Kaufberatung mobiler Stromgenerator

Diskutiere Kaufberatung mobiler Stromgenerator im Forum Sonstige Motorgeräte im Bereich Werkzeuge & Maschinen - Hallo Leute, ich suche einen nicht stationären Stromerzeuger. Primärer Verwendungszweck: Da nach 7 Jahren meine Benzinwasserpumpe kaputt...
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mrt15

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Hallo Leute,

ich suche einen nicht stationären Stromerzeuger.

Primärer Verwendungszweck: Da nach 7 Jahren meine Benzinwasserpumpe kaputt gegangen ist, suche ich einen Ersatz für meinen stromlosen Schreber-Garten. Ich möchte (wie mit der Benzinpumpe) einen bequemen (ohne Muskelkraft, also Akku, Benzin, Diesel, etc.) Bypass an der Schwengelpumpe betreiben. Anstatt einer neuen Benzinwasserpumpe, dachte ich an eine Kombination Stromgenerator > 1000 Watt und einer elektrischen Gartenpumpe.

Sekundärer Verwendungszweck: Aus gegeben Anlass lese des Öfteren Artikel bzgl. des Katastrophenfalls; wie Krieg oder die Hochwasserkatastrophe vergangenen Sommer, etc.. Es wäre wohl gut, wenn viele Haushalte eine längere Zeit autark bleiben könnten.

Folgende Kriterien würde ich begrüßen:
  • Nichts stationäres. Keine Räder, Soll im Kofferraum verstaubar sein. Möglichst in der Gewichtsklasse 20 kg oder weniger.
  • Leise wäre schön. Um den Stresslevel gering zu halten, würde ich eine leisere Variante bevorzugen.
  • Ohne Seilzug: Damit auch die Oma den Generator anlassen kann, würde ich einen elektrischen Starter begrüßen, jedoch hat ziemlich jedes Modell einen Seilzug-Starter.
  • über 1400 Watt: Da ich eine Pumpe mit ca. 800 Watt anvisiere, sollte der Generator mindestens 1000 Watt in Dauerlast schaffen.
  • Die Dauerlast soll problemlos mindestens 1h betrieben werden können. Gerne 2h oder mehr.

Fragen
  1. Welche Kraftstoffarten gibt es? Benzin ist klar. diesel haben meißt die größeren stationären Geräte. Pros/Cons?
  2. Inverter? Ich lese oft, inverter Stromerzeuger seien leiser und kompakter. Was sind die Pros Cons?
  3. Welchen Hersteller kann man empfehlen? Honda, Hyundai, Matrix, Weldinger (kenne ich von Schweißgeräten), Einhell, Scheppach lese ich oft.
  4. Wenn ich nun im Regelfall die 1kW Dauerlast betreibe, einen Generator mit 2 kW Dauerlastleistung hätte, würde dieser doch leiser und sparsamer als in den Spezifikationen angegeben laufen?

Gefalle würde mir dieser Honda EU 22i. Jedoch waäre mir der Preis wäre mir für einen Schrebergarten viel zu hoch. Sind die wirklich so gut, dass die 2-3 Mal so viel wie andere kosten?
Denqbar höre ich zum ersten mal? Qualität?
Hyundai wie Auto?

Bin für jeglichen konstruktiven Hinweise dankbar. Sonnigen Sonntag und VG

Murat
 
Also E Starter und 20kg schließen sich leider aus.
Ne kleine Batterie hat schon 5kg, ein Starter hat nochmal 3 die kabel und schalter und relais nochmal ein...
Da bleibt nichtmehr viel zum Strom machen über.

Der EU22i ist die Creme de la Creme der Inverter Stromerzeuger, besser wird es quasi nicht.
An deiner stelle würde ich in richtung Briggs Stratton P2400 https://www.briggsandstratton.com/e...owersmart-series-wechselrichtergenerator.html schauen....

Das ist letztendlich ein Konkurenzprodukt, halt ein Briggs anstelle dem Honda Motor (qualitativ schenkt sich das nix) aber halt minimal lauter aber naja... leiser als der Honda geht halt kaum deshalb ist der so teuer.

