Heizung für Werkstatt - Was ist am besten ???

Diskutiere Heizung für Werkstatt - Was ist am besten ??? im Forum Werkzeug-Allerlei im Bereich Sonstige Foren - Hallo ! Da jetzt ja wieder die kalte Kahreszeit anrückt habe ich mal ne Frage Thema- Heizung. Und zwar will ich es etwas wärmer in meiner...
damit mein ich (es hängt ja an so einem Kessel- und Pufferverbund normalerweise eine komplette Heizungsanlage) den "Abnehmer" der Wärme nicht irgendwo weit entfernt (wie ein Heizkörper am anderen Ende vom Haus) sondern direkt daneben aufzubauen.
Sieht dann wahrscheinlich aus wie ein Modell oder Versuchsaufbau einer Zentralheizung :wink:

Radiatoren? wo is da der große Unterschied zu diesen Luftheizern? Dürften ja nur Wärmetauscherschlangen mit dahinterliegendem Lüfter sein, oder?

:wink: Ja, ja die Eltern :wink: meinen Vadder muss ich auch ab und an zurückhalten wenn er "aufräumen" will.... am besten man ist immer dabei und "beaufsichtigt" :wink: Ich bin in dem Punkt auch lieber ein Verwerter als ein Verschrotter
 
Thomas.B schrieb:
Bist Du der Meinung, daß die Arbeit des Schornsteinfegers in derzeitigen Form einen Nutzen hat und wenn ja......

mein Kaminkehrer kehrt übrigens nicht wegen der Verschmutzung sondern um die Durchgängigkeit zu prüfen und er kehrt auch den Gaskamin an dem keine Verschmutzungen entstehen. (Originaltext Kaminkehrer).

Ich zahle für einen Gas-- und einen Feststoffkamin ca. 130.- € im Jahr, also 2 mal den Feststoff kehren, 1x den Gas kamin kehren und 1 mal den Gasbrenner und Standspeicher messen. Ich glaube eine Privatfirma schafft das nicht zu dem Preis. Somit bin ich erst mal damit zufrieden, wer zahlt schon gerne. Außerdem kann man hoffen dass er unabhängig misst, bei einem Wartungsdienst könnten die Werte schon wieder schlechter sein. :wink:
 
@ schoki:
Also unter "Luftheizer" verstehe ich die Dinger, welche oben aufgehängt werden und über starke Gebläse verfügen - sieht man oft in Autowerkstätten, Fabrikhallen etc. Die nehmen unten keinen Platz weg - sind aber laut. Die Gebläse müssen so stark sein, weil man sonst nur den Bereich unter dem Dach beheizen würden. Mit Radiatoren meine ich die ganz normalen (Platten-) Heizkörper, wie sie in fast jeder Wohnung verbaut sind. Die bekommt man gebraucht günstig, weil sie oft rausgerissen werden, weil die Lackierung nicht mehr perfekt sind. Wenn z.B. eine ehemalige Raucherwohnung an einen Nichtraucher vermietet werden soll, werden die Heizkörper oft getauscht. Ich würde da einfach mal die lokalen Heizungsbetriebe abklappern.

@ Alfred:
Wenn Du damit zufrieden bist, kannst Du das Angebot des Schornsteinfegers (oder eines anderen) gerne weiter nutzen. Ich für meinen Teil freue mich, diese unnötige Ausgabe bald einsparen zu dürfen. Wenn an der Heizung etwas nicht in Ordnung ist, komme ich selbst erst einmal ziemlich weit. Zudem passen moderne Heizkessel sehr gut auf sich selbst auf. Nur wegen etwas Dreck oder wasserseitigen Fehlern - 99% der Fehlerursachen - machen sie keinen gefährlichen Blödsinn. Schlimmstenfalls schalten sie ab. Wenn es größeres sein sollte, was ich mir nicht zutraue oder mir das Spezialwerkzeug fehlt, habe ich einen guten Bekannten, welcher vom Fach ist.
Wir würden nicht in Deutschland leben, wenn es nicht zu irgend einer anderen Abzock- und Kontrollösung kommen würde. Schauen wir mal.
Wegen der möglicherweise getürkten Meßwerte: Die Gefahr halte ich für gering. Deiner Autowerkstatt vertraust Du doch auch, daß deren Meßgeräte stimmen. Murks würden die Kunden an Fahrverhalten und Verbrauch schnell merken. Genauso würden man grobe Fehleinstellungen und verschmutzungsbedingte Probleme bei der Heizung an der Flammenfarbe im Kontrollfenster sehen.
Ein Handwerker, welcher auf so plumpe Art seine Kunden zu betrügen versucht, kommt damit wohl kaum lange durch. Außerdem kannst Du Dir ja ein CO-Meßgerät zulegen. Zumindest gebraucht kostet das nicht die Welt. Vielleicht ein alter Bosch-Tester oder so. Wenn der Gesetzgeber nicht mehr seine schützende Hand über die Abzocker in Schwarz hält, dürften zudem deren Utensilien in Massen in der Bucht auftauchen...

