönes sonniges Wochenende.
Leon
 
Hallo

Das hört sich natürlich nicht gut an!
Was nimmst Du denn für Wasser für die Versorgung des HDs?
Dass das Öl grau ist kommt normalerweise auch nicht plötzlich sondern kündigt sich länger vorher durch (Wasser)Leckage am Gerät selber an! Warum achtet da niemand darauf?
Das nicht Bemerken einer Leckage ist aber auch der Grund warum ich kein Freund dieser nahezu vollverkleideten Geräte bin!
Diese sollten wohl regelmäßig zur Wartung gegeben werden wo so ein einsetzender Wasseraustritt zwischen Pumpenkopf und Antriebsgehäuse hoffentlich auch bemerkt wird. :allesgut:

PS
 
Hallo,
der HDR bekam sein Wasser immer aus der Leitung über einen Gartenschlauch und eine Leckage war auch nicht festzustellen, er stand immer auf einer trockenen Holzterrasse und es waren nie irgendwelche Flecken darunter weder von Wasser noch von Öl.

Gruß

Leon
 
Das finde ich seltsam.
Damit Wasser vom Kopf in das Antriebsgehäuse gelangen kann muss es nämlich erst mal an den Manschetten austreten und durch die Öldichtungen in das Antriebsgehäuse verschleppt werden.
Bevor das aber passiert sollte eine deutliche Wasserleckage zu beobachten sein.
Und dann wird das Wasser erst mal lange Zeit zunächst braun und dann milchig ehe es vielleicht irgendwann mal grau wird.
Was mir noch einfällt:
in welcher Lage wird der HD betrieben? Liegend, stehend oder mal so und mal so?

PS
 
Dann hab ich da keine Erklärung dafür außer, dass die Geräte eben weit über deren technisch vorgesehene Betriebsdauer hinaus betrieben wurden. Vielleicht solltest Du auch alle zwei drei Monate Ölwechsel machen...
Darüber hinaus würde ich Dir gefühlsmäßig raten nächstes Mal auf jeden Fall einen Langsamläufer zuzulegen.
Ich kenn das mit der grauen Pampe nur von Anlagen und Maschinen die etwas ölig sind und trotzdem etwas Bewegung in den Teilen ist. Z.B. ein Maschinenfuß dessen Befestigungsschraube nicht mehr fest ist und der dann bei jeder Hubbewegung der darauf stehenden hydraulischen Hubbühne ein zwei mm verschoben wird. Wäre da genügend Öl dran würde die Pampe abgewaschen.
Kannst Du mal ein Bild von der Brühe, sofern überhaupt noch flüssig einstellen?(max 2Mpix, bitte hier hochladen)

PS
 
Was ist denn die technische Betriebsdauer?
Ich sauge ca. 1 mal die Woche für 1 bis 1,5 Std. Schlamm.
Die Brühe habe ich leider schon entsorgt.
Hatte die Farbe von Beton und war genau so flüssig wie Öl.
Als ich die Ölablassschraube geöffnet habe, flog sie mit einem lauten Knall weg und ein Teil der grauen Brühe spritze in alle Richtungen.
Welchen Langsamläufer würdest du empfehlen?
2195 ts t
2165 ts t
2175 ts t
profi 160 ts t
Ich kenn mich da langsam nicht mehr aus.
Oder vielleicht ein anderes Fabrikat?
Meine Erfahrungen mit Kränzle sind bis jetzt eigentlich nicht so toll.

Gruß
Leon
 
Diese Schilderung spricht nun gar nicht für eine Wasserverschleppung! Da scheint ja noch alles dicht gewesen zu sein. Und wie soll das Wasser auch gegen den bestehenden Druck eingedrungen sein. Eine technische Betriebsdauer hatte Thorsten mal ungefähr genannt, ich müsste aber jetzt den Beitrag suchen um keine Unwahrheiten zu verbreiten. Aber ich meine dass die 1150er gut im dreistelligen und die 21XXer wie auch die 160er in den vierstelligen Bereich konzipiert waren.
Wenn das Gerät, wie Du geschildert hast, max ca 1,5h/Woche gelaufen ist hast Du bzw Dein Gerät nach zwei Sommersaisonen(á26Wochen) gerade mal 80 Betriebsstunden hinter sich was ich eigentlich für deutlich zu wenig halte! Aber dazu sollte sich besser Thorsmen äußern. Ich kann da als Privatperson(mit Faible für Kränzle) nur mutmaßen.
Das mit dem Druck finde ich aber schon seltsam. Auch, dass das Öl grau wird. Das hiese ja, dass ordentlich Metallabrieb, evtl durch mangelnde Schmierwirkung, vorhanden ist.
In der Bedienungsanleitung auf Seite 6 steht, dass nach 50 Betriebsstunden ein Ölwechsel gemacht werden muss. Der wird, wie bei mir und den allermeisten Anderen auch wahrscheinlich nicht gemacht worden sein. schlaubi:
Weiters ist da erwähnt dass das Öl anschließend gewechselt werden sollte wenn es grau wird...

