Hilti TE 60/72

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Streuner

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Hallo,
ich bin ratlos...habe eine tolle TE 60 ,in letzter Zeit läuft zum Bohrfutter ein bischen Öl raus.Ich denke es ist die Wellendichtring für den Döpper .
Ich krieg das Bohrfutter nicht auf!!!

Dieser Ring mit den 6 Löchern??Muß der herausgedreht werden??Hab schon probiert,auf hämmern gestellt und nach links gedreht -nichts ging,wollte auch nichts kaputtmachen.

Auf meiner Explosionszeichnung ist nicht so genau abgebildet ob es sich um ein Gewinde oder um eine andere Befestigungsart handelt.
Ich würde mich freuen wenn mir jemand einen Tip geben kann.

Übrigens ich habe für fast jede Hilti eine Explosionszeichnung
 
Hallo,

meinst Du auf oder ab. Nicht im Sinne "nach zu kommt ab" gemeint.
Kenn jetzt die TE 60 nicht auswendig, aber für gewöhnlich kann man bei Hilti die Werkzeugaufnahme / Bohrfutter demontieren.
Meistens mit einem Zug nach vorne und einer kleinen Drehung.

Was bei Hilti leider auch oft ist, sind die Sprengringe, die irgendwo versteckt sitzen (Dreck, Öl). Oder gerne an den Ösen abbrechen.

Normalerweise ist der hintere Teil des Bohrfutters zum Ziehen und Drehen gedacht, würde ich einfach mal probieren,
Danach dürfte der Antrieb / Döpper z.T. freiliegen, bzw ein paar Sprengringe.

Wichtig finde ich übrigens, eine gute Sprengringzange zu haben, idealerweise eine abgewinkelte.

Hoffe, das hilft Dir etwas weiter.

Grüße
 
Vielen Dank Doc_Delphi,
die ist eine ältere Maschine da geht es noch etwas anders...
Bis jetzt habe ich rausbekommen daß der Verschlußring abgeschraubt werden muß.Rechts oder links?????
Wer hat schon eine TE 60 oder TE 72 zerlegt????
 
Ok, dann hier ein sinnvoller Tip:

Ruf doch mal bei der 0800 - Hotline an.
Dort gelangst Du zu Beratung und Verkauf.
Einer der dort am anderen Ende sitzt (dürfte ein Österreicher sein, hab leider seinen Namen vergessen) hat früher in der Technikabteilung gearbeitet.
War von Hilti DER EINZIGE, der Ahnung hatte.
Denn alle anderen (ca. 5 verschiedene Hilti - "Spezialisten") hatten keine Ahnung und haben wortwörtlich zu mir gesagt:
Nein, das Teil, das sie gerade aus Ihrem original TE24 - Bohrfutter in der Hand haben, existiert nicht. Das ist keine 4 x 20 mm Eisenplatte für den SDS-Bohrer, da sind 8 x 12mm Walzen drin.
Die zwar nicht ohne Fräse ´reingepaßt hätten..
Der oben Erwähnte wußte aber sofort, daß es die erste Serie der TE24 ist, die die Metallplatten ´drinhatte. Mit Loctite eingeklebt :)

Wer sowas weiß, der kann auch Dir sicher helfen !!
Der Name fing glaube ich mit "M" an.

Grüße
 
Hallo Streuner,

die 60/72 er geht ganz einfach auf - theoretisch :D
Meist ist die "Mutter" sprich die Hülse die vorn den Meißelstaubschutzgummi und hinten das Gummihemd trägt entweder lose und fällt von selbst ab oder sehr fest drauf. Es hilft nur eines:
Meißel oder Bohrer einspannen, dann den Bohrer in den Schraubstock (Alubacken) um ihn und die Futterwelle festzulegen. Nun mit einem Haken/Pinschlüssel oder wie immer du es bezeichest die Hülse versuchen zu öffnen. Geht das nicht mit leichten Hammerschlägen oder kurzer Verlängerung - Schweißbrenner nehmen und das Eisen der Hülse erwärmen. Gummi stinkt dann zwar und kokelt aber mit der Methode geht auch die mit hochfestem Sicherungskleber fixierte Hülse sicher runter. Hülse am besten dann schnell runterkühlen und auch Gummi löschen.... :lol:
Danach weiterzerlegen wie in Zeichnung angegeben, bei Montage der Hülse wieder Sicherungskleber (aber nicht!! hochfest) nehmen damit die Mutter wirklich hält bei den Schlägen an der Stelle.
Mit Glück ist nur der Dichtring hin, meist ist aber auch die Döpperwelle dank Dreck und Minimalbewegung beim Schlagen stark eingelaufen, die "umlaufenden Ringnut" bekommt man auch mit neuem Ring nicht mehr dicht.

