Hi,
fränkle schrieb:
erstma danke für den link!
"funktioniert prima" ist ein dehnbarer begriff. welche dimensionen mussten kleingemacht werden, welche holzart und wie trocken? stark astig und krumm? ist er hochwertig verarbeitet?
stimmt, ein äußerst dehnbarer Begriff.
Hmm, - ich bin nicht so der Holzmacher, daher kann ich hier nicht mit sicheren Daten aufweisen.
Wir haben hier Ende des Winters einen 'Haufen' kleingemacht, der ~ ein Volumen von 10m³ hatte.
Holzart überwiegend Nadelholz ... ca. 1/2 Jahr nach dem Sägen.
Bei den Abmessungen waren einige dabei, die wirklich schon recht heftig waren ... ich würde mal sagen so Ø 40cm x 40cm (da der Spaltkeil hierfür zu klein ist, muß man natürlich das Holz mehrmals drehen - aber häufig hat man bereits beim ersten Mal zwei Holzteile in der Hand).
wie lange war er nonstop im betrieb - wurde er heiß? mir scheint für dauerbetrieb die ölmenge etwas klein.
bei o.a. Arbeit (Außentemp. ~ 5-10°C) haben wir zu zweit gearbeitet : einer legt Holz auf, einer bedient Maschine (als Bediener muß man dann natürlich bei der Sache sein, denn die Zweihandbedienung soll ja gerade vermeiden, daß einer die Finger zwischen Stempel und Holz bekommt). D.h. max. voller Einsatz über einen längeren Zeitraum - quasi im Akkord gearbeitet
. Habe mich allerdings auch nicht um Öl- oder Motortemp. gekümmert : funktionierte ja problemlos.
stellt sich der motor nach jedem spaltvorgang automatisch ab oder läuft er durch - und der zylinder wird mit hydraulikventilen gesteuert?
ich frage deshalb, weil jedes anlaufen eines stärkeren e-motors m.w. eine erhöhte belastung darstellt.
Motor läuft komplett durch : ein elektr. Taster und ein Hebel für das hydr. Ventil müssen betätigt werden : Zweihandbedienung
was bedeutet die angabe betriebsart S6/40% genau? mir wurde erläutert, das würde eine auslastung im normalen betrieb zu 40% der zeit bedeuten (also von 1h arbeitet das gerät unter belastung nur 24 minuten, der rest wird das holz angeschleppt und weggetragen bzw. läuft der zylinder zurück.)
selbst bei permanenter Nutzung muß der E-Motor ja nicht ständig seine volle Leistung bringen, denn man benötigt ja nicht jedesmal 5to. Spaltdruck.
Wenn der Spalter mal wirklich etwas leisten mußte, merkt man das auch am Hebel des hydr. Ventils - man spürt dann einen kleinen Ruck. Aber nichts wirklich bemerkenswertes.
Ich denke wenn 5to. Spaltdruck nicht ausreichen, hat man so oder so ein Problem. Denn per Hand müßte man dann schon mächtig ausholen. 5to. ergeben ~ das Gewicht von vier VW Golf, die im Fall eines Holzspalters, auf eine ~ 10cm hohe Schneide wirken.
sind die angaben 3cm/sec. Vor- und 8cm/sec. rücklauf schnell? war zügiges arbeiten möglich? oder war er subjektiv eher lahm? hast du auch schon mit anderen (5to-) spaltern gearbeitet?
nein, mit anderen Spaltern habe ich noch nicht gearbeitet.
Wenn man damit arbeitet, hat man schon das Gefühl :
na ja - könnte schon etwas zügiger gehen ... aber es ist schon o.k.
Den größten Vorteil den ich sehe : die Sache läuft kontrolliert ab - beim Hacken ist das schnell nicht so.
atika macht den baugleich (denke ich mal) wie güde, dort ist er nur rot und drückt "nur" 4to - und der motor läuft glaub ich durch, beim güde nicht, oder hab ich da eine fehlinfo?
drückt das stetige anlaufen des emotors auf dessen lebenserwartung oder kann ich das getrost vernachlässigen?
die kleineren Modelle sind häufig mechanisch, d.h. mit Spindel.
Ich halte die hydr. Lösung für besser (auch weniger Verschleiß).
das an- und ausgehen ist im moment noch meine größere sorge....., lt. metabo kann der nen ganzen tag problemlos nonstop betrieben werden, dafür wäre er ausgelegt. es würde wohl auch eine kühlung des motors (und dadurch auch des ölbehälters) via gebläse stattfinden.
sind
2850 1/min eine hohe drehzahl für einen 2,2 kw elektromotor mit 230 volt? bei einer profimotorsäge ist das eher unteres drittel, grad über der einkuppelgeschwindigkeit.... schätzungsweise.
ist das ein problem, wenn der zylinder "nur" 320mm hub hat, ich aber auch 50er scheite machen will?
zum glück hab ich hauptsächlich 33er scheite, und da denke oder hoffe ich, daß 5to reichen.
mehr Motorleistung geht wegen der 230V-Sicherung nicht : Motoren besitzen recht hohe Anlaufströme.
Was mir beim Metabo gegenüber dem roten, billigeren
klick aufgefallen ist : der Metabo scheint hinten die Führungsbleche zu besitzen.
Wir haben hier später viele kleine Stücke (so ~ 20cm lang) gespalten und dafür dann immer ein zweites Holzstück dazwischengelegt. Da der Metabo stempelseitig dann keine Führung gegen herunterfallen bietet, ist das evtl. nicht ganz so gut.
Leider gehört das Gerät nicht mir, sonst hätte ich mal flugs ein kleines Video gemacht - aber evtl. helfen Dir die Infos bereits
etwas weiter.
Gruß, hs