Güde - einmal und nie wieder !!!

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Carsten2

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Hiermit möchte ich über meine Erfahrungen mit einem Produkt der Firma Güde und dessen Kundendienstes berichten. Viel haben ja bereits auf den guten Kundendienst der Firma Güde hingewiesen. Ich fand den Kundenservice allerdings nicht ganz so dolle.

Ich möchte direkt darauf hinweisen, daß mir juristische Konsequenzen durch die Rechtsabteilung der Firma Güde (wörtlich durch den Leiter des Kundendienstes ausgesprochen) angedroht wurden falls ich meinen "Fall" öffentlich ins Internet stelle. Allerdings lebe ich "noch" in einem freien Land und werde mir weder von Leiter des Kundendienstes der Firma Güde noch durch dessen Juristen den Mund verbieten lassen. Alle Äusserungen entsprechen der Wahrheit und stellem keine Verunglimpflichungen der Firma Güde dar, sondern stellen lediglich einen Tatsachenbericht über meinen Reklamationsversuch bei der Firma Güde da.

Am 29.01.08 bekam ich meine lange erwartete Klarwasser Tauchpumpe Güde GT 5500 K. Gekauft hatte ich die Pumpe am 27.12.07, leider kam die erste Pumpe in Einzelteilen an. Der Schalter für Manuell / Automatik und das Plastikgestänge für den internen Schwimmer / Niveauschalter war in mehrere Teile zerbrochen. Der Umtausch beim Händler war lange und beschwerlich.
Die Pumpe benötige ich als Austausch für meine 9 Jahre alte AL-KO TAE 500 welche leider undicht wurde und der Fi-Schutzschalter auslöste. Die Pumpe ist in einem ca. 3 Meter tiefen und ca. 50 cm breiten frostfreien Betonschacht installiert und soll dort das Wasser ca. 2,5 Meter nach oben Pumpen. Die Al-Ko Pumpe pumpte dort zuverlässig gute 9 Jahre bis sie undicht wurde.
Heite habe ich nun die Güde GT 5500 K Pumpe installiert. Eingeschaltet und gleich der erste Schock. Die Pumpe pumpte, hörte aber nicht mehr auf zu pumpen. Also Pumpe raus und einige male den intenen Schwimmer bewegt. Pumpe zurück in den Schacht und gleich der zweite Schock. Die Pumpe pumpt, schaltet ab und fängt sofort erneut an zu pumpen. Die Pumpe pulst also in einem Abstand von ca. 0,5 bis 1,5 Sekunden. Das zurückfließende Wasser aus dem ca. 2,5 Meter langen 1 Zoll Schlauch reicht aus um die Pumpe erneut einzuschalten. Auf den Einsatz eines Rückschlagventils muß ich verzichten, da der Schlauch ca. 30 cm unterhalb des Erdreiches endet und in diesem oberen Bereich nicht frostfrei ist. (Auch die AL-KO Pumpe funktionierte ja auch ohne Rückschlagventil.) Ebenso wird auf der Verpackung / Pumpe / Bedienungsanleitung kein Einsatz von einem Rückschlagventil erwähnt.

Na ja, es gibt ja doch noch die Garantie (so dachte ich jedenfalls) Also Güde angerufen - "Service-Telefon":
Der Kundendienstberater war zuerst sehr freundlich, hörte sich den Sachverhalt an und räumte einen Austausch der Pumpe ein, allerdings sei diese Pumpe nicht mehr lieferbar. Als ich allerdings mitteilte, daß ich den Schukostecker abschneiden mußte um das Pumpenkabel durch den Kabelkanal des Betonschachtes zu führen mußte der Kundendienstberater sich erneut erkundigen.

Nun hieß es vom Kundenberater allerdings, daß die Pumpe völlig in Ordnung sei und es ein normales Verhalten durch das rücklaufende Schlauwasser sei. Einwände meinerseits wurden gleich heruntergespielt und eine Reklamation sei ausgeschlossen / abgewiesen. Nachdem der Kundenberater seine Stimme erhob und patzig wurde beendete ich das Telefonat.

