Holz spalten

Diskutiere Holz spalten im Forum Ketten- + Motorsägen im Bereich Werkzeuge & Maschinen - Hallo, was haltet Ihr von der Biber Spaltaxt 1800 g von Kox? Ist die O.K.? Ich brauche sie um Buche bzw. Eichenholz zu spalten (ca. 10 Rm). Mein...
Kettenschärfer schrieb:
Ich habe einen Spalthammer von unbekannter Herkunft, allerdings ist ein Schmiede- oder Firmenzeichen eingeschlagen. Mit dem hatte ich bisher noch die größten Spalterfolge.

Was aber mir schon lange aufgefallen ist und das bei allen gestielten Werkzeugen, das lackierte Stiele nicht die Qualität haben, wie unbehandelte. Kann es sein, das das Holz nicht mehr atmen kann und dadurch trocknen und spröde wird?
Ich benutze zum nachstielen immer unbehandelte Stiele aus dem Werkzeughandel und habe selten Probleme damit gehabt.

mfg
Andy

Bei gutem Werkzeug findest du immer den Namen des Herstellers, denn er braucht sich hinter Farbe nicht verstecken. :wink:

Ich denke bei einem lackierten Stiel handelt es sich eher um eine offenporige Lasur, was aber überhauptnichts über die Qualität des Stiel´s aussagt.
 
Hallo

also ich bezog mich ja auch auf ein Beil oder eine Axt nicht auf ein Spalthammer. :o
Beim Spalthammer kommt es wirklich nicht so auf den Stahl an obwohl auch dort ein gutes Material sicherlich hilfreich ist.
Nun zu dem ewig behandelten Stielproblem. :roll:
Ein Stiel ist auch nur so gut wie sein Rohmaterial. Ein Bekannter von mir hat Wagner gerlernt wenn der mir einen Stiel anfertigt dann ist das zu einem im Baumarkt gekauften wie Tag und Nacht.
Der sucht wie der gute Schmied das Stück Holz aus das später in meiner Axt seinen Dienst verrichtet und nicht aus einem Stamm möglichst viele maschinell Rausgedrechselt. 8)
Der achtet auch auf Faserverlauf größe der Bedienperson und demnach auch auf den Schweif der dann optimal zu allem paßt.
Auch ein Stiel braucht etwaß Pflege und sollte nicht wie ein Stiefkind behandelt werden dann dankt er es mit einer hohen Lebensdauer.
Meine Stiele werden regelmäßig mit Leinöl eingestrichen mann kann auch Sonneblumenöl oder sonstiges Speiseöl dafür nehmen. Der Stiel behält seine elastizität und trocknet auch nicht aus die sich abstellenden Fasern im Griffbereich werden dann mit sehr feinem Schmirgelpapier abgezogen der Stiel wird dadurch schön griffig und denoch glatt.
Auch der Keil sollte regelmäßig nachgezogen werden. An meinem Spalthammer habe ich aus einer alten Konservendose
einen Blechmantel hinter den Hammer gezogen und mit kleinen Nägeln befestigt das hilft gegen das absplittern des Stiels wenn mal ein Schlag daneben geht. :roll:
Es hat sich bislang noch immer gelohnt sein Werkzeug zu pflegen und es auch pfleglich zu Behandeln :idea:

Grüße

Hano
 
@ hano : Gut geschrieben. Ich mag Holz als Griffmaterial auch am liebsten. Es hat schon etwas besonderes. Wenn man ohne Handschuhe arbeitet , merkt man es deutlich , aber auch mit Handschuhen meine ich den Unterschied zu spüren. Holz ist halt ein "lebender" Werkstoff.

