Heizkurve absenken Buderus GB142 mit RC30

Diskutiere Heizkurve absenken Buderus GB142 mit RC30 im Forum Haustechnik und Hausgeräte im Bereich Anwendungsforen - Hallo zusammen, aus gegebenem Anlass habe ich zum Beginn der Heizsaison nun auch begonnen zu versuchen, die Heizkennlinie meiner Heizung...
T

thommythekid69

Registriert
22.09.2021
Beiträge
35
Ort
HD
Hallo zusammen,

aus gegebenem Anlass habe ich zum Beginn der Heizsaison nun auch
begonnen zu versuchen, die Heizkennlinie meiner Heizung abzusenken.

Buderus GB 142 + RC30 aus Baujahr 2004. Haus mit 17,5cm Kalksand Vollsteinen
und 18 cm Vollwärmeschutzdämmung. Dach ebenfalls mit 20 cm gedämmt.
Jahresverbrauch durchschnittlich ~16500 KWh Gas für ca. 250 qm (ist so eine
Sache, welche Flächen man mitrechnet)

2 Heizkreise - Heizkörper und Fußbodenheizung. FBH deckt das ganze EG und
im OG das Bad und Ankleidezimmer ab.

Was mir überhaupt nicht bewusst war (hatte gedacht, ich hätte das schon
mal vor Jahren angepasst): Bei der sogenannten Auslegungstemperatur von
-10 Grad waren bei mir aktuell tatsächlich 75 Grad eingestellt. Also war mein
erster Impuls die HK Vorlauftemperatur aus jeden Fall mal auf 50 Grad zu senken.

Nun zu meinem Hauptproblem: mein Sohn ist letztes Jahr in unseren vorherigen
Hobbyraum im Keller gezogen und hat sich dort sein Zimmer eingerichtet.
Und momentan ist ja Übergangszeit mit mehr als 20 Grad tagsüber - sowieso
sehr schwierig, hierfür eine geeignete Einstellung zu finden, das war auch schon
mit der bisherigen Einstellung ein Grundproblem.... aber in dem Kellerraum
ist es halt schon recht frisch, der bekommt quasi nichts ab von den 22 Grad
die es heute draußen hatte.

P.S. den Heizkreis 2 mit Fußbodenheizung habe ich noch nicht an, denn das
Wohnzimmer hat große Fenster nach Süden und da kriege ich aktuell noch
ohne Heizung >24 Grad rein über den Nachmittag. Aber halt der Kellerraum...

Nun bräuchte ich mal ein paar Tipps, wie ich möglichst schnell und effektiv an die
optimale Einstellung komme. In den jeweiligen Anleitungen hab ich schon einiges gelesen:

- Auslegungstemperatur (Vorlauf bei -10 Grad) runterstellen
- es gibt aber pro Heizkreis ja noch die maximale Vorlauftemperatur !
Kann ich dann also nicht die Auslegungstemperatur erstmal bei 75 Grad
lassen und nur die maximale Vorlauftemperatur begrenzen ?
- Dann gibt es noch Raum-Solltemperatur (wobei ich Probleme habe
nachzuvollziehen, was die soll, denn ein Abgleich mit einer Raum-Ist-Temperatur
ist mangels Temperatursensor eh nicht möglich - Raumeinfluss ist auf 0 gestellt)
Wie spielt die hier mit rein ?
- Als Raum Ist-Temperatur wird 29 Grad oder so angezeigt (das ist wohl die Temp
innerhalb der Therme, wo das rc30 sitzt).

In Youtube Videos habe ich von Krümmung der Heizkennlinie, Niveau (Verschiebung
hoch und runter) und Diagonalverschiebung gehört (wobei ich hier bei Buderus rc30
nichts dazu gefunden habe).

Kann mir jemand eine Idee, geben, wo bei den ganzen Einstellmöglichkeiten ich da
anfangen soll.


Viele Grüße
ThommyTheKid
 
Hallo
Die 16500kWh finde ich, angesichts der Wärmedämmung, für zu hoch.
Ich habe hier, bei 240m² und nur 30cm Porenbeton und in 89 guten 140mm Dachdämmung, etwa 2000l Heizölverbrauch.
Ich würde als erstes mal mit der Steigung der Kennlinie runtergehen. 75° Vorlauf halte ich für ein Gebäude Anno 2003 als zu hoch eingestellt.
Da hat es der Heizungsbauer wohl etwas zu gut gemeint.
So wie Du das beschreibst würdest Du es womöglich ganz ohne die FBH schaffen die Wohnungen warm zu bekommen...
Also runter mit der MaxTemperatur, denn wenns richtig Kalt wird kommt ja noch die FBH dazu.
Sollte es dann im Keller nicht ausreichen kannst Du immer noch nachstellen.
Aber gib Acht bei meiner alten Heizung ist der vordergründig sichtbare Einstellbereich der FBH gewidmet. Ein Zweiter, verdeckter Bereich ist für die Regelung Heizkörpervorlauftemperatur. Hab allerdings auch eine Viessmann Heizung.

PS
 
der Bezeichnung nach dürfte das eine Gasheizung sein, (evtl. mal Bilder einstellen)
Die Empfehlung zur Einsparung ist die Heizkurve vom Standardwert 1,5-1,6 auf 1,2 zu senken.
 
Buderus benennt die Heizkurve vorbildlich im Klartext. Da ist nichts mit 1,2 - 1,6 und so.
Es wird der Endpunkt bei einer Norm Außentemperatur festgelegt. Hier 50 Grad bei -10 Außentemperatur. Erdreich berührte Bauteile brauchen in der Übergangszeit höhere Temperaturen. Also eine flachere Heizkurve.
Die Parallelverschiebung nennt sich OFFSET.
Den gleichen Effekt hat es, die soll Raumtemperatur zB von 20 auf 22 zu erhöhen.
Auch ein Fusspunkt von 35 Grad könnte Sinn machen. Ich bin mir aber nicht sicher, ob der RC30 das schon kann, oder erst der RC35.
Mein Tipp: Heizkurve auf 45 Grad bei -10 runter und den Offset 3K hoch ziehen. Dann ist die Heizkurve flacher, hat aber etwa den gleichen Endpunkt.
 
Der Thommy hat aber keinen Viessmann, sondern einen Buderus. Da braucht es den Unsinn mit den Diagrammen erst gar nicht.
 
Das ist doch ungefähr dasselbe. Nur, dass bei Viessmann anhand einer Grafik gearbeitet wird, was für manche besser zu verstehen ist.
Du stellst eine Außentemperatur ein bei der maximal soundsoviel Grad Vorlauftemperatur erzeugt wird. ist es wärmer macht auch Buderus weniger Vorlauftemperatur. man kann da eben die Neigung anhand der zwei Parameter MinAußen und Maxvorlauf bestimmen.
Einen Offset gibts daher auch

PS
 
Hallo zusammen,

erstmal vielen Dank für die vielen Rückmeldungen.

16500 Kwh Gasverbrauch übers Jahr ist der Durchschnitt der letzten 18 Jahre - incl. Warmwasser für 4 Personen.
In den besten Jahren waren es auch mal nur 13000 Kwh. Damit war ich eigentlich immer zufrieden,
als das Gas noch um die 600-800 EUR pro Jahr gekostet hat.

Ich habe in den Heizkreiseinstellungen noch einen Parameter gefunden: maximale Vorlauftemperatur !
Also zusätzlich zur Auslegungstemperatur, Raumoffset und Raumsolltemperatur.

Wenn ich die Auslegungstemperatur runterdrehe habe ich Probleme im Kellerraum in der Übergangszeit,
denn wenn es Tagsüber an die 20 Grad warm wird, macht die Heizung bei abgesenkter Heizkurve so wenig,
dass überhaupt nichts warm wird.

Daher habe ich jetzt erstmal die Auslegungstemperatur bei 75 Grad gelassen (damit es bei 5 -10 Grad nicht so
niedrige Vorlauftemperaturen ergibt) und die maximale Vorlauftemperatur für die Heizkörper auf 40 Grad
begrenzt. Und siehe da - das Analogthermometer in der Pumpengruppe zeigt 30-38 Grad - die Heizung (Heizkörper
auf 4 ausgedreht) wird leicht warm - und der Raum hat eine angenehme Wärme.

Ich muss halt mal schauen, ob ich es noch weiter runterdrehen kann und wie jetzt der Verbrauch
wird und wie sich die Sache verändert, wenn es kälter wird draußen.

Was haltet ihr grundsätzlich von dem Ansatz ?

Gruß
ThommyTheKid
 
Grundsätzlich okay. Vor allem auch damit zu beschäftigen. Ist ja längst überfällig. Kann sein, dass die Temperatur im tiefsten Winter nicht reicht. Musst dich herantasten.
 
Mit 75° max wäre die Heizung knapp ausgelegt gewesen. Ich tippe darauf, dass 50 - 55° Vorlauftemperatur auch bei -15° Außentemperatur reichen würden.
Zusatzfrage Einrohr- oder Zweirohrsystem?

PS
 
Auslegung auf 75 Grad Vorlauf ist seit Jahrzehnten Standard bei der HK Berechnung.
Da aber sowohl in der Wärmebedarfsberechnung und auch in der Auslegung überall Angstzuschläge gemacht wurden, kommen die meisten Heizungen in der Praxis mit weniger Temperatur gut klar.
Flachheizkörper kann man nicht beliebig absenken, weil dann die Leistung stark abnimmt. Grund ist, das bei geringen Temperaturen die Konvektion nicht mehr geht. Die Strahlung ist nur ein Teil der Heizleistung. Die Konvektion braucht hohe Temperaturen.
 
Mit 75° max wäre die Heizung knapp ausgelegt gewesen. Ich tippe darauf, dass 50 - 55° Vorlauftemperatur auch bei -15° Außentemperatur reichen würden.
Zusatzfrage Einrohr- oder Zweirohrsystem?
Ich hab ein Zweirohrsystem. Ich hab auch im Kopf, quasi nie höhere effektive Vorlauftemperaturen als 55 Grad
an den Pumpengruppen gesehen zu haben. Allerdings hab ich natürlich auch nicht ständig im Keller danach geschaut. Aber es geht halt um den Verlauf der VL Temperatur bei verschiedenen Außentemperaturen und
insbesondere bei recht warmen Außentemperaturen.
Bei aktuell 40 Grad maximaler Vorlauftemperatur scheint es bei den aktuellen Temperaturen gut zu funktionieren.
Die Frage ist, ob man es noch weiter runterdrehen kann - Ich hab auch schon mal überlegt, mit Lüftern die Wärmeabgabe der Heizkörper zu erhöhen (da gibt es ja solche Heizkörperverstärker, um auch bei eigentlich zu niedrigen VL Temperaturen die Konvektion bzw. die Wärmeabgabe zu erhöhen).

Gruß
ThommyTheKid
 
Ich hab auch im Kopf, quasi nie höhere effektive Vorlauftemperaturen als 55 Grad
an den Pumpengruppen gesehen zu haben
Und dann waren die Heizkörperthermostate wahrscheinlich noch nicht mal ganz offen... :glaskugel:

PS
 
Ich hab auch schon mal überlegt, mit Lüftern die Wärmeabgabe der Heizkörper zu erhöhen (da gibt es ja solche Heizkörperverstärker, um auch bei eigentlich zu niedrigen VL Temperaturen die Konvektion bzw. die Wärmeabgabe zu erhöhen).
Au weia, da scheint jemand gewisse physikalische Zusammenhänge nicht zu kennen, oder zu übersehen.
Deswegen mal die Frage, wozu Ventilatoren im Sommer hauptsächlich dienen.
Du möchtest also warme Konvektions-Masse per sinngemäßen Ventilatoren abkühlen?

Interessant ist auch das eigentliche Thema, diverse Einstellungen einer Anlage. Vor Allem, wenn immer nur diverses von Herstellern betrachtet wird, die viel mehr verschweigen als berichten. Einmal weil die Zusammenhänge zu komplex sind, und jahrzehnte langer sinngemäßer Pfusch verschwiegen wird.

Es wurde nie ein hydraulischer Abgleich gemacht, obwohl sowas schon seit etlichen Jahren Vorschrift ist, und neuerdings nur für Neubauten zwingend vorgeschrieben ist. Auslegungstemperatur ist eine schöne Ablenkung, denn diese wäre maximal an 4-9 Tagen einer Heizungsperiode zu beachten!
In rund 240 Tagen einer Heizperiode ist nur eine Heizleistung von rund 30% der Kesselleistung erforderlich. Darüber informiert kein einziger Hersteller, und kein einziger Hersteller muss die Heizkosten für seine verkaufte und meist nur oberflächlich, auf Verdacht eingestellte Heizwerte bezahlen! Zum optimaleren Einstellen müsste ein Fachbetrieb zig mal erscheinen, wenn die Aussentemp unter 5 Grad liegt. Sowas wäre erstens teuer, zweitens fast unmöglich weil ein Betrieb nicht zig Kunden betreuen könnte. Deswegen wird etliches den heizungsbetreibern überlassen, aber nicht vernünftig unterrichtet, angeleitet.

