Kettensägen aus USA-was ist der Unterschied außer dem Preis?

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waldschreck

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Hallo und erstmal als neues Mitglied Hallo an alle,

Lese immer wieder dass Motorsägen in USA billiger als hier sind, das stimmt wohl auch - in ebay.com grundsäzlich weniger als die hälfte wie hier, egal welches Modell (Husqvarna).

Aktuell lese ich den Beitrag von FlorianHügler wo bei einer Hus 455 Rancher die Kettenmaße sowie Schienenbohrungen erheblich von den europäischen abweichen.---Das mit den Kettenmaßen war mir schon fast klar, da die US sägen mit Schwertlängen verkauft werden wo jeder hier in anbetracht der Leistung der Säge nur den Kopf schüttelt.(3,5PS mit 50er Schwert).

Auch habe ich schon gehört dass bei einer Stihl in US Version ein ganz anderer Vergaser als hier verbaut war und für den Vergaser keine E-Teile zu bekommen waren so dass ein kompletter Vergaser gekauft werden musste.

Da ich aktuell drann bin mir eine 346XP aus USA mitbringen zu lassen (Preis ca. 330 Euro) würde mich interressieren ob es noch mehr Erfahrungen hier mit US-Sägen gibt.

Danke und Gruß
Waldschreck
 
waldschreck schrieb:
Da ich aktuell drann bin mir eine 346XP aus USA mitbringen zu lassen (Preis ca. 330 Euro) ...

Hallo,

Gerade bei den Husqvarna Modellen sollte es einfach sein Unterschiede rauszufinden. Einfach die Teileliste laden wobei die Einzelteile für US/EU differenziert werden.
Bei der 346 sollte der Vergaser (fast) der gleiche sein: Zama c3-el 17 bzw. c3-el 18, wo nur andere Düsennadeln verbaut sind (EPA Norm).
... siehe einfach selbst nach.

http://weborder.husqvarna.com/order_static/doc/HIPL/HIPL2004/HIPL2004_1062544-66.pdf

Gruss
M
 
hi und danke erst mal für die Antwort,

habe die ET-liste angeschaut und es sieht so aus dass wirklich nur der Vergaser an ein paar teilen wie Düsen, Einstellschrauben uns so unterschiedlich ist.
Gehe auch davon aus, dass somit die Position der Schienenbolzen sowie Ölbohrung für Kettenschmierung dieselben wie beim EU-Modell sind und somit auch die volle Auswahl an hier erhältlichen Kettenschienen und Ketten zu verbauen ist.

Gruß
Waldschreck
 
Hallo

ich habe irgendwo gelesen das die US Modelle kein CE Prüfzeichen haben( ist ja auch eine europäische Prüfnorm), damit haben die wohl hier nur eine "beschränkte" Betriebsgenehmigung....Ich denke das das aber nur im Profibereich von bedeutung ist, weiss es aber nicht genau!!

Wie sieht es denn mit der Garantie der US-Importe in Europa aus??
Habe selber mal bei einem gewerblichen Importeur nachgefragt, bei ihm hätte die Säge im Garantiefall an ihn gesendet werden müssen, nach eintreffen der Säge hätte man von ihm eine Ersatzsäge zugeschickt bekommen.

Jörg
 
joeschle schrieb:
Hallo

ich habe irgendwo gelesen das die US Modelle kein CE Prüfzeichen haben....Ich denke das das aber nur im Profibereich von bedeutung ist, weiss es aber nicht genau!!

Wie sieht es denn mit der Garantie der US-Importe in Europa aus??

Jörg

Hi,
das mit der CE norm ist mir glaub relativ wurscht, ich geh ja nicht mit dem Ding in den Wald um mir ins Bein zu sägen wo die BG für Privatwaldbesitzer dann nach einer CE-Norm fragen könnte, ausserdem da die US-Säge offensichtlich fast identisch ist mit der europäischen weiss ich dass mit das Ding wohl nicht wie manches China-Teil evtl. um die Ohren fliegt. Und dazu liegt wohl mit Sicherheit immernoch eine Stihl in der Nähe die die CE-Norm hat-wer fragt dann nach, mit welcher Säge du dir ins Bein gesägt hast?
Das mit der Garantie ist so ne Sache aber ich denke bei dem Preisunterschied lassen sich so manche kleine Reparaturen selbst machen und sollte die Säge nach ein paar tagen in der Mitte ausseinanderbrechen dann hab ich eben Pech gehabt.

