Gute Taschenlampe ?

Diskutiere Gute Taschenlampe ? im Forum Akkuwerkzeuge im Bereich Werkzeuge & Maschinen - Habe diverse Mag-Lite, brauche aber was helleres (LED / Xenon ?)....Was habt ihr so ?? Hat jemand zufällig was von Parat/UK oder Zweibrüder ?? PS...
Lampen-Reviews

Hier gibt's auch ein paar Info's...

Hab aktuell zwei Fenix und finde die Klasse und nicht zu teuer.

Gehen für mich auch weit genug (geschätzte 100m sind ok) und laufen mit (1x u. 2x) AA, die gibt es fast überall. Die mit einer Zelle ist immer dabei und die andere, wenn's halt mal wieder etwas länger dauert oder weiter leuchten soll. Beide sind schön handlich und passen ins Handgepäck.

Ansonsten kann ich die Seite www.geoclub zwecks Info noch ins Feld werfen, die wollen da auch schön weit und hell leuchten.
 
@ Masterofxenon:
Dein Ansatz klingt vernünftig. Allerdings ist der Weg zu einem in Deutschland legal verkaufsfähigen Produkt noch weit und würde die Lampe massiv verteuern. Ich habe etwas in der Richtung schon einmal als professionelle Entwicklung bis in ein fortgeschrittenes Konzeptstadium "betreut". Das Projekt ist dann in wirtschaftlich Hinsicht krepiert. Mir war das von Anfang an ziemlich klar, aber der Kunde wollte nicht hören und sah nur die Kostenabschätzungen von meiner Seite. Technisch wäre es kein großes Problem gewesen. Aber das reicht eben nicht. Der grundsätzlich sehr interessierte Wiederverkäufer bestand (vernünftigerweise - was soll er denn machen) von Anfang an auf dem vollen Spektrum der Sicherheitszulassungen.

> die ein Ingenieurs Team von 10 Leuten locker über mehre Jahre

Nun, so schlimm ist es nicht. Ich hatte je nach Ausbaustufe wenige Monate veranschlagt - für eine weitaus höhere Funktionalität, als hier beschrieben und ohne zugekauftes Vorschaltgerät. Nur um die Mechanik hätte ich mich kaum zu kümmern gebracht. Die hatte der Kunde selbst sehr gut im Griff.

@ RP:
3W-Luxeon an 3x AAA - bestimmt ohne Schaltregler und nicht wirklich Akku-tauglich. Da sollen die Batterien lange halten. Definiere doch bitte mal, was "lange" heißt.
Der Preis ist für mich nicht sichtbar - was kostet das Teil denn?

@ Ralle:
Dem Hinweis auf geoclub schließe ich mich an. Das mit den Gewaltlampen ist zwar ganz schön und gut, aber die meisten brauchen eher zuverlässige und wirtschaftliche Alltagstaschenlampen, welche z.B. nach 1...2 Jahren im Handschuhfach noch mit hoher Wahrscheinlichkeit funktionieren. Was nützt schließlich eine sündhaft teure LED-Lampe, welche zwar mit neuen Alkaline-Zellen kurzzeitig sehr hell ist, aber in einer Viertelstunde die Batterien leersaugt und zudem für Akkus nicht oder nur sehr eingeschränkt geeignet ist. Das ist dann oft nicht viel mehr als ein nettes Spielzeug. Da wird z.B. in teuere Luxeon-LED's und aufgemotzte Gehäuse investiert - ein überaus sinnvoller und kaum Kosten verursachender Schaltregler fehlt aber.

Gruß
Thomas
 
Völlig richtigt Thomas, ich erlebe es ja immer wieder selbst bei mir. In jeder meiner Werkzeugkiste liegt natürlich auch immer eine kleine Lampe und die ist im Fall des Falles, na was wohl?! Nach drei Minuten leer! Im Alltag meistens nur ärgerlich, in Notfallsituationen wohl dann etwas mehr als das. Ins Auto kommt deshalb in der nächten Zeit eine gescheite Cr123 verdauende, mit möglicht langer Leuchtdauer, da hab ich aber das passende für mich noch nicht recherchiert...
 