Wegen LangsamläuferDer K2195 scheidet auf jeden Fall aus! Der macht zwar viel Druck, bringt aber nur wenig Wasser und hat beim Gipser und Maler seine Hauptanwendung.
Der K2175 benötigt einen Drehstromanschlußund dürfte wahrscheinlich deshalb auch ausscheiden.
Der K2165 und der Profi160 sind in der Leistung praktisch gleich, in der Pumpenkonstruktion ähnlich.
Der Profi160 hat im Gegensatz zu den K-Modellen einen Wasserkasten wodurch die hochdruckseitige Injektordüse wegfällt die laut Kränzle für erheblichen Leistungsverlust verantwortlich ist.
Auch hält der Profi ein noch leistungsfähigeres und langlebigeres Kegelrollenlager an der Motorseite vor während der K160 "nur" ein Schulterlager eingebaut hat. Dieses Schulterlager ist aber sicherlich auch ausreichend denn das wurde schon bei meinem über 20 Jahre alten HD12/130 eingebaut. Und den habe ich schon übel mißbraucht. Betrieb mit FU oder zu kleiner Düse... :ducken:
Achja, wenn es ein "nacktes Gerät" ohne viel Schnickschnack und Fahrwerk sein darf kannst Du natürlich auchden mit in die engere (Neu) Auswahl nehmen!

PS
 
Was ist FU?
Was heißt zu kleine Düse, ich habe immer die original Kränzle Dreckfräse oder den Flachstrahler benutzt.
Ich muss auch noch sagen, dass ich ab und zu unter Wasser mit der Dreckfräse oder dem Flachstrahler meine Teichwände und den Boden gereinigt habe (funktionierte einwandfrei).
Was ich aber sehr merkwürdig finde ist, dass im Schauglas kein Öl zu sehen ist, trotz Ölwechsel.
Und der Höllenlärm hört sich so an als ob der Motor ohne Schmierung läuft.

Leon
 
Hallo Leon,

zunächst einmal tut es mir sehr leid, dass Du solche Probleme mit dem 1151 hast. Verdächtig ist allerdings, dass Du gleich zweimal das gleiche Problem hattest. Erst mit dem 1150, dann mit dem 1151. :shock: Das ist absolut untypisch.

Deshalb würde mich zunächst einmal die Düsengröße des verwendeten Fremdzubehörs (Arnold Sedimentsauger) interessieren. Ist die zu klein, kommt es zu einer Überlastung des Motors, einer Überhitzung des Antriebs und letztendlich zu Lagerschäden.

Normalerweise sind die Manschetten für eine Betriebsdauer von ca. 800 Betriebsstunden ausgelegt, bevor sie gewechselt werden müssen (bei einem Langsamläufer nach ca. 1200 - 1400 Betriebsstunden).

Was die graue Farbe des Öls betrifft, so stellt sich die Frage, ob es grau/silbrig (Abrieb von Metallteilen) oder eher hellgrau bis beige (Wasser im Öl) war. Offensichtlich waren die Öldichtungen noch in Ordnung. Sonst hätte sich nicht ein so extremer Überdruck im Antriebsgehäuse aufbauen können, wie Du es beschrieben hast. Der deutet auf eine ungewöhnlich Überhitzung (mehr als ca. 60 - 70 °C) hin.

Eine Ferndiagnose zu den derzeitigen Schäden ist nahezu unmöglich, ohne das Gerät einmal zu zerlegen und alle Komponenten zu untersuchen. :? Das Wichtigste ist jedoch erst einmal die Düsengröße des Fremdzubehörs zu überprüfen. Das macht die Defkte zwar nicht ungeschehen, aber der Schadensverlauf und die Ursache wären nachvollziehbar.

Kreischende Geräusche werden übrigens gelegentlich von verschmutzten Unloaderventilen verursacht. Ging das Manometer bei geschlossener Pistole immer auf 0 zurück, oder stieg der Druck bei geschlossener Pistole sogar auf 150 an?

Mir ist auch schleierhaft, warum kein Öl mehr am Schauglas zu sehen ist. Öl verschwindet nicht einfach so. Es könnte in den Motor gelaufen sein, aber dann wäre die Öldichtung zur Motorwelle defekt und es hätte sich kein so starker Überdruck im Antriebsgehäuse aufbauen können. "Verdunsten" kann es auch nicht und wenn keine Leckage sichtbar war, dann kann nach dem Ölwechsel eigentlich nur zuwenig Öl aufgefüllt worden sein.

Was ein alternatives Neugerät betrifft, so bleibe ich bei meiner Empfehlung von 2010: Ein Kränzle 2160 TST! Also, einen Langsamläufer mit Leckagerückführung. Oder, wenn Du Drehstrom hast, den 2175 TST. Aber, auch hier gilt: Die verzeihen zwar eher eine falsche Düsengröße, aber letztendlich zerstörst Du diese Geräte genauso (etwas später aufgrund der Leckagerückführung), wenn die Düsengröße nicht passen sollte.


Gruß


Thorsten
 
Guten Morgen Thorsten,

bis jetzt habe ich noch keine Auskunft über die Düsengröße des Schlammsaugers bekommen. Ich weiß aber auch nicht woran ich die Größe erkennen kann. Der Hersteller des Schlammsaugers kann sich das auch nicht erklären, die empfehlen nur Kränzle Geräte zu ihren Schlammsaugern und hatten bis heute noch keine Problem dieser Art.
Ich melde mich sobald ich die Düsengröße in Erfahrung gebracht habe.
Das Öl war eher hellgrau bis beige, aber es sah nicht so aus wie Wasser mit Öl d.H. keine Fettaugen, sah eher aus wie eine graue Emulsion.
Der hohe Druck kann aber nicht auf Überhitzung zurück zu führen sein , da das Gerät vor dem Ölwechsel gar nicht benutzt werden konnte und somit kalt war.
Aufgefüllt habe ich genau einen viertel Liter Öl.
Muss das Gerät sich eigentlich nicht bei Überlastung abschalten (eine zu kleine Düse wäre ja eine Überlastung)?
Was könnte den eine Reparatur im schlimmsten Falle kosten und würde sie sich überhaupt lohnen?
Welcher HDR wäre den der Bessere Profi 160 oder 2160 TST?
Was kostet den derzeit ca. ein 2160 TST oder als Alternative eine Profi 160?
Fragen über Fragen
Zwischendurch schon mal vielen Dank für die hilfreichen Antworten von Thorsten und powersupply.

Leon
 
Hier die Antwort des Schlammsauger-Herstellers:

Vielen Dank für Ihre Nachfrage.
Bei Normalen Handling und Inbetriebnahme
sollte diese Problematik nicht passieren.
Einzig wenn die Düse verstopft hat.
Wichtig
Also immer bei jeder Inbetriebnahme (noch bevor das Gerät eingeschaltet wird) Bitte Wasser austritt bei
ÖFFNUNG DES WASSERHAHNS in Düse kontrollieren.

Auswahl nach Test; Spezial Düse beim Sauger Powerjetdüse 1/8AG 15035

Die Düse haben wir geprüft und auf denn Sauger abgestimmt.
Ein Wechsel der Düse ist möglich. Empfehlen wir aber nicht.
Die Saugleistung könnte massiv verändert werden.


Leon
 
Und Du bist sicher, dass Du NIE beim Arbeiten auf das Manometer geschaut hast?
Das ist eine 035er Düse. Die ist viel zu klein!
Damit dürfte der Druck dauerhaft >150 -170Bar gelegen haben :shock:
Mit einem Verlängerungskabel davor eher "nur" bei 150.
Die Düsengröße solltezweíschen 042 und 045 liegen. Ansonst musst Du den Unloader zurückdrehen wodurch aber ständig unnötig Wasser durch die Überströmeinrichtung gefördert wird.
Das wars dann mit dem billigen Schlammsauger... :allesgut:
Schlammsauger billig und dadurch zwei Hochdruckreiniger vorzeitig zerstört! :zunge:
Sorry für den bissigen Kommentar. :(

PS
 
Ich habe natürlich ab und zu auf den Druck geachtet, außerdem habe ich den Druckregler nie ganz zu gedreht, so dass ich immer einen Druck von 120-130 Bar hatte.Wenn ich den Druck ganz aufgedreht hätte ist immer der Schutzschalter angesprungen. Der Schutzschalter hat aber auch ausgelöst wenn ich mit dem Kränzle Dreckfräser unter Wasser gereinigt habe. Was komisch ist, ist dass der Schlammsauger-Hersteller diese Kombination schon seit langem anbietet in bis jetzt noch keine Reklamationen diesbezüglich hatte.
Leon
 
Hallo Leon,

die Angaben vom Sedimentsaugerhersteller bestätigen meinen Anfangsverdacht. Wie Powersupply schon richtig bemerkt hat, ist die 035er Düse viel zu klein. :shock:

Wie Du dem Prospekt und auch der Bedienungsanleitung entnehmen kannst, benötigst Du für den 1150 und auch für den 1151 mindestens eine Düsengröße 042. Du hast das Gerät (sowohl Pumpe als auch den Motor) permanent überlastet.

Es ist auch nicht weiter verwunderlich, dass der Überstromauslöser auch mit dem Standardzubehör ausgelöst hat. Der Überstromauslöser besteht im Prinzip aus zwei Bi-Metall-Kontakten, die auf die Erwärmung reagieren, wenn die Stromstärke ansteigt. Hat der Überstromauslöser erst ein paar Mal ausgelöst, so kannst Du diese Kontakte vergessen. Die "verschmurgeln" irgendwann und reagieren nicht mehr so wie sie sollen. In aller Regel reagieren sie dann sensibler als sie sollen und schalten das Gerät vorzeitig ab. Das ist auch gut so, da sie als "Sollbruchstelle" fungieren, um die Motorwicklung zu schützen, die erheblich teurer ist als ein Schalter. Das ist aber nur die elektrische Seite der Geschichte....

Gleichzeitig wäscht Du den Bypass aus, wenn Du ständig und permanent mit einer zu kleinen Düse arbeitest. Irgendwann ist dann ein neues Ventilgehäuse fällig. :? Und es ist auch kein Wunder, dass Deine Maschine viel zu heiß wurde.

Die Düse muß gar nicht verstopft sein. Die ist konstruktiv einfach viel zu klein ausgelegt. :twisted: - Sorry, aber diese Zusammenstellung ist eine Amateurarbeit. Ein Blick in den Prospekt würde genügen, um zu sehen, dass dieses Zusammenspiel mit dem Fremdzubehör nicht passen kann.

Ich denke, ich bin wirklich der Letzte, der etwas sagt, wenn jemand mal ein Fremdzubehör kauft. Aber, dann sollte wenigstens der Verkäufer wissen was er tut, wenn es schon der Endkunde nicht weiß. :? In Bezug auf die Düsengrößen habe ich mir hier in den letzten Jahren sicherlich schon die Finger wund geschrieben, aber dennoch will anscheinend jeder ein Schnäppchen bei Ebay und Konsorten machen, um 1,50 € zu sparen... und riskiert dabei seine Maschine. :( - Ich hoffe, es klingt nicht arrogant, wenn ich behaupte, dass 150,00 € für ein Originalzubehörteil eine Firma Kränzle nicht ärmer und nicht reicher macht. Es geht darum, dass Zubehörteile düsentechnisch zu den Geräten passen müssen!!!! :!: Sonst zahlt man viel Lehrgeld und geschimpft wird natürlich auf die Maschine... Wir reden hier bei Düsengrößen nicht über Millimeter, sondern über Hundertstel und Tausendstel :!:

Sorry, aber bei dem Thema kann ich mich wirklich in Rage schreiben, weil es sich tagtäglich immer und immer wieder wiederholt und man sich den Mund fusselig redet. Da rufen mich Händler und Endkunden gemeinsam an und fragen, ob die Zubehörkombination XY von Hersteller Z mit der und der Kränzle-Maschine kompatibel ist. Sage ich "Nein", dann beginnen die "Beschimpfungen", ich wolle ja nur Kränzle-Zubehör teuer verkaufen. :shock: Erlebt man das fast 25 Jahre lang Tag für Tag, dann hängt es einem irgendwann zum Hals raus. :cry:

Nochmal sorry, Leon. Das war nicht gegen Dich persönlich gerichtet, aber es ist manchmal frustrierend. :? Besonders dann, wenn "Fachhändler" das 1x1 der Hochdrucktechnik nicht beherrschen. Die sollten sich ein Beispiel an Powersupply nehmen, der eigentlich nur "Endanwender" ist, aber sehr viel mehr von Hochdrucktechnik versteht als mancher selbsternannter "Experte".