Zweiter Versuch: Nun versuchte ich einen erneutes Telefonat mit dem Abteilungsführer des Kundendienstes. Nach mehreren Anläufen erhielt ich wohl den Leiter des Kundendienstes. Dieser wusste schon von meinem Problem mit der Pumpe und verweigerte generell eine Garantieabwicklung. Die Pumpe sei eine Flachwassersaugende Pumpe und das Ein-/Ausschaltniveau liegt auch nur bei 2 cm. Auf der Pumpe / Bedienungsanleitung / Verpackung steht allerdings nichts davon. Dafür steht ganz groß auf der Verpackung: "Für den Einsatz in engen Schächten geeignet (ab 20 cm Durchmesser) ... Max. Förderhöhe 8 Meter" Eine Fortführung des Gespräches machte in meinen Augen keinen Sinn, ich beendete das Gespräch mit der Ankündigung des Veröffentlichung meines Falles im Internet. Darauf begegnetet der Kundendienstleiter sinngemäß, daß ich mich nur lächerlich mache und man in diesem Fall die Rechtsabteilung gegen mich vorgehen ließe.

Meiner Ansicht nach kann Güde duch den abgeschnittenen Schukostecker sofort die Garantie verweigern, allerdings wurde das Kabel ja von beiden Mitarbeitern nicht bemängelt und auch nicht als Ablehnungsgrund genannt. Es ist einfach nur Schade das Firmen ein solches Auftreten an den Tag legen können.

Carsten - Ich werde demnächt Fotos von der Pumpe / Verpckung einstellen.
 
@ Carsten2:
Ich fürchte, Dir wird nicht gefallen, was ich schreiben werde. Aber mal in Ruhe und der Reihe nach:

Es gibt grundsätzlich drei Gründe für die Schalter in oder an den Pumpen:
- Trockenlaufschutz
- Vermeidung von Kavitation
- Niveauregelung

Den Trockenlaufschutz brauchen diese Kreiselpumpen, weil die Abdichtung meistens wassergeschmiert ist und teilweise auch zur Kühlung.

Kavitation ist eine sehr verschleißbetonte Erscheinung, deren sichere Vermeidung zumindest bei leistungsstarken Pumpen einen Mindestdruck am Zulauf erfordert. Bei Deiner Pumpe ist das eher sekundär.

Ein Niveauregelung mit einem Zweipunktschalter erfordert eine Hysterese. Der Begriff Hysterese beschreibt den Abstand zwischen den Schaltpunkten "Ein" und "Aus".
Am Beispiel:
- der Schaltpunkt für "Pumpe Ein" liegt bei 40cm
- ein sinnvoller Ausschaltpunkt liegt dann beispielsweise bei 10cm

So erreicht man einigermaßen lange Pumpenlaufzeiten und wenige Schaltspiele, was im Hinblick auf Stromverbrauch und Verschleiß wichtig ist.

Die Beispielwerte beziehen sich grob geschätzt auf die allgemein bekannten Schmutzwasserpumpen mit Schwimmerschalter an einem Kabelschwanz. Das wäre auch das richtige für Deine Anwendung, nehme ich an.

Flachsaugende Pumpen mit viel geringerer Hysterese haben auch ihre Berechtigung. Aber für Dich ist es einfach nicht das richtige Produkt. Das Verhalten ist von vorn herein absehbar.

Alternativen:
- vielleicht tauscht Güde die Pumpe gegen eine geeignete um (ggf. für ein angemessenes Entgelt)
- Pumpe in der Bucht versenken und dann die richtige kaufen
- Schwimmerschalter der alten Pumpe mit der neuen Pumpe kombinieren

Zum Geschäftsgebahren von Güde sage ich jetzt mal nichts, weil mir die Informationen dazu fehlen. Primär sehe ich den Fehler zunächst einmal bei Dir, weil Du das falsche Produkt ausgewählt hast. Klüger wäre es auch gewesen, die Pumpe erst einmal provisorisch anzuschließen und auszuprobieren, ehe man ihr den Stecker abschneidet - aber gut hinterher ist man immer schlauer. Ich würde die Sache unter "wieder was gelernt" abbuchen.