Gruß

Andi
 
Hallo

Also mit Einspannen in Alubacken ging bei meinen Hiltis gar nichts!
Allerdings hatte ich auch nicht vor den Gummi zu zestören...
Ich hab nen alten Meißel genommen und den mit Heftpunkten vesehen damit er im Schraubstock nicht so leicht durchdreht und dann die Staubschutzkappe gegen den Uhrzeigersinn(so wie man eine normale Schraube löst) mit vieeel Gewalt unter zuhilfenahme einer großen Rohrzange vom Bohrfutter gelöst.
Aber bitte NIEMALS die Meißelarretierung der Maschine für diese Aktion mißbrauchen! Die bricht unweigerlich ohen dass Du die Maschine aufkriegst ab(kenn mich da aus :oops: ).

@rt_andreas :arrow: Döpperwelle???
In der 60er ist nur der Kolben der direkt auf den Meißel/Bohrer schlägt.
Das war ja der eigentliche Unterschied der 60iger zur 72er.

@ Streuner
Such mal unter meinem Nick nach Beiträgen zur 60er oder 72er. Ich hab da mal ein Howto zur Zerlegung geschrieben.
Ersatzteile bei Hilti bekommst Du mit Sicherheit keine mehr. In den meisten Fällen ist ein Abstreifring(Nutring) ganz im inneren der Maschine abgenutzt. Dieser ist auch sehr schwer erhältlich.
Ich habe bis heute noch keinen genau Gleichen auftreiben können, nur ähnliche.
Aber vielleicht kann uns hier geholfen werden.
Die übrigen Lager- und Dichtungsteile sind bei diesen Maschinen noch komplett Industrieware mit Standardabmessungen!
smilie_super.gif


Gruß powersupply
 
Hallo powersupply,

"Döpperwelle" oder wie immer das die einzelnen Hersteller auch nennen ist einfach das runde Teil welches dann aufs Meißelende dengelt (egal ob separat oder direkt am Zwischenkolben angebracht wie bei der 60er) Das ist oft vorne durch die Dreck/Fettmischung eingelaufen obwohl aus gehärtetem Stahl.
Deine Demontage-Methode ist suboptimal, kalt läßt sich die "Mutter" zwar mit Gewalt lösen, aber das Risiko, dass das (Fein)Gewinde dabei mit herausgerissen wird ist recht hoch. Besser heißmachen und dann herausdrehen. Richtig mit der Flamme erhitzt stinkt das Gummi zwar aber ist durchaus nicht kaputtgebrutzelt. Ist aber das Gewinde versaut => Schrott.

Gruß

Andi
 
Hallo

OK.
Ich hab zwar schon mehrere solche Maschinen nach der Hauruckmethde zerlegt, meine schon mehrfach.
Wenn die aber die Methode mit dem Heißmachen ohne Zerstörung des Gummis funktioniert soll das natürlich auch in Ordnung sein.
Ich will nicht unbedingt auf "meine" Holzhammermethode bestehen.

Gruß powersupply
 
Hallo, und guten Tag.
Habe zufällig dieses Forum gefunden.
Zufällig habt Ihr hier dasselbe Problem mit einer TE60 wie ich.
Meine Hilti verliert ebenfalls Öl an der Werkzeugaufnahme/ Futter.
Habe an eine Getriebeüberholung gedacht. Die wird bei Ebay für ca.175,-€ als kompletter Getriebetausch angeboten.Die Maschine ist mir eigendlich zu Schade zum ausrangieren. Lese also im Moment hier fleißig über das Thema mit.
:D

MfG
Hochwaldbauer
 
Hallo

Da wird mit ziemlicher Sicherheit auch der Nutring, der um die Döpperwelle herum abdichtet hinüber sein.
Oftmals ist das aber auch ein Folgedefekt nach dem besten der Leerschlagdämpungsfeder. Wenn die kaputt ist kannst Du nur hoffen, dass Du von einer anderen Maschine eine entnehmen kannst. Hilti stellt für die 60er und die 72er schon lange nichts mehr her, gibt aber die alten Maschinen auch nicht ab. Evtl werden die auch von Werkstattmitarbeitern selber wieder aufgearbeitet.
Wenn die Feder, das ist ein konisch geschliffener einmal geschlitzter Ring, gebrochen ist besteht beim Weiterarbeiten die Gefahr, dass der Zylinder bricht. Das wiederum bemerkst Du daran, dass die Maschine nicht mehr dreht, sich der Meißel nicht mehr richtig arretieren lässt und die Maschine noch viel stärker sifft als vorher.
Dann bleibt Dir nur noch das Weiterarbeiten bis sie gar nicht mehr will weil das Öl alle ist. Ggf. kannst Du ja noch mehrmals welches nachfüllen wenn der Dreck auf der Baustelle nicht stört.... :oops:

Gruß powersupply
 
Hallo!

