Gute Kartuschenpresse

[Guest]

Hallo,

ich habe mich heute mal wieder über meine Kartuschenpresse (Silikonspritze) geärgert das Teil taugt überhaupt nichts. Ist halt so ein Billiggelumpe von Lidl, das mir mein Vater mal geschenkt hat.

Jetzt aber mal die Frage aller Fragen: Woran erkennt man eine gute Kartuschenpresse, mit der man auch nach zwei bis drei Kartuschen am Stück noch arbeiten kann, ohne das einem die Hand weh tut? Und wie erkennt man, ob sie nachdrückt oder sauber abschaltet?

Vielleicht habt ihr auch eine Empfehlung, einen guten Hersteller oder Typenbezeichnung. Was mus man denn da so inverstieren? Ich dachte so an 20-35 Euro.

Gruß

Heiko

 

[lachendindiekreissäge]

Moin,
neben einer Pistole fürn Kompressor für ca. 70 Eurönchen nutz ich für kleinere Mengen bis 3 Kartuschen eine sog. Skelettpistole von COX. Wird von vielen Vertrieben wie z.B. Techno angeboten um die 12 Eurönchen für die gängigen 310er Kartuschen. Die Pistole liegt gut in der Hand, ist leichtgängig und der Nachlaufstop gut. Arbeite ich gerne mit...wenn ich kein Bock auf Kompressenlärm hab

 

[Guest]

Hallo nochmal,

Ich hätte auch noch das hier gefunden. Was haltet ihr davon?

Gruß

Heiko

 

[hs]

Hi,

Woran erkennt man eine gute Kartuschenpresse, mit der man auch nach zwei bis drei Kartuschen am Stück noch arbeiten kann, ohne das einem die Hand weh tut? Und wie erkennt man, ob sie nachdrückt oder sauber abschaltet?

na ja - denke das steigt und fällt auch mit dem Inhalt - und der Größe der verwendeten Düse - wie es mit der Hand nach zwei, drei Kartuschen aussieht.
Ausgleichen kann man das evtl. durch eine höhere Übersetzung, - aber dann dauert es länger
Das Nachdrücken entsteht durch die Vorspannung der Mechanik. D.h. je massiver die Vorschubmechanik ist - sie sich also bei aufgebrachten Druck verbiegt - desto weniger wird nachgedrückt.

Es gibt akku- und luftdruckbetriebene Kartuschenpressen.
Besitze eine luftdruckberiebene Presse von Rowi, welcher dieser hier : klick sehr ähnlich sieht.
Ist eigentlich nicht übel - war €5,- teurer als das verlinkte Teil bei eBay (bei Bedarf kann ich größere Fotos hier posten) - ist komplett aus Metall).
Hier klick gäbe es noch höherwertigere Ausführungen.

Wenn Du häufiger Kartuschen verarbeitest, würde ich mir über eine 'nicht'-handbetriebene Lösung Gedanken machen - man muß sich das Leben ja nicht unnötig schwer machen

Gruß, hs

 

[moto4631]

Ich hab damals beim Leihgerät retourbringen eine Hilti-Kartuschenpresse mitgenommen die mich vom Preis gar nicht schreckte.

Kostete vor 2 Jahren bissl über 20,- Euro sollte also heute nicht viel teurer sein.

Das Teil ist ein Frontlader, damit kann man die Kartuschen auswerfen wie ein Granatwerfer

Auspressen geht sehr leicht und Nachtropfen kenn ich nicht, Griff nach vorne, fertig.

Kann ich nur empfehlen!

Bildchen von Hilti

 

[Innotech-rot]

Hallo,
ich hoffe ich kann hier etwas helfen.
Da wir als Servicepartner von Cox und auch einigen namhaften Klebstoffherstellern tätig sind, habe ich hier einen guten Tipp an Euch. Skelettpistolen haben eine Druckkraftübersetzung von 7:1 d.h. der Verarbeiter drückt mit 1kg auf den Griff - damit entsteht ein Druck in der Kartusche von 7kg. Das reicht für normales Silikon, oder Acryl vom Baumarkt. Bei allen anderen Dichtstoffen tut man sich da schon schwer und überlastet die Pistole, was unweigerlich zur Zerstörung führt. Auf unserer Webseite habe ich unter Cox eine Druckkrafttabelle erstellt, bei der zu sehen ist, was es als Alternativen gibt.
Ausnahmslos alle Kartuschenpistolen für 2-3 Euro die egal wo angeboten werden sind Billigstprodukte auch Fernost.
Bitte schaut bei den Pistolen mit Rohr auf den Hohlraum im Griff. Dort findet Ihr eine größere Feder und ein Metallteil (sollte nicht glänzen, sondern matt sein) durch das die Druckstange durchgeht.
Wenn diese Platte gänzend und nur 4-5mm stark ist - Dann ist es für mich als Servicetechniker kein Qualitätsprodukt auch wenn es draufsteht - ist ja nicht geschützt.
Diese Platte muss matt sein und ca. 1cm dick! aus gehärtetem Stahl. Ich hoffe ich konnt Euch helfen!