Infos zu Hochdruckreininger DanClean D155

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major

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IMG_1.jpgHallo,

suche jemanden der mir Infos zu meinem Hochdruckreiniger geben kann.
Konkret benötige ich die ventile. Der Reininger bringt keinen Druck mehr, Kolbendichtringe der Pumpe wurden bereits erneuert. Habe daher nun die Ventile im verdacht.

Eventuell kann mir jemand weiterhelfen.
Danke
 

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Das ist eine Zweikolbenpumpe... ich vermisse hier einen Druckspeicher um die Pulsation zu verringern.

Die Ventile sind doch im jeweils Kopf der Zylinder verbaut. Baue diese mal aus und reinige sie behutsam. Bei Kränzle sind diese aus Edelstahl so vermutlich auch hier, und sollten kaum einmal wirklich kaputt gehen. Kränzle gibt daher in seinen Betriebsanleitungen schon eine Anleitung zur Reinigung der Ventile mit auf den Weg weil diese der Hauptgrund für mangelnden oder gar keinen Druckaufbau sind.

PS
 
Danke für die Antwort!
Druckspeicher ist dran, hab ich erneuert da die Mebran durch war und istt mit 30bar Gasdruck gefüllt.

Ich habe mal probeweise die HD-Stahleitungen welche am Kolbenabgang sitzen abgeschrabt und nur mal Wasserversorgung draufgegeben, also Reiniger nicht angeschaltet. Da kam das Wasser bei den HD Abgängen raus. Sollte das so sein? Dachte eher das das Ventil am HD Abgang stärker vorgspannt sein sollte da sich ja kein Druck aufbauen kann?!
Grundsätzlich aknn ich auch sagen, dass auch das Manometer nciht ausschlägt. Drehrichtung des Motors sollte ja egal sein?
 
Hallo

Die Federn der Ventile müssen gerade so stark sein, dass diese zum Einen im Ruhezustand schließen und zum Anderen in der richtigen Ausrichtung zurückfinden. Sollte also eine verbogen oder gebrochen seinwird es keinen Druck geben.
Ebenso wenn es eine Einrichtung wie einen Unloader gibt welche einen drucklosen Umlauf ermöglicht.
Edit: jetzt habe ich den Speicher gesehen. :wink:

PS
 
Ok, aber ganz blicke ich noch nicht durch, da das Ventil vom einströmenden Wasser ja aufgedrückt wird damit dieses in die Kolbenkammer strömen kann. Dieses könnte wegen des Druckes der Wasserleitung ja gleich über das Ausgangsventil die Kolbenkammer wieder verlassen. Wie entsteht hier dann der Druck? Stehe hier gerade echt am Schlauch, vermutlich einfacher Denkfehler :roll: .

Bezüglich Unloader, für drucklosen Umlauf: Soetwas ist hier nicht verbaut, nur eben ein Überdruckventil welches den Druck in die Wasserzuleitung ablässt -somit also eher nicht drucklos. HAbe probemweise den verbindungschlauch von Überdruckventil zur Zuleitung mal abgeschraubt und verschlossen um zu prüfen ob bei geschlossener Waschpistole Wasser aus dem Ventil austritt, dies war nicht der Fall.

Habe interessehalber mal ein Ventil ausgebaut. Dieses "dichtet" Metall auf Metall ohne jeglicher Dichtung. Die einzige Dichtung befindet sich außen am Ventilring, ein O-Ring mit dem der Ventilring im Messing eingepresst ist. Weiters ist ddere Ventilring bereits relativ rau. Könnte hier ein weiteres Problem liegen?
 

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Hallo

Das Ventil sieht wirklich schlecht aus! Wie soll das noch korrekt abdichten?

major schrieb:
Ok, aber ganz blicke ich noch nicht durch, da das Ventil vom einströmenden Wasser ja aufgedrückt wird damit dieses in die Kolbenkammer strömen kann. Dieses könnte wegen des Druckes der Wasserleitung ja gleich über das Ausgangsventil die Kolbenkammer wieder verlassen. Wie entsteht hier dann der Druck? Stehe hier gerade echt am Schlauch, vermutlich einfacher Denkfehler .

Ganz grob erklärt: (Ohne Wasservordruck)
Kolben fährt abwärts: Das erzeugt im Zylinder einen Unterdruck der das Einlassventil aufzieht. Das Auslass wird dabei zugezogen.
Kolben fährt nach oben:
Einlassventil wird im Umkehrpunkt des Kolbens mit Federunterstützung geschlossen und bleibtbei ansteigendem Druck zu. Das Auslassventil hingegen wird nun aufgedrückt.

Ich habe dir dazu auch mal eine Skizze gemacht wie ich das sehe.
IMG_20220221_015342.jpg

PS
 
Ok, danke für deine Erklärung, dann ist es eigentlich so wie ich zu Anfangs vermutet habe, jedoch der Wasserdruck und die verschlissenen Ventile haben mich ins grübeln gebracht. :lol:

Weißt du zufällig wo ich solche passenden Ventile herbekomme, da das Model ja so wie es aussieht ein unikat ist? :roll:
 
Ok, dann ist natürlich klar dass man nichts dazu findet.
Wäre es möglich vor und nach den originalen Ventil, die ja vermutlich derartig verschlissen sind evtl an Ein- und Ausgang je ein neues Ventil zu verbauen (jeweil mit richtiger Öffnungsrichtung versteht sich)wenn diese vorausgesetzt den Druck aushalten. hier mal ein Beispiel an was ich denke:
https://www.swiss-fittings.com/rueckschlagventil-4025

Danke an alle für eure Hilfe.
 
