Habe soeben den Rasenmäher auf Mobil1 umgeölt

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michael_1962

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Guten Tag!

Ich habe soeben meinen Rasenmäher von Castrol 30/40 (das ich vor ca. 20 Tagen zum "reinigen" hineingefüllt habe) auf das Vollsynthetiköl Mobil1 0w40 (Preis ca. 20€/l) umgeölt. Der Motor läuft (subjektiv) im "Teillastbereich" wesentlich ruiger, als mit dem Castrol Mineralöl. Bezüglich Älverbrauch ect... kann ich natürlich noch nichts sagen. Er läuft aber wesentlich ruiger und "leichter" als mit dem Rasenmäheröl. Mein Rasenmäher ist Bj. 2002, Motoröl (von 2002-2007 immer Castrol 30/40, ca. 7€/l) wurde jährlich gewechselt. Kann ich nur weiterempfehlen.

Grüße
Michael
 
hallo
meister michael-
es wird dir ja nicht entgangen sein, dass die meisten mäher keinen ölfilter haben-dh. beim öl sollten sich schwebeteilchen absetzenn können-dies ist beim autoöl nicht der fall-denk mal drüber nach :idea:
 
Guten Abend!

@soloornothing: Warum sollte es gut sein, wenn sich Schwebeteilchen absetzen, und dadurch den Motor innen verschlammen ect... Die Dreckteilgen, Verbrennungsrückstände ect... werden vom M1 in Schwebe gehalten, das ist mir bekannt, jedoch umhüllt das M1 diese, und sie werden beim nächsten Ölwechsel wieder hinausbefördert. Ausserdem gehe ich davon aus, das der Motor innerlich sicher nicht sehr verdreckt ist, da ich ja jährlich nen Ölwechsel mit dem Castrol 30/40, das sicher nicht das billigste Rasenmäheröl ist, aber dafür schon ein recht gutes, gemacht habe. Dabei sind (vermutlich) die Verbrennungsrückstände immer hinausgespühlt worden. Etwas anderes wäre es, wenn der Motor nur alle 5 Jahre neues Billigöl gesehen hätte, dann würde ich mir einen Wechsel zu M1 auch nicht trauen, nur ist das bei meinem Motor nicht der Fall.

Ausserdem ist der Motor beim Kaltstart wesentlich schneller durchölt, und das M1 hält wesentlich höheren Temperaturen stand (darum hab ich eigendlich gewechselt, da die Rasenmähermotoren ja bekanntlich heißer werden als normale KFZ-Motoren, aus diesem Grund verstehe ich nicht, das die Hersteller Einbereichsöle aus dem 40er jahren in den Motoren vorschreiben, Synthetiköle halten wesentlich höheren Temperaturen stand (über 350 Grad), wo normale Mineralöle sich längst in ihre bestandteile aufgelöst haben).

Wer gut schmiert- der gut fährt (mäht).

Grüße
Michael
 
Hallo,

Interessante Sache, verstehe ich Euch richtig, dass 4Takter ohne Ölfilter prinzipiell ein anderes Öl brauchen als Motoren mit Filter?
Gruß M
 
Auch in diversen Oldtimerforen wird generell dazu geraten, schlammbildende Öle zu verwenden...
Wenn die Schwefstoffe (u.a. metallischer Abrieb in der Schwebe gehalten werden gibt dass eine tolle Schmirgelwirkung...

Gruß Frank
 
frank135 schrieb:
Auch in diversen Oldtimerforen wird generell dazu geraten, schlammbildende Öle zu verwenden...
Wenn die Schwefstoffe (u.a. metallischer Abrieb in der Schwebe gehalten werden gibt dass eine tolle Schmirgelwirkung...

Klingt logisch und nachvollziehbar, ich gestehe bisher noch nicht an die Tatsache des fehlenden Ölfilters gedacht zu haben.
Wie bezeichnet man diese Öle? Sind das die "normalen" 4takt Öle, die man in den Gartenabteilungen findet?
Thanks
M
 
Keksfriedhof schrieb:
Klingt logisch und nachvollziehbar, ich gestehe bisher noch nicht an die Tatsache des fehlenden Ölfilters gedacht zu haben.
Wie bezeichnet man diese Öle? Sind das die "normalen" 4takt Öle, die man in den Gartenabteilungen findet?