Gruß
Thomas
 
Hallo
Wenn du die Pumpe online gekauft hast ,hast du laut Fernabsatzgesetz ein Widerrufsrecht binnen 14Tagen ohne Angabe von Gründen.Der Artikel darf nur ausprobiert worden sein ansonsten kann der Vk was abziehen, der Stecker darf nicht ab!!
Rückversand geht m.W. zu deinen Lasten.
Beim Händler vor Ort hast du kein Widerrufsrecht und auch kein Rückgaberecht weil dies freiwillig ist und vorher vereinbart worden sein muss. War ein Freund beim Kauf zufällig dabei und kann dies bezeugen? dann los!
Auf jeden Fall hast du volle Gewährleistung vom Verkäufer, unabhängig von der Herstellergarantie(freiwillig). Ich würde höflichst und schriftlich um Vertragserfüllung bzw. Nachlieferung oder Rückzahlung des Kaufpreises verlangen.Frist von 14 Tagen setzen, Schriftstück nicht per Post, sondern am besten persönlich, und wichtig:!!Der Empfänger muss schriftlich bestätigen das er vom Inhalt des Schreibens Kenntnis genommen hat!! alles andere , auch Einschreiben , beweisen núr das ein Kuvert abgeschickt wurde, mehr nicht.
Das gilt aber nur bei Privatpersonen, nicht Gewerbe.
Ich verstehe aber nicht warum sich Güde da so anstellt, eigentlich sind diese Massenanbieter sehr kulant und tauschen ruckzuck um im Gegensatz zum "Fachhandel", meine Erfahrung.
 
Thomas.B schrieb:
Es gibt grundsätzlich drei Gründe für die Schalter in oder an den Pumpen:
- Trockenlaufschutz
- Vermeidung von Kavitation
- Niveauregelung

Nun, die Pumpe hat nur einen Schalter. Unten = Niveauregelung, Oben = Dauerlauf. (Trockenlaufschutz und dergleichen hat die Pumpe nicht.) In der Tat ist der Abstand (Hysterese) von Ein- Ausschaltpunkt das Übel. Der Schwimmer betätigt lediglich einen TASTER. Dies ist die ganze Niveauregelung.

Es mag durchaus sehr spezielle Einsatzgebiete für eine solche Schaltung geben. Allerdings wird über Schaltdifferenz kein Wort erwähnt, weder auf der Verpackung / Pumpe / Bedienungsanleitung / Internet.

Stattdessen steht groß auf der Verpackung: "Für den Einsatz in engen Schächten geeignet (ab 20 cm Durchmesser) ... Einsatzbereich: ...Sickerschächte ..."

Da es sich bei mir um einen Sickerschacht handelt sollte ich "dummer Kunde" ja davon ausgehen die richtige Pumpe ausgewählt zu haben.

Ich werde morgen mal die tatsächliche Ein- Ausschalthöhe nachmessen. Bei einem Taster kann es ja nicht sonderlich viel sein. Da die Pumpe ja als Schachtpumpe mit einer max. Förderhöhe von 8 Meter und einem Schachtdurchmesser von 20 cm auf der Verpackung angekündigt wurde stelle ich mir nur eine Frage: "Unter welchen Bedienungen soll die Pumpe überhaupt halbwegs funktionieren ?" Am Schlauch kann es nicht liegen. Die Pumpe hat nur Anschlüsse für 1 Zoll und 1 1/4 Zoll. Darf in einem Schacht das Wasser nur 50 cm hochgepumpt werden, damit die Pumpe brauchbar funktioniert ??? In meinem Fall fließen ja nur ca. 1,26 Liter Wasser in einen 50 cm Durchmesser Schacht zurück.
 
Hi,

Carsten2 schrieb:
(Auch die AL-KO Pumpe funktionierte ja auch ohne Rückschlagventil.)

eben mal kurz in der Online-Ersatzteilliste geschaut : die Alko TAE500 besitzt eine eingebaute Rückschlagklappe.

(bis auf den Motor scheint es von Alko auch noch sämtliche Ersatzteile für die Pumpe zu geben - hätte sich eine Reparatur wegen der Undichtigkeit nicht gelohnt ?)

Gruß, hs
 
Moin
Ich habe bisher die Erfahrung gemacht das eine auch gute Tauchpumpe irgendwann undicht wird und dann ists aus.Wenn da erstmal Wasser drin war denke ich ist ein Neukauf besser.
 
hs schrieb:
Hi,

Carsten2 schrieb:
(Auch die AL-KO Pumpe funktionierte ja auch ohne Rückschlagventil.)

eben mal kurz in der Online-Ersatzteilliste geschaut : die Alko TAE500 besitzt eine eingebaute Rückschlagklappe.

(bis auf den Motor scheint es von Alko auch noch sämtliche Ersatzteile für die Pumpe zu geben - hätte sich eine Reparatur wegen der Undichtigkeit nicht gelohnt ?)

