Kabel Querschnitt für Wallbox 22kw 70 Meter

Diskutiere Kabel Querschnitt für Wallbox 22kw 70 Meter im Forum Haustechnik und Hausgeräte im Bereich Anwendungsforen - Hallo. Hoffe das ist das richtige Forum für meine Frage. Vom Haus zur Garage sind es ca 55 Meter und da soll die Wallbox montiert werden. Nun...
Hallo.
Das Kabel soll in ein Flexrohr verlegt werden.
Am Dienstag kommt der Elektriker und wir sprechen das nochmal durch.
Also Verlegetiefe und was es dann letztendlich wird.
Nur mal für mich. Kann es sein dass über das Datenkabel der Versorger die Wallbox ausschalten kann wenn Energie gebraucht wird für andere Zwecke?
Im Moment denke ich auch dass eine UV in der Garage sinnvoll ist.
Danke 👍
 
Würde einen grosszügigen Rohrdurchmesser empfehlen oder gar zwei Rohre mit etwas Abstand verlegen (Leistung und Daten getrennt geführt). Sehr oft sind die Kosten für den Graben höher als die für die Kabel selbst, insbes. bei Strassen.
LWL lohnt sich noch nicht für diese Distanzen, ein Ethernetkabel sollte man stets vorsehen, bei grösseren Distanzen ggf. LWL auch wenn nur als Reserve (z.B. Fernwärme, usw.).

Beim Cu-Querschnitt würde ich die effektiv erforderlichen mm2 berechnen und dann z.B. die Kosten für die 2 höheren Querschnittabstufungen ermitteln, die gesamten reinen Verlegekosten werden sich dabei kaum erhöhen, insbes. wenn man es selbst ausführt.
Man kann zwar noch theoretische Berechnungen anstellen, um die jährlichen Verluste einzuschätzen...
 
Hallo.
(...)
Nur mal für mich. Kann es sein dass über das Datenkabel der Versorger die Wallbox ausschalten kann wenn Energie gebraucht wird für andere Zwecke?
(...)

Schau mal hier: Können Wallboxen künftig vom Netzbetreiber abgeschaltet werden? - Mustang Mach-E Forum mit Benutzerkarte

Insbesondere Beitrag #9 mit diesem Link: Wirtschaftsministerium zieht Gesetzentwurf zur Spitzenglättung zurück - electrive.net

Ich gehe - unabhängig davon - davon aus das es irgendwann zu einer Art "Steuerung" oder, vielleicht besser, "Kommunikation" kommen wird. Die Idee ist ja nicht wirklich neu und hat grundsätzlich erstmal weniger mit strikter Abschaltung, als mit bedarfs- /auslastungsgerechter Verteilung zu tun. Da gehört ja auch das Thema "Smartgrid"/"Smartmeter" ganz vorn mit dazu.

Letztlich darf man sich aber nicht täuschen lassen, ich bin mir sicher die Netzbetreiber wollen diese Möglichkeit des Eingriff.

Gruß,
ratchetingwrench
 
Danke für die Links, werde das mit Elektriker durchsprechen
 
Frag deinen Elektriker mal ob er evtl. Abonnent der "Building & Automation" aus dem VDE Verlag ist, da gab es in 2020 und 2021 ein paar durchaus interessante Artikel zum Thema Wallbox/Smartgrid/Smartmeter. Vielleicht kann er dir ne Kopie machen/ aus dem Archiv ausdrucken. Ich habe meine beim letzten Aufräumen entsorgt, und bin aktuell kein Abonnent mehr.

Gruß,
ratchetingwrench
 
Hallo an alle.
Kurzes Update. Elektriker war da und es wird ein 16mm² mit uv in der Garage. Zusätzlich will der Versorger ein Datenkabel haben um einen last Ausgleich machen zu können.
Wenn ich das richtig verstanden habe kann der Versorger bei Überlast die Wallbox abschalten. Was ich vergessen habe zu fragen.
An der Easee Wallbox habe ich keinen Anschluss für ein solches Kabel gefunden.
Wie funktioniert das dann?
Wird das Kabel an einer Phase mit angeschossen und das ewerk gibt da ein Signal drauf was die wallbox erkennt und dann abschaltet?
 
