isolierung der Werkstatt....

Diskutiere isolierung der Werkstatt.... im Forum Holzbearbeitung im Bereich Anwendungsforen - Hallo, Christian hat mich in meinem "Wie sieht Eure Werkstatt aus" Posting auf eine Isolierung meiner Werkstatt angesprochen. Wenn ich mich jetzt...
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h-e-r-o

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Hallo,
Christian hat mich in meinem "Wie sieht Eure Werkstatt aus" Posting auf eine Isolierung meiner Werkstatt angesprochen. Wenn ich mich jetzt geschlagen geben würde und den Platzverlust irgendwie hinbekkommen würde um alle geräte weiterhin gut betreiben und stellen zu können...wie würde ich am besten vorgehen?

Derzeitige Situation:

Ich gehe davon aus, dass die Wände damals nur hochgezogen worden sind und Verputzt wurden (ca. 50 Jahre her). Es besteht keine grosse Isolierung. Zumindest ist mir nicht bekannt, dass sich zwischen den Wänden was befindet. Da meine Werkstatt im Winter ziemlich kalt ist (Ich gehe mal von Temperaturen so um die 7-10 Grad aus) wird mit Sicherheit auch der Feuchtigkeitspegel dementsprechend sein. Ich habe mal einige Bilder gemacht, wie es im Moment in der Werkstatt aussieht...

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Hier ist die linke Seitenwand zu sehen. Abgesehen von den Löchern die ich noch zuspachtel muss ist es halt eine Stinknormale Wand ohne irgendweöche Dämmung.

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Hier ebenfalls die linke Wand zu erkennen. Auch hier sieht man halt eine Wand, ohne irgendwelche Isolierungen etc. Dies ist die Wand, an denen dann Garagen folgen.

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Hier zu sehen ist das erste der beiden Fenster. Die Fenster sind jeweil in zwei Scheiben aufgeteilt. Eigentlich sind es dann vier Fenster. Wie man sieht, sind es Fenster von vor 50 Jahren.


2366_dsc00061_1.jpg

Hier mal eines der Fenster im offenen Zustand. Wie zu sehen ist handelt es sich weder um abgedichtete Fenster noch um doppel verglasung. Ich habe vor kurzem gemerkt, dass bei Regen der Rand unter dem unteren Fenster naß wird. Auch habe ich kürzlich beim schließen eines Fensters entdeckt, dass sich zwischen Fensterbank draußen und Fenster ein Spalt von ca. 3-4mm befindet. Also kann imer schön die kälte hereinkommen.

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Hier nochmal ein Bild vom anderen Fenster. Hier ist auch die Wandstärke zu sehen. Mit den 30cm habe ich mich wohl ein wenig verschätzt.

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Die Decke ist auch nicht wirklich schön. Da mir hier 5 oder 6cm Verluste nichts ausmachen wollte ich die Decke im Frühjahr wahrscheinlich verkleiden. Mehr dazu unten.

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Hier noch ein Bild der Decke. Über der Werkstatt befindet sich noch ein Giebel. Dieser ist jedoch auch nicht Isoliert. Man sieht die Verlattung und die Dachpfannen von Innen. Der Giebel wird aber so gut wie nicht genutzt. Es befinden sich dort noch eine Stahlsachen und Balkenreste sowie anderer Kram.

2366_dsc00066_1.jpg

Zu guter letzt noch die Tür. Sie besteht aus einer 30mm Siebdruckplatte und hat kein Standartmaß. Unten an der Tür habe ich so eine Dichtungsleiste von tesa geschraubt um es Dicht zu machen.


So nun was ich im Frühjahr vor habe:

1. Fenster erneuern. Kunstoffenster mit Doppelverglasung einsetzen
2. Decke mit OSB Platten Verkleiden. Zwischen verlattung und OSB Platte würde ich dann Styopor oder Dämmwolle einsetzten.
3. Wände mit einer Isolierfarbe Streichen


Jetzt ist meine Frage bzw. hat Christian es angesprochen die Wände zu Isolieren und mit OSB Platten verkleiden. Gehe ich jetzt von einer verlattung in 22x48mm aus habe ich ja 22mm Platz um Dämmaterial einzusetzten. Würde mir denn eine so dünne Schicht dämmwolle wirklich was bringen bzw. eine gute Isolierung sein? Wie könnte ich bei einer OSB Verkleidung die Wände am besten Isolieren? Es sollte natürlich auch nicht den Geldbeutel Sprengen.

