Fragen zu Bosch Führungsschiene

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ranger

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Hallo,

kann mir mal jemand etwas zu den Bosch Führungsschienen erzählen. Werde aus dem Katalog nicht so ganz schlau.

Besonder würde es mich interessieren, wie es mit folgendne Maschinen aussieht.

Bosch GKS 55 CE
Bosch GKS 66 CE
Bosch GKS 68 BC

Zur GKs 68 BC finde ich im www nicht mehr viel. Bei der GKS 66 CE weiß ich mittleweile, dass ich für Gehrungsschnitte einen Adapter brauch. Zur GKS 55 CE werde ich auch nicht weiter fündig.

Was kostet so ein Adapter von Bosch und passt der an alle Maschinen o. gibt es da auch unterschiede?


Hab gesehen, dass es für Führungsschienen extra Schraubzwingen gibt, braucht man die? Oder kommt man auch ohne aus.

Gruß
Ranger
 
Moin Ranger,

ich kann da was erzählen. Ich habe die große Führungsschiene und eine GKB68 und die Zwingen. Aber was genau willst Du denn wissen?

Daß man die speziellen Zwingen braucht, kann ich Dir schon mal beantworten. ja die braicht man, weil die Schien so bret ist wie die Säge und man sonst an den Zwingen nicht vorbei kommt. Außerdem werden die Schienenzwingen unten in die Schiene eingesteckt und es ist somit möglich auch kürzere Werkstücke ordentlich zu schienen. Wichtig ist, die Zwingen nicht ganz bis an die Werkstückