Handheld Oszilloskop für Baustelleneinsatz

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Brandmeister

Guest
Mahlzeit zusammen!

Suche ein Oszilloskop mit dem Anforderungsprofil:
  • baustellentauglich (robust, einigermaßen staubdichtes Gehäuse, verträgt warme bis sehr warme Umgebungstemperaturen)
  • handlich
  • günstig (Stand jetzt ca 200 € als preisliche Obergrenze angesetzt)
  • 25 MHz Messbereich müssten locker ausreichen. Vielleicht auch weniger. Oder mehr. Egal.

Haupteinsatzzweck ist Fehlersuche an Dreh- und anderen Signalgebern. Prozessoren ausmessen oder irgendwas in der Richtung liegt nicht im Interessensbereich und wird das auch niemals. Es darf zwar hier ausnahmsweise mal ein eindeutiger China-Export sein; Ali-Express und ähnliche Müllhalden sowie Amazon sind trotzdem kategorisch ausgeschlossen.

Danke im Voraus für sachdienliche Hinweise!
 
Meinst du z.B. Encoder für Dreh-, Hubwerke sowie Katzwinden? Oder eher spezielle Baumscshinen?

Nur inkremental mit A/B/C Spuren oder auch SSI, EnDat, usw.?
Meinte es gebe spezielle Testgeräte, habe die jedoch nie eingesetzt.

An Handheld DSOs habe ich mie gar nie gewöhnen können.
Einzige Vorteile sind ggf. die isolierten Eingängen in höheren CAT (je nach Spannung gegen Erde, CAT III oder gar CAT VI) sowie die integrierte Batterie.

Für No/No Go könnte man auch einen einfachen Zähler zusammen mit einem Encodersignalvervielfacher einsetzen, gibt es auch als Converter, z.B. auf SSI. Aber eben, nur für eine grobes OK/NOT OK.

Frage mich, ob evtl. ein USB DSO Interface eine Option wäre, ggf. mit einem ruggedized Tablet PC. Das DSO Interface ist klein und einfach in irgendein Gehäuse zu integrieren, z.B. eine sehr kleines Pelican Case anpassen.

Gewisse Multimeter erlauben Grafikdarstellung, sind jedoch m.E. zu teuer und nicht mit DSO vergleichbar.

Das Gerät von Alfred kannte ich gar nicht, könnte einen Versuch Wert sein.
 
Senkblei schrieb:
Meinst du z.B. Encoder für Dreh-, Hubwerke sowie Katzwinden? Oder eher spezielle Baumscshinen?

Nur inkremental mit A/B/C Spuren oder auch SSI, EnDat, usw.?[...]
Encoder, incremental, A/B/C, meistens geht es nur darum, zu sehen, ob das richtige Dings verbaut worden ist.
Oder das richtig verbaute Teil noch funktioniert.
 
Senkblei schrieb:
[...]Frage mich, ob evtl. ein USB DSO Interface eine Option wäre, ggf. mit einem ruggedized Tablet PC. Das DSO Interface ist klein und einfach in irgendein Gehäuse zu integrieren, z.B. eine sehr kleines Pelican Case anpassen[...]
Nein
 
OK, danke Euch, es wird wohl dieses. Ist die Hausmarke irgendeiner niederrheinischen Computerbutze, die das Zeug in Ostasien zusammendengeln lässt.
 
Solange man nicht die komplementären Signale sowie Nullspur gleichzeitig anzeigen muss, reichen zwei Kanäle aus. Allerdings ist Übertragung oft differenziell. Ob man in-circuit oder einfach getrennt speist und misst (z.B. mit Testadaoter oder demontierten Encoder) kann ebenfalls von Bedeutung sein.
 
Um meinen letzten Post mal zu präzisieren: Die Elektronikbude lässt die Geräte nicht fertigen, sondern hat in zumindest diesem Falle ein Gerät von
Hantek umgelabelt.
 
Senkblei schrieb:
Solange man nicht die komplementären Signale sowie Nullspur gleichzeitig anzeigen muss,
Meist reicht es aus nachzuweisen, dass Schrott auf der Leitung ist. Und wenn nur, wie ich bei uns kürzlich auch mit dem Oszi nachgewiesen habe, kaum die Hälfte des Ausgangssignals anlag und der Umrichter einen auf Märchenstunde machte.

PS
 
Kannte diesen Hersteller gar nicht.

Befürchte einfach, dass so billige Messgeräte nicht zuverlässig sind.

Wie bereits erwähnt, alle Billigst-Multimeter die ich je benutzte fielen recht schnell aus. Hingegen sind noch alle meine Fluke einsatzfähig.

Encodersignale können zu Überrachungen führen, u.a. auch EMV Probleme, siehe u.a. die Anschlussphilosophie bei den Abschirmungen. Darüber könnte man Fachartikel verfassen.

Alerdings gibt es auch gewisse Anwendungen, bei denen der Encoder nicht erforderlich wäre, sofern man einen high(er)-end FU einsetzt, da etliche Motorfehler durch den FU erkannt werden können.
 
Du denkst manchmal zu anspruchsvoll und/oder kompliziert. :crazy:
Für den schnellen Einsatz zwischendurch tut es gerne mal eine Schwarz/weis Aussage und dazu brauchts nicht immer ein 2000€ Fluke
 
Senkblei schrieb:
[...]
Encodersignale können zu Überrachungen führen, u.a. auch EMV Probleme, siehe u.a. die Anschlussphilosophie bei den Abschirmungen. Darüber könnte man Fachartikel verfassen.

Alerdings gibt es auch gewisse Anwendungen, bei denen der Encoder nicht erforderlich wäre, sofern man einen high(er)-end FU einsetzt, da etliche Motorfehler durch den FU erkannt werden können.
Das ist beides bekannt und für die Frage-/Aufgabenstellung scheißegal. Also spar Dir das Dozieren dazu.

Senkblei schrieb:
Befürchte einfach, dass so billige Messgeräte nicht zuverlässig sind.

Wie bereits erwähnt, alle Billigst-Multimeter die ich je benutzte fielen recht schnell aus. Hingegen sind noch alle meine Fluke einsatzfähig.
[...]
Erstens geht es nicht um Multimeter, zweitens muss das Messergebnis nicht besonders genau sein und nur zeigen Signal da oder nicht, drittens, auch wenn ich diese China-Exportartikel auch nicht besonders mag, hatte ich hier einfach mal keinen Bock, in Fluke oder gleich Rhode & Schwarz oder alles dazwischen zu investieren.
 
Thema: Handheld Oszilloskop für Baustelleneinsatz

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