Kärcher K5.520 Druckproblem

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Slavonac

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Hallo zusammen, habe ein Problem mit meinem Hochdruckreiniger

gekauft haben wir den 2014, und hat vielleicht 8 std gekaufen. kurz nach der Garantie funktionierte er nicht mehr.
seitdem lag er nur in der Ecke und in der benutzte ich mein billig Ding von Lidl
würde den Kärcher gerne zum leben erwecken aber irgendwie komme ich nicht weiter

Motor läuft an,
mit der der Dreckfräse kommt nur ein feiner drehender Strahl raus
Mit dem Strahlrohr kommt auch nur ein Schwager druck zu stande

Habe das Gerät soweit es geht zerlegt und konnte nix auffälliges finden
nach so wenig Betriebsstunden, ist nirgends verschleiß zu erkennen

Feinfilter ist sauber
Taumelscheibe, Ventile sehen OK aus

kann mir jemand den Sinn vom Bypassventil erklähren ?


Kondensator habe ich noch nicht getestet
und das Bypassventil steckt noch drinnen, und bekomme es einfach nicht rausgezogen

hier mal der Link zur Explosionszeichnung

https://www.wmv-dresden.de/documents/Kärcher/K_5_520_EU__11811100__Hochdruckreiniger_Kaercher.pdf


Wäre super wenn mir jemand helfen könnte der mehr Ahnung davon hat
danke & lg Daniel
PS:
wenn man den Hochdrucklschlauch nicht am Gerät einsteckt, aber das Gerät einschaltet wie stark ist der Strahl dann eigendlich ?
so siehts bei mir aus
K5.520.jpg
 
Hallo

Das riecht, wenn die Ventile in Ordnung sind, ziemlich nach gerissenem Steuerkopf. Dazu wirst Du viel zu den Kärcher-Geräten finden. Wobei, die 5er Serie hat doch einen Alukopf. Oder?

Slavonac schrieb:
kann mir jemand den Sinn vom Bypassventil erklähren ?

Das Gerät hat keine Abschaltung die beim Schließen der Pistole das Gerät ausschaltet. Daher muss das Wasser dann woanders hin. Das wird dann über das Bypassventil wieder direkt in die Wasserzuführungsseite im Kreis gepumpt.

PS
 
Hi
ja der Kopf ist aus Alu,
Das gerät ist nicht nirgends undicht, oder was meinst du mit gerissenem Steuerkopf ?
bei den Ersatzteilen finde ich immer Steuerköpfe mit den Roten Plastik ventilen
bei mir sind diese Ventile alle komplett weiß

https://www.google.com/search?q=900...hUKEwif5cja9anpAhWL0KYKHZY1DksQ9QEwAnoECAoQCQ

k5.jpg

wühle den ganzen Tag hier im Forum rum sowie Youtube und irgendwie komme ich nicht weiter


Kann man das Bypassventil irgwendwie testen ?
 
was mir noch einfällt!

bevor es zum Totalausfall kam, war es eine Zeitlang so das ich das Strahlrohr erst auf MIN drehen musste und dann auf MAX. damit ich vernünftig Kärchern konnte

sobald man nur kurz aufhörte, musste ich wieder auf MIN und dann auf MAX drehen

habe diesbezüglich hier im Forum was gelesen aber ich finde es nicht wieder
 
hallo nochmal zusammen, hab mir das Heute nochmal genauer angeguckt

den Bypass habe ich am Ende mit Hilfe vom Schraubstock entfernen können, unglaublich wie fest es drinnen steckte

Bypassventil funktionierte soweit richtig, es war nix gebrochen oder ähnliches

Dann hab ich den Steuerkopf ausgebaut, und dieser sah auch gut aus, und funktionierte auch.
Als ich versuchte den Düseneinsatz auszubauen, da bin ich gescheitert, die Plastikdüse war so fest, das beim rausdrehen, das weiche Plastik der Kraft nicht standhalten konnte, zerstörungsfrei rausbekommen ist nicht mehr möglich

ein kleiner defekt ist mir wohl doch noch aufgefallen

eine von den 3 Kolbenführungen ist undicht
dort drückt das Fließfett leicht durch,die beiden anderen Kolbenführungen sind total trocken

werden den Hochdruckreiniger zu Kärcher schicken und für 119 € reparieren lassen
ich dachte es könnte nur eine kleinigkeit sein dadurch das er so wenig gelaufen ist aber dem ist leider nicht so!

Mein Fazit:
Kärcher zählt zu den höherpreisigen Geräten, und etwas bin ich schon entäuscht
1: Material auswahl
2: Haltbarkeit ( Betriebsstunden)


Mal am Rande gefragt, ist die Konsistenz vom Fließfett so normal ?
Mir scheint es als wäre da Wasser mit drinnen
anbei noch 2 Bilder
IMG_7331.jpg
IMG_7329.jpg
 
Das Fett sieht eher normal aus. Wenn da Wasser drin ist wird das richtig milchig. Deines ist eher noch halbtransparentmilchig.