Hallo

Die Spuren auf dem vorletzten Bild deuten für mich auf eine elektrochemische Einwirkung hin bei der möglicherweise auch der äußere Bereich des Ventilringes beschädigt ist. Kavitation sollte mangels Fransen nicht vorhanden sain. Insbesondere wenn der Bereich des O-Ringes sollte für einen Reparaturversuch einigermaßen Heile sein.

Wie bastelwütig bist Du? Das hängt natürlich auch von deinen Werkzeugen und Fähigkeiten ab... :glaskugel:

Wenn der Ring tatsächlich aus Messing ist könnte man da, getreu dem Motto " nicht funktionieren tuts eh schon" etwas probieren:
Benötigt wird dazu lediglich ein gerader Metallstab mit 5 - 8 mm Durchmessermit 30 -50mm Länge.
Als Werkzeug eine Ständerbohrmaschine o.ä., ein Lötkolben, Weichlot und Schleifpaste.
Dazu das Ventilplättchen an dem Hubbel auf der Rückseite etwas rau schmirgeln (geht evtl auch mit dem Dremel gut) daran Weichlot auftragen. Ich weis, das hält nich so super gut, aber das muss es auch nicht. Anschließend den Stab am Ende verzinnen und mithilfe des Bohrständers möglichst rechtwinklig anlöten, dazu evtl ein Holz unterlegen damit die Wärme nicht zu sehr abfließt.
Wenn das dann hält den Ventilrin darunter platzieren und die Bohrmaschine mit dem eingespannten Ventilplättchenstab langsam laufen lassen und mithilfe der Schleifpaste beide Teile passend zueinander einschleifen. Möglicherweise wäre es hilfreich, wenn der Ring um ein paar Grad in alle Richtungen Schwenkbar wäre. Ist dieser aber tatsächlich aus Messing solltendieser sich dennoch ausreichend gut an die Form des Plättchens anpassen. Die Teile dürfen dann aber nicht mehr gegeneinander getauscht werden.

Vielleicht kommt auch noch jemand mit einem geschickteren Gedanken ums Eck. Ich würde es so probieren.

Edit: ich sehe gerade, beim Versuch meinen Roman abzuschicken, dass Du auch etwas geschrieben hast. Werde mir den Link mal anschauen.

Edit2: PN = 16Bar....

PS
 
Ok, ja das wäre eine Möglichkeit, jedoch glaube ich das die Riefen des Ventils dazu bereits zu tief sind( bis 1,5mm max), weiters fehlt mir momentan die Zeit.

Bezüglich dem obigen aufschraubbbarem Ventil, das war nur ein Beispiel meinerseits würde mich natürlich hier einem Ventil aus der Hydraulik bedienen.
Hiermit sollte es funktionieren:https://www.fluidify.com/de/rueckschlagventil-rhd-omd-voss-507?
 
Eventuell funktioniert das aber willst du da soviel Zeit und Geld noch rein investieren zumal dann noch etwas zum Vorschein kommt was noch defekt ist oder demnächst den Geist aufgibt. Das verlinkte Ventil ist aus Stahl.

Hochdruckrückschlagventil ST-264 Edelstahl
1/2" IG
Öffnungsdruck 0,05 - 0,1 bar
Max. 400 bar / 90°C
Länge 90 mm
SW 27 mm
Urspungsland: Deutschland

Ersatzteilzeichnung gibt es auch auf der Seite
https://shop.rm-suttner.com/de/hoch...1-2ig-:-1-2ig-edelstahl-400-bar-200264540.htm

oder

https://shop.rm-suttner.com/de/hochdruck/anbauteile-für-pumpen/rückschlagventile-&-filter.htm
 
Was für einen Durchmesser hat denn der Ventilsitz, vielleicht passt ja was von einem anderen Hersteller.
Wenn die Verschleißspuren wirklich 1,5mm tief sind hilft wohl nix außer auswechseln, oder aufschweißen/löten und dann auf der Drehbank die Dichtfläche wiederherstellen. Zueinander Einschleifen ist für einen Hochdruckreiniger arg Übertrieben - das Edelstahlplättchen hat eh kaum Führung.
 
steve-bug schrieb:
Hochdruckrückschlagventil ST-264 Edelstahl
1/2" IG
Öffnungsdruck 0,05 - 0,1 bar
Danke für diesen Tipp aber das Ventil ist viel zu lang das ist so unmöglich einzubauen.

villus schrieb:
Was für einen Durchmesser hat denn der Ventilsitz, vielleicht passt ja was von einem anderen Hersteller.
Das Messing hat eine Ausnehmung von D24mm, 16mm tief.
Durchmesser des Ventils ist 15mm.
 
**Update**

Da es die originalen Ventile nicht mehr gibt, habe ich mir aus Messing 4 Übergangshülsen gefertigt, welche einen Aufnahmedurchmesser von 20mm haben (eben passend für neue Ersatzventile eines Kränzle Reinigers, sind die größten HD-Reinigerventile welche ich gefunden habe) und diese in Nieder und Hochdruckseite eingebaut.

Zusammengefasst kann ich nur sagen Reiniger läuft wieder und bringt wieder die gewünschte Leistung :top: :bierchen:
 
Thema: Infos zu Hochdruckreininger DanClean D155

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