Die Decke wollte ich mit OSB verkleiden und dann streichen. OSB deshalb, da man dann uach mal direkt was anschrauben kann ohne gleich dübel nehmen zu müssen.

Welches Material könnte ich am Besten für Wände und Decke einsetzten um eine Möglichst gute Isolierung zu erziehlen?

An der Tür kann ich nichts ändern, da eine neue Tür inkl. Zarge den Rahmen total sprengen würde. Diese muss also bleiben wie sie ist.

Vielen Dank für Eure Tips und Anregungen...Habe vom Isolieren nicht so die Ahnung...(nur schon mal vorweg)
 
Das mit dem Isolieren der Wände an der Innenseite würd ich mal schön bleiben lassen, Du verschiebst damit den Taupunkt nach innen und nach wenigen Monaten kannst Du dem Schimmel zusehen wie es täglich mehr wird.

Grobe Erstmaßnahmen wären:

- neue Fenster (müssen keine Wahnsinnsfenster sein, es reicht wenn sie dicht sind :wink: )

- Dämmung der Decke, am Besten von OBEN, aber Du schreibst ja daß da oben jede Menge Gerümpel liegt, also wirds von unten sein müssen.
Ist bei der Decke nicht sooo kritisch.
Und kauf bloß keine teure Spezialisolierung, in so einem Fall ist das billigste Styropor die beste Isolierung!

Also zbsp. 50er Staffeln als Lattung und dazwischen 50mm Styropor, das bringt ion Verbindung mit neuen Fenstern sicher schon einiges.

Die Türe kann man evtl. auch noch auf einer oder auf beiden Seiten isolieren in dem man Styropor aufklebt, kommt drauf an was dahinter ist, ein anderer Raum oder gehts da ins Freie?

Fazit: Laß die Finger von einer Innendämmung der Wände die nach draussen gehen, das macht weitaus mehr Probleme als es Besserung bewirkt, wenn dann muß das Bauwerk von außen gedämmt werden was wohl ein bischen sehr ins Geld gehen dürfte.
 
darf oder kann ich denn die Innenwände mit einer Isolierfarbe Streichen? Oder gibt es dann auch schon Probleme? Die Tür geht in die Werkstatt hinein auf und davor befindet sich "das Freie" Es liegt also nur hinter der Tür ein Raum. Vor der Tür jedoch nicht. Also meinst Du einfach, dass ich die Siebdruckplatte mit Styropor bekleben sollte. Welche Stärke? Habe nach 3cm Starke Platten übrig, die ich dafür nehmen könnte. Womit klebe ich Platten dann am besten fest?

Vielen Dank
 
Ich werde das Gefühl nicht los du glaubst mit einer Isolierfarbe würdest Du die Werkstatt wärmer bekommen :wink:

Das hat mit dem herkömmlichen Isolieren nicht das Geringste zu tun, natürlich kannst Du die Wand damit streichen, kein Problem.

Wieviel Styropor Du auf die Tür klatscht ist eigentlich auch egal, es wird nie ein Wohnzimmer werden, sprich alles was Du machst hilft ein bischen. Drei Zentimeter sind besser als nix.
 
Das die Werkstt durch die Farbe nicht wärmer wird ist mir schon klar :)...Aber die Wände werden ansehlicher und sehen nicht so verkommen aus...dann iast das Arbeiten schon viel angenehmer...

Also nach aktuellem Stand würde die "Renvovierung" dann so aussehen:

1. Fenster auswechseln und schön abdichten
2. Tür mit 3 oder 5cm dicken Styroporplatten bekleben
3. Decke mit 5cm dicken Styroporplatten Isolieren und mit OSB Platten verkleiden.
4. Wände neu Streichen

Das sollte dann schon etwas bringen und die Temperatur vielleicht etwas nach oben schieben...gibt es sonst noch was, was ich vielleicht machen könnte?
 
Ist es da drin eigentlich feucht?
 
Hallo Hero,

ich stimme Moto in allen Punkten zu, Du kriegst schon Probleme wenn Du Decke und Wände nur mit OSB verkleidest.