An der Easee Wallbox habe ich keinen Anschluss für ein solches Kabel gefunden.
Was mich viel mehr an dieser Wallbox stört ist:
* Dokumentation nicht auf der Homepage verfügbar
* Es gibt eine "Installateur" App zur Konfiguration (=Du kannst wohl nichts selbst machen)
* Kann WLAN usw, aber wie der Versorger da abschalten können soll....

Und zuletzt: Du musst das KFZ-Ladekabel verwenden oder ein zusätzliches kaufen. Nichts ist nerviger, als das nassgeregnete Kabel, das gerade an der Ladestation hing, in den Kofferraum zu legen.

Ich habe mir aus diesem Grund eine Wallbox mit fest angeschlossenem Kabel und Möglichkeit, das an der Box aufzuwickeln gekauft. Bei Heidelberg (und bestimmt auch bei anderen) ist die Installations/Benutzer/Modbus-Dokumentation zum Download verfügbar.

Edit: Ansonsten würde ich noch mal in mich gehen ob du wirklich 22kW brauchst. Mit 11kW ist ein 50 kWh Akku auch in 5h geladen. Zur bessern Nutzung des Solaranteils hab ich meine Wallbox schon von 16A (=11kW) auf 8A (=5,5kW) heruntergedreht.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wie funktioniert das dann?
Wird das Kabel an einer Phase mit angeschossen und das ewerk gibt da ein Signal drauf was die wallbox erkennt und dann abschaltet?
entweder per Signal auf der Stromleitung, dazu müsste die Box eine eigene Empfangseinrichtung haben (wie früher beim Nachstrom Rundsteuerempfänger) oder sie hängt am LAN.
 
Moin
Auch in der Anleitung habe ich diesbezüglich nichts gefunden. Auch keinen LAN Anschluss 🤷‍♂️
 
Deine easee home hat keinen LAN Anschluss. Sie verbindet sich entweder über dein WLAN oder die eingebaute eSim (4G) mit der Cloud.

-> https://easee.zendesk.com/hc/de/art...rbindung-mit-einem-WLAN-Netzwerk-zu-beachten-

-> https://easee.zendesk.com/hc/de/articles/4413170067729-Wie-aktiviere-ich-das-LTE-Mobilfunknetz-

Unabhängig davon kann der Versorger in den TAB (Technische Anschlussbedingungen) vorschreiben das eine Datenleitung verlegt werden muss (oder zumindest vorbereitet (Leerrohr/Anschlüsse)).

Genaues erfährst du von deinem Versorger, vermutlich stellt der die TAB auch unkompliziert/ohne Anfrage auf seiner Webseite zum Download zur Verfügung.


Gruß,
ratchetingwrench
 
Zuletzt bearbeitet:
Danke dir.
Der Versorger will die Leitung. Vermutlich falls eine andere Wallbox installiert wird.
Dann legen wir ein zweites rohr und fertig.
 
Ich würde immer ein Netzwerkkabel mit zur Wallbox legen. Die Chance, dass spätere Wallboxen mal Internetzugang haben wollen, um Lastmanagement zu betreiben, ist relativ hoch. Und wenn doch andere Signale zur Wallbox sollen, kann man ein Netzwerkkabel auch problemlos dafür missbrauchen.

Also ein Cat 6, Cat 6A oder Cat 7 Netzwerkkabel (als Erdkabel, also z.B. DRAKA UC900SS23/1) mit rein, am besten mit größer 10 cm Abstand zum Stromkabel, da bei 55 m parallel verlegter Strecke und 22 kW sonst durchaus Störungen auf dem Netzwerk möglich sind.
Ich lehne mich mal aus dem Fenster und sage:
je nach Dimension des Hausanschlusses & ggfalls vorhandener anderer Großverbraucher ist eine Lastmessung in der Zuleitung zwingend notwendig um zu Gewährleisten, dass die NHs drin bleiben….
Bei 22kW habe ich bisher immer Wandler in die Zuleitung gepackt.

