Homelite Säge macht Probleme bei Start mit Choke

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tricone

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Hallo Leute,

ich besitze seit kurzem eine Kettensäge Homelite Super EZ Automatic und bin vollauf zufrieden mit der Säge. Ist ein Canadisches / Amerikanisches Modell aus den frühen 80ern glaub ich. Macht richtig gut lärm und frist sich schön durchs Holz.

Wenn nur die Startprobleme nicht wären. Mit dem Choke lässt sie sich nicht starten, man kann so lange orgeln bis sie abgesoffen ist.

Ist man aber zu zweit und einer gibt Vollgas und der andere reist an, springt sie beim ersten Zug sauber an :( , hab zwar schon eine Technik entwickelt wie ich auch alleine hinbekomme (mit der Sohle auf den Boden drücken und gleichzeitig mit den Zehen Vollgas geben) aber leider holt man sich dabei mit der Zeit nen Krampf und es funktioniert auch nicht immer auf Anhieb.
Ich bin ein blutiger Anfänger in Sachen Kettensägen und deshalb möchte ich es auch vermeiden die Säge mit einer Hand zu heben und Vollgas geben und gleichzeitig anreisen, ist mir zu heikel und als Anfänger auch zu gefährlich.

Ich benutze z.Zt. ein 1:25 Gemisch. Auf der Säge sind zwei Einstellschrauben ( High & Low ). Kann man den Choke irgenwie "hochstellen" so dass er mehr Gas gibt ?

Ach ja eine andere Frage noch: Kann ich so eine alte Säge ohne was zu verändern auf Aspen umstellen ?

und nochmal ne kurze Frage: Die Säge hatt keine automatische Kettenschmierung sondern man muss mit dem Daumen an einem Knopf pumpen damit die Kette geölt wird. Wann und wie oft sollte man dies während dem Betrieb machen ?

Danke schonmal für evtl. Antworten,

Gruß
Tricone
 
Also, zunächst einmal möchte ich die Frage stellen, ob Deine Säge eine automatische Kettenbremse hat. Falls nein, würde ich damit keinesfalls mehr im Gelände praktisch arbeiten, allenfalls damit noch Holz auf dem Bock ablängen.

Was das Startverhalten der Säge betrifft, sind wir hier wahrscheinlich wieder beim Thema Vergasereinstellung. Vermutlich ist die Vergasereinstellung für Leerlauf und Beschleunigung zu mager:
Dreh' mal die L-Schraube 1/4 Umdrehung heraus, und wenn das nichts bzw. nicht ausreichend hilft, eine weitere Viertelumdrehung. Wenn die Säge dann sauber anspringt und hochdreht, dann weißt Du, woran es gelegen hat. In diesem Fall würde ich auch die Vollast-Drehzahl über die H-Schraube nachjustieren. Im Prinzip muß diese Schraube so eingestellt werden, daß die Säge zwischen Höchstdrehzahl und dem beginnenden "Viertakten" läuft; hierzu findest Du hier im Forum allerhand (Suchfunktion).

Prinzipiell müßte Deine Säge auch mit Aspen laufen. Es gibt allerdings geteilte meinungen darüber, ob man Sapen, das ja eine Benzin-Öl-Mischung von 50 : 1 aufweist, mit 2-Takt-Öl etwas nachfetten sollte, wenn die Säge für ölreichere Gemische ausgelegt ist.
Häufig verlangt Aspen eine fettere Vergasereinstellung; die kannst Du ja in dem Zusammenhang mit der Vergaser-Nachjustierung gleich für Aspen optimieren (lassen).

Was das Kettenschmieren betrifft: Die Kette darf nie trocken laufen. Sie muß stets ein bißchen Öl abschleudern; das kann man prüfenm, indem man die Spitze der Schneidgarnitur vor ein frisch gesägtes Stück Holz hält. Dann wird das abegschleuderte Öl sichtbar. Ein grober Anhalt ist auch der Ölverbrauch im Verhältnis zum Spritverbrauch: Üblicherweise verbrauchen automatischen Schmíerungen knapp 1/2 bis 1/3 soviel Öl wie Sprit.

Gruß

Boesman
 
Thema: Homelite Säge macht Probleme bei Start mit Choke
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