Es gibt auch welche mit 80ccm Yamaha Motoren zb den Pramac P2000i, den baugleichen Endress ESE2000i und auch einige andere Baugleiche Maschinen die sich unter diversen Markenbezeichnungen so auf Amazon rum treiben.

Ich würde aber wohl zum Briggs greifen es sei denn auf eBay Kleinanzeigen oder vergleichbarem kommt mir ein ESE2000i oder Pramac P2000i unter...
 
Würde empfehlen, etwaige Anlaufströme der Lasten genau zu beachten.

Inverter Generatoren erlauben zwar, zumindest mal theortetisch, eine bessere Spannungsstabilität; deren kurzzeitige Überlastbarkeit ist wiederum was anderes.

Zudem sind VA nicht mit W zu verwechslen, nichtohm'sche sowie nichtlineare Lasten belasten den Generator bzw. Inverter. Massgebend ist der zulässige Blindleistungsanteil (Verschiebungsblindleistung (indukive bzw. kapazitive Lasten, siehe cos phi) sowie Verzerrungsblindleistung (nicht sinusförmigen Stromverlauf, siehe Oberwellengehalt)).
 
Nonameguzzi schrieb:
Also E Starter und 20kg schließen sich leider aus.
Ne kleine Batterie hat schon 5kg, ein Starter hat nochmal 3 die kabel und schalter und relais nochmal ein...
Da bleibt nichtmehr viel zum Strom machen über.
Verstehe, komme um Seilzug nicht herum in der Gewichtsklasse.

Nonameguzzi schrieb:
Der EU22i ist die Creme de la Creme der Inverter Stromerzeuger, besser wird es quasi nicht.
An deiner stelle würde ich in richtung Briggs Stratton P2400 https://www.briggsandstratton.com/e...owersmart-series-wechselrichtergenerator.html schauen....
Mal abgesehen, dass Suchen in deutschsprachigen Shops kaum zu Treffern führen, fand ich ein Shop in Übersee, was die Briggs&Stratton auch auf knapp 1800 bezifferte. Da ich mich mit diesen Gerätschaften zu wenig auskenne, würde ich Neuware ggü. Gebrauchtware vorziehen.

Senkblei schrieb:
Zudem sind VA nicht mit W zu verwechslen, nichtohm'sche sowie nichtlineare Lasten ... zulässige Blindleistungsanteil (Verschiebungsblindleistung (indukive bzw. kapazitive Lasten, siehe cos phi) sowie Verzerrungsblindleistung (nicht sinusförmigen Stromverlauf, siehe Oberwellengehalt)).
Böhm'sche Dörfer.
 
mrt15 schrieb:
Verstehe, komme um Seilzug nicht herum in der Gewichtsklasse.

Hallo

Ich habe unseren Notstromer mittels einer alte Freilaufnabe vom Fahrrad auf Start per Akkuschrauber umgerüstet.
Der Seilzug wurde komplett entfernt.

So ähnlich wie man das auf Videos bei Benzin Rasenmähern im Netz findet.

Habe auch Fotos + Video dazu falls es interessiert.
Kann aber im Moment nicht darauf zugreifen.

Gruß
 
Wirkleistung, Blindleistung, Scheinleistung?
Die Blindleistung immer klein halten :D

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Böhm'sche Dörfer.
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Folie8.JPG
 
Kurz um aus einem Stromerzeuger der 13kVA hat bekommt man keine 13000W sondern jeh nachdem was dran hängt (Motor, Herdplatte, Micochips) irgendwas im bereich 9000 bis 13000W

Aber das ist glaub das wird zu kompliziert auf sowas einzugehen wenn man bedenkt das es um ein leisen Stromerzeuger für etwas Kleinkram handelt. Sowas wird eher interessant wenn man Netzersatzanalagen für größere Einrichtungen planen muss....

mrt15 schrieb:
Mal abgesehen, dass Suchen in deutschsprachigen Shops kaum zu Treffern führen, fand ich ein Shop in Übersee, was die Briggs&Stratton auch auf knapp 1800 bezifferte. Da ich mich mit diesen Gerätschaften zu wenig auskenne, würde ich Neuware ggü. Gebrauchtware vorziehen.