Die meisten verbauten Heizkörperventile ermöglichen keinen hydraulischen Abgleich. Keine Firma erklärt die Zusammenhänge von Wärmeerzeuger und den sonstigen Anlagenteilen, wie z.B. Heizkörperthermostate.
Was oft vorkommt, nur niemand bewusst ist, der Wärmererzeuger liefert 40 Grad Vorlauf an die Heizkörper. Viele Heizkörperventile reduzieren diese 40 Grad auf niedrigere Temperatur, weil sie den Durschfluss, somit die Wärmemenge in den Heizkörper reduzieren.
Normalerweise sollten Alle Heizkörperventile ganz offen sein. Dann erst machen Einstellungen diverser Parameter an der Heizungssteuerung Sinn. Denn erst dann wird erkennbar, welche Heizkörper sinngemäß zu viel heizen, welche Heizkörper mit der gewählten Einstellung der Heizungssteuerung nicht warm machen können.

Dann erst wird auffällig wie schlecht die Hydraulik eingestellt ist, welche Hydraulik wo zu korrigieren wäre. Das wäre sogar selbst machbar, wenn man wüsste was wie zu tun wäre. Erst wenn die Hydraulik des Systems kaum noch schwächelt, verbessert wurde, machen diverse Einstellungen erst Sinn.
Nur Anlagenhersteller und -verkäufer reden davon nicht, denn dann würden diverse Mängel bzw nicht gemachte Dinge bei der Anlagenerstellung ja erst auffallen. Deswegen heißt die nicht geäußerte Devise, solange es bei den Kunden noch warm genug wird, kann man über etliches getrost hinweg sehen.
Wenn der Vorlauf 40 Grad ist, ein Heizkörperventil diese Wärmeenergie durch unpassende Einstellung reduziert, entstehen nicht nur theoretisch Verluste.

Hier ein Link, in dem das mit dem hydraulischen Abgleich, bzw Fehlabgleich so beschrieben ist, dass es verständlich wird.
http://www.bosy-online.de/Bajorath_Funktionsbeschreibung.pdf
 
der hydraulische Abgleich hat oft zur Folge dass bei einem Tausch der Heizanlage neue Ventile und ggf. auch neue Heizkörper installiert werden müssen. Der Kunde lässt sich ein Angebot über eine neue Heizung machen und was glaubt man was wegfällt?
Wer Böses denkt hält auch eine neue Geschäftsidee dahinter.
Hersteller von Heizungen, Heizungsbauer und Kunde muss hier in Einklang gebraucht werden und das funktioniert nicht immer so gut. Mancher Kunde sitzt bei 25° im Zimmer, der andere bei 19° und so geht es weiter mit den Unterschieden, Bauwerk, Heizungsanlage und Monteur (Welche Firma vertreibt der Betrieb).
Und nicht zuletzt sollten wir alle Fenster tauschen, die Außenwände isolieren und die Dächer dämmen, jetzt noch der hydraulische Abgleich und nebenbei die Autos modernisieren. Dies geht m.M nur mit der Bestandserneuerung.
Ich habe 29 Heizkörper angeschlossen und alle bekommen genug Energie, bei Stellung 3 der berühmten Danfoss Thremoköpfe ist eine Raumtemperatur von ~20-21° gegeben, wer es wärmer will muss eben aufdrehen.
 
Hallo nochmal,

ich melde mich mal zurück mit einem frühen Zwischenstand - der Monat Oktober war ja außergewöhnlich
warm, sodass wir die Heizung quasi nur halb an haben (FBH Heizkreis ist auf Sommer). Allerdings gibt es ja
diesen einen im 1. Post beschriebenen Kellerraum mit 35qm, der einfach zu kühl wäre wenn gar keine Heizung
an wäre (speziell wenn man den ganzen Tag sitzt und lernt und sich nicht viel bewegt).