Bin mit eurer hilfe bei meiner TE60 schon ganz schön weit gekommen, vielen Dank erstmal!
Doch nun, da ich die Dichtringe an Kolben und Döpper zwecks verschleiss ersetzt habe, will die Maschine trotzdem nicht mehr schlagen! Wenn ich vorne in der Werkzeugaufnahme einen Schraubendreher hineindrücke wird er durch den Döpper herausgeschlagen, doch der Döpper bewegt sich dann nicht mehr mit zurück, sondern bleibt vorne im Zylinder stecken( war auch schon vor dem O-Ringwechsel so). Wenn ich ihn wieder hineindrücke schlägt er wieder einmal und bleibt dann vorne hängen! Das Pleuel ist noch i.O. auch der Motor dreht noch super, eben nur der Schlag fehlt! Wäre toll, wenn mir einer von euch weiterhelfen könnte! Es wäre doch schade um die Maschine.

THX

Rexbaby
 
Hallo,der Döpper soll ´nicht von alleine zurückgehen sondern nur wenn du den Meissel gegen die Wand drückst.Wenn der Döpper sich mit einem Schraubendreher reindrücken lässt dann beim einschalten der Hilti der Döpper nach vorne kommt dann dann ist das so richtig.Wenn der Döpper von alleine zuückgehen würde wäre das ein Anzeichen von Verschleiß.
mfg metin
 
Danke für die nachricht, dann ist dies praktisch nicht mein problem, an was kann es denn sonst noch liegen, das die Hilti nicht mehr schlägt, kann es sein, das der Döpper nicht weit genug richtung Meisel geht, also praktisch irgendwie im Zylinder stecken bleibt? Denn wie schon geschrieben schlägt die Hilti nur noch einmal, wenn ich den Döpper von Hand zurückdrücke, dann ist flaute!

Rexbaby
 
Hallo,wenn du einen Bohrer oder Meissel in die Aufnahme steckst und gegen etwas drückst schlägt die Hilti dann nicht.
mfg metin
 
Hallo

Was für Öl hast Du denn drin?

powersupply
 
@mc0072: Nein, er schlägt nicht, wenn ich die Maschine irgendwo dagegen drücke!

@powersupply: Habe heute 80ml Standard-Hydrauliköl (für Kfz-Servo-Lenkung) eingefüllt! Ist das wohl so ausschlaggebend?
 
Hallo,könnte andem Öl liegen oder du hast zuviel drin.
Es kommt genau 70ml Shell Tellus 46 hinein.
Verringere mal die Ölmenge wenn das nichts bringt dann das richtige Öl hinein tun.
Mfg metin
 
Vielleicht ist das Servoöl zu dünnflüssig, denn wenn der Meissel eingeschoben wird muß der Antriebskolben den Schlagkolben trotzdem noch ein wenig ansaugen. Und wenn das Öl zu dünn ist gibt es die Bypassöffnungen zu schnell frei. Das Selbe passiert auch wenn die Schmierwirkung Deines Öles nicht ausreicht und der Schlagkolben zu schwergänig ist.
Wichtig ist wohl, dass das Öl eines auf Zinkbasis ist. Da gibt es auch eines von Fuchs welches auch mit 46 endet welches ich auch schon verwendet habe. Den genauen Namen müsste ich erst wieder ausfindig machen.
Ob da jetzt 70 oder 80ml drin sind halte ich für weniger problematisch(Meine persönliche Meinung, kann mich da aber auch täuschen).

powersupply
 
Hallo! Hab heut meine TE60 nochmal zerlegt und hab nun noch ne frage, kann es sein, dass im Zylinder vorne auch noch eine Dichtung drin sitz, kann nicht genau identifizieren, was das ist!
Wenn ja, wie komme ich da ran, wie bekomme ich die gewechselt?
Wie bekomme ich das grosse Lager bei den Federscheiben auf dem Zylinder ab (oder muss das gar nicht ab?), den Seegerring hab ich schon ab, aber das Lager macht keinen mucks!

THX

Rexbaby
 
Thema: Hilti TE 60/72

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