"großer" Bohrhammer oder Bohrhammer und Schlaghammer separat?

[Dirk]

Da der Bosch GBH 18 V-26 Professional mit 8 Ah Akku allerdings sehr nahe am Gewicht meines ca. 3.7 J netzgebundenen Vorzugs-Bohrhammers liegt, sehe ich eigentlich keinen Vorteil eine neues ähnliche schweres Gerät mit geringerer Schlagleistung einzusetzen, das spare ich mir für Einsätze wo Akku-Bohrhammer erforderlich ist.

Es gibt auch keinen Grund, den ausschließlich mit so schweren Akkus einzusetzen - es sei denn natürlich, man hat keine anderen.

 

[powersupply]

a) "kleinerer" SDS-Plus Bohrhammer nur zum Bohren bzw. filigranes Meißeln + "kleiner" SDS-Max Schlaghammer zum Meißeln

Es kommt eben auch immer auf deine zu erwartenden Arbeiten und dein Budget an.
In der Eigentumswohnung wirst Du vielleicht, wenn überhaupt, einmal die Fliesen abschlagen und sonst liegt der Schlaghammer herum. Dann ist es besser Du mietest Dir bedarfsgerecht ein kräftiges Gerät.
Einen kleinen Bohrhammer, mit dem man zur Not auch mal ein wenig meißeln kann ist dagegen immer wieder einsetzbar.
Im eigenen Häusle das evtl auch mal, oder sogar aktuell, renoviert wird lohnt sich ein Meißelhammer in jedem Fall.
Dazu ein kleiner Bohrhammer. Der ist dann schön leicht und für 99% aller Bohrungen ausreichend. Es dauert dann eben ein wenig länger bis das Loch gebohrt ist.
Stell dir einfach vor Du hast zum Abschlagen von großen Fliesen ein 100g Hämmerchen und einen 1kg Hammer zum Breitmeißel zur Auswahl...

PS

 

[Senkblei]

@Diverse:
18 V 8 Ah ProCORE Akku war einfach dabei, SDS-Plus Akkubohrhammer hätte ich nicht alleine gekauft wenn mich nicht anderes im Set interessiert hätte.18 V 4 Ah finde ich so als Allround-Akku optimal. 18 V 2 Ah Akkus habe ich keine und werde auch keine kaufen.
18 V 8 Ah Akku werde ich wohl nur einsetzen wo und falls unbedingt erforderlich.

SDS-Max ist IMO nur sinnvoll wenn man wirklich schwere Bohr- und/oder Meisselarbeiten häufig genug durchführen muss. Ansonsten eher noch was vereinzelt mieten.
Leichte SDS-Max sind nur sinnvoll wenn man die Lücke zwischen den grösseren SDS-Plus und der SDS-Max in der 8 - 9 kg Klasse schliessen muss. Ansonsten würde ich eher eine 8 - 9 kg sowie, falls absolut erforderlich, eine 12 kg SDS-Max wählen. Ist jedoch nur meine Meinung. (Gemeint sind hier die effktiven Gewichte (Massen) in kg.)
Ebenfalls die erforderlichen Bohrer berücksichtigen!

SDS-Plus ist ein Muss zum Bohren in Beton, Stein, usw.
2 kg Maschinen IMO eher nur als Einstieg für Leichteres. So 3 - 4 kg wenn man's öfters braucht oder meisseln will.
Schwerere SDS-Plus kenn ich nicht direkt, da ich dann zur SDS-Max greife.

Ob Akku oder Netz hängt von verchiedenen Entscheidungskriterien ab. Beide haben Vor- und Nachteile.
SDS-Max mit Akku ist relativ neu, SDS-Plus mit Akku bewährt sich seit einiger Zeit. Bei SDS mit Akku wie erwähnt auf das Gewicht mit Akku achten.

Mein eigener Fall ist atypisch, da ich häufig überdurschnittlich schwere Bohrarbeiten durchführen muss und zudem lange Zeit eigentlich im Akkubereich nur Akkuschrauber (inkl. NiCd und NiMH) eingesetzt habe, so dass ich ein aktuelles Akkusystem als "Basis-System" auswählen konnte.

 

[Dirk]

SDS-Plus ist ein Muss zum Bohren in Beton, Stein, usw.
2 kg Maschinen IMO eher nur als Einstieg für Leichteres. So 3 - 4 kg wenn man's öfters braucht oder meisseln will.
Schwerere SDS-Plus kenn ich nicht direkt, da ich dann zur SDS-Max greife.

Warum versteifst Du dich hier eigentlich immer auf das Maschinen-Gewicht? Du weißt schon, daß die Maschine selbst schlägt, wenn man den Stecker in die Steckdose steckt und sie dann einschaltet!?!
Im Ernst: Niemanden interessiert das Maschinengewicht, die Angabe ist vollkommen nutzlos, weil man dadurch nicht erfährt, um was für eine Maschinenklasse es geht. Wichtig ist die Einzelschlagenergie, welche heutzutage bei allen seriösen Herstellern angegeben wird. Was will ich mit einer 4Kg-Maschine, wenn sie nur 1,2J Einzelschlagenergie hat!?

 

[FastDriver]

Naja eine 2kg Maschine mit 25J kann die Kraft nur umsetzen wenn der Mensch hinten dran entsprechend eine Gegenmasse bietet was natürlich entsprechend auf die Gelenke geht.... daher sollte Maschinengewicht / Schlagkraft halbwegs zueinander passen was in der Regel auch der fall ist und somit sind die Gewichte schon ein "Grob-Vergleichswert"

 

[Senkblei]

Schon klar, nur erinnert man sich eigentlich eher an die Gewichtsklasse als an die Schagenergie, obwohl letztere wie Dirk es erwähnt massgebendender ist.
Wobei aus rein technischen Gründen für eine gewisse Schlagenergie das Maschinengewicht auch in einen in etwa vorhersehbaren Bereich fällt... Ausser bei Einhell, die haben dort exotische Angaben bzgl. Schlagstärke, in den Unterlagen der Maschine ist jedoch nichts davon aufgeführt. Eigentlich (nahezu?) betrügerische Werbung?

Hier noch eine Studie, die sich mit dem Thema Schlagenerige befasst:
https://dc.uwm.edu/cgi/viewcontent.cgi?article=1091&context=etd

Vor einiger Zeit habe ich mich mit einem halbautomatischen Multi-Bohrsystem für Kabelbahnverlegung in langen Werkleitungstunnels befasst, wurde dann jedoch nicht umgesetzt. In Frage kamen damals entweder hydraulische oder elektrische SDS-Plus Bohrhämmer (vollautomatisches Positionieren/Ausrichten sowie Bohren).