MfG , Hellwig 8)
 
@hano:
Hallo!
Natürlich ist eine handwerklich geschmiedete Axt mit eingesetzter
Schneidleiste eine tolle Sache.
Nur der Preis wird wohl die meisten abschrecken.
Die Gränsfors-Äxte sind wie oben schon erwähnt nicht so hergestellt.
Die werden aus einem Stück im Gesenk geschmiedet.
Dann wird nur die Schneide gehärtet, das "Haus" bleibt weich.
Der Faserverlauf eines gesenkgeschmiedeten Werkstücks
ist nicht schlechter als beim Schmieden mit dem Handhammer.
Und eine Materialverdichtung beim Schmieden gibt es garnicht!
:wink:

Andreas
 
@ us-tools deine Beiträge sehen mir stark nach Eigenwerbung permanent aus. Den Link zum Holzspalter was soll das nützen für diesen Spalter brauche ich einen Traktor und der typische Ami Dreck mit 60cm Spaltmaß in Deutschland wird 1 Meter gesägt oder 50cm oder 30cm.
 
Nach jahrelanger Rollensägerei (30-33 cm) habe ich irgendwann auch die Kurve bekommen und bin zu der Erkenntnis gelangt , das 1m das Maß aller Dinge beim Holzspalten ist. Die hydraylischen Spalter mit weniger Spaltlänge sind meiner Meinung nach Spielzeuge für "Gelegenheitsholzmacher". Ich habe schon oft überlegt mir so ein 30-50 cm Spalterchen zu kaufen. Soetwas bekommt man überall im Baumarkt hinterhergeworfen. Aber was bringt es ? Fast alles was so ein kleines Ding spaltet , schafft man (mit der nötigen Übung) auch von Hand , wenn es nicht anders geht halt mit Keil.

Ein 60cm Spalter am Traktor ist nix halbes und nix ganzes. Alle nennenswerten Spalter haben 1,05 - 1,20 Meter Spaltlänge.

MfG , Hellwig 8)

PS : In den USA muß alles irgendwie anders sein...
 
Hallo

eine Materialverdichtung gibt es wirklich nicht das wurde auch so nicht geschrieben verdichtet wird der Faserverlauf. Gränsfors stellt Axte mit unterschiedlichen feuergeschweißsten Einlagen her das diese etwaß teurer sind ist selbstverständlich :lol:
Gesenke werden von jedem Schmied verwendet das hilft dem Schmied die Vorform herzustellen dann wird aber von Hand auch unter Verwendung von Luft oder Wasserhämmern die restliche Form ausgearbeitet und gerichtet.
Gesenkschmieden in der Industrie funktioniert anders da wird mit Hilfe von großen Schmiedepressen das Werkstück hier die Axt mit sehr großen Kräften und in einem Zug in die gewünschte Form gedrückt der Stahl wird dabei plastisch verformt und erhöht dadurch sogar seine temperatur. Beim Freiformschmieden wird das Material durch mehrere "leichtere" Schläge in die gewünschte Form getrieben. Das sieht man sehr deutlich an Schliffbildern wo der unterschied bei handgeschmiedet und gesenkgeschmiedet liegt aber das ist eine Wissenschaft für sich.
Also die Aussage das der Faserverlauf bei gesenk oder handgeschmiedet nicht schlechter ist unterschreibe ich so nicht.
Für 90 % der Anwender wird diese ganze geschichte keine große Rolle spielen die werden auch mit einer gesenkgeschmiedeten Axt glücklich. Wenn man sich die Form der Gränsfors Axt anschaut sowas bekommt man im Gesenk nicht einfach so hin.

Gruß

Hano
 
Hallo

@Hellwig

Wieso ist 1m das Maß aller Dinge??? Nicht das Ich das kritisieren möchte, aber warum kann man nicht gleich in 33er Stücke Sägen und dann Spalten. Man braucht das Holz dann nur noch 1mal in die Hand nehmen um in den ofen zu stecken. Beim 1m Stück muß Ich noch mal ne Kreissäge haben und es noch mal Sägen. Zudem sind 1m Holzstücke viel Schwerer zu schleppen als 33er.

Wie gesagt Ich möchte nicht meckern, aber es würde mich Interessieren, da viele auf ein 1 Meter spalten.