Für mich hat es den letzten Monat gut funktioniert - ich habe die Vorlauftemperatur sogar nochmal gesenkt auf 38 Grad.
Wenn man die Thermostate dementsprechend aufdreht (4-5) wird es schon über 23 Grad warm im Kellerraum.
Das interessante wird sein, wenn jetzt die Außentemperaturen fallen, wie es sich dann verhält (ob bei 38 Grad noch
genügend Wärme angegeben werden kann). Ich habe damals den Heizkörper riesig ausgelegt mit viel Reserven für
einen niedrige Vorlauftemperatur... (3-reihig - 2,50 lang, ca. 80cm hoch).

Ich verstehe nicht ganz, warum immer so auf dem hydraulischen Abgleich rumgeritten wird. Soweit ich das
bisher verstanden habe, ist dies vor allem dafür gedacht, wenn sehr viele Heizkörper ganz unterschiedliche
Räume mit verschiedenen Temperaturanforderungen bedienen müssen. Bei mir gibt es zwar 9 Heizkörper
(die haben auch das rote Rädchen zum Reduzieren des Durchlaufs sind aber alle auf voll gestellt), es sind
aber nur 3 in Benutzung - 35 qm Kellerraum, mein Arbeitszimmer im EG (16qm) und evtl. ein das Zimmer
meiner Tochter im OG (20qm) - allerdings gibt es dort auch eine Klimaanlage, die man auch zum Heizen
nutzen könnte - bisher war dieser Heizkörper auch aus.

Nochmal zum Thema Heizkörperlüfter: es soll damit ja nur mit vorhandenen Heizkörpern versucht werden, im
Heizbetrieb bei niedriger Vorlauftemperatur die Wärmeangabe durch Konvektion zu erhöhen. Und das ist ja
auch das Prinzip der neueren Niedrigtemperatur-Heizkörper (nur da ist der Lüfter integriert). Daher denke ich
schon, dass das funktionieren kann. Zum Test müsste es halt so kalt werden, dass die 38 Grad bei voll aufgedrehtem
Thermostat des Heizkörpers nicht mehr ausreichen, um den Raum warm zu bekommen. Wenn dies der Fall ist
(es wird z.B. nur noch 20 Grad warm) - dann könnte man alternativ mal die Lüfter probieren oder die
Vorlauftemperatur anheben.

Im Monat Oktober hatte ich so niedrigen Gasverbrauch wie nie (nur einmal 2014) - und mehr als 50%
weniger als in den anderen Jahren - und in den vergangenen 18 Jahren war niemand in dem Kellerraum
sprich: dieser nicht beheizt.

Mal sehen, wo es hingeht, wenn die FHB dazu kommt.

viele Grüße
ThommyTheKid
 
Die max 38°C werden, wenn Du bei -10°C mal kontinuierlich 30°Differenz zwischen Außen und Innen hast, zu wenig sein. Derzeit sind es bei Tag ja kaum 10 und Nachts keine 20°.
Deswegen gibt es ja eine Neigungs- und eine Parallelverschiebung.

PS
 
Der hydraulische Abgleich soll verhindern, dass manche Heizkörper zu viel und folglich manche HK zu wenig Wasser bekommen. Wenn ein Thermostatventil aufgerissen wird, strömt zu viel Wasser durch den Heizkörper, die anderen bekommen in dem Moment zu wenig (außer die Pumpe ist viel zu hoch eingestellt). Der Raum überheizt 1-2°C, erst dann regelt zeitverzögert das Thermostatventil. Mit hydraulischem Abgleich bekommen alle so viel wie sie wirklich brauchen.
Vorteile:
Besseres Regelverhalten der Thermostatventile
Pumpe kann niedriger eingestellt werden - viel weniger Stromverbrauch
Weniger Wärmeverluste durch niedrigere Rücklauftemperatur
Höherer Wirkungsgrad des Wärmeerzeugers, besonders bei Brennwertkessel.
usw...
Nicht immer lässt sich dadurch viel Energie sparen, weil viele Heizkörper vom Werk aus schon voreingestellt sind und dadurch die Anlagen hydraulisch halbwegs passen. In Altanlagen sieht man aber viel Murks. Einen guten hydraulischen Zustand erkennt man u.a. an einer hohen Spreizung zwischen Vorlauf und Rücklauf.
 
Thema: Heizkurve absenken Buderus GB142 mit RC30
Zurück
Oben