@ Ralle:
Bei der Zuverlässigkeitssache von kleinen Taschenlampe überlagern sich drei Probleme.
1. Der Stromverbrauch von LED-Leuchten ist inzwischen auch sehr hoch
- logisch, von nichts kommt nichts und Wirkungsgradwunder sind auch LED's nicht

2. LED-Leuchten ohne Schaltregler sind ungünstig - so oder so
- entweder vergeuden sie eine Menge Energie (und machen so den Vorteil der LED's gegenüber Glühlampen schnell zunichte) oder die Sache ist bereits bei etwas Unterspannung am Ende
- der alternative Betrieb mit Primärzellen und Akku ist nur eingeschränkt möglich

3. Die Lagerfähigkeit von Alkaline-Zellen ist durch das Verbot Quecksilber zuzusetzen schlecht bzw. vor allem unkalkulierbar geworden
- manchmal verfaulen die Dinge schon in < 1 Jahr in der Verpackung
- nicht einmal mehr zuverlässig auslaufsicher sind die Zellen
- jeder kennt das: früher hielten die Zellen in Geräte mit sehr geringer Stromaufnahme (Uhren, Taschenrechner, ggf. Fernbedienungen etc.) etliche Jahre - heute kaum länger als 2 Jahre

Die schlechte Lagerfähigkeit von quecksilberfreien Alkaline-Zellen ist übrigens ein nicht zu unterschätzendes volkswirtschaftliches Problem, welches seit Jahren nicht unerhebliche Kosten und auch Risiken verursacht. Aber da will ich mal nicht klagen - das Elend hat mir schon manchen Auftrag beschert...

Die Idee, Punkt 3 mit der Verwendung von Lithium-Primärzellen zu umgehen, ist zumindest rein technisch und auch ökologisch nicht schlecht. Leider werden diese Zellen aus welchen Gründen auch immer relativ zu den Herstellungskosten viel zu teuer gehandelt. Für den Notfall geht das schon mal - für den Privatanwender im alltäglichen Gebrauch sind es hingegen schon "Schmerzen", z.B. CR123A in Taschenlampen einzusetzen. Im Großhandel kosten CR123A von einem der renommierten Markenhersteller z.Z. knapp 2 Euro netto. Der Einzelhandel nimmt z.T. heftige Margen. Das wird mancher schon erlebt haben, der mal dringend solche neue Kamera-Batterien gebraucht hat.
CR123A haben ca. 1300mAh bei 3,6V. Gemessen an Größe und Masse ist das ziemlich gut - gemessen am Preis hingegen, vor allem im Hinblick auf Akkus...

Vor Jahren - als die Technik noch noch ziemlich exotisch war - habe ich mal ein paar LED-Taschenlampen gebaut, welche mit Lithium-Ionen-Akkus (zu denen ich günstig gekommen war) betrieben wurden. Durch die schlechte Verfügbarkeit der Zellen für private Anwender und die kaum gegebene Normung der Bauformen, ist das für den ONV auch keine wirkliche Lösung.

Es gibt also kein Patentrezept. Auch Lithium-Akkus haben ihre Nachteile. Man muß immer von Fall zu Fall abwägen, was für die jeweilige Anwendung am günstigsten ist.

Gruß
Thomas
 
Thomas.B schrieb:
@ Masterofxenon:
Dein Ansatz klingt vernünftig. Allerdings ist der Weg zu einem in Deutschland legal verkaufsfähigen Produkt noch weit und würde die Lampe massiv verteuern. Ich habe etwas in der Richtung schon einmal als professionelle Entwicklung bis in ein fortgeschrittenes Konzeptstadium "betreut". Das Projekt ist dann in wirtschaftlich Hinsicht krepiert. Mir war das von Anfang an ziemlich klar, aber der Kunde wollte nicht hören und sah nur die Kostenabschätzungen von meiner Seite. Technisch wäre es kein großes Problem gewesen. Aber das reicht eben nicht. Der grundsätzlich sehr interessierte Wiederverkäufer bestand (vernünftigerweise - was soll er denn machen) von Anfang an auf dem vollen Spektrum der Sicherheitszulassungen.