Das ist auch der Grund warum ich es mal mit einer 346 aus USA versuche, da ist nicht so viel Geld kaputt.

Für mich ist wichtig, dass ich hier problemlos ersatzteile bekomme und gängige Schneidausrüstungen verbaut sind. Der Rest wird sich zeigen.

Gruß
Waldschreck
 
joeschle schrieb:
Hallo

ich habe irgendwo gelesen das die US Modelle kein CE Prüfzeichen haben( ist ja auch eine europäische Prüfnorm), damit haben die wohl hier nur eine "beschränkte" Betriebsgenehmigung....Ich denke das das aber nur im Profibereich von bedeutung ist, weiss es aber nicht genau!!

Hallo,

Du würdest staunen auf was alles ein CE Zeichen pappt, und dies aus gutem Grund: Es handelt sich hierbei um Normen und sonst nichts, d. h. CE ist keine Prüfstelle, sondern ein Sammelsurium an mehr oder weniger sinvollen Normen.
In der Realität bedeutet es NUR, dass der Hersteller/Importeur SELBST die Ware prüft (oder auch nicht) und sich mit dem aufpappen des Schildchens dafür verbürgt, dass SEINE Ware den Anforderungen der EU genüge tut.

DLG, KWF, TÜV etc. dagegen sind Stellen, die die Sachen tatsächlich unter die Lupe nehmen und für tauglich/untauglich befinden. Diese Siegel darf der Hersteller/Importeur dagegen nicht selbst auf die ware pappen, es sei denn alle Prüfnormen wurden erfüllt.

Gruss
 
waldschreck schrieb:
Das mit der Garantie ist so ne Sache aber ich denke bei dem Preisunterschied lassen sich so manche kleine Reparaturen selbst machen und sollte die Säge nach ein paar tagen in der Mitte ausseinanderbrechen dann hab ich eben Pech gehabt.
Für mich ist wichtig, dass ich hier problemlos ersatzteile bekomme und gängige Schneidausrüstungen verbaut sind. Der Rest wird sich zeigen.

Hallöle,

Ersatzteilmäßig würde ich mir absolut keine Sorgen machen. Ketten sind Normware, Schwerter, Luftfilter, Kerzen und das ganze Verbrauchsmaterial werden auch passen.
Die US EPA Norm "greift" meistens nur auf Vergaser und Auspuff, sprich es sind oftmals gleiche Vergaser verbaut, nur, dass EPA-Düsennadeln mit Plastikhütchen versehen sind um die Verstellmöglichkeiten einzuschränken. Schmeiss die Platikhütchen runter und schon haste nen CE Vergaser. Am Auspuff werden teils für die USA einfach kleine Funkenschutzgitter angeschraubt, die kannste ruhig dran lassen. Davon abgesehen sollte man in D. ohne grosse Probleme auch US Ersatzteile erhalten, und wie Du schon sagtest, für das gesparte kannste etliche Düsennadeln kaufen!

Garantie? Keine Ahnung, aber aus Kulanzgründen sollte auch mit US Modellen was zu machen sein, die Herstelller sprechen ja auch oftmals von "weltweiter Herstellergarantie" und wie der Name schon sagt.....

Übrigens viel Spass mit dem neuen Spielzeug, nur sei doch trotzdem vorsichtig mit dem Bein, auch wenn ne Stihl in der Nähe ist, denn Deiner Lebensqualität/Gesundheit isses Wurscht ob CE oder EPA die Knochen zerdeppert hat. :lol: :lol:

Gruss
M

P.S.
Du sagst "mitbringen lassen" Sag Deinen Leuten sie sollen sich vorher mal erkundigen wie das am Airport mit Kettensägen im Gepäck aussieht, hab diesbezüglich mal was gelesen, kann mich jedoch nicht mehr erinnern, nicht dass die hübsche neue Säge auf der anderen Seite vom Teich bleiben muss.