Das sind unlegierte (ohne Aditive) Einbereichsöle, wie z.b. die Oldtimeröle von Castrol-Classic. Auch die normalen Einberechsöle für Rasenmäher, z.b. das Castrol 30/40 enthalten Aditive, die eine Reinigungswirkung haben, Schlamm auflösen, und die Teilchen in schwebe halten. Darum kann man auch ohne probleme auf Mobil1 umsteigen. Der Motor bleibt mit Mobil1 noch sauberer, da Mobil1 nicht auf Mineralöl, sondern auf synthetischer Basis ist, und daher den Motor wesentlich sauberer hält.

Achja, bezüglich Oldtimermotoren, wenn der Motor immer mit gutem Öl gefahren wäre, könnte man auch einen Motor aus den 40er Jahren problemlos mit Vollsynthetiköl betreiben. Man sollte ihn nur nicht umstellen, da die (aus heutiger sicht) total veralteten Öle aus den 40er Jahren den Motor innen sehr verdrecken, das trift aber auf moderne Rasenmäheröle nicht zu. Wenn z.b. ein Oldtimermotor komplett überholt wird, kann man ihn danach problemlos auch mit Synthetiköl betreiben.

Grüße
Michael
 
Ich denke so einen Hype bezüglich des öles ist bei den Rasenmähermotoren nicht von Nöten.
Wir haben seit fast 15 Jahren immer stinknormales 15W40er Öl oder 5W40er Öl genommen, teilweise auch recht günstiges Zeug, wichtig ist das die Spezifikationen des herstellers eingehalten werden.
Unser Motor läuft immer noch ohne Probleme, und ohne jegliche Ablagerung von wegen Schlamm o.ä.
Die B&S sind da eh nicht anspruchsvoll.
 
hi
@keksfriedhof-ja mit ölfilter benötigt man prinzipiell ein anderes öl als mit- logisch wegen den schwebeteilen-ich fahr zwar auch mit billigem mehrbereichsöl mit meinem ollen mäher -nur wer es besonders gut machen möchte sollte erst mal die herstellerrichtlinien lesen
 
Hallo zusammen,

schaut einfach mal auf die Angeben der "Rasenmäher" Öle. da findet man heute durchweg API SF/CD und besser. Also sind auch diese Öl legiert und schmutztragend. Zudem spielt beim Rasenmähermotor das Schmutztragevermögen eine Rolle. Die Oldimotoren ohne Filter hatten oft eine "Ölzentrifuge" also einen Schleuderring der den Teilchendreck in einen "Spalt" , meist an einem Lager der KW angebaut, einschleuderte. Dort setzt sich dann nach und nach der Schlonz (Abrieb vom Einfahren und vor allem Ruß) ab. Mit schmutztragendem Öl geht das natürlich nicht bzw löst sich der jahrzehntealte Dreck wieder weg.
Beim Rasenmäher dahgegen ist allein der Ölinhalt und die Ölbewegung so rasant, dass sich da nie und nimmer richtig was unten absetzen kann, egal was für Öl. Sicher laufen Rasenmähermotoren recht heiß, auch da einfach mal die Produktdatenblätter der Einbereichsöle ansehen. So sind Flammpunkte von >=210°C nun wirklich nicht so toll, da gibt es selbst bei billigen 15W40 Ölen bessere Werte. Zudem schmiert das 15er beim Kaltstart besser und das 40er bei Vollastorgien erst recht besser als ein 30er Öl. Das Mobil M1 ist wohl eher Overkill ober durchaus OK, besser wäre es wohl bei Notstromaggregaten mit "Rasenmähermotor" angebracht.
Ach ja jährlicher Ölwechsel nach der Saison ist üblich und wieviel Liter Benzin setzt da der Motor bis dahin durch? 20, 50 oder 80 Liter? Ein Oldimotor der weniger als 3l (Moped) bzw 6l min (KFZ) brauchte ist als 4t sehr selten zu finden. bei 3-5000km üblichem Ölwechselintervall macht das dann 90 bis 180 Liter Benzin als Minimum! üblich waren eher doppelt so hohe Werte. Klar dass da dann Ruß (Kaltstart und eher immer fett wegen der alten, anfälligen Ventile) und Co eine Rollle spielten. Verschleiß des Motors dagegen ist eher zu vernachlässigen, wenn der (nach dem Einlaufen) so viel inneren Abrieb hätte, wäre er schnell kaputtgefahren.
Fazit: Beim Rasenmäher ruhig Mehrbereichsöl fahren solange der "Heißwert" höher liegt als das Einbereichsöl SAE30 => z.B. 15W40 20W50. Ein 0W30 dagegen ist nicht so toll aber wegen der Flammpunktwerte wohl immer noch besser als ein billiges "Rasenmähereinbereichsöl".

Gruß

Andi
 
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