Mit einer guten Hinterlüftung und dann nur Segmente, kein Thema!

Ja die Tür mit 30mm Styropor, kann mit gutem Silikon (nicht aus dem Baumarkt) mit Raupen geklebt werden, aber dann bitte eine 3mm Sperrholzplatte drauf damit es aussieht wie ne tür und nicht wie gewollt und nicht gekonnt... :wink:

Die Decke von oben ist i.O. 50mm wären schon gut, und darauf schwimmend OSB, oder Lattung mit OSB.

Was hast Du für eine heizung drinnen?
Keine?

Lass blos die Finger von Gasheizstrahlern, oder Gas-Gebläse Heizern, die bringen Dir Wasser in die Bude ohne Ende.

Die billigste brauchbare Heizung ist eine Wohnwagenheizung, müsste so 300€ kosten mit Außenwandkamin und einem Gebläse, beides von Truma!
Besser aber teurer ist eine Truma E Heizung, extrem kompakt auch mit Abgaskamin.
Hier wäre aber eine 12 Volt Stromquelle erforderlich für gebläse und Zündung.
Beide typen können mit Flüssiggas betrieben werden.

Ist in der Nähe eine Zentralheizung?
Noch besser, lass Dir einen Abzweig machen, Vor und Rücklauf und häng nen Heizkörper rein.
Wichtig bei solchen in der Erde liegenden Räumen, im Sommer wenns heiß ist nicht lüften, aber im Winter bei trockener Kälte, dann bleibt der Keller dauerhaft trocken.
 
also die Wände, Decke und Boden sind nicht feucht. Ist halt im Winter "arsch" kalt da drin...

Kannst Du eine gute Isolierfarbe empfehlen? die STo ist etwas teuer mit 130 Euro für 12,5Liter....
 
Verabschiede Dich mal von Deiner Isolierfarbe.

Nimm normale Innendispersion und da nicht die billigste dann können die Wände auch in Zukunft noch atmen.
 
@dietrich
Die Decke würde ich mit verlattungen machen und die OSB Platten vernünftig anschrauben. Werde dann nur die Decke Dämmen.

Ich habe in der Werkstatt leider keine Heizung...Arbeite derzeit mit einem Gas-Katalytofen und blase mir das Wasser in die Bude...Mache ihn aber wirklich nur an wenn ich es nicht aushalte und ich meinen Atem "qualmen" sehe :)

An eine Elektroheizung hatte ich auch schon gedacht aber ist halt nicht billig...

Wie kommst Du darauf, dass der Raum unter der Erdie liegt? Er liegt über der Erde...

@moto4631
Werde dann mit normaler Dispersionsfarbe arbeiten. Was sollte ich da mindestens nehmen? Die eigenmarke vom Hagebaumarkt "Renovo" kommt von Brillux, dass sollte dann doch ausreichend von der Qualität sein, oder?
 
Es gibt Dispersion wo der 15kg Kübel 4,90 kostet (Hornbach) die würd ich nicht unbedingt empfehlen.
Wenn der Kübel so in etwa 10-15,- Euro kostet bist Du außerdem mit 1-2x streichen fertig, bei der Billig-Plörre sparst Du nur anfangs, brauchst dann umsomehr davon weil Du 3-4x streichen mußt bis die Farbe deckt.

Perfekt wär natürlich Mineralfarbe aber man kanns in der Werkstatt auch übertreiben :wink:

Mit der Gasheizung und dem vielen Wasser hat Dietrich Recht.

Gibts da keine Möglichkeit einen kleinen unerlaubten Außenkamin anzubringen und einen Werkstattofen reinzustellen?
 
an so einen kleinen Werkstattofen habe ich auch schon gedacht...gibt es schon für 120 Euro beim Praktiker. Aber dann gibt es halt das Problem mit dem Kaminrohr bzw. dem Schornstein. Da man es nicht verstekcne kann und die Nachbarn einen an der klatsche haben ist die Gefahr des anschwärzen sehr gross...Am besten wäre eine Elektroheizung, die nicht allzuviel Strom frisst...

Ich dachte da an Farben so bis zu 25-30 Euro pro Kübel. Werde ja nur einen höchstens zwei Kübel brauchen. Dann bleibt es ja noch im Rahmen.
 
