Kapp- und Gehrungssäge mit Schnitttiefe über 100 mm?

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Werkzeug-Django

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Moin, moin,

Hilfe, es brennt!
Kennt jemand einen Hersteller einer Kapp- und Gehrungssäge über 100 mm Schnitttiefe? Von Elektra-Beckum bis Wegoma haben alle mir bekannten Hersteller max. 95 mm Schnitttiefe bei 90°!

Danke für Euren fachkundigen Hinweis!
 
Hallo, Werkzeug-Django,

laut Dewalt bietet die DW 706E eine max. Schnitttiefe von 152 mm.
Möglicherweise sind die Graule "Abläng- und Gehrungskreissägen" eine Alternative http://www.graule-maschinen.de/deutsch/
Wie es mit der Schnitttiefe der Sägen von Omga http://www.omga.it/ steht, weiß ich leider nicht, zumindest bieten sie 300 mm Blattdurchmesser.

Herzliche Grüße

Christian
 
@Christian
Dann stimmt die Angabe von DeWalt in meiner Datenbank nicht. Die geringere Schnitttiefe wird wohl richtig sein, da die DW 703 auch ein kleineres Sägeblatt (250 mm statt 305 mm) hat.
 
Hallo,

DeWalt geht leider manchmal ziemlich schlampig mit den technischen Daten um. In der Übersicht 2003 war die DW 708 mit einer Schnitttiefe von 110 mm angegeben, in der Übersicht 2004 mit 91 mm Schnitttiefe.

Christian - vielen Dank! Die DW 706 werde ich morgen mal näher inspizieren! :lol:

Danke Euch allen für die vielen Tipps - echt Klasse von Euch!
 
Event. gibt es auch was passendes von Scheppach. Dort soll es ein neues Modell geben. Auf der Website ist darüber aber nichts zu finden.
 
Hallo!

Die Scheppach Capas 3 hat 102mm Schnitthöhe mit Zugfunktion bis 320mm (Daten so aus einer Ebay-Beschreibung übernommen) Wieviel Breite bei den 102 mm wirklich überbleiben weiss ich natürlich nicht.
 
Hallo,

bezüglich DeWalt kann ich nun folgendes sagen: DeWalt hat definitv keine Kapp- und Gehrungssäge mit Schnitttiefen über 91 mm im Programm. Und auch der "Schlampereivorwurf" kann nicht stehenbleiben - die DeWalt 708 ist kürzlich modifiziert worden. Bis letztes Jahr hatte die 708 eine Schnitttiefe von 110 mm - seit diesem Jahr wird die 708 mit 91 mm Schnitttiefe ausgeliefert!

Scheppach will mein Kunde absolut nicht haben - ist Scheppach wirklich Güde-Niveau? Mein Kunde hält von Scheppach gar nix! Ich persönlich kenne die Scheppach-Maschinen nicht persönlich, habe die Geräte aber in diversen Baumärkten gesehen.
 
Moin Moin,

ich muss diesen Thread doch nochmal aufwärmen. Auch ich bin auf der Suche nach einer Kapp- Gehrungs- und Zugsäge mit grossen Schnittkapazitäten. Von hs wurden in diesem Zusammenhang eine Ryobi und eine Bernardo genannt. Ryobi ist mir ein Begriff, jedoch weiss ich über die Präzision und die Qualität dieser Marke und insbesondere dieser Säge wenig. Bernardo war mir bis zu diesem Zeitpunkt völlig unbekannt. Ich habe jetzt herausgefunden, das die Säge wesentlicher günstiger als vergleichbare Modelle von anderen Anbietern ist. Da werde ich dann immer ganz schnell missrauisch, denn Qualitätawerkzeug kostet eigentlich immer eine schöne Stange Geld. Wo kann man diese beiden Firmen einordnen? Lohnt sich eine Anschaffung? Ich habe schon eine billige, unpräzise Kappsäge und möchte beim Neukauf keine Kompromisse machen, weder bei den Schnittkapazitäten noch bei Qualität und Präzision.

Ach ja, Makita und Hitachi haben auch noch zwei ganz interessante Sägen im Angebot, die es aber scheinbar in Deutschland nicht zu kaufen gibt. Es sind die Makita LS 1212 und die Hitachi C12FSA.

Gruß, Mosterich
 
Hallo,

warum müssen es denn ausgerechnet 100mm Schnitthöhe sein?

Die neue 305 er E-B schneidet etwa 80mm hoch über eine Breite von 280mm, ein befreundeter Metaller hat sie, er ist mit seinen Aluprofilen wirklich pinibel, aber mit der Maschine voll zufrieden.
Die Maschine kommt mit 2. Blatt auf knapp 600 €.

100mm oder mehr Schnitthöhe sind bei Zimmereikappsägen üblich, die kosten aber gleich das 4fache.