Zur Durchgängigkeitsprüfung bei Gasheizungen: Im wirklichen Leben vollkommen nutzlos. Es gibt da so eine Schutzbehauptungsphantasie der Schwarzzunft: Es würden Vögel im Abgasrohr ihre Nester bauen... - ja klar, bei den meisten Anlagen startet der Brenner wenigstens einmal am Tag für die Warmwasserbereitung. Außerdem könnte man diesen unwahrscheinlichen Fall technisch leicht verhindern, wenn es wirklich ein Problem wäre. Entsprechende Schutzschaltungen gibt es sowieso. Außerdem kommt der SF auch nicht immer unmittelbar vor der Heizperiode, um da seine Gummimurmel abzuseilen...

Gruß
Thomas
 
Hallo Thomas.B
abgesehen davon, dass Vögel keine Nester in Kamine bauen, gibt es bei uns viele Krähen (echte laute Mistviecher) die sich irgenwo einen Happen schnappen und dann auf dem Kamin Brotzeit machen. So fand ich schon Butterbrote und ander Hinterlassenschaften hinter der Putzöffnung. Verliert der vogel von den Abgasen die Besinnung, stürzt er in den Kamin, bei mir gerade mal 16 cm Innendurchmesser. Auf den Kaminen müsste man Schutzgitter anbringen.
Ich mache grundsätzlich nichts an der Gasanlage, schon wegen der Haftung, somit kann ich nur Leistungen zwischen Kaminkehrer und Servicefirma vergleichen. Ich würde mich nicht zu früh auf die Abschaffung des Monopols der Kaminkehrer freuen. Ich habe mit dem Abwasser eine ähnliche Erfahrung gesammelt. Nach den EU Vorschriften muss jeder Anschlussinhaber nachweisen dass sein Abwasserkanal dicht ist. Hierzu haben wir eine örtliche qualifizierte Firma beautragt. Der Kanal war natürlich nicht dicht, 24 Meter Inliner wurden eingezogen, ein offenes Gerinne eingebaut, eine neue Absturzleitung im Schacht usw. -5000 Euro fffft. So wird es auch mit den Heizungen kommen.
 
@ Alfred:
Ja, die Krähen haben schlechte Manieren. Bei uns gibt es zudem viele Elstern (auch Krähenvögel), die auch für allerlei Blödsinn gut sind. Die sind sehr clever und haben keinerlei Respekt vor der Obrigkeit. Als Jugendliche haben wir die "Schacken" früher mit den Luftgewehren bejagt - heute scheinen sich die schwarz-weißen Flieger der Gesetzeslage in vollem Umfang bewußt zu sein. Ökologisch sind sie bei ungehemmter Vermehrung ein Problem, da es Nesträuber sind. Aber als Gefahr für den Kamin sehe ich sie nicht und als Rechtfertigung für den Abzocker in Schwarz natürlich erst recht nicht. Nehmen wir an, das Problem bestände tatsächlich - also die Brennersteuerungen würden nicht zuverlässig abschalten (ich behaupte, daß doch) - wäre die Gefahr mit einem Gitter, wie Du vorschlägst, mit kleinem Aufwand ausgeschlossen.

> Ich mache grundsätzlich nichts an der Gasanlage, schon wegen der Haftung

Ich kann Dich da in gewissem Umgang verstehen. Soweit hat der Beamtenstaat uns inzwischen. Vor lauter Angst, wir könnten etwas falsch machen, sollen wir am liebsten gar nichts mehr tun, außer den uns zugedachten Job und für den Rest Steuern zahlen, bis die Schwarte kracht. Ich halte das für eine verhängnisvolle Entwicklung und sehe das auch für meinen Teil nicht ein.

> Ich würde mich nicht zu früh auf die Abschaffung des Monopols der Kaminkehrer freuen.

Ich teile Deine Bedenken durchaus. In diesem Land ist in letzter Zeit kaum etwas besser geworden - jedenfalls nichts, wo Gierschlund Staat seine korrupten Finger drin hat. Deshalb habe ich ja geschrieben: "Wir würden nicht in Deutschland leben, wenn es nicht zu irgend einer anderen Abzock- und Kontrollösung kommen würde."

