J
JürgenS
- Registriert
- 16.03.2004
- Beiträge
- 172
Hallo,
ich habe mir vor einiger Zeit einen "kleinen" Bohrhammer von Makita gegönnt (Makita 2020, 710 Watt).
Ich bin sehr mit der Leistung zufrieden und habe schon zwei Dutzend Dübellöcher in den Deckenbeton versenkt - macht richitg Spaß damit. Auch einige Wanddurchbrüche in Kalksandstein mit 12 und 14mm waren unglaublich schnell erledigt.
Nun kam heute Nachmittag mal ein richtig ernster Einsatz bei einem Freund. Der will seine Decke abhängen und eine neue Echtholzvertäfelung unter sein Eß/Wohnzimmer mit ca. 40 m^2 bringen - echt häßlich aber was tut man nicht alles für einen Freund
Der Besitzer hat sich zu diesem Zweck einen 1050Watt (Gewicht 6kg) Bohrhammer für 49,90 Euro gekauft. Sein Kumpel hat einen 850Watt "starken" Baumarkthammer für 39,90 ergattert. Beides optisch imposante Geräte...
Zunächst wurde ich also von dem Freund und einem weiteren Kumpel doch ziemlich veräppelt, warum ich mir für soviel Geld einen so "kleinen" Bohrhammer gekauft habe - unverständliches Kopfschütteln der beiden.
Nun zur Arbeit. Wir mussen eine Lattenunterkonstruktion unter die Decke bringen. Für die erste Lage haben wir 8er Dübel und für einige ausgewählte Stellen 10er Dübel gewählt.
Wir hatten natürlich auch ein wenig Spaß die Bohrhämmer zu vergleichen und die beiden "Chinesen" wollten mir natürlich zeigen wo der Hammer hängt
Fazit nach drei Stunden Arbeit:
Meine kleine Makita geht schneller und ruhiger in den Deckenbeton als der 858Watt Bohrhammer und nicht langsamer als der 1050Watt Bohrhammer. Meine Makita liegt am besten in der Hand und ist mit 2,3 kg Gewicht am besten für die Überkopfarbeit geeignet.
Der 1050 Watt Bohrhammer wiegt 6kg !. Nach 15 Minuten brach der Stützgriff ab (Schraube in Plastikfassung (!)), außerdem waren die Löcher trotz gleicher Bohrer zu groß. Die Dübel fielen fast wieder raus. Der Bohrhammer war so nicht mehr zu gebrauchen.
Der 858 Watt Bohrhammer brauchte für zwei Dübellöcher so lange wie ich für drei (obwohl er doppelt soviel wiegt und doppelt so imposant aussieht ) . Nach 2 Stunden gab er ziemlich heiß und komentarlos seien Geist auf - er zeigte keine Reaktion mehr!
Meine Makita wurde auch ganz schön warm, hielt aber problemlos durch und macht überhaupt keine "Zicken".
Beide Kumpels wollen sich jetzt eine "kleine" "teure" Makita kaufen...
Mein Fazit: Lieber einen "kleinen" Markenhammer als einen "großen" Chinahammer.
Ich weiß natürlich das man dieses Ergebnis nicht verallgemeinern kann. Es gibt ja auch etlich hier im Forum die mit den Billighämmern sehr gute Ergebnisse erzielt haben.
Viele Grüße, Jürgen (stolz wie Oskar auf seinen Bohrhammer )
ich habe mir vor einiger Zeit einen "kleinen" Bohrhammer von Makita gegönnt (Makita 2020, 710 Watt).
Ich bin sehr mit der Leistung zufrieden und habe schon zwei Dutzend Dübellöcher in den Deckenbeton versenkt - macht richitg Spaß damit. Auch einige Wanddurchbrüche in Kalksandstein mit 12 und 14mm waren unglaublich schnell erledigt.
Nun kam heute Nachmittag mal ein richtig ernster Einsatz bei einem Freund. Der will seine Decke abhängen und eine neue Echtholzvertäfelung unter sein Eß/Wohnzimmer mit ca. 40 m^2 bringen - echt häßlich aber was tut man nicht alles für einen Freund
Der Besitzer hat sich zu diesem Zweck einen 1050Watt (Gewicht 6kg) Bohrhammer für 49,90 Euro gekauft. Sein Kumpel hat einen 850Watt "starken" Baumarkthammer für 39,90 ergattert. Beides optisch imposante Geräte...
Zunächst wurde ich also von dem Freund und einem weiteren Kumpel doch ziemlich veräppelt, warum ich mir für soviel Geld einen so "kleinen" Bohrhammer gekauft habe - unverständliches Kopfschütteln der beiden.
Nun zur Arbeit. Wir mussen eine Lattenunterkonstruktion unter die Decke bringen. Für die erste Lage haben wir 8er Dübel und für einige ausgewählte Stellen 10er Dübel gewählt.
Wir hatten natürlich auch ein wenig Spaß die Bohrhämmer zu vergleichen und die beiden "Chinesen" wollten mir natürlich zeigen wo der Hammer hängt
Fazit nach drei Stunden Arbeit:
Meine kleine Makita geht schneller und ruhiger in den Deckenbeton als der 858Watt Bohrhammer und nicht langsamer als der 1050Watt Bohrhammer. Meine Makita liegt am besten in der Hand und ist mit 2,3 kg Gewicht am besten für die Überkopfarbeit geeignet.
Der 1050 Watt Bohrhammer wiegt 6kg !. Nach 15 Minuten brach der Stützgriff ab (Schraube in Plastikfassung (!)), außerdem waren die Löcher trotz gleicher Bohrer zu groß. Die Dübel fielen fast wieder raus. Der Bohrhammer war so nicht mehr zu gebrauchen.
Der 858 Watt Bohrhammer brauchte für zwei Dübellöcher so lange wie ich für drei (obwohl er doppelt soviel wiegt und doppelt so imposant aussieht ) . Nach 2 Stunden gab er ziemlich heiß und komentarlos seien Geist auf - er zeigte keine Reaktion mehr!
Meine Makita wurde auch ganz schön warm, hielt aber problemlos durch und macht überhaupt keine "Zicken".
Beide Kumpels wollen sich jetzt eine "kleine" "teure" Makita kaufen...
Mein Fazit: Lieber einen "kleinen" Markenhammer als einen "großen" Chinahammer.
Ich weiß natürlich das man dieses Ergebnis nicht verallgemeinern kann. Es gibt ja auch etlich hier im Forum die mit den Billighämmern sehr gute Ergebnisse erzielt haben.
Viele Grüße, Jürgen (stolz wie Oskar auf seinen Bohrhammer )