Ryobis kommen aus Hong-Kong:(
 
Eine Schnitthöhe von über 100mm brauche ich nicht, aber 80mm sollten es dann schon sein. Das macht die Sache aber nicht einfacher, denn in der Klasse hat so ziemlich jeder Hersteller von Kappsägen was zu bieten. Und das auch noch zu sehr unterschiedlichen Preisen.

Die E.-B. sieht gut aus, habe ich auch schon mit geliebäugelt. Aber am Meisten interssiere ich mich für die Bernardo, die wird für 342,20 Euro angeboten. Das ist bei der Schnittleistung fast zu billig, oder?

Mosterich

p.s.: China als Produktionsstandort ist für mich eher ein Hinweis auf schlechte Qualität, aber bestimmt kein Beweis. Oder hast Du Erfahrungen mit Ryobi-Maschinen?
 
Mosterich,

die Bernado kenne ich nicht, selbst arbeite ich mit der Metabo KGS 1670, mit "nur" 70mm Schnitthöhe, die allerdings immer noch über 600 € kostet.

Irgendwo sparen die Hersteller mit den kleinen Preisen immer.

War auch nur als Hinweis gedacht, selbst stehe ich eher weniger auf den Fertigungsstandort Hong-Kong.
 
Die Metabo kenne ich aus dem Katalog von 2002. Gibt es die noch? Auf der Metabo Homepage habe ich eben keine Kappsäge gefunden. Wurde die zusammen mit dem gesamten Magnum-Programm eingemottet?

Meiner Meinung nach hat Metabo das beste Zubehör (dicht gefolgt von DeWalt), ist aber alles nicht billig.

Wie wichtig ist denn die Drehzahlvorwahl? Ich verarbeite hauptsächlich Holz, gelegentlich Aluminium. Sollte man beim Sägen von Aluminium die Drehzahl drosseln oder ist das nur für Kunststoffe von Nöten?

Gruß, Mosterich
 
Hallo Mosterich

ja, die wurde mit den anderen Magnums aus der Fertigung genommen!

Dennoch dürfte es noch viele der Maschinen beim Händler geben, Zubehör und Ersatzteile sind kein Problem, weil mindestens 8 Jahre lang noch angeboten werden.

Vor allem bei Aluminium ist die Drehzahlverstellung notwendig!

Nicht zu vergessen hat die Metabo eine justierbare Nullstellung.
 
@mosterich

wieso möchtest du denn eine kappsäge mit schnitttiefe über 70mm, also ich persönlich benutze die "ungenaue" kappsäge "nur" für schnitte bis 50mm, alles andere mach ich mit einer modifizierten "billig"-tischkreissäge mit winkelanschlag- die ist auf jeden fall genauer als die hochwertigere kappsäge.
für mich war die kappsäge immer nur geeinet für kleinerer teile
denn alleine schon die auflagsfläche ist ja doch recht klein im vergleich zu ner TKS
 
@ mosterich:
Oder hast Du Erfahrungen mit Ryobi-Maschinen?

Ryobi kommt aus HongKong und ist von einem ehemaligen Volkswagen-Manager hochgepäppelt worden. Angeblich ist ja Metabo auch von dem Ryobi-Mutterkonzern übernommen worden.
Ryobi versucht, den deutschen Markt im Profisegment zu erobern (nachdem sie auf der Baumarktschiene, z.B. im BAUHAUS, kläglich gescheitert sind!). Doch die Qualität steht weit hinter echten Profimaschinen zurück - auch wenn Ryobi einige interessante Spezialmaschinen zu günstigen Preisen auf den Markt wirft. Mein persönlicher Tipp: gewerbliche Anwender sollten die Finger von Ryobi lassen - für ambitionoerte Heimwerker aber ein guter deal!
 
@kurzse

Auflagefläche einer arbeitsbereiten Kappsäge sind 4,5m Länge, was ist daran zu klein. Du musst Dir offensichtlich erst einmal gute Kappsägen ansehen!
Die Winkelgenauigkeit einer guten Kappsäge, wird niemals von einer Baumarktkreissäge übertroffen.

@Werkzeug-Django
warum sollte sich ein ambitionierter Heimwerker mit Ryobi begnügen, wenn die Maschine beim Profi mangelhafte Ergebnisse liefert, das ist die Argumentation der Aldi-Tool-Käufer, die Du hier unter die leute bringst!!!
 
Hallo Dietrich,

Profi-Maschinen sind für mich die Maschinen, die auch eine tägliche 8-Stunden-Schicht aushalten, ohne das blaue Wölkchen aus der Maschine kommen. Zwischen Ryobi und ALDI liegen nicht nur Welten, sondern ganze Universen!! :lol:
Aber Du hast recht - Präzision ist natürlich auch ein ganz wichtiges Entscheidungskriterium!
 
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