Holz spalten

Diskutiere Holz spalten im Forum Ketten- + Motorsägen im Bereich Werkzeuge & Maschinen - Hallo, was haltet Ihr von der Biber Spaltaxt 1800 g von Kox? Ist die O.K.? Ich brauche sie um Buche bzw. Eichenholz zu spalten (ca. 10 Rm). Mein...
Hallo!
Ich hab eine Gränsfors-Axt und bin damit sehr zufrieden.
Der Preis ist für mich okay weil ich einfach spaß an schönen
Werkzeugen habe.
Wenn es um die reine Funktion geht unterscheiden sich die
Gränsfors-Äxte meiner Meinung nach nicht von anderen
Qualitätsäxten wie z.B. Oxenkopf.
Auch auf das hier oft erwähnte "handgeschmiedet" sollte man nicht zuviel geben.
Die werden im Gesenk geschmiedet!
Wie überall anders auch.
Da steht also der Schmied den ganzen Tag an der Maschiene und hält einen
glühenden Axtkopf nach dem anderen unter das Gesenk.
Das bringt an sich keine bessere Qualität!
Das wird in China genauso gemacht.

Andreas
 
Na da gibts schon nen Unterschied zwischen China und Gränsfors. Aber ne industrielle Fiskars ist mit Sicherheit nicht schlecht. Geh mal in nen Baumarkt ( z.b. Marktkauf) und kauf dir nen China Kinzo Spalthammer. Den Unterschied wirst du schon merken.Keine Frage Ochsenkopf Drei-Eichen etc. sind auch super, aber China und Gränsfors is nicht das gleiche!
Ich hab meinen Spass an so nen Sachen, wie Gränsfors, Dolmar, Stihl,Stahl-Wille etc. wo noch ne Firma dahinter steht,die für ihre Qualität bürgt.
Aber gutes Werkzeug is bei mir auch mehr als nur reines Nutzobjekt, ich freu mich immer, wenn ich nen gutes Werkzeug benutze und ärger mich selten, weil ich billiges( schlechtes) Werkzeug so gut wie keins habe. Bin halt Werkzeugliebhaber.
Grüsse: Marc
 
@Knatterton:
Ich wollte nicht den Eindruck erwecken es gäbe bei Äxten keine
Qualitätsunterschiede.
Es ging mir darum daß das grundsätzliche Produktionsverfahren überall das gleiche ist.
Wie man das dann Umsetzt ist natürlich höchst unterschiedlich.
Aber das Qualitätsniveau von Ochsenkopf und Fiskars kann auch
Gränsfors nicht übertreffen.
Das es auch Billig-Schrott gibt ist doch keine Frage.
Andreas
 
Naja. das stimmt nun auch wieder nicht meine Vater ist Werkzeugschleifermeister und es ist schon ein Unterschied zu sehen in der Schleifbarkeit und wie lange sie die Schärfe halten. Bei Spalthammer ist es nicht so wichtig bei der Axt/Beil schon eher.
 
Das hängt aber mit der Stahlwahl und der Wärmebehandlung
zusammen .
Andreas
 
us-tools schrieb:
hallo ihr leut,

ich les hier nur spaltaexte und haemmer. is das nicht irgendwie zuviel maloche? hoert sich zumindest danach an.
geht doch auch einfacher. z.b.

http://www.northerntool.com/webapp/...?storeId=6970&productId=200136074&R=200136074

gruesse
mike

Das habe ich bis vor kurzem auch immer gedacht , je mehr Maschinen desto leichter. Aber dann hatte ich das Vergnügen mit jemandem in den Wald zu gehen der wie ich schon seit über 20 Jahren Holz macht ,allerdings ganz anders als ich bisher...
Er hat mit dem Frontlader die Stämme übereinandergelegt , ich habe gesägt. Er hat mit dem Drei-Kilo Spalthammer (Drei Eichen) fast so schnell gespalten wie ich sägen konnte. Buchenholz 30-55cm dick , Meterstücke. Innerhalb einer Stunde haben wir drei Festmeter (keine Raummeter) Holz gespalten und von Hand (mittels Packhaken) aufgeladen.

Mir kam als ich mir das ansah , irgendwie der Vergleich mit King Kong :twisted: Jeder Schlag ein Treffer , der Mann war etwa 1,85m groß ziemlich breit , geschätzte 120kg schwer. Na ja , ok. Er war bis vor 15 Jahren noch Landwirt , hat jetzt noch einen Restbauernhof mit Pferden und Kleintieren , die er so ganz nebenbei nach seiner eigentlichen Arbeit versorgt.

Damit möchte ich sagen , es kommt darauf an , wer wie welches Holz spaltet. Wenn es natürlich verastet bis zum abwinken ist , kann man auch einen 20to-Spalter festwürgen , vor allem wenn man ein Spaltkreuz benutzt. Bei schönem Buchenholz ohne viele Äste geht das mit dem Hammer bei entsprechender Übung richtig gut.