Zur Tiefbausache:
Die Wasser- und Abwasserbetriebe der Kommunen müssen sich leider keinem Wettbewerb stellen und das ganze System ist ausschließlich auf Abzocke ausgerichtet. Wie immer geschieht es unter dem Deckmantel des Umweltschutzes oder der Sicherheit. Dabei gibt es lokale Anlagen, welche eine bessere Reinigungswirkung haben und einen ökonomischeren Betrieb erlauben. Die werden aber nur genehmigt, wenn die Abzocke per Abwasserkanal nicht machbar ist - weil man mal wieder den Bock zu Gärtner gemacht hat - der Abwasserbetrieb muß zustimmen. Außerdem erhält man die wasserrechtliche Erlaubnis von der unteren Wasserbehörde immer nur für max. 15 Jahre und durch überzogene Kontrollen versucht man zusätzliche Kosten zu erzeugen. Trotzdem sind inzwischen Immobilien / Baugrundstücke in "kanalsicherer Lage" weitaus gefragter. Dabei ist die reine Entsorgung von Fäkalien durchaus ein sehr einträgliches Geschäft. Man müßte nur Wettbewerb zulassen, aber dann wäre mache Kommune in Not, welche korruptionsgesteuert aberwitzige Klärwerke auf Pump gebaut hat, welche sich dann noch schlechter amortisieren würden. Somit läuft sofort eine große Lobby zum Sturmangriff auf, wenn jemand diese aberwitzigen Zustände kritisiert.
Da sind wir auch wieder beim Problem der fehlenden Amtshaftung. Wenn man die ganzen Schieberringe einsperren und ihnen die ergaunerten Gelder wieder abjagen würde, wäre viel gewonnen und vor allem würde das dann vielleicht mal etwas weniger werden.

Ansonsten: 5000 Euro für 24m Abdichtung und ein Absturzbauwerk - klingt sehr teuer. Es hängt viel von der Baufreiheit ab, aber wenn man ohne weitere aufgraben kann, hätte ich das selber aufgebuddelt und neue KG-Rohre verlegt. Das ist auch solider. Beim Abfallbauwerk muß man sehen, wie hoch das ist. Ich bin da im Zweifel immer für eine begehbare Lösung mit Schachtringen. Die Baufirmen verbauen gern diese Kunststoffdinger, weil sie da schnell fertig sind und durch die hohen Materialkosten (lt. Liste...) ihre Vorteile haben.
Sind nur wenige Muffen einer ansonsten gut erhaltenen Tonrohrleitung undicht, kann man auch nur diese aufgraben, die Wurzeln entfernen und mit Silikon abdichten. Darum kann man noch eine Lage Bitumenschweißbahn aufschweißen und dann hält das wieder 100 Jahre. Das ist eine nette Beschäftigung für einen Sonnabend und kostet quasi gar nichts.

Im übrigen ist das mit der absoluten Dichtheit der Abwasserleitungen im Bereich der Erdverlegung aus ökologischer Sicht sowieso in den seltensten Fällen erforderlich. Kleine Undichtigkeiten setzen sich mit der Zeit zu, weil der Boden in diesem Bereich verseift. Dann ist es wieder zu 99% dicht. Gewisse Einschränkungen in Wasserschutzgebieten oder bei hohem Grundwasserstand stehen auf einem anderen Blatt.

Dumm ist nur, wenn Wurzeln diese leckere Wasser- und Nährstoffader finden. Dann ist rasch die Leitung zu. Vor allem deshalb sollte die Leitung dicht sein - aber das geht die Behörden nichts an. Je nach Bodenbeschaffenheit sind alte Tonrohrleitungen selten noch ganz dicht - wenn man zur Generierung eines Fehlers "geschäftstüchtig" ein paar Meter Wassersäule drauf gibt, sieht es noch schlechter aus. Früher hat man die Abdichtung mit Teerstricken gemacht - vielleicht so bis in die 70er. Teer wird im Boden durch die Bodenbakterien mit der Zeit angegriffen. Aber solange nicht das beschrieben Wurzelproblem auftritt und gar die Wurzeln die Rohre an dem Muffe platzen lassen, ist das trotzdem in Ordnung bzw. leicht sanierbar.
Natürlich sehen das die Firmen, welche sich auf die Kanalsanierung spezialisiert haben, ganz anders. Der gemeine deutsche Beamte stellt sowieso vorzugsweise Maximalforderungen - er muß es ja nicht bezahlen. Vom Abwasserbetrieb ist logischerweise auch keine Hilfe zu erwarten. So kann man nur versuchen, in Eigenregie den Bestandsschutz zu sichern. Kanalfernsehen geht übrigens prima alleine. Kameramodule kosten nicht viel. Nur beim Schutzgehäuse ist etwas Kreativität gefragt. So ein Ding ist zudem endlos praktisch: Brunnen und Schornsteine (um zum Schluß die Kurve zum Topic zu kriegen...) kann man damit auch prima untersuchen.