> die ein Ingenieurs Team von 10 Leuten locker über mehre Jahre

Nun, so schlimm ist es nicht. Ich hatte je nach Ausbaustufe wenige Monate veranschlagt - für eine weitaus höhere Funktionalität, als hier beschrieben und ohne zugekauftes Vorschaltgerät. Nur um die Mechanik hätte ich mich kaum zu kümmern gebracht. Die hatte der Kunde selbst sehr gut im Griff.

@ RP:
3W-Luxeon an 3x AAA - bestimmt ohne Schaltregler und nicht wirklich Akku-tauglich. Da sollen die Batterien lange halten. Definiere doch bitte mal, was "lange" heißt.
Der Preis ist für mich nicht sichtbar - was kostet das Teil denn?

@ Ralle:
Dem Hinweis auf geoclub schließe ich mich an. Das mit den Gewaltlampen ist zwar ganz schön und gut, aber die meisten brauchen eher zuverlässige und wirtschaftliche Alltagstaschenlampen, welche z.B. nach 1...2 Jahren im Handschuhfach noch mit hoher Wahrscheinlichkeit funktionieren. Was nützt schließlich eine sündhaft teure LED-Lampe, welche zwar mit neuen Alkaline-Zellen kurzzeitig sehr hell ist, aber in einer Viertelstunde die Batterien leersaugt und zudem für Akkus nicht oder nur sehr eingeschränkt geeignet ist. Das ist dann oft nicht viel mehr als ein nettes Spielzeug. Da wird z.B. in teuere Luxeon-LED's und aufgemotzte Gehäuse investiert - ein überaus sinnvoller und kaum Kosten verursachender Schaltregler fehlt aber.

Gruß
Thomas

Also sicherlich hat diese Taschenlampe keinen Schaltregler, aber dieser ist auch nicht unbedingt nötig. 3 x 1,5V ergibt 4, 5V Spannung eine Luxeon benötigt ca. 3,5V und bräcuhet also einen Vorwiderstand bei 700mA von ca. 1,4 Ohm berücksichtigt man den Innenwiderstand einer Alkalischen Batterie kann man in diesem Fall ohne Vorwiderstand auskommen. Diese Methode ist nun mal in diesem Fall die effizienteste (schweres Wort).
Die Brenndauer leigt bei ca. 2h. (bei Alkalischen Batterien)
 
@ RP:
Tja, so leicht ist es eben leider nicht. Wenn Du AAA-Zellen 700mA abverlangst, sieht es anders aus. Dann hat es sich mit den 1,5V Zellenspannung ganz schnell. Bei so einem hohem Strom ist zudem die Verwendung von Akkus wünschenswert. Bei Nennspannung der Zellen wird ca. ein Viertel der Leistung am Vorwiderstand verheizt und die scheinbar lange "Brenndauer" resultiert aus dem Zusammenbruch von Spannung und Strom - und damit natürlich auch der Lichtausbeute. Wenn man einen Vorwiderstand hat - aber dazu komme ich noch.
700mA bei Uf = 3,5V sind zudem auch keine 3W, sondern nicht einmal 2,5W - eine Gnade für die Zellen und die oftmals schlecht gekühlte LED.
Nun schreibst Du aber, daß man es ganz ohne Vorwiderstand machen kann bzw. es beim fraglichen Produkt so ist. Das ist dann heikel. Wenn der Anwender in Unkenntnis der Sache Akkus oder 1,5V-Lithium-Zellen (Ri teilweise < 100mOhm) einsetzt, könnte das der LUXEON rapide schaden.
Auch gute AAA-Alkaline-Zellem können unter günstigen unter "günstigen" Umständen die LUXEON-LED rösten. Die können unter guten Bedingungen auch nur 150mOhm haben - die Frage ist dann, wie lange. Selbst wenn die LED dank guter Kühlung nicht gleich stirbt, altert sie doch sehr schnell und verliert an Wirkungsgrad.

