Lange schaue ich schon nach Erfahrungsberichten über den Husqvarna Rider, da ich diesen schon über 10 Jahre in meinem Besitz habe (300 Arbeitsstunden). Es handelt sich um eine ProFlex Version mit Heckantrieb, Knicklenkung, dem Bügel um die 20 PS Leistung und als Sonderausstattung Gewichte an den Hinterachsen. Kein Mulchmähwerk ein ganz normales!
Für mich kommt nie wieder ein anderer Rasenmäher in Frage.
Warum bleibe ich bei Husqvarna?
Ich habe ein 10.000qm großes Naturgrundstück, daß heißt für jeden Rasenmäher die absolute Härteprobe.
Wer Einen Englischen Rasen hat und den jede Woche mäht braucht sicher nicht dieses Gerät um seinen feinen Rasen jede Woche einmal abzumähen.
Eine Rasenfläche habe ich auch hierfür Klappe vor jedem wöchentlichen Mähen mein Mähwerk hoch und schleife es erstmal mit einer Flexx mit Schruppscheibe, da ich bei 10.000m² Sicherlich nicht vor dem Mähen jeden Maulwurfhügel wegharke.
Dem Rider macht das nix alledings wird er stumpf, ist logisch ein Schliff hält aber auch mal 2-3 Mähgänge.
Jetzt zum Extrem
Es befinden sich auch 2 Waldstücke auf meinem Grundstück die jährlich mit wilden Kletterrosen zuwuchern. Heute habe ich mich ans erste Waldstück rangemacht (300m²). Die Rosen Waren teilweise Über 1,5 Meter hoch und sehr dicht Rider raus Freischneider raus und los das Gröbste erstmal mit dem Rider auf höchster Stufe niedergemulcht. Die Ecken wo ich nicht Rankomme mit dem Freischnieder beseitigt den Haufen/Schnitt vom Freischneider wieder mit dem Rider gemulcht usw. Insgesamt so 4h Arbeitszeit.
Ein 2,5m hoher dm ca. 1,5m abgestorbener Bambus stand auch noch rum Rider angeschmissen den 2,5 m hohen Bambus umgefahren und 5 mal Rübergfahren fertig.
Sicherlich leiden die Verschleißteile unter dieser Art der Anwendung bei meiner heutigen Aktion ist allerdings nichts kaputtgegangen, obwohl sich an dem hinteren Keilriemen ein 5 cm dicker Knüppel festgesetzt hat und Plötzlich Qualmwolken kamen.
Knüppel raus und weiter
Für mich kein Grund zur Panik nicht das erste mal das nen Keilriemen unter diesen extremen Bedingungen anfing zu Qualmen.
Auch liegen große Holzscheite in diesem Waldstück rum. Ich kann mit diesem Mäher (natürlich zuerst immer höchste Mähstufe 7) rüberfahren wenn eins gefunden kurz Mähwerk hoch, wegssammeln und weitermachen.
Zudem haben wir hänge die nen Meter hoch sind einfach mitm Raider rauf kein Problem.
Besitze diesen Raider schon über 10 Jahre und muss sagen für meine Ansprüche Perfekt da er einfach Robust ist und jeder harten Aufgabe gewachsen. Im Jahr Tausche ich maximal 1mal den Mähwerkskeilriemen aus ( nur wenn er reißt das tut er auch habs heute schon erwartet da er schon arg rissig und verschliessen ist hat es aber ausgehalten) und hole mir bei der Jährlich Inspektion 1 mal neue Messer.
Denke jeder weis jetzt warum ein Rider so "Teuer" ist er ist in Meinen Augen nicht einfach nur ein Rasenmäher.
Einen Schutzbügel bräuchte ich eigentlich nicht da wenn ich Rückwärts irgendwo gegenfahre immer mit der Änhängevorrichtung Anschlage.
Mein Mähwerk musste ich noch nie Austauschen! Nur die Messer das muss man aber bei jedem Mäher!
Es gehen hier wirklich nur Verscheißteile kaputt das kann man aber auch hinauszögern bei guter Pflege Nipel abfetten mal ölen reinigen etc..
Hoffe ich kann mit meinem Post deutlich machen wer einen Rider braucht und wer nicht
Viele Grüße Vestrial