Beispiel:
Herd/Backofen Kombi 3 phasig auf Vollast mit 16A/Phase
wallbox 22kW schnellladen mit 32A/Phase

…macht in Summe: 48A

“Früher„ hatte der klassische Hausanschluss 35A, die wären in diesem Beispiel bereits überschritten.
heutzutage wird oft mit 50A abgesichert (mit entsprechender Zuleitung seitens des EVU)


Denke an Hand von dem Beispiel wird klar, wieso man an den paar Euro für das Cat Kabel nicht sparen sollte und wieso man eine Wandlermessung des Hausanschlusses in Betracht ziehen sollte…
Die Box kann lediglich den eigenen Ladestrom direkt überwachen & entsprechend Gegenregeln um ein Überlasten zu verhindern.


kleine Empfehlung meinerseits für Wallboxen:
bin von den „Zappis“ überzeugt, verkaufen auch hauptsächlich solche.

hoffe, dass das für jeden aufschlussreich war ^^
 
Ich jedenfalls weiß nicht, was ein "Zappi" ist.
Eine Premium Wallbox mit viel App-Gedöns und Möglichkeiten, mit verschiedensten Wechselrichtern und sonstwas zu kommunizieren (Überschuss-PV-Ladung). Hersteller-Webseite.

Die verbaute Sicherung hängt wohl stark von der Region und dem Bauzeitraum ab. Hier in der Gegend - gebaut um 1980 - sind für Einfamilienhäuser 63 NH-Sicherungen vollkommen normal. Bei mir sind z.B. 63 A NH-Sicherungen und dann 50 A SLS-Schalter verbaut - wobei letztere sogar noch gegen 63 A Typen getauscht werden dürften.
Das bringt dann wieder andere Probleme mit sich, dass man aufpassen muss, dass die üblichen 40 A RCDs nicht überlastet werden können, aber ein kleiner Ladeanschluss ist dafür überhaupt kein Problem.

Das nahegelegene Neubaugebiet bekommt nach dem was ich gehört habe anscheinend 35 A Hausanschlüsse, außer der Kunde bezahlt für mehr Anschlussleistung...

Bei einer Absicherung mit 35 A (NH oder SLS) ist ein 32 A Ladeanschluss ehrlich gesagt Quatsch und ich würde keinem Kunden dazu raten, dafür eine Menge Geld extra auszugeben. Dann lieber direkt nur einen 16 A Anschluss verbauen. Wenn man ehrlich ist, reicht der eigentlich sowieso immer aus.
(Auch wenn ich bei mir sicherheitshalber schon mal ein bis 32 A belastbares Kabel zum Carport gelegt habe, wenn denn mal ein E-Auto ansteht. Was für eine Wallbox dann verbaut wird, kann ich mir dann immer noch überlegen.)
 
Bei mir nicht weit weg wurde kürzlich eine größere Baulücke mit einem Mehrfamilienhaus bebaut.
Die hatten zwar von Anfang an Baustrom über den vor vielen Jahren im Gehweg bereitgelegten Hausanschluss.
Dennoch haben die nun den Gehweg über eine Länge von ca 50m geöffnet und eine 5x35mm² Leitung neu bis zum nächsten Verteiler verlegt.

PS
 
Selbstverständlich nicht. Hättest Du verständlich geschrieben, wäre es das vielleicht. Ich jedenfalls weiß nicht, was ein "Zappi" ist.
Ein Glück kann man gewisse Worte googlen.
Für mich jedenfalls war klar ersichtlich, dass es um einen Eigennamen eines Herstellers geht.
 
Thema: Kabel Querschnitt für Wallbox 22kw 70 Meter

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