Grüße Christian
 
341 schrieb:
Hallo

@Hellwig

Wieso ist 1m das Maß aller Dinge??? Nicht das Ich das kritisieren möchte, aber warum kann man nicht gleich in 33er Stücke Sägen und dann Spalten. Man braucht das Holz dann nur noch 1mal in die Hand nehmen um in den ofen zu stecken. Beim 1m Stück muß Ich noch mal ne Kreissäge haben und es noch mal Sägen. Zudem sind 1m Holzstücke viel Schwerer zu schleppen als 33er.

Wie gesagt Ich möchte nicht meckern, aber es würde mich Interessieren, da viele auf ein 1 Meter spalten.

Grüße Christian
ich geh mal vom maschinellen Spalten aus,
warum soll ich denn zwei Spalthübe machen, wenns au mit einem geht?
wir selbst spalten 1,05m und danach einmal mittig mit ner Säge des Kreises durch...
 
Hallo,
warum sich viele das mit den Meterstücken antun raff ich nun auch nicht.
Erst auf Meter ablängen, dann spalten und anschliessend nochmals auf 30 sägen ist eigentlich purer Unfug.
Ich länge gleich auf 30 ab, benutze den 4-fach Spaltkeil und brauch das Holz nicht mehr in die Hand nehmen bis es verkauft oder verheizt wird. Spart einfach einen Arbeitsgang.
Bleibt auch Zeit für ein Bier mehr :lol:
Gruss Peter
 
dummbax59 schrieb:
Hallo,
warum sich viele das mit den Meterstücken antun raff ich nun auch nicht.
Erst auf Meter ablängen, dann spalten und anschliessend nochmals auf 30 sägen ist eigentlich purer Unfug.
Ich länge gleich auf 30 ab, benutze den 4-fach Spaltkeil und brauch das Holz nicht mehr in die Hand nehmen bis es verkauft oder verheizt wird. Spart einfach einen Arbeitsgang.
Bleibt auch Zeit für ein Bier mehr :lol:
Gruss Peter

und um 1m Holz zu spalten nimmst du drei Scheite in die Hand... manch anderer nur eines...

die Sache scheint mir, wie so vieles, ne Frage der Philosophie zu sein... :wink:
 
Klar zum spalten brauchte ich 3 Stücke,
zum nachherigen sägen aber keins, hab ja schon die passende Länge :wink:
Gruss Peter
 
341 schrieb:
Hallo

@Hellwig

Wieso ist 1m das Maß aller Dinge??? Nicht das Ich das kritisieren möchte, aber warum kann man nicht gleich in 33er Stücke Sägen und dann Spalten. Man braucht das Holz dann nur noch 1mal in die Hand nehmen um in den ofen zu stecken. Beim 1m Stück muß Ich noch mal ne Kreissäge haben und es noch mal Sägen. Zudem sind 1m Holzstücke viel Schwerer zu schleppen als 33er.

Wie gesagt Ich möchte nicht meckern, aber es würde mich Interessieren, da viele auf ein 1 Meter spalten.

Grüße Christian

Wie ich schon sagte , es hat Jahre gedauert bis ich zu den Meterstücken übergegangen bin. Vielleicht kommt der ein oder andere mit der Zeit von selbst darauf , warum es mit den Meterstücken effektiver ist. Vor allem aber , warum Meterstücke nicht unbedingt schwerer sein müssen als 30-33er Klötze/Rollen.
Selbsterfahrung ist immer noch das beste...

