HKS Festo TS 55 EBQ: haelt die was aus?

Diskutiere HKS Festo TS 55 EBQ: haelt die was aus? im Forum Elektrowerkzeuge im Bereich Werkzeuge & Maschinen - So nun mal die Festool Fraktion vor: Nachdem ich kurz mal mit den Bosch Blau geliebaeugelt habe habe ich mich in eine Festo TS 55 EBQ verliebt...
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papa

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So nun mal die Festool Fraktion vor:
Nachdem ich kurz mal mit den Bosch Blau geliebaeugelt habe habe ich mich in eine Festo TS 55 EBQ verliebt.
Fuer meine hauptsaechlichen Anwendungen im Haus scheint das Teil optimal zu sein (bevorzuge eher die Schreiner als die Zimmerer Arbeiten).
Allerdings habe ich auch noch eine Terasse aus Hartholz zu bauen (aus Massaranduba, noch etwas haerter als Bangkirai).
Ist das ein Problem fuer die Festo? Soll ich so ein gutes Stueck besser von solchen Kraftakten fernhalten?
Oder doch besser eine Metabo nehmen (KSE 55/68 Plus, die sind die einzigen die noch in Frage kommen, da die einzigen die noch direkt an der Fuehrungsschiene saegen)?

Gruesse

Papa
 
Also dafür kannst du ohne weiteres die TS55 einsetzen.
Ich denke nicht das die da Probleme bei haben wird, zumal durch die Elektronik der EBQ die Drehzahl immer konstant gehalten wird.

Die Säge ist wirklich erstklassig.
Habe das Vorgängermodell (ATF55) und bin damit mehr als gut zufrieden.
 
papa schrieb:
Oder doch besser eine Metabo nehmen (KSE 55/68 Plus, die sind die einzigen die noch in Frage kommen, da die einzigen die noch direkt an der Fuehrungsschiene saegen)?

Wenn ich mich nicht völlig täusche, bieten die Sägen von Mafell diese Möglichkeit auch. Wie es um andere Konkurrenten (z. B. Bosch) bestellt ist, entzieht sich meiner Kenntnis.

Christian
 
Christian Aufreiter schrieb:
papa schrieb:
Oder doch besser eine Metabo nehmen (KSE 55/68 Plus, die sind die einzigen die noch in Frage kommen, da die einzigen die noch direkt an der Fuehrungsschiene saegen)?

Wenn ich mich nicht völlig täusche, bieten die Sägen von Mafell diese Möglichkeit auch. Wie es um andere Konkurrenten (z. B. Bosch) bestellt ist, entzieht sich meiner Kenntnis.

Christian

Da hast du Recht, die Sägen von Mafell sägen auch direkt an der Schiene.
 
Mit der TS55 EBQ liebäugel ich auch seit einiger Zeit... Bin mir allerdings noch etwas unsicher, ob der Präzision die in der Praxis erreichbar ist.

Einige Quellen im Netz berichten, dass man mit der Säge in Kombination mit Schiene/MFT auch einfache Möbel (Regal, Nachttisch, Küchenwagen, ...) bauen kann. Andere machen ohne TKS gar nix -- für die habe ich allerdings kaum Platz.

Sollte man den Einstieg mit einer TS/MFT-Kombination trotzdem wagen oder kommt man ohne TKS am Ende doch nicht sehr weit?

Lars
 
LarsAC schrieb:
Mit der TS55 EBQ liebäugel ich auch seit einiger Zeit... Bin mir allerdings noch etwas unsicher, ob der Präzision die in der Praxis erreichbar ist.

Einige Quellen im Netz berichten, dass man mit der Säge in Kombination mit Schiene/MFT auch einfache Möbel (Regal, Nachttisch, Küchenwagen, ...) bauen kann. Andere machen ohne TKS gar nix -- für die habe ich allerdings kaum Platz.

Sollte man den Einstieg mit einer TS/MFT-Kombination trotzdem wagen oder kommt man ohne TKS am Ende doch nicht sehr weit?

Lars

Ich hab wie gesagt die ATF ohne MFT.
Damit kann man wenn man schon sehr präzise arbeiten.
Hab damit schon ein Sideboard gebaut, man muss sich halt evtl etwas Mühe geben beim Ausrichten der Schiene, dann kann man damit sehr präzise arbeiten.
 
Hallo Papa,

abgesehen davon das eine Verwendung von solchen Hölzern wie Massaranduba beim hiesigen Terassenbau, eigentlich eine kleine Katastrophe ist, möchte ich darauf hinweisen, das sehr harte Hölzer satte Leistungsreserven der zerspanenden Maschine verlangen.
Selbst habe ich schon mit Bongossi (afrikanisches Eisenholz) gearbeitet, ein 30 Jahre alter Diel aus dem Frachtraum eines Binnenschiffes, dieses Holz gilt allgemein als das härteste Holz überhaupt. 40mm stark war der Diel, meiner Meinung schneidet sich Aluminium gleicher Stärke leichter!
Deshalb meine Empfehlung: bei 40 oder 50mm Materialstärke unbedingt eine HKS mit Schnitthöhe größer 65mm nehmen, bei entsprechender Leistung, 1400 besser 1600 Watt.
Auch ein 75 oder 85 mm HKS-Brocken ist nicht fehl am Platz, wenn man zügig arbeiten will!

Zur HKS-Präzision:
Man kann sagen das ein HKS-FH-Kombi so genau schneidet wie man im Stande ist anzureissen. Mit Abweichungen von 0,5mm muß man leben, somit scheiden Holzverbindungen die mit der Kombi gefertigt werden, aus.
Schon semiprofessionelle TKS-Maschinen erlauben bei Ablängschnitten, vorausgesetzt die Anschlagreiter werden nicht zwischendurch verstellt, äußerst hohe Wiederholgenauigkeit!
Ähnlich sieht es bei Längsschnitten und Gehrungsschnitten aus, o.g. Maschinenkategorie lässt sich bei Aufteilschnitten am Längsanschlag auf 0,1mm einige Modelle auf 0,05mm genau einstellen. Was gegenüber der HKS-Schienen-Kombi eine 5-10mal höhere Genauigkeit ist.
Gehrungsschnitte auf dem Schiebetisch, sind bei genauer Maschineneinstellung (die nur bei wirklich guten Maschinen überhaupt möglich ist) präzise und passen ohne wenn und aber!

Der Wellenschrank hat einige wirklich große Gehrungsverbindungen, besonders die an der 100cm breiten Tür, und die schwierig auszuführenden Gehrungen der um 30° nach hinten gekippten Gesimse. Hier ein Beispiel:

http://www.zeta-toys.de/moebel/schrank/schrank.jpg

Die Gehrungen und auch die sonstigen Arbeiten am Schrank wurden mit der TK 1688 D ausgeführt, außerdem wurde die OF 1229 und die ADH 1626 D eingesetzt.
 
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