MfG , Hellwig 8)
 
ja bei grube bin ich fündig geworden danke.preise sind doch relativ normal für qualitätswerzeug. :oops:
 
Hallo

habe mich soeben gerade durchgelesen und muß nun einfach auch meinen Senf dazugeben. :D
Also wenn schon mal jemand einem guten Schmied zugesehen hat kloppt der nicht nur auf einen Stück Stahl herum sondern er versucht die walzbedingten Fasern so umzukrempeln und zu verdichten das der Stahl fester und wiederstandsfähiger werden.
Bei einem Beil oder Axt werden sogar unterschiedliche Stahlsorten ineinadergeschmiedet und feuergeschweißt so das die Schneide hart und schneidhaltig ist und das Auge und der Axtkörper weich und felxiebel bleibt um die Krafte besser aufzunehmen es ist schon eine Kunst ein Beil Axt auszuwiegen also auf beiden Seiten gleich schwer zu machen und die Schneide schlank und im richtigen Bogen auszuarbeiten. :P
Dies alles kann eine Maschine nicht die kloppt wirklich nur heißen Stahl in ein Gesenk und was dabei rauskommt ist halt so wies ist.
Spannungsrisse oder Wärmeverlaufsfehler kauft man mit. :roll:
Alleine die Fertigbearbeitung einer handgeschmiedeten Axt bedarf mehrere Durchgänge in der immer wieder der Stahl auf die geeignete Temperatur gebracht wird und nicht vergewaltigt wird.
Hatte selbst mal eine gekaufte Axt nachgeschmiedet in der ich beim erwärmen mehr Spannungsrisse feststellte als mir lieb war
der Stahl war einfach unbrauchbar lies sich aber super mit Farbe aufpepen. :D
Habe mir selbst einen Fällheber geschmiedet und auch verschiedene Packhaken der Fällheber ist viel stabiler bei geringerem Gewicht als ein gekaufter ist zwar ein wenig Arbeit aber die hat sich gelohnt. :P
Also gutes Werkzeug kommt nicht von ungefähr und mit einem guten Werkzeug arbeitet man leichter und auch sicherer. Die höheren Kosten muß man einfach auf die längere Lebensdauer umlegen und dann wird die Sache auch rechenbar wenn nicht sogar günstiger. :idea:

Gruß
Hano
 
Magst vielleicht Recht haben bzgl. Handarbeit. Aber ich glaube bei einer Spaltaxt bzw. Hammer wird es ausser das Gefühl was Handgefertigtes in Händen zu halten keine großen Unterschiede geben.
 
Magst vielleicht Recht haben bzgl. Handarbeit. Aber ich glaube bei einer Spaltaxt bzw. Hammer wird es ausser das Gefühl was Handgefertigtes in Händen zu halten keine großen Unterschiede geben.
Glauben ist nicht Wissen!
Hast du schon mal was mit Metallbearbeitung zutun gehabt..???
 
Ich kann M034 und seinem Vorschreiber nur zustimmen. Habe auch so ein Baumarkthämmerchen , nach einigen Schlägen ist der Stiel der Länge nach gesplittert... auch der Hammerkopf ist nicht von der Qualität , wie der Axtkopf meiner "Ochsenkopf"-Spaltaxt mit der ich am liebsten spalte.
Da wären dann auch noch 2 leichte Äxte von jeweils 800Gr Kopfgewicht , nach kurzer Arbeitsdauer hat sich jeweils der Stiel verabschiedet und die Schneide wurde schneller Stumpf als bei einer guten aus europäischer Fertigung. Beim Eisenwarenhändler habe ich mir dann neue unbehandelte Eschenholzstiele geholt mit passenden Keilen , neu eingestielt und seitdem hält es.

MfG , Hellwig 8)
 
Ich habe einen Spalthammer von unbekannter Herkunft, allerdings ist ein Schmiede- oder Firmenzeichen eingeschlagen. Mit dem hatte ich bisher noch die größten Spalterfolge.

Was aber mir schon lange aufgefallen ist und das bei allen gestielten Werkzeugen, das lackierte Stiele nicht die Qualität haben, wie unbehandelte. Kann es sein, das das Holz nicht mehr atmen kann und dadurch trocknen und spröde wird?
Ich benutze zum nachstielen immer unbehandelte Stiele aus dem Werkzeughandel und habe selten Probleme damit gehabt.

mfg
Andy
 
Hallo Leute,

Ich habe zwei Äxte aus ehemaligen BW-Beständen. Ich habe damit schon einige Meter Holz gehackt. Es sind Markenäxte (leider weiß ich den Hersteller nicht auswendig, ich müsste extra in die Scheune gehen und nachsehen). Aber von BW-Beständen weiß man ja eh, das die keinen Schrott haben. Leider verabschiedeten sich die Stiele von Zeit zu Zeit, so das ich schon ein paar Stiele nachkaufen und neu einstielen musste. Darauf hin ( und weil mir die ein erfahrener Kaminholzaufbereiter :lol: empfohlen hat) habe ich mich entschlossen, mir eine 2400g Fiskars Spaltaxt zu kaufen. Ein Himmelweiter unterschied kann ich nur sagen. Seit ich die Fiskars habe setzen die BW-Äxte Rost an :D

Ich benutze gar keine Hämmer, da ich das Holz gleich im Wald auf ca. 30 cm ablänge, zu Hause aufspalte und dann gleich aufsetze.

Ich bin also mit der Fiskars mehr als zufrieden und mein hoher Stielverbrauch hat sich somit erledigt.

Gruß
Hunter
 
Thema: Holz spalten

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