Gruß
Thomas
 
Hallo Thomas.B
bei mir sind gerade noch die alten Steingutrohre (1973) mit dem Teerstrick verwendet worden. Der Strick ist hinüber, die Rohre verlieren ihre zentrische Führung und sacken in der Muffe ab. Die Kanäle die kurz darauf gebaut wurden hatten dann das System wie die KG und HT Rohre mit Gummiring in einer Nut.
Das Aufgraben und Neuverlegen hätte ohne Wiederherstellung der Oberflächen ungefäöhr das Doppelte gekostet, in der Not frisst der Teufel Fliegen.
24 Meter Graben ziehen, das wollte ich mir nicht antun, außerdem kann man bei einem Wohn- und Geschäftshaus nicht beliebig lange die sanitären Anlagen totlegen, reichte schon die Sanierung des Hauptkanales und der Anschlusskänale, diese hat übrigens der Zweckverband auch mit Inliner als Erstlingswerk verlegen lassen.
 
@ Alfred:
Ja richtig - ich vergaß, daß Du ein Miets- und Geschäftshaus hast. Da ist die Sache schwieriger. Bei 4 Wochen Dixi im Winter kommen die ganz schnell mit Mietminderung und so...
Außerdem kannst Du so den Fiskus an einem Teil der Kosten beteiligen - ein kleiner Trost immerhin.

Die glasierten Steingutrohe sind an sich schon sehr langlebig. Die Schwachstelle ist nur die Abdichtung der Muffen nach Altväter Sitte mit Teerstrick. Es gab die Tonrohre später auch mit Gummiringen - wahrscheinlich sogar heute noch.
Wenn die Rohre irgendwie abgesackt sind, war wohl die Bettung schlecht. Die Muffen dürfen und können keine hohen Kräfte übertragen. Man verlegt sie auf ein gut verdichtetes Planung mit dem richtigen Gefälle aus Kies. An den Stellen, wo die Muffen hinkommen, wird mit der Kelle ausgekratzt. Dann wird weiter Kies / Sand eingebaut und lagenweise verdichtet. Weil es sich im Graben so schlecht arbeitet, wird da viel gepfuscht. Sieht ja keiner mehr...
Die Tonrohre werden wahrscheinlich noch ziemlich in Ordnung sein, wenn Du (bzw. hoffentlich erst Deine Enkel oder so) den Inliner-Schlauch wieder erneuern müssen.
Welches Inliner-Verfahren wurde denn angewendet?

Gruß
Thomas
 
Hallo Thomas.B
Die Rohre sind noch gut, keine Sprünge, eben nur die Absenkungen an den Muffen.
Das Inlinerverfahren hier (die Bezeichnung kenne ich nicht) funktioniert so:
Ein Kunststoffschlauch der innen eine Kunstfilzbeschichtung hat wird in der entsprechenden Kanalrohrgröße (150mm ) für die Kanallänge abgelängt und innen mit Epoxydharz gefüllt (hier also so 15 Liter an einem Ende eingefüllt und dann durch 2 Rollen gezogen so dass er innen überall stark benetzt ist). Dieser Schlauch wird dann mit mit Hilfe einer Druckluftmuffe an einem Ende am vorhandenen Leitung angesetzt und in das Rohr gestülpt, somit kommt die benetzte Innenseite durch den Stülpvorgang nach außen am Kanalrohr zu liegen. Ist das Ganze durchgestülpt (der Kompressor war hier ein Anhängeraggregat), dann wird der neue Schlauch im alten Rohr mit zwei Gummiblasen abgesperrt und mit Druckheißwasser aufgefüllt, das Harz härtet jetzt unter der Wärme aus und durch den Druck legt sich der Schlauch an. Das Rohr muss vorher mit einer Kettenschleuder gereinigt werden. Nach 3-4 Stunden ist alles fertig, sind noch ander Zuläufe die auch so behandelt wurden, muss anschließend mit dem Roboter der Zulauf im Y Stück aufgefräst werden, bzw alle anderen Zuläufe sind durch den Schlauch ja abgesperrt.
Der erste Versuch der Firma ist übrigens gescheitert, nach ca. 12 Meter saß der Inliner fest und alle Versuche mit Gestänge den Schlauch weiterzubekommen schlugen fehl. Da man durch die Reaktion des Harzes nur bedingt Zeit hat, wurde der Versuch nach 3 Stunden abgebrochen und am nächsten Tag ein weicherer Schlauch verwendet, Schaden für den Unternehmer ca. 1000 Euro.