Übrigens sparst Du offensichtlich rund 420 Euro gegenüber dem deutschen Ladenpreis, der Vergaser kostet 76 Euro, also keine Bange wenn der mal auszutauschen wäre. (die Unterschiede sind eh Hammerhart!!!)
 
waldschreck schrieb:
Und dazu liegt wohl mit Sicherheit immernoch eine Stihl in der Nähe die die CE-Norm hat-wer fragt dann nach, mit welcher Säge du dir ins Bein gesägt hast?


jo, die werden wohl eher danach frage, warum du keine schnittschutzhose trugst ("trugst", was ein deutsch).
 
hi,

und nee nee, ich geh eigentlich grundsätzlich mit Schnittschutzhose und -Stiefel in den Wald. Es war eigentlich nur damit gemeint, dass ich nicht unbedingt von vorne herein vorhabe mir ins Bein zu sägen.

@ Keksfriedhof:
es ist eigentlich geplant, dass mir die Säge nicht von Touries sondern von US-Bürgern mitgebracht wird. Das mit dem zulässigen Gepäck muss ich noch prüfen und ob die Säge als Geschenk deklariert werden kann auch. Zur not muss die Säge noch versteuert werden, aber dann bin ich immer noch bei knapp der Hälfte vom Deutschen Preis.

Gruß
Waldschreck
 
Als "Geschenk" im zolltechnischen Sinn wird so eine Säge kaum durchgehen. Bei Postsendungen gilt eine Freigrenze von EUR 45,-- pro Sendung, bei der Einfuhr durch Reisende aus Drittländern (Nicht-EU) gibt es eine Freigrenze von EUR 175,-- pro Person (Reisenden). Dabei ist zu beachten dass sich mehrere Reisende eine Ware nicht teilen können um diese über die Kumulation der Freigrenzen abgabenfrei zu machen. Das Standardbeispiel des Zolls: Wenn vier Leute vier Stühle zum Einzelwert von EUR 170,-- über die Grenze bringen ist das ganze abgabenfrei da keiner die Freigrenze reisst. Wenn vier Leute einen Schrank im Wert von EUR 500,-- über die Grenze bringen werden auf den Schrank die vollen Einfuhrabgaben fällig (so hat es mir mal ein befreundeter Zöllner erklärt). Also soll einer die Säge nehmen, der andere das Zubehör (so dessen Wert nicht über EUR 175,-- geht), dann kriegt man zumindest das Zubehör abgabenfrei über die Grenze.

Es empfiehlt sich auch, eine glaubwürdige Rechnung mitzuführen. Ansonsten kann der Zoll die Einfuhrabgaben auf Basis des deutschen Marktpreises festlegen bzw. schätzen.

Der Reisende MUSS die Ware bei der Einfuhr von sich aus anmelden (beim nächsten Zöllner), ansonsten kann es passieren dass die Ware beschlagnahmt und ein Steuerstrafverfahren eingeleitet wird. Last but not least sollte man den Zollbeleg unbedingt aufbewahren um fallweise nachweisen zu können dass sich diese Maschine legal in Deutschland aufhält. Wenns ums Geld geht ist Deutschland absolut humorlos, hier in der Gegend (Süddeutschland / schweizer Grenze) gab es schon Hausdurchsuchungen weil bei einer Personenkontrolle eine Schachtel russische Marlboros bzw. aus einem amerikanischen PX gefunden wurde.

In Gegenden amerikanischer Militärstandorte in DE ist es übrigens recht beliebt, die Einfuhr über einen US-Soldaten zu machen, der kann die Ware aus den USA abgabenfrei kriegen und bekommt bei den Anbietern in USA oft noch Sonderrabatte als Militärangehöriger. Zolltechnisch natürlich illegal wenn der Ware weitergibt.

Gerade bei Sägen eines bekannten deutschen Herstellers könnte es sein dass der Zoll besonders hinsieht nachdem seit einiger Zeit Totalfälschungen aus China nach Europa geschmuggelt werden - das allerdings eher containerweise.

Bei einer Maschine ohne CE-Kennzeichen sollte man vom Wiederverkauf Abstand nehmen da man sonst als Inverkehrbringer in die Haftung geht, da interessiert es erstmal nicht ob es diese Maschine absolut baugleich auch in Deutschland gibt.