Ich verstehe... also beim Großen Fluss (amazon) steht der P2400 aktuelle für 999€ drin da muss ich zugeben die 200€ Aufpreis für einen EU22 wär es dann wert.

Den P2400 gabs bei Amazon aber auch schon des Öfteren für knapp unter 800 im Angebot dann isser ne sehr gute Alternative.

Wenn es ein preiswerteres neugerät sein soll dann wär zb von dir besagter Hyundai ne gute idee. An sonsten kannst du auch mal paar Landmaschinen, Kleingeräte, Rasenmäher Händler abklappern teilweise gibts da für faire Preise solche Stromerzeuger mein örtlicher hatte zb mal ein Pramac P2000i im Yamaha Motor für ca 600 als Ausstellungsstück das wär ein guter Preis gewesen.
 
Vor Allem ist mir bei den billigen Geräten im Baumarkt auch immer wieder aufgefallen, dass nicht die Generatorleistung sondern die mögliche Motorleistung am größten geschrieben ist. Und diese ist nochmal größer als die mögliche Abgabeleistung in kVA.

PS
 
Ich habe auf meinem abgelegene Freizeitgrundstücke ohe Strom und Zufahrt einen Stromerzeuger mit Briggs&Stratton Motor und 2.5 kVApeak in Betrieb. Läuft problemlos, auch nach einem Jahr Stillstand keine Startprobleme (wer schon einmal auf einer Baustelle so ein Ding hatte, das nicht starten wollte, kennt dann einige baustellenspezifische Fachausdrücke mehr ...).

Vorteile: Damit kann man auch die üblichen Baustellengeräte wie eine 230er Flex, eine Handkreissäge oder einen grösseren Industriestaubsauger problemlos längere Zeit betreiben. Den höheren Anlaufstrom der Flex kann er ab, ein Generator mit nur 2kVApeak hätte sich vermutlich daran verschluckt.
Nachteile: Die Teile sind laut und schwer. Ich habe meinen auf eine umgebaute Schubkarre ohne Wanne montiert, weil die kleinen Rädchen zum Transport am Montagerahmen im Gelände oder bereits auf einem Schotterweg nichts taugen. Das steht dann halt die meiste Zeit sperrig herum und nimmt viel Platz weg.
Achte auf einen eingebauten Ölmangelschutz, denn man vergisst schon mal gerne das nachzusehen, weil das Teil sehr wenig Öl verbraucht.
Sehr nützlich ist die Möglichkeit, einen Abgasschlauch anschliessen zu können, denn dann musst du das Ding nicht jedesmal ins Freie stellen.
Er hat einen Benzinhahn. Bequem zum einwintern, indem man den zu macht und dann den Motor verdursten lässt. Benzin ganz ablassen wäre lästig, also macht man es dann doch nicht, wenn der Absperrhahn in der Spritleitung fehlt, und dann kanns später nach längerer Standzeit Startschwierigkeiten geben.

Im Schrebergarten oder überhaupt wo es Nachbarn hat ist leise, leise, leise das oberste Gebot, denn auch du bist dankbar, dass deine Nachbarn leise Geräte verwenden. Deshalb würde ich da nicht am falschen Ort sparen.
Ich würde mal so rechnen, dass das grösste je damit zu treibende Gerät nicht über 2/3 der auf dem Stromerzeuger stehenden Maximalleistung (die kurzfristige Spitzen-Leistung, nicht Dauerleistung ist) ziehen sollte, damit bist du auf der sicheren Seite. Bei einem Haushaltstaubsauger, ab und zu mal einer Bohrmaschine oder Stichsäge usw. dürften das so um 2kVApeak werden.

Wie immer: Billiggerät kann gut gehen, muss aber nicht. Markengerät der nicht allzu untersten Preisklasse geht meistens gut, weil die Hersteller wissen, dass die Kunden der Zielgruppe für Geräte, die vor allem robust und zuverlässig sein müssen, empfindlich auf Qualitätsmängel reagieren.

Wenns bloss darum geht, Handy und Laptop laden zu können, dann denk über eine kleine Photo-Voltaik-Anlage nach. Für gelegentlich Löcher bohren tuts ein Akkuschrauber. Und es gibt schon recht brauchbare Akku-Staubsauger, um die Wochenendhütte sauber zu machen.
 
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