Die Methode mit Vorwiderstand ist zwar die einfachste, aber ganz sicher nicht effizient. Wirklich schlecht muß die Lampe deswegen nicht sein. Bei den meisten LED-Taschenlampen ist das leider so. Bei kleinen LED's sind die Nachteile auch noch verschmerzbar.
Der Versuch, ganz ohne Vorwiderstand auszukommen ist m.E. eine technisch fragwürdige Sache. Daß es trotzdem irgendwie geht, ist mir schon klar. Die LUXEON III kann bei guter Kühlung bis 1A vertragen und dann liegt die Flußspannung typisch schon bei 3,9V. Was hier passiert ist, aber trotzdem nicht wünschenswert. Die an sich gute und hochwertige 3W-LUXEON-LED wird teilweise durch Überlastspitzen schnell gealtert (= verliert Wirkungsgrad) und kann aber ansonsten kaum ausgenutzt werden. Die Verwendung einer für diese Leistung sinnvollen Zellengröße (mind. Mignon, AA - oder besser größer) ist so auch nicht möglich. Die Lebensdauer der AAA-Zellen ist entsprechend schlecht, weil sie weit außerhalb des bzgl. der entnehmbaren Gesamtkapazität optimalen Bereichs betrieben werden. Bsp.: Energizer AAA Alkaline: 1200mAh @ 25mA und ca. 400mAh @ 400mA - darüber sollen die Zellen nur noch kurzzeitig (wenige Sekunden) belastet werden - etwa zum aufladen eines Fotoblitzes, so daß eine Erwärmung durch den Innenwiderstand keine große Rolle spielt.

Ich frage mich immer, warum man etliche Euro für die Luxeon-LED's einkalkulieren kann, dann aber die 50Cent... 1Euro für einen simplen Schaltwandler fehlen. Die Sache mit den 3 Zellen ist auch suboptimal. In einer Verpackung sind meistens 4 Stück. Sinnvoll wären Lampen mit 2 oder 4 Zellen. Bei einem Schaltwandler ist das alles kein Problem und fällt als zusätzlicher Vorteil quasi nebenbei mit ab. Ebenso wünschenswert ist eine Dimmung der Lichtleistung in zumindest 2...3 Stufen. Manchmal ist eine lange Leuchtdauer wichtiger und weniger Licht genügt auch. Der große Vorteil der LED's, daß das über einen weiten Bereich möglich ist, wird oft verschenkt.

Eine Frage ist noch offen geblieben: Was kostet die Leuchte denn nun?

Gruß
Thomas
 
Thomas.B schrieb:
@ RP:
Tja, so leicht ist es eben leider nicht. Wenn Du AAA-Zellen 700mA abverlangst, sieht es anders aus. Dann hat es sich mit den 1,5V Zellenspannung ganz schnell. Bei so einem hohem Strom ist zudem die Verwendung von Akkus wünschenswert. Bei Nennspannung der Zellen wird ca. ein Viertel der Leistung am Vorwiderstand verheizt und die scheinbar lange "Brenndauer" resultiert aus dem Zusammenbruch von Spannung und Strom - und damit natürlich auch der Lichtausbeute. Wenn man einen Vorwiderstand hat - aber dazu komme ich noch.
700mA bei Uf = 3,5V sind zudem auch keine 3W, sondern nicht einmal 2,5W - eine Gnade für die Zellen und die oftmals schlecht gekühlte LED.
Nun schreibst Du aber, daß man es ganz ohne Vorwiderstand machen kann bzw. es beim fraglichen Produkt so ist. Das ist dann heikel. Wenn der Anwender in Unkenntnis der Sache Akkus oder 1,5V-Lithium-Zellen (Ri teilweise < 100mOhm) einsetzt, könnte das der LUXEON rapide schaden.
Auch gute AAA-Alkaline-Zellem können unter günstigen unter "günstigen" Umständen die LUXEON-LED rösten. Die können unter guten Bedingungen auch nur 150mOhm haben - die Frage ist dann, wie lange. Selbst wenn die LED dank guter Kühlung nicht gleich stirbt, altert sie doch sehr schnell und verliert an Wirkungsgrad.