Gruss
Markus
 
Hallo

schau mal nach welche Ketten/Schwerter größen die drauf haben, ich habe irgendwo gelesen das jemand mit seiner Husky455 ?? Probleme hat in Deutschland die passende Kette zu finden, die haben wohl teilweise andere Nutbreiten als in Deutschland üblich !??!
Aber da kannst du am besten bei www.kox.eu nachsehen ob die das passende Material da haben, wenn es nicht im Onlineshop zu finden ist, dann einfach mal anrufen, die haben teilweise sachen im Laden, die findet man online leider nicht.

wenn nicht kan man auch das Kettenrad, die Schine und Kette auf "Deutsche Norm" umrüsten, denn die Teile kann man nach bedarf im Rahmen tauschen.

viel Spaß mit deinem "Import"

halte uns auf dem laufenden

 
Hallo

@MarkusS

Da mach ich doch mal ne Rechnung auf und bitte darum verbessert zu werden falls ich falsch liege:

Preis 346xp USA = 400 USD entspricht bei dem gerade gängigen Kurs ca 320 Euro

also....

320 Euro
abzgl Freigrenze für Geschenke 320-175=145

auf diesen Betrag kommen knapp 3% Einfuhrzoll und 16% MWST
145x1,03x1,16=173

zu diesem Betrag kommt wieder die vorher abgezogene Freigrenze
173+175=348

Ergibt also einen Endbetrag von 348 Euro. (habe nicht aufs Komma gerechnet, da es mir auf den Endbetrag mit ein paar Euro hin oder her nicht ankommt-wichtig ist ob der Rechenweg stimmt!)


@joeschle
Ich glaube bei der 455 rancher war das Problem, dass die ein 50er schwert nicht verträgt, die amis aber auf lange dinger stehen (soll gut fürs Ego sein). deshalb wird dann halt eine lange schiene dafür aber mit nur 1,3mm nutbreite verbaut. Sonst packens die 3,5 ps der rancher nicht und die bleibt mitten im schnitt stehen :D
die langen schwerter hier in D sind aber für grössere sägen gedacht die aus einer ganz anderen serie kommen und deshalb passen die ölbohrungen nicht.
kaufst du aber z.b. für die ranger eine passende kleinere schiene die hier in D angeboten werden dann passen auch die ölbohrungen-also: das problem liegt nicht an einer anderen bauweise sondern nur an dem jeweiligen angebotenen lieferprogramm, soll heissen im passenden lieferprogramm bekommst du auch die passenden schienen und ketten.

Gruss
 
Falscher Ansatz.

Wenn eine unteilbare Ware über der Freigrenze liegt fallen auf den Gesamtbetrag Einfuhrabgaben an, die Freigrenze verfällt also (für diese Ware). Also musst Du auf die EUR 320 die Einfuhrabgaben rechnen, das ergibt bei mir mit Deinen Prozentsätzen EUR 382.

Gruss
Markus
 
hallo markus,

danke für die antwort.
das ist jetzt zwar der schlimmste fall-so dass der komplette betrag versteuert werden muss.
ist aber trotzdem bzw. immernoch in dem bereich wie ich es mir so vorgestellt habe.
immerhin ziemlich genau 50% zum deutschen LP

dann muss jetzt das ding nur noch her! :lol: :lol: :lol:

Gruß
Walsdschreck
 
@Waldschreck

Preis 346xp USA = 400 USD
bei SpeedwaySales z. B. sind da noch 2 zusätzliche Ketten bei. D. h. du hast drei Ketten zu dem Schwert mit 1,3mm Nutbreite.
Wenn du diese verbraucht hast glaube ich dürfte das Schwert auch weit runter sein. Schmeiß dann alles weg und kauf dir dann eine neue Garnitur mit 1,5mm Nuttiefe...

Also m. E. nicht so viel Gedanken um die mitgelieferte Garnitur mit Nuttiefe=1,3 mm machen, denn nach o. g. Rechnung ist ja immer noch einiges an Geld gespart !!!

mfg Kalle
 
waldschreck schrieb:
das ist jetzt zwar der schlimmste fall-so dass der komplette betrag versteuert werden muss.

Hallo,

Völlig ohne Logik eine Freigrenze zu machen aber nicht einen Freibetrag.....
 
Thema: Kettensägen aus USA-was ist der Unterschied außer dem Preis?

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