Gruß, hs

Sorry, da ist mir ein Fehler unterlaufen. Die alte AL-KO Pumpe heißt TA 300 Automatic. Ich hatte mich mit der neuen TAE 500 vertan da ich diese wohl demnächst bestelle und ich schon einmal einige Preise herrausgesucht habe. Die alte TA 300 Automatic hat aber definitiv kein Rückschlagventil, ich hab gerade noch einmal nachgeschaut - auch wenn eines bei den E-Teilen aufgeführt ist. Ersatzteile kann man vergessen. Das alte Plastik ist brüchig. Beim versuch die Pumpe zu zerlegen sind schon einige Teile angebrochen.
 
Hi,

Carsten2 schrieb:
Die alte TA 300 Automatic hat aber definitiv kein Rückschlagventil, ich hab gerade noch einmal nachgeschaut - auch wenn eines bei den E-Teilen aufgeführt ist. .

... d.h. - man kippt oben Wasser hinein - und unten rinnt es heraus.

Tja, dann müßtest Du mal die Ein/Aus-Schaltpunkte der beiden Pumpen vergleichen. Vielleicht sind es bei der Güde tatsächlich nur ~ 5-6mm ... und bei der alten AL-KO sind es mehr (nach der AL-KO-Schnittzeichnung zu urteilen, dürfte das aber auch nicht viel mehr sein (man sieht ja, dort ist auch nur ein einfacher Taster verbaut) - vielleicht hat es immer gerade so für Deine Anwendung gereicht)

Gruß, hs
 
hs schrieb:
... d.h. - man kippt oben Wasser hinein - und unten rinnt es heraus.
Richtig !

Tja, dann müßtest Du mal die Ein/Aus-Schaltpunkte der beiden Pumpen vergleichen. Vielleicht sind es bei der Güde tatsächlich nur ~ 5-6mm ... und bei der alten AL-KO sind es mehr (nach der AL-KO-Schnittzeichnung zu urteilen, dürfte das aber auch nicht viel mehr sein (man sieht ja, dort ist auch nur ein einfacher Taster verbaut) - vielleicht hat es immer gerade so für Deine Anwendung gereicht)
Die Wasserhöhendifferenz der alten Alko war ca. eine Handbreite, dies reichte aus um die Pumpe ca. alle 20-40 Minuten einzuschalten je nach Wetterlage. Also absolut kein Vergleich zu der neuen Güde. Die Wasserhöhendifferenz der Güde kann ich erst die Tage genau messen da es heute alles zugeschneit. Ich dachte der Winter wäre schon gelaufen. :(

Carsten
 
@ Carsten2:
Du kannst ja mal eine Bedienungsanleitung von der Pumpe verlinken, falls die noch irgendwo im Netz herumgeistert. Bei Güde ist zu der Pumpe nichts mehr zu finden. Ich wäre mal gespannt, was da zu den Schaltpunkten drin steht. Die Werte kannst Du ja auch posten.

Irgendwie kommt mir die ganze Installation komisch vor. Wer baut denn einen Drainageschacht mit 500er Rohren? Da kann man doch nie wieder etwas dran machen - außer komplett ausbuddeln. Gut - ist vielleicht Ansichtssache. Aber das hat eben auch andere Nachteile. Wenn in Deinem 50cm-Röhrchen 50cm hoch das Wasser steht, sind das gerade mal 100l. Um die zu bekämpfen, hast Du eine 11m³/h - 550W - Pumpe angeschafft. Weil 11m³/h in einem 1"-Schlauch schon sehr heftig ist und etwas Höhe zu überwinden ist, gehe ich mal von realen 8m³/h aus. Die 50l werden also in 45s rausgerotzt - wobei sich auch die Frage stellt, was mit diesem Wasserschwall wird.

Die angenommenen 50cm als Schalthysterese wären also schon eine sehr fragwürdige Sache und mit der dicken Pumpe erst recht. Du hast aber nur ein paar Zentimeter oder vielleicht sogar nur einige Millimeter, wenn ich die Sache richtig verstehe. Genug für einen Trockenlaufschutz ohne die Funktion der flachsaugenden Pumpe zu beeinträchtigen, aber viel zu wenig für eine Niveauregelung, wie Du sie bräuchtest. Natürlich könnte ein Druckschalter verbaut sein, der erst bei relativ hohen Wasserständen schaltet - halte ich aber für den angegebenen Zweck für eher unwahrscheinlich. Irgendwo schreibt ein Anbieter etwas von Keller auspumpen etc.
Die automatische Schaltfunktion läßt sich abschalten. Damit läßt sich irgendwie eine Lösung mit dieser Pumpe finden, wenn Du sie nicht wieder los wirst - wobei: So eine Pumpe kann man immer mal brauchen, wenn man nicht gerade in der Wüste wohnt.
Vernünftig wäre eine 200W-Pumpe mit Schwimmerschalter (Kabelschwanz). Der Drainageschacht ist hoffentlich tief genug.