Die Methode mit Vorwiderstand ist zwar die einfachste, aber ganz sicher nicht effizient. Wirklich schlecht muß die Lampe deswegen nicht sein. Bei den meisten LED-Taschenlampen ist das leider so. Bei kleinen LED's sind die Nachteile auch noch verschmerzbar.
Der Versuch, ganz ohne Vorwiderstand auszukommen ist m.E. eine technisch fragwürdige Sache. Daß es trotzdem irgendwie geht, ist mir schon klar. Die LUXEON III kann bei guter Kühlung bis 1A vertragen und dann liegt die Flußspannung typisch schon bei 3,9V. Was hier passiert ist, aber trotzdem nicht wünschenswert. Die an sich gute und hochwertige 3W-LUXEON-LED wird teilweise durch Überlastspitzen schnell gealtert (= verliert Wirkungsgrad) und kann aber ansonsten kaum ausgenutzt werden. Die Verwendung einer für diese Leistung sinnvollen Zellengröße (mind. Mignon, AA - oder besser größer) ist so auch nicht möglich. Die Lebensdauer der AAA-Zellen ist entsprechend schlecht, weil sie weit außerhalb des bzgl. der entnehmbaren Gesamtkapazität optimalen Bereichs betrieben werden. Bsp.: Energizer AAA Alkaline: 1200mAh @ 25mA und ca. 400mAh @ 400mA - darüber sollen die Zellen nur noch kurzzeitig (wenige Sekunden) belastet werden - etwa zum aufladen eines Fotoblitzes, so daß eine Erwärmung durch den Innenwiderstand keine große Rolle spielt.

Ich frage mich immer, warum man etliche Euro für die Luxeon-LED's einkalkulieren kann, dann aber die 50Cent... 1Euro für einen simplen Schaltwandler fehlen. Die Sache mit den 3 Zellen ist auch suboptimal. In einer Verpackung sind meistens 4 Stück. Sinnvoll wären Lampen mit 2 oder 4 Zellen. Bei einem Schaltwandler ist das alles kein Problem und fällt als zusätzlicher Vorteil quasi nebenbei mit ab. Ebenso wünschenswert ist eine Dimmung der Lichtleistung in zumindest 2...3 Stufen. Manchmal ist eine lange Leuchtdauer wichtiger und weniger Licht genügt auch. Der große Vorteil der LED's, daß das über einen weiten Bereich möglich ist, wird oft verschenkt.

Eine Frage ist noch offen geblieben: Was kostet die Leuchte denn nun?

Gruß
Thomas

Stimmt den Prei hatte ich vergessen, installiere bei Dir mal nen ordentlichen Briowser, damit Du auch die Preise siehst... *gg*

Dat Stück kostet 24,95€.

Sicher magst Du recht haben, aber für 25 Euronen ist dieses Ding preiswert und funktioniert recht gut, ich besitze diese Lampe nun schon fast zwei Lampe und nutze sie häufig. Wenn die Luxeon nach ein paar Jahren stirbt wäre das auch zu verschmerzen. Eine Luxeon Lampe mit Schaltregler liegt nunmal locker bei 100 Eurio.
 
Würdest Du bitte in Zukunft das unnütze Fullquote lassen? Das verwirrt nur.
 
@ RP:
Nun, zum Thema vernünftiger Browser bzw. vernünftige Einstellung desselben gehen die Meinungen eben weit auseinander. Mir ist Sicherheit wichtiger und besonders auf unbekannten Webseiten mache ich lieber die Schotten dicht. Wenn es bestimmt Angriffspunkte wie z.B. aktiviertes JavaScript gar nicht erst gibt, braucht man sich auch viel weniger Sorgen zu machen, ob Virenscanner und Firewall wohl die Angriffe abblocken können. Aber das ist ein anderes Thema...