Die Druckluftmuffe
9_kanal1_1.jpg


Die Heizung des Inliners nach dem Einbringen
9_kanal2_1.jpg


Der vorbereitete Inliner zum Einschießen
9_kanal4_1.jpg


Die Außentoilette :wink:
9_kanal7_1.jpg


Der Luftpresser
9_kanal8_1.jpg


Die Heizung für den Inliner
9_kanal11_1.jpg
 
Hallo Alfred,
vielen Dank für die Schilderung und die Bilder - wirklich sehr interessant.

BTW: Wenn ich mir die Bilder so ansehe und über das Problem mit dem festsitzenden 1. Schlauch nachdenke - so weit daneben lag ich mit 4 Wochen Dixi im Winter gar nicht mal, hätte auch schief gehen können...

Gruß
Thomas
 
Hallo Thomas.B !

Thomas.B schrieb:
@ cades:
Wieder mal "märchenhaft" unsachlich, fachlich unfundiert, in keiner Weise hilfreich und dann auch noch unverschämt.
Ich will hier nicht noch einmal meinen ganzen Beitrag posten, aber könntest Du Deine verallgemeinernden Kommentare mal ein bisschen konkretisieren?


Thomas.B schrieb:
Ich zahle jährlich einen ähnlichen Betrag für eine ähnlichen Situation: 2 Züge, Gas und Holz.
Für max. 10min Arbeit finde ich das trotzdem reichlich. Anfahrt kann man ja meistens nicht wirklich rechnen, da der SF quasi von Haus zu Haus zieht.
Mal abgesehen davon, dass es auch nach Deiner Polemik zweimal zehn Minuten Arbeit für diesen Betrag heissen müßte und ich nicht weiss, in welcher Erdhöhle mit befahrbaren Dach Du wohnst: Ich lade Dich herzlich ein, einen kleinen Test zu machen.

Du darfst mit Deinem Auto bis vor mein Haus fahren.

Wenn Du es dann schaffst, in zehn Minuten Deine Leitern vom Auto zu holen, anzulegen, hochzuklettern und die "Krabbelleiter" (45° Dach) einzuhängen. Dann hoch zu den Kaminen, einen meinetwegen nur anfassen, wieder runter und Leitern auf´s Auto.

Dann wäre ich bereit zu übersehen, dass Du in der Zeit den Kamin nicht gekehrt, im Keller die Asche nicht rausgefegt, weder eine Ruß- noch eine Abgasmessung oder Ähnliches durchgeführt hast.
Auch auf den Papierkram mit Dir würde ich verzichten.

Willkommen in der Welt, versuche sie mal ohne Polemik und Schuldzuweisungen (natürlich immer nur an andere) zu sehen.

Aber ich denke, Du benötigst dazu Hilfe!

Schönen Tag noch...

Gregor
 
@ cades:
Zuerst einmal: Ich habe nicht das Bedürfnis, Dich persönlich kennenzulernen. Deine Postings reichen mir vollkommen. Benehmen hat Dir wohl keiner beigebracht - schade irgendwie.

> Ich will hier nicht noch einmal meinen ganzen Beitrag posten

Wozu sollte das auch gut sein? Meinst Du, daß durch die Wiederholung irgendwie an Qualität gewinnen könnte?

> aber könntest Du Deine verallgemeinernden Kommentare mal ein bisschen konkretisieren?

Das wäre schon möglich. Versuche dich vernünftig zu benehmen und konkretisiere deinerseits, was genau Dich interessiert bzw. Du nicht verstanden hast. Ich werde dann sehen, was ich für Dich tun kann.

> Mal abgesehen davon, dass es auch nach Deiner Polemik zweimal zehn Minuten Arbeit

Das Wort "Polemik" scheint Dir ja richtig gut gefallen. Zu Deiner Information: Blacki kommt mich einmal im Jahr besuchen; was auch mehr als ausreicht. Mein Kaminofen ist nämlich eine "selten benutzte Anlage" lt. §2 Schornsteinfegergesetz.
Leitern hat der SF keine dabei - braucht er auch nicht. Als Hausbesitzer hat man für sicheren Zugang zu sorgen. Wenn eine Außenleiter erforderlich wäre, müßte ich diese wohl vorhalten. Üblicherweise erfolgt der Zugang über den Dachboden. Dazu muß bei meiner "Erdhöhle" eine Bodentreppe ausgeklappt werden, was ich - oder wer auch immer der Familie gerade zu Hause ist - für den SF erledigt. Das wird wohl in den meisten Häusern so ähnlich sein.
Angeblich soll ein SF-Besuch durchschnittlich 30min dauern. Habe ich irgendwo im Web gelesen - als Selbstdarstellung der SF-Zunft. Vermutlich orientieren sich daran auch die Kosten. Nun, zumindest bei mir dauert das nie solange.
4 Dinge sind zu tun:

1. CO-Wert messen
- einen Moment muß man warten, bis der Kessel im SF-Mode hochgefahren ist
- ansonsten Sekundensache: Sonde einstechen, ablesen, neuer Kleber drauf - fertig

2. Schornsteinzug der Gasheizung mit Gummikugel am Seil auf Freiheit prüfen
- kann schon sein, daß das 1...2 Minuten dauert
- natürlich ist es in besonderer Weise sinnlos

3. Schornsteinzug des Kaminofens kehren
- zweimal runter und hoch - 2...3 Minuten, weil er das langsam machen soll

4. Ruß rausnehmen
- macht er nicht, braucht er wegen meinereinem auch nicht - die paar Krümel können auch drin bleiben - gelegentlich fege oder sauge ich da mal aus.

Dann muß er noch die Wege in Keller und auf's Dach bewältigen. Welche Strapaze.
Aber darum geht es mir eigentlich gar nicht. Weg mit sinnlosen Gesetzen und für den Rest der ggf. erforderlichen bzw. mehrheitsfähigen Prüfungen einen gesunden Wertbewerb.

Sicher gibt es in Deutschland noch viele andere von Abzockern gepflegte und verteidigte Anachronismen, welche auf den Müllhaufen der Geschichte gehören - einige sogar viel dringender, als die Schornsteinfegerprivilegien. Aber ein Ärgernis ist es allemal. Alle zusammengenommen sind eben ein echtes Problem - zumindest für die Bürger, welche für ihr Geld richtig und sinnvoll arbeiten müssen.

Gruß
Thomas
 
Hallo Thomas,

keine Angst, das war keine Einladung mich kennenzulernen, ich hätte höchstens mit dem Defi hinter der Gardine gestanden, um Dich nach Deinem Versuch, Deine Zeitvorgabe an den Schorni einzuhalten, zu reanimieren!

Für die Beurteilung meines "Benehmens" sind kompetente Stellen angesagt, also nicht Du...

Thomas.B schrieb:
> Ich will hier nicht noch einmal meinen ganzen Beitrag posten

Wozu sollte das auch gut sein? Meinst Du, daß durch die Wiederholung irgendwie an Qualität gewinnen könnte?

Gib doch einfach mal zu, dass ich Dir bei Deinem Beitrag auf die Finger getreten habe. Ach, und jederzeit wieder tun werde....

Du gehst pseudohistorisch immer gerne auf alle möglichen Sachen ein, wetterst wie ein Weltmeister, machst aber selbst die Standardfehler des Laien, durch die im Endeffekt das Handwerk Probleme bekommt:
1. CO-Wert messen
- einen Moment muß man warten, bis der Kessel im SF-Mode hochgefahren ist
- ansonsten Sekundensache: Sonde einstechen, ablesen, neuer Kleber drauf - fertig
Wenn man sich mit dieser Aufgabe mal fachlich auseinander gesetzt hat, weiss man, dass da von "Sekunden" zu sprechen der blanke Hohn ist.
Da steckt ein bisschen mehr dahinter und sei es nur, dass man erst einmal an den Brenner kommen muß oder Werte nicht stimmen.
Ist vielleicht auch das Gleiche, wie wenn man in der Autowerkstatt rumzickt, dass die doch nur die Bremsen getestet haben: Wie, da mußte doch nur einer zweimal auf das Pedal treten und die Handbremse ziehen!

Laien eben...

Ich bin kein Schorni, so sehr ich die Jungs mag!
Dabei mache ich aber auch gerne mal einen Schritt zurück, denn es scheint regionale Unterschiede zu geben:
Als ich noch in Düsseldorf wohnte, war es ein Dreietagen-Mietshaus. Da von aussen auf´s Dach zu kommen, wäre eine harte Nummer geworden.
Vor 18 Jahren sind wir nach Ratingen gezogen, zweieinhalb Etagen. Da gab es auch einen Dachboden und ich meine, da ist der Schorni rausgeklettert.
Jetzt wohnen wir seit drei Jahren vierhundert Meter weiter auf zwei Etagen mit ausgebautem Dachboden und der - übrigens immer noch der gleiche - Schorni würde es niemals wagen, bei meiner Jüngsten anzuklopfen, ob er durch ihr Reich darf, sondern legt immer sofort die Leiter von außen an.
Dass ich da irgendetwas bereitzustellen habe, die Frage kam nie...

Auch die Preise scheinen unterschiedlich zu sein, aber auch damit habe ich mich nie auseinandergesetzt.

Ich bin jedenfalls zufrieden und wenn dann irgendwelche Vögel schon wieder mit ihren Weltverschwörungstheorien ankommen, werde ich eben elektrisch!

Schönen Tag noch...