Leider hilft Dir das jetzt in Deiner Situation nicht viel weiter. Wir sollten uns also wieder darauf konzentrieren, was an Deiner Maschine tatsächlich defekt ist. Kannst Du mal eine Bestandsaufnahme anhand der Teileliste machen?


(frustrierte) Grüße


Thorsten
 
Hallo Thorsten,

schimpf ruhig wenn das beruhigt :wink:
Nur der Witz ist ich wollte kein Geld sparen im Gegenteil, schau dir mal den Link an:
http://www.wunschteich.de/index.php...127&vmcchk=1&option=com_virtuemart&Itemid=120

Das Teil kostet EUR 255,-.
Ich werde mich mal mit dem Hersteller in Verbindung setzen bezüglich des Austauschs der Düse, eine größere Düse dürfte ja wohl nicht das Saugergebnis soweit verschlechtern, dass es nicht mehr funktioniert.
So genug gemeckert jetzt Nägel mit Köpfen. :)
Was meinst Du mit " Bestandsaufnahme anhand der Teileliste"?
Um noch mal auf das Thema "neuer HDR" zurück zu kommen.
Was muss ich ca. für einen 2160 tst oder Profi 160 anlegen und welcher wäre für meine Zwecke besser geeignet?

Gruß Leon

PS
Ich habe den HDR gestern noch mal ausprobiert, die Leistung ist da 130-140Bar, nur das scheppernde und schleifende Geräusch beim An- und Abschalten der Pistole geht nicht weg.
 
Moin Moin

Ich tippe mal auf ein defektes Axiallager infolge zu geringer Schmierwirkung.
Wenn Du Glück hast ist das Schulterlager auf der Motorwelle noch halbwegs brauchbar. Allerdins würde ich es gleich mittauschen.
Des Weiteren sind die Plungerführungen sowie -schäfte zu bewerten. Dese können durch den vielen umherschwimmenden Metallabrieb auch Schaden genommen haben.

PS
 
Hallo Leon,

mein kleiner "Ausbruch" von gestern war auch nicht persönlich gegen Dich gerichtet, sondern eher allgemeiner Art und richtete sich insbesondere gegen manche Händler, (sehr häufig reine Online-Händler ohne eigenen Service) die nur auf den Verkauf aus sind, ohne zu wissen, was sie da tun. So etwas ärgert mich, da es letztendlich auf das Produkt Kränzle zurückfällt. :?

Aber, zurück zum eigentlichen Problem: Mit Bestandsaufnahme meinte ich eine Feststellung der Schäden, wie Powersupply es bereits angedeutet hat: Plunger, Axiallager, Motorlager A- und B-Seite kontrollieren. Danach kann man abschätzen, ob eine Reparatur rentabel ist, oder ein Neugerät günstiger ist.

Im Falle eines Neugerätes sind die PROFIs und die 2000-Serie für Deine Anwendung in etwa gleichwertig. Beides sind Langsamläufer mit einem Leckagerückführungssystem.

Die Profis haben den zusätzlichen Vorteil des vorgeschalteten Wasserkastens, der aber auch abnehmbar ist. Das schützt die Pumpe vor Wassermangel und bringt auch etwas mehr Leistung an der Düse, obwohl die Leistungsdaten im Prospekt identisch sind. Alle Geräte (Profi 160 TST, Profi 175 TST, Kränzle 2160 TST, Kränzle 2175 TST) benötigen eine 042-er Düse. Die 2000-er Serie ist etwas handlicher als die Profi-Serie.


Gruß


Thorsten
 
Hallo Thorsten,
vielen Dank für die ausführliche Erläuterung,
Wenn ich 1151 zum Service-Partner bringe muss ich wahrscheinlich einen KVA bezahlen und die evtl. Reparatur.
Da frage ich mich ob es vielleicht sinnvoller ist den defekten 1151 an einen Bastler zu verkaufen und mir einen 2160 für ca. EUR 790,- oder einen 160 Profi für ca. EUR 860,- zuzulegen?
Ich kann mich nicht entscheiden !!! :( :)
Was meinst Du würde ca. eine Reparatur im schlimmsten Fall kosten (Plunger, Axiallager...)?

Herzliche Grüße

Leon
 
Noch eine kurze Frage, woher bekomme ich eine passende 042-er Düse, was kostet die und kann ich die als Laie selber in den Schlammsauger einbauen?

Gruß
Leon
 
Thema: Kränzle 1150 / 1151 Wasser im Öl graue Suppe kaputt?

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