Zur Lampe:
25 Euro ist dafür wahrscheinlich im Moment ganz in Ordnung. Die weiße Luxeon III kostet ja schon an die 10 Euro, wenn man keine Stückzahlen hat. Bei solchen Angeboten sind allerdings die LUXEON oft spektral ziemlich aus der Art geschlagen. Das spart Kosten - stört aber manchen.
Ansonsten wollte ich Deine Lampe nicht schlecht machen. Wenn Du zufrieden bist, ist doch alles in Ordnung. Vielleicht brauchst Du sie auch immer nur kurzzeitig und nicht für Dauerlicht. Dann sieht vieles freundlicher aus.
Nur im Hinblick auf die Kaufempfehlung wollte ich eben anmerken, daß so ein Konzept seine Ecken und Kanten hat. Für eine LUXEON-Lampe mit Schaltregler werden 100 Euro aufgerufen? Ich kenne da die aktuelle Marktlage nicht, aber wenn es so ist, wird es sich bestimmt bald ändern. Diese Technik hat nur Vorteile und kostet in der Herstellung wirklich nicht viel.

Gruß
Thomas
 
Die Lampe ist auch schon bei Nachtspaziergängen im Dauereinsatz gewesen. Deswegen empfehle ich die ja, eben weil ich gute Erfahrung gemacht habe.


Übrigens Mag Lite bietet mitlerweile auch LED Lampen an:

http://www.maglite.de/index2.html

Aber über die kann ich nichts sagen.
 
Maglite hat im Glauben dass man das bald 30 Jahre alte Konzept "unendlich" weiter verkaufen kann den "Trend" zur LED komplett verpennt. In amerikanischen Foren war zu lesen dass Maglite in den letzten Jahren angeblich mehrere kleine und vergleichsweise innovative Hersteller von LED-Lampen mit Patentklagen beschäftigt hat. Ein Schelm wohl wer dabei denkt dass ein lahmer Riese versucht, die innovative Konkurrenz auf dem Rechtsweg aus dem Markt zu drängen.

Es gibt durchaus geregelte LED-Lampen, nur kaum in Europa bzw. nicht zu bezahlbaren Preisen. SureFire, Arc, Inova, Pelican, Pentagon, Peak, Streamlight und wie sie alle heissen - mit Ausnahme von SureFire kleine(re) Hersteller mit meistens nur ein oder zwei Modellen im Sortiment, Preise unter 100 US-Dollar, teilweise wird fast noch in Handarbeit gefertigt (Arc). Abgesehen von SureFire in DE kaum zu kriegen und wenn man sie doch kriegt fragt man sich warum die Lampen das Doppelte oder Dreifache des amerikanischen Strassenpreises kosten sollen. Sobald man hier mehr will als den üblichen Kram aus asiatischer Billigstproduktion wird hier anscheinend noch ein grösserer Freakfaktor eingepreist.

In den amerikanischen Lampen werden oft Nichia-LEDs verbaut während in unseren Breiten wohl mehr auf Philips Lumileds (aka "LUXEON") gesetzt wird. Die Produktion von Osram scheint komplett in anderen Anwendungen zu "verschwinden", zumindest habe ich noch nichts von einer Osram-LED in einer Taschenlampe gehört. Für die Taschenlampenfertiger scheint es durchweg immer noch schwierig bis unmöglich zu sein, an wirklich weisse LEDS ranzukommen, die werden von den LED-Herstellern vorab aussortiert für andere Anwendungen und das was über bleibt variiert selbst innerhalb einer Charge immer noch sehr stark hinsichtlich des Farbspektrums, der Lichtverteilung und der Helligkeit. Da werden wohl noch einige Jahre ins Land gehen bis die Hersteller ihre Prozesse wirklich im Griff haben. Solange werden sich die Taschenlampenfreunde mit dem begnügen müssen was über bleibt - und der Preis wird weiterhin stark mit der Qualität der LEDs variieren - je weisser desto teuer.

Gruss
Markus
 
@ RP:
Ach ne, MagLite mit LED's ab Werk... nach all den Jahren, seit denen es schon Nachrüstlösungen gibt, deren Anbieter sich ständig davor fürchten müssen, von MagLite verklagt zu werden...