Hast Du auch alle 6 Ventile gefunden? Kärcher hat mit seiner Konstruktion alles so doof ineinanderverschachtelt.

PS
 
auf jedenfall war eine "Kolbenführung" von einem Kolben fettig , und die anderen zwei waren staub trocken sauber

meinst du die kleinen weißen Plasikventile mit Feder ? im Pumpenkopf ?

die Außeren waren alle Intakt, die inneren scheinen auch alle an ihrem Platz zu sein.
Wusste nicht wie ich an die Inneren 3 Ventile dran komme. Wollte nix kaputt brechen

die Venile bestehen ja jeweils aus:
1 x Feder
1x Teller
1x "spitze" ventil
qynytstlboyb1vyy5vic.jpg

bekommt man das überhaupt wieder zusammen wenn man es versucht auseinanderzu bauen ?
Das Kärcher Plastik ist nicht gerade vertrauenserweckend
hab in keinem Video sehen können wie man die Ventile ausgebaut bekommt

Hab den K5 nun zusammengebaut, schade, hab mir mehr erhofft !

simple Technik, relativ leicht zum zerlegen, sobald es ins Detail geht, bekommt man das große kotzen. Einzelne Baugruppen schlecht zusammengefügt, und nicht klar ersichtlich wie man am besten dran kommt


Kärcher wird wohl selber auch nur komplette Baugruppen wechseln
lg
 
Moin
Ich hbe das gleiche Problem!
Was hat Kärcher denn ausgetauscht um das Problem zu lösen?
LG
 
Mein - letztendlich geglückter - Reparaturversuch sah so aus:

Problem:
Wie bereits vom TO geschrieben, baute sich kein richtiger Druck mehr auf, gefühlt waren das eher so 25 % der möglichen Leistung. Und die Vorgeschichte war bei mir exakt gleich: Früher konnte man durch Drehen der Düse auf MIN und dann auf MAX das Gerät dazu bewegen, doch den korrekten Druck aufzubauen, aber ab irgendwann ging auch das nicht mehr.

Mal Nachschauen:
Im Innern sah eigentlich alles perfekt und wie neu aus, kein Wunder bei ca. 8 Betriebsstunden in 8 Jahren. Wasserverlust gab es noch nie, Innen wie Außen alles furztrocken, immer. Aber nach diversen Hinweisen hier (und anderswo) im Forum wollte ich mir das Bypass-Ventil mal genauer anschauen (eine Aussage von hier weiter oben stimmt aber zu der Funktionsweise nicht: Der Motor schaltet nämlich aus, wenn man vorne nix mehr abnimmt, das kann also nicht die Funktion des Bypass-Ventils sein).
--> Das blöde Ventil sitzt dermaßen fest, dass ich es auch nur mit viel Gewalt am Schraubstock rausbekommen habe. Danach war es dann an dem Ende, wo der Schraubstock zugepackt hat, ziemlich im Eimer, da musste auf jeden Fall ein neues her. Der Rest des Ventils sah allerdings noch perfekt aus.

Neues Bypass-Ventil eingebaut:
Mist, jetzt baut er Druck auf, schaltet aber kurz vor Erreichen des maximalen Drucks aus der Düse einfach laut brummelnd ab. Doch ein elektrischer Fehler? Betriebskondensator? Also noch schnell einen Kondensator geordert. Allerdings hatte der alte noch seine 32 µF, wie die Messung ergab. Daran kann es ja eigentlich nicht liegen ...

Während ich auf das Teil warte, habe ich irgendwann durch Zufall mal die Düse in Augenschein genommen. Und siehe da: Da steckt doch was Kleines drin, irgendwie. Also das Ding auch zerlegt, mit einer Nadel den Fremdkörper (Steinchen oder so) gelockert und dann mit Druckluft ausgeblasen.

Neuer Versuch:
Kuck an, jetzt läuft er plötzlich wie geschmiert, mit dem alten Kondensator. Als der neue dann da war, hab' ich neugierigerweise doch mal getauscht, aber es funktionierte mit beiden Kondensatoren gleich.

Lösung (Kurzfassung):
Bypass-Ventil getauscht --> läuft wieder wie neu!

Das Original-Ventil (mit mehr Metall dran) wurde übrigens irgendwann von Kärcher durch ein anderes mit mehr Kunststoff ersetzt, seht ihr aber, wenn ihr das bestellen wollt, da wird auf die geänderte Teilenummer hingewiesen. Hat Kärcher das jetzt aus Kostengründen getauscht oder sollte das Metall-Dingsi doch für viele Probleme verantwortlich gewesen sein, wer weiß?
 
Bei Kärcher gibt es so viel verschieden Versionen selbst bei zwei gleichen neuen Geräten mit gleichen Bj. wenn man unter die Plastik Abdeckung schaut denkt man, man hat zwei verschieden Geräte.
 
Danke für diesen Beitrag und die Lösung in #9. Mein Kärcher K5 läuft dank gereinigtem Bypassventil wieder wie neu.
 
Thema: Kärcher K5.520 Druckproblem

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