[Kaufberatung] Sandstrahlen / Lackieren mit 230V

Diskutiere [Kaufberatung] Sandstrahlen / Lackieren mit 230V im Forum Druckluft-Technik im Bereich Werkzeuge & Maschinen - Hallo Allerseits :) ich habe mich in einem anderen Teil dieses Forums bereits beraten lassen als es um die Anschaffung eines Schweißgerätes ging...
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kasi-laubfrosch

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Hallo Allerseits :)

ich habe mich in einem anderen Teil dieses Forums bereits beraten lassen als es um die Anschaffung eines Schweißgerätes ging (MIG/MAG Schweißgerät) und habe sehr gute Erfahrungen damit gesammelt.
Es ist bereits ein Grill und verschiedenes anderes damit entstanden.

Seit Anfang 2012 bin ich nun im Besitz eines Wohnmobiles mit dem ich mehr als 3000km gefahren bin und ich Ihn (er heißt liebevoll "Knödel") unbedingt erhalten will.
Nun ist aber das Problem das mein Knödel in seinen 450.000Km schon fleißig Rost gesammelt hat. Z.B. die Fugen, Einstiege, Türen etc. sind "renovierungsbedürftig".
Da ich nun aber im Besitz eines brauchbaren Schweißgerätes bin - bin ich der Meinung das ich diese Schäden selber beheben kann.
Nachdem ich den Rost entfernt habe *gg* - und hier beginnt mein Problem,
Ich benötige:
- Kompressor
- Lackierpistole
- "und was zum Rost entfernen"

für letzeres dachte ich natürlich an das Sandstrahlen, da mir alles andere (chemische) unwirksam erscheint. Hier brauche ich also noch eine Sandstrahlpistole.

(funktioniert sowas? Nadelentroster)

Gedacht hätte ich also folgendes:
- GIEB - Kompressor 420/90-11-W-fahrbar / 230 V
oder:
- eBay-Link
Lackierpistole:
- DeVilbiss FLG-5
und zum Sandstrahlen:
- TBS-Aachen Sandstrahlpistole
oder:
- TBS-Aachen Sandstrahlpistole mit Strahlmittelkreislauf

Leider sind nur 230V möglich (Mietshaus) weswegen ich keinen "richtigen" Kompressor anschaffen kann. größere Flächen könnte ich doch mit der Ne***Scheibe entrosten und dann das kleine mit der Sandstrahlpistole?

Ich bräuchte eure erfahrene Hilfe bei der Auswahl 3 aufeinanderpassender Komponenten - könnt Ihr mir hier helfen?

Vielen Dank!

Johannes und sein Knödel :)

P.s.: Budget liegt bei etwa 1500 Euro für alles - mehr nur mit guter Begründung für die Freundin :) (einmal komplett Lackieren kostet vom Fachmann 3000 Euro hier in der Ecke)
P.p.s.: gelesen habe ich u.a. den Thread:
http://www.werkzeug-news.de/forum/viewtopic.php?f=18&t=26644 und viele mehr :)
 

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Hallo Johannes,

zum Strahlen ist der von Dir ins Auge gefaßte Kompressor nicht geeignet. Ich habe selbst einen Gieb 850/90/11 und halte den für die unterste Grenze fürs Strahlen.
Um ab und zu mal ein paar Kleinteile zu entrosten, mag er 420er funktionieren. Um aber ganze Karosserieteile zu bearbeiten, liefert er definitiv zu wenig Luft.

Gruß,
Wolfgang
 
Hi,

kasi-laubfrosch schrieb:
P.p.s.: gelesen habe ich u.a. den Thread:
http://www.werkzeug-news.de/forum/viewtopic.php?f=18&t=26644 und viele mehr :)

vergiß' das was dort bzgl. Kompressor und Machbarkeit steht :wink:

Nur mal so um eine grobe Zeitrichtung zu bekommen : kürzlich habe ich bei einer 15"-Felge, beidseitig inkl. Innenrand den Originallack mit meinem Kompressor (Liefermenge 580l/min) abgestrahlt - sowas dauert etwa eine Stunde (mit der von Dir erstgenannten Strahlpistole, die ich besitze).
D.h. Du benötigst ein Aggregat was nicht nur ausreichend Luft liefert, sondern auch problemlos ohne Pause stundenlang laufen kann (und ja, ich habe damit u.a. auch eine ganze Karosserie gestrahlt).
Abgesehen davon ist das eine sehr staubige Sache beim Freistrahlen - geht das in dem Mietshaus wo Du wohnst ? (für meine Karosserie konnte ich damals in einer Halle ein großes 'Zelt' aus Folie aufbauen)

Nadelentroster geht bestenfalls am Rahmen, nicht bei dünnem Blech !

Hast Du schon mal mit einer Lackierpistole lackiert, besitzt Du gute Voraussetzungen dafür (Platz, möglichst staubarm, usw.) ?
Eine höherwertige Pistole nützt Dir rein garnichts, wenn Du die Grundvorraussetzungen zum Lackieren nicht bieten kannst.
Anders formuliert : habe mit meiner einfachen Lackierpistole, sowie einer günstigen HVLP (eBay) auch schon schöne Oberflächen hinbekommen - bei (kleineren) Teilen die ich legen konnte, sowie in einer 'Kabine' aus Folie, sogar schwarz glänzend. Auch Motorraum, Unterboden, Fahrwerksteile, usw. klappte gut - Karosserie ist aber weggegangen, da es gut werden sollte.
Auch ganzes Auto habe ich schon lackiert - ohne größere Ansprüche klappt das - dann aber benötigt man wiederum auch keine teure Pistole.
Noch anders : vor längerer Zeit habe ich Hebebühnenteile lackiert, dazu gehören auch 140x20cm Stahlplatten, hiermit Link Staubgrau lackiert - Oberfläche ist sehr gut geworden - sämtliche Minifehler waren kleine Staubpartikel o.ä., aber nicht Ursache der Pistole.
Wenn Du also eine richtig gute Lackierung möchtest : grundieren selber, lackieren weggeben. Wenn es lediglich 'ordentlich' werden soll (aus 3-4m Entfernung, bei bedecktem Wetter 'o.k.'), dann reicht auch was günstiges.


größere Flächen könnte ich doch mit der Ne***Scheibe entrosten und dann das kleine mit der Sandstrahlpistole?

ja, das ist sogar vernünftig.
Habe ich auch so gemacht : große Dachfläche mit einer Reinigungsscheibe.
Allerdings mit Klettscheiben von 3M (SC-DH) und einem in der Drehzahl heruntergeregelten Winkelschleifer + Stützteller altes Video (und nicht wie ich damals, ohne Schutzbrille, arbeiten - auch wenn's nur Lack ist. Das war nur ein schnell gestelltes Video - hatte auch noch den 'Strahloverall' an, vom Strahlen)
Diese Scheiben sind etwas weicher, gut für gewölbte Oberflächen ... aber ziemlich teuer.

Gruß, Glatisant
 
Thema: [Kaufberatung] Sandstrahlen / Lackieren mit 230V

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