@ MarkusS:
Zustimmung, insbesondere zum Thema MagLite. Diese Firma steht bei mir auf dem Index - wegen ätzender Geschäftspraktiken und Trivialpatenten. Die bekommen von mir kein Geld. Einige MagLite's habe/hatte ich trotzdem - ist eben ein beliebtes Werbegeschenk...
Vielleicht wirfst Du mal einen Blick in den Thread "bitte manchmal etwas mehr sachlichkeit" im Billigwerkzeugbereich. Was ich da zum Plagiatvorwurf geschrieben habe, paßt hier gut.
Konkret zu MagLite:
1990 gab es in einem Sonderpostenmarkt in Hannover ziemlich gute MiniMAG-Nachbauten für DM 5,-. Davon habe ich etliche gekauft und größtenteils verschenkt. Ähnliche Lampen zum doppelten Preis gab es bei Conrad, Völkner etc. Lange ging das nicht gut und die Dinger verschwanden bei allen Anbietern vom Markt. Ein Verkäufer bei Conrad wußte offenbar über die Hintergründe Bescheid. MagLite hatte den Hersteller in Fernost juristisch an den Kanthaken bekommen. Diese Primitivmimik mit dem Drehschalter und Fokusierung in Personalunion haben sie sich doch tatsächlich patentieren lassen. Deshalb haben heute noch praktisch alle Nachbauten irgend eine andere Lösung - meistens mit einem Druckschalter vorn oder hinten in der Schraubkappe.

Zu den Farbvariantionen der LUXEON-LED's:
So sieht es aus. Ich würde so eine Lampe deswegen nur widerwillig im Versand kaufen. In den einschlägigen englischsprachigen Foren wird das Problem als LUXEON-Lottery auf die Schippe genommen.

Warum das mit den Schaltreglern auch bei verhältnismäßig hochpreisigen Lampen so schwierig ist, kann ich mir auch nicht erklären. Technisch steht wirklich nicht viel dahinter. Aber es tut sich etwas - auch im Billigsegment. Vor ca. einem Jahr habe ich beim Praktiker für 10 Euro eine LED-Lampe mitgenommen - hauptsächlich, weil mich das Ding interessiert hat. Sie kommt nämlich mit 2x Mignon aus und entspricht in Größe und Bauform etwa einer MiniMAG. Die Lampe hat tatsächlich einen Schaltregler, welcher zudem hervorragend funktioniert. Die Helligkeit ist nicht überragend - das ist auch nicht ihre Aufgabe. Das Ding funktioniert auch mit den allerletzten Batterien oder Akkus noch irgendwie. Mit zwei guten NiMH-Akkus ist die Leuchtdauer rechnerisch bei ca. 50h.
Wenn man so einer Lampe für 5 Euro 2 Lithium-Zellen spendiert, kann man sie damit im Auto deponieren und "vergessen". Sollte man mal eine Panne oder Unfall bei Nacht haben, wird man mit hoher Wahrscheinlichkeit auch nach 10 Jahren noch viele Stunden lang ausreichendes Licht haben.

Gruß
Thomas
 
@Thomas.B

Zu dem Thema Nachbauten von MagLite, um gegen Nachbauten (Plagiate) vorzugehen bedarf es keiner Patente. Es verstößt -zumindest in Deutschland - gegen das Wettbewerbsrecht ein Prdoukt so zu kopieren, dass es augenscheinlich von dem Original nicht zu unterscheiden ist.
 
bei mir ist jetzt gerade auch eine Mini Maglite (2AA) übern Jordan gegangen (Batterien ausgelaufen, AccuCell). Und da frage ich mich dann warum die Lampen aus Alu sein müssen und was das besondere am Flugzeugalu ist. Wahrscheinlich ist es gut mit Säure zu bearbeiten :wink: .
Jetzt habe ich erstmal eine Peli aus Plastik bestellt (die gelben).
Hier noch ein tolles Übergangsmodell:
9_taschenlampe_1.jpg
 
@RP:
Die MagLite-Verschnitte war nicht besonders dicht am Original. Eine Unterscheidung was schon noch leicht möglich. Ob das allerdings stimmt, was der Conrad-Verkäufer mir erzählt hat, kann ich natürlich auch nicht sagen. Vielleicht weiß dazu ja jemand mehr oder man findet etwas im Web.