MfG , Hellwig 8)
 
Also ich mache mein Holz für meine zwei Kaminöfen für den Eigenverbrauch und schneide mein Holz schon vor Ort auf ca. 30 cm lange Stücke. Zu Hause im Hof werden diese Stücke dann nur noch gespalten und zum trocknen aufgesetzt. Ich brauche keinen Spalthammer oder einen Spaltkeil. Mir reicht für diese kurzen Stücke meine 2400er Fiskars. Da ich eh keine Wippsäge besitze, kommt für mich nichts anderes in Frage. Wenn ich auf einen Meter lang sägen würde, dann bräuchte ich diese Wippsäge (viel Geld), einen gescheiten Spalthammer und Keil (viel Geld) und müsste mich mit diesen langen Meterscheiten abplagen. Ich finde meine Lösung, so wie ich sie praktiziere für den Hausgebrauch praktischer.

Wie es natürlich Kommerziell aussieht, seht außer Frage. Das kann ich nicht beurteilen.

Gruß und guten Rutsch
Hunter
 
Hab heute den letzten Rest Eiche gemacht, Stämme bis 50 cm, die auf Meter zu machen geht einfach nicht. Ich arbeite alles im Wald auf 30 cm zuhause wirds dann gespalten. Der Spalter von BGU is für kurze längen und 230 Volt Anschluss auch billiger und geht super. Ich hab nen ähnlich ( nicht von BGU ) aber der is auch nicht schlecht. Und dicke Eiche mit Hand zerkloppen (12 Meter) is echt nicht so nen Spass.
Die Birke hab ich Fix mit der Gränsfors gemacht, das war ne Genuss!
Grüsse: Marc
 
Hallo,
die Holzlänge beim spalten scheint hier wirklich eine Glaubensfrage zu sein.
Da ich das nun schon seit Jahren mache, ca. 250-300RM pro Jahr, bin ich gerade deshalb auf das spalten von Kurzholz gekommen.
Der kleinere Spalter, mit 4-fach Spaltkreuz, arbeitet ungleich schneller als der grosse 20Tonner.
Das Holz trocknet im kurzen auch besser.
Gruss Peter
 
Also wie bekannt sein dürfte, bin ich nicht im Besitz eines Spalters, habe aber schon einige Male mit solchen gearbeitet:
Wer vorwiegend dicke Stämme verarbeiten will, tut sich mit Meterstücken schon recht schwer und bei manchen Holzarten wie Fichte, spaltet sich das Holz bei ein Meter Länge nicht so schön und franst auseinander....In diesem Fall tut man sich halt mit 33er Stücken schon leichter! Bei den Meterteilen kann man halt das Holz super gut stapeln ohne umfallen etc. und da ich ein Kombigerät aus Kreis-und Wippsäge von der Profifirma Widl ( 70er Blatt!) besitze ist das Schneiden mit der Wippsäge schon ein Genuss!
 
dummbax59 schrieb:
Hallo,
die Holzlänge beim spalten scheint hier wirklich eine Glaubensfrage zu sein.
Da ich das nun schon seit Jahren mache, ca. 250-300RM pro Jahr, bin ich gerade deshalb auf das spalten von Kurzholz gekommen.
Der kleinere Spalter, mit 4-fach Spaltkreuz, arbeitet ungleich schneller als der grosse 20Tonner.
Das Holz trocknet im kurzen auch besser.
Gruss Peter

Außerdem passen die kurzen besser in den Ofen... :lol: :lol: :lol:
 
Meter Stücken lassen sich besser stapeln und besser spalten, ich finde Meter Stücken effektiver man muss die gespaltenen Scheite ja nun nicht einzeln sägen sondern im Bündel und dann ist es effektiver als erst alles dritteln, dann spalten, dann stapeln, dann heizen, so geht es spalten, Stapeln, sägen, heizen naja aber das ist ein Philosophiefrage.
 
Hallo,
wenn ich nun auch noch schreibe das stapeln eh nur vertane Zeit ist, weil einfach in Gitterboxen geworfen trocknet eh besser, dann ist glaube ich mein Dasein als Holzphilosoph hier eh beendet :wink:
Seltsam das mich nun nur noch Andreas MS Dingensbums versteht, obwohl der nun wieder nichts von richtigen Motorsägen versteht :lol:
Gruss Peter
 
Thema: Holz spalten

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