Gruß
Thomas
 
Es ist ein Betonschacht genau so wie ein Gullischacht. Die untersten 2 Betonringe sind jeweils mit ca. 18 Bohrungen a 68 mm Bestückt. Die Bohrungen sind alle mit Edelstahlgeflecht versehen. Um den Schacht befindet sich ca. 4-5 qm Filterkies. Es ist also genügen Wasser zum Pumpen vorhanden. :wink:

Wie bereit oben erwähnt ist nicht zu den Schaltpunkten der Güde Pumpe vermerkt, weder in der Bedienungsanleitung, Pumpe, noch auf der Verpackung. Ich werde die Schaltpunkte mal am Montag in einem Speisfaß nachmessen.
 
Hallo Carsten, hallo an die Anderen,

selbst wenn hier die falsche Pumpe gewählt wurde, was ich eigentlich nicht sehen kann, denn sie ist ja für Schächte geeignet, finde ich die beschriebene Reaktion der Kundendienstabteilung fehl am Platz.
 
@ Carsten2:
Wozu ist das eigentlich gut? Machst Du eine partielle Grundwasserabsenkung oder soll das eine Art Brunnen darstellen? Normalerweise zieht man doch Drainagerohre um das Haus, leitet diese in einen Schacht und sorgt dafür, daß er immer leer genug ist, damit das Sickerwasser ablaufen kann.

Zur Pumpe:
Die Schaltpunkte müßten natürlich dokumentiert sein. Wenn nicht - und es auch nicht wie bei einem Kabelschwimmerschalter offensichtlich ist - kannst Du vielleicht doch Ansprüche gegenüber Güde geltend machen. Na ja - oder zumindest auf Kulanz hoffen.

@ Dietrich:
Was meinst Du - daß sie nicht umtauschen oder die Drohgebähren mit dem Rechtsverdreher? Bei letzterem gebe ich Dir Recht. Auf diesem Ohr höre ich auch ganz schlecht. Aber ansonsten...
Ein Beispiel: Ich kaufe mir eine Metabo-Bohrmaschine, schneide ihr den Stecker ab, saue sie richtig ein und stelle dann fest, daß es irgendwie das falsche Modell ist (zu schwer, zu schwach, die Farbe gefällt mir einfach nicht - hamse die nich auch in lindgrün?). Was meinst Du, wie das Tänzchen mit dem Metabischen Kundendienst ausgehen würde?
Ich hätte so oder so für einen ablehnenden Bescheid durchaus Verständnis. Irgendwo muß doch auch mal Schluß sein. Der einzige Ausweg wäre ein mangelhafte, widersprüchliche oder sachlich falsche Dokumentation. Es kann auch verlangt werden, daß der Kunde die Bedienungsanleitung liest, bevor er mit der Installation beginnt (RTFM). Wenn die Dokumentation korrekt ist, sollte das Problem auffallen, bevor der Ware durch erfolglose Einbauversuche etc. eine praktisch 100%-ige Wertminderung angetan wird. Dann steht auch einem Umtausch wenig entgegen. So kann Güde die Pumpe nur wegschmeißen - auch wenn sie eigentlich vollkommen in Ordnung ist - nur eben die falsche für den Kunden Carsten2.

Gruß
Thomas
 
Das Gebähren dieses Kundendienstes ist sicherlich nicht ok. Aber ein wenig Verständnis habe ich schon für manche Aktionen eines Kundendienstes.

Ich sehe das in unserer Firma, was da die Kunden manchmal reklamieren wollen, ist einfach unglaublich, es kommt gar nicht so selten vor, dass Kunden offensichtlich selbst zerstörte Produkte auf Garantie reklamieren wollen.

Trotzdem sollte ein Kundendienst immer freundlich sein und höflich wenn auch bestimmt mit dem Kunden reden. Eine Aussage mit der Drohung eines Rechtsverdrehers könnte auch zu einem Bumerang werden und ist absolut unseriös und inkompetent.

Ich würde auch raten die Pumpe mit einem zusätzlichen Schwimmerschalter (kanst Du vielleicht von der alten Pumpe den benutzen) auszurüsten.
 
Thema: Güde - einmal und nie wieder !!!
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