@ Alfred:
Das auslaufen der Alkaline-Zellen schien jahrzehntelang der Vergangenheit anzugehören - eigentlich seit es die blechummantelten Zellen gibt. Seit einigen Jahren ist es wieder ein echtes Problem.
Das Zeug, welches die undichten Zellen absondern ist eine Lauge: Kaliumhydroxid, Zinkhydroxid oder Manganhydroxid bzw. Gemische davon. Diese greifen die Oxidschicht des Alus an und dann schreitet der Gammel rasch voran, weil Aluminium ein unedeles Metall ist. Bei undichten NiCd- oder NiMH-Zellen passiert das gleiche. Hier ist es nur Kalilauge. Allerdings werden diese Zellen erfahrungsgemäß viel seltener undicht und es sind auch nur kleine Mengen, welche austreten.
Das Aluminium wird aus vielen Gründen verwendet: Zunächst ist es billig und läßt sich gut bearbeiten. Außerdem ist es leicht, leitet den Strom gut und korrodiert (normalerweise) nicht, wenn es ordentlich eloxiert ist. Im Hinblick auf LED-Lampen hoher Leistung ist zudem noch die gute Wärmeleitfähigkeit und die relativ zum spezifischen Gewicht hohe Wärmekapazität von großem Vorteil. Allzuviele Alternativen gibt es da nicht und alle hätten erhebliche Nachteile. Batterien und Akkus haben einfach dicht zu sein. Normalerweise wird das Wasser in der Zelle bei der Entladung auch gebunden. Sie müßte theoretisch während der Entladung immer "trockener" werden. Ich weiß nicht, was die Hersteller da neuerdings murksen. Bei Varta ist es besonders schlimm, so daß ich Alkaline-Zellen von denen gar nicht mehr kaufe. Die sind mir schon nach einigen Monaten im Blister verrottet. AccuCell sind bzgl. auslaufen auch berüchtigt. Außerdem sind sie gemessen an der möglichen Zyklenzahl zu teuer.
Deshalb meine Forderung nach einem Schaltwandler. Damit ist der Betrieb mit "richtigen" Akkus und deren niedrigerer Nennspannung kein Problem.

Schicke Philips-Lampe. Noch mit Flachbatterie...?

Gruß
Thomas
 
Na, da kann sich Maglite doch glatt um einen Innovationspreis bewerben. Habe mir deren tolle LED-Lösung gerade erst angesehen - das ist ja nur ein primitives LED-"Lämpchen" - und dann waren die auch noch unfähig, ein universelles LED-Lämpchen zu bauen - für jede D-Mag (2-4 D) gibts ein anderes Modul. Da hat sich Mag ja wirklich richtig toll angestrengt.

134_led_birne_1.jpg
Bild von Maglite.de

AFAIR Ende 2003 oder Anfang 2004 habe ich mir aus USA ein EverLED LED-Lämpchen schicken lassen - war damals noch ein paar Dollar billiger, ist geregelt und frisst alles von einer bis zu sechs 1,5V-Zellen, ist in allen gängigen LED-Farben verfügbar und kostet plusminus gleich.

134_everled_glam_1.jpg
Bild von LED-Supply

Hoffentlich hat EverLED da mittlerweile die Patente drauf und verklagt die mal so richtig ...

Gruss
Markus
 
Moin Leude,

habe mit Interesse eure Beiträge gelesen.

Da ich in der Feuerwehr bin, bekomme ich demnächst ne UK 4 AA für den Helm. Die sollen nicht schlecht sein und sind für Zone 2 Ex -Geschützt

Bezüglich Mag-Lite

Ich habe mir vor 3 Jahren mal ne 6D-Cell gekauft, okay das Teil ist i.o. aber als ich vor ner Woche zufällig diese LED Lösungen angeschaut habe und sie für das Flagschiff kein Umbau anbieten können, finde ich das ganz schön schwach.

Mag-Lite ist wie Leatherman eine Modeerscheinung gewesen.

An taktischen Lampen finde ich die hier interessant.
....Gladius von Night-Ops




Gladius

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