Um 25,- Euro bekommst Du schon Griechisch Weiß, da können die Nachbarn ihre Klatsche dann in Deiner Werkstatt "ausurlauben" :wink:

Blöde Nachbarn sind was doofes, ich hab da richtig Glück.
Gut, ich hab auch ein Haus und nur einen Nachbarn :D
 
Hallo Hero,

eine sparsame Elektroheizung gibts nicht!

Strom ist halt teuer.

Den Stromverbrauch dritteln kann man mit einer Wärmepumpe, 2/3 der Energei entzieht die dem Boden, oder dem Grundwasser oder der Luft, sowas fängt aber erst bei 10000€ an.

Von daher kommst Du um so eine Wohnwagen Flüssiggas heizung nicht rum, dieser kamin ist nicht meldepflichtig.
Weil Abgastemp. unter 50°C und ganz sauber, Wandkamin ist erlaubt, außerdem siehts kein Mensch.
 
was heisst Wandkamin ist erlaubt? Ich muss doch das Rohr nach draußen führen und dann muss ich doch regelmäßig den Schornsteinfeger kommen lassen. Wenn ich das nicht mache und die Nachbar mich anschwärzen dann wirds doch teuer...so hat man mir es zumindest erzählt...Weiteres Problem wird sein, dass ich nicht weiss wohin mit dem Rohr...Durch die Decke nach oben in den Giebel? Wird bei so einer Camping Flüssiggas Variante kein Wasser inden Raum "gepumpt"?
 
bei dem interessanen thema muss ich mich doch auch mal einschalten...
mit dem gas gebläse und wasser in der werkstatt, ist das wirklich so schlimm? habe davon noch nie gehört...
meine 15mx5mx2,5m heize ich nämlich mit so einem gerät und jetzt bin ich doch etwas beunruhigt wegen dem wasser!

bei mir kann ich eben auch keinen kamin anbringen, weil der über die scheune hinausgehen müsste in der die werkstatt ist! das wären gut und gerne 10m Kamin --> viel zu teuer!

wo kriegt man infos über wohnwagenheizungen?

mfg tobi
 
Zum Thema Wasser welches bei der Verbrennung von Fl-Gas entsteht:

C3H8 + 5 O2 = 3 CO2 + 4 H2O

aus 44g Propan und 160g Sauerstoff entstehen 132g Kohlendioxid und 72g Wasserdampf

Pro 11kg Gasflasche haut man sich unglaubliche (stimmt aber) 18kg Wasserdampf in die Bude. Bauschäden sind vorprogrammiert.

Bei einer Wohnwagenheizung wird das Abgas nach außen geführt und die Frischluft von außen angesaugt. Das einzige was im Raum bleibt ist die Wärme.

Die Wohnwagenheizungen werden auch oft in Wochenend-, und Jagdhütten eingesetzt und meines Wissen unterliegen sie keiner Abnahmepflicht. Der Kamin sottet auch nicht zu, es gibt kein Dreck beim verbrennen von Flüssiggas.
 
Hallo Dietrich,
also Du meinst praktisch so eine Heizung

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Die würde dann auch mit normalen Propan-Gas betrieben werden, aber durch die beiden Rohre nach draußen die Abgase nicht in die Werkstatt sondern nach draußen pusten. reicht denn ein so kleines Dingen für eine Werkstatt von ca. 7,0m x 4,0m x 2,30m aus?
 
hört sich interessant an, bei ebay kostet so eine trumatic 3002 s 300€.
betrieben werden die mit normalem propangas, sprich im prinzip ist das ganze wie ein gas gebläse, nur werden die abgase nach außen geführt?
und hierfür brauche ich keine kamin der über das gebäude ragt,
weil ja die abgastemperaturen nur 50° C betragen? unwohl ist mir aber trotzdem wenn ich daran denke dass über meiner werkstatt alles aus holz ist.

mit 3,5kw werde ich aber bei 160m³ raumvolumen nicht allzu weit kommen? was meint ihr?
mein güde 15kw gas gebläse lasse ich normalerweise auf kleinster stufe laufen, dass genügt eigentlich!
mfg tobi
 
Thema: isolierung der Werkstatt....

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