Gregor
 
Schade dass hier neben den sachlichen Erkenntnissen immer noch so viele Emotionen mit reinkommen. Was haltet ihr davon ab jetzt einfach am Thema weiter zu machen und die Personalie zu begraben? Auch den anderen (stillen) Usern die hier lesen und vielleicht an der Sache interesse haben ist damit ein Gefallen getan.

Zur Sache selbst:
Der Kaminkehrer ist bei uns in seiner Funktion in einer einzigartigen, eher schlimmen Rolle, vom Beruf her Handwerker mit Meisterpflicht, von den Aufgaben und der Arbeit vom Staat beauftragt und bevormundet. Kein unternehmerisches Risiko, kein Wettbewerb und Niederlassungsfreiheit. Reglementiert von einer Aufsichtsobrigkeit die ihm bei Beschwerden oder Problemen den Job wegnehmen können.
Bei mir kehrt er übrigens den Kamin vom Dachboden aus nach oben mit der "Feder", also diesem Draht mit der Bürste drann, er steigt da nicht aufs Dach.
 
So, und was war jetzt nun die beste Heizung für die Werkstatt?

Darum gings hier nämlich irgendwann mal... :evil:
 
Peinlich, peinlich...

Da muß ich mich als Weichei outen:

Als ich vor drei Jahren meine Werkstatt (ca.30qm) eingerichtet habe, hatte ich zwar den Drehstrom vergessen, aber mir von meinem Lieblingsinstallateur die Absolution erteilen lassen, ein paar Rohre und einen fetten Heizkörper reinzulegen.
Das benötige ich zwar selten, weil die Bude recht gut isoliert ist, aber wenn ich will, kann ich in kürzester Zeit den Raum in eine Sauna verwandeln...

In meiner letzten Werkstatt (freistehende Garage) hatte ich einen sog. Kanonenofen. Hat viel Spaß gemacht, wie die Hölle gebrannt, aber die Bude habe ich damit nicht warm bekommen.

Schönen Tag noch...

Gregor
 
@ cades:
> Gib doch einfach mal zu, dass ich Dir bei Deinem Beitrag auf die Finger getreten habe. Ach, und jederzeit wieder tun werde....

Ach ja, Du nervst zuweilen ein bißchen. Wenn Dir das etwas gibt...

> machst aber selbst die Standardfehler des Laien, durch die im Endeffekt das Handwerk Probleme bekommt:

Halten wir mal fest, daß wir alle Laien sind - in fast allen Fachgebieten. Ansonsten kann ich Dir nicht folgen. Was hat denn jetzt das Handwerk damit zu tun? Die einschlägigen Branchen (Heizungsbau, Hochbau, Ofensetzer etc.) haben mit dem SF-Monopol auch unisono ein Problem.

> Wenn man sich mit dieser Aufgabe mal fachlich auseinander gesetzt hat, weiss man, dass da von "Sekunden" zu sprechen der blanke Hohn ist.

Ja und wie lange soll die Messungen denn dauern? Du warst doch bestimmt auch schon dabei. Je nach Bauart des Meßgerätes max. wenige Minuten. Moderne Sensoren sind schneller. Eine Rolle spielt das auch nicht wirklich.

> Da steckt ein bisschen mehr dahinter und sei es nur, dass man erst einmal an den Brenner kommen muß oder Werte nicht stimmen.

Am Brenner hat Blacki nichts zu suchen. Für den gibt es ein Löchlein im Rauchrohr, in das er seinen Schnüffelschnuddel einstecken kann. Wenn die "Werte nicht stimmen", muß der Heizungstechniker rann und danach kommt der SF kostenpflichtig zur Nachmessung - so wie ich es bereits beschrieben habe. Mich würde wundern, wenn der SF lt. eigener Arbeitsanweisung an den Heizungen überhaupt etwas einstellen darf, was über die normale Bedienung / Konfiguration hinaus geht. Bei mir sowieso nicht...

> Ich bin kein Schorni,

Mich würde mal interessieren, was Du beruflich machst. Vielleicht kann ich Dich dann besser einschätzen.
Ich erinnere mich noch an die Robotronsache. Da hast Du großkotzig den Elektronikfachmann raushängen lassen und als es konkret wurde, kam nur heiße Luft und schließlich nur noch Gepöbel. Ich mag mich irren, aber ich kann mich an kein einziges Posting von Dir erinnern, welches irgendwie fachlich fundiert und hilfreich für andere war. Gut - ich lese nicht allzuviel mit - vielleicht habe ich es nur verpaßt. Wenn Du meinst, daß ich Dich in einem falschen Licht sehe, kannst Du ja Links posten. Ich werde das auf jeden Fall lesen und ggf. meinen Standpunkt überdenken.

In diesem Sinne kann ich Alfred nur zustimmen. Ich habe nichts gegen etwas OT, wenn das Kernthema abgefrühstückt ist oder zumindest nicht zu kurz kommt. Auch etwas Frotzelei oder intellektuelles "Fingerhakeln" stört mich nicht. Nur sollte etwas die Form und Sachlichkeit gewahrt bleiben.

Bzgl. Deiner Heizerfahrung:
Natürlich ist es so. Isolation ist das A und O. Wenn man das aus baulichen Gründen nicht realisieren kann, wird es niemals gut oder zumindest eine gigantische Geld- und Energieverschwendung, wenn es über sporadische Einsätze hinaus geht.
Der Anschluß an ein bestehendes Heizungssystem kommt für den TS nicht in Frage. Allgemein stellt sich die Frage nach dem Frostschutz.
Ansonsten kann man ja gut die Heizleistung vergleichen. Was ein Heizkörper abhängig von Vorlauftemperatur und Umgebungstemperatur an Heizleistung in einen Raum einbringen kann, steht in dessen Datenblatt. Bei jedem anderen Heizsystem gibt es etwas vergleichbares. Wenn die realisierbare Heizleistung für den fraglichen Raum absolut unzureichend ist, hat man ein grundsätzliches Problem. In meinem ersten Posting habe ich geschrieben, daß man ohne Kenntnis der baulichen Gegebenheiten keine vernünftige Beratung abgeben kann. Daran hat sich nichts geändert. Input vom TS gibt's nicht... So bleibt es zwangsläufig allgemein oder geht von ungesicherten Annahmen aus. Das ist allerdings nicht uninteressant und ggf. für den TS bzw. andere Interessenten durchaus zielführend, wenn man die Informationen auswertet.

@ Alfred:
Zustimmung.

@ moto4631:
Genauso könntest Du fragen: Welches ist das beste Auto zum auf der Straße fahren?

Gruß
Thomas
 
moin zusammen...

der Beitrag laß sich so schön interessant, bis auf die OT Abzweigung der Schornsteinfegerdebatte...schade

Ich möchte mich der Anfangsfrage anschließen und...

mich würde interessieren ob man einen Ofen wie Bullerjan, Bruno oder dgl auf "Sparflamme" und über Nacht am Brennen halten kann, oder ob es sich bei der Ofengattung um reine "Holzfresser" handelt die nur im oberen Leistungsbereich sauber verbrennen und man somit zum Nachheizen permanent nachlegen muss.

Zumindest den technischen Angaben darf man eine "Regelung" von z.B. 2-14 KW entnehmen, wobei ich als langjähriger Schwedenofenheizer im Wohnhaus darum weiß, wie schwer es ist auf "Sparflamme" zu heizen.

Ich benötige für meine zu beheizenden Räumlichkeiten eine Leistung von ca. 15 KW, wobei die Räume über zwei Etagen gehen und die Warmluft ungehindert frei zirkulieren kann (Freitreppe/offene Bauweise).

Da es sich ausschließlich um einen Partyraum 80 m² nebst angegliederter Werkstatt von 80 m² über zwei Stockwerke handelt, ist eine schnelle Aufheizung nötig. Wenn es dann aber warm ist, sollte die Anwesenheit nicht zu schweißtreibend ausfallen...

Kennt jemand noch andere Hersteller wie z.B. Iron-dog, nur mit höherer Heizleistung aber bevorzugt aus Guß?
 
twister schrieb:
mich würde interessieren ob man einen Ofen wie Bullerjan, Bruno oder dgl auf "Sparflamme" und über Nacht am Brennen halten kann, oder ob es sich bei der Ofengattung um reine "Holzfresser" handelt die nur im oberen Leistungsbereich sauber verbrennen und man somit zum Nachheizen permanent nachlegen muss.
Wenn es dabei noch "warm" machen soll nur mit Steinkohle, ansonsten gingen auch noch dicke Eichenklötze oder Braunkohlebrikett.

Gruß,

Martin
 
Hallo,
diese Öfen sind i.d.R. alle für Holz/Braunkohle zugelassen, Steinkohle und Koks würden diese Öfen in kurzer Zeit zerstören. Der Bullerjahn hat, soweit ich ihn kenne, keinen Rost und Aschenkasten, damit ist er hauptsächlich nur für Holz geeignet.
 
Der Bullerjahn hat (sofern man nicht teures Zubehör dazukauft) so gut wie keine Speichermasse.

Aus dem Ding gehts nur warm raus solange er brennt.

Das war leider bei uns das Argument keinen Bullerjahn zu bekommen - denn aussehen tut er natürlich gewaltig :wink:
 
Thema: Heizung für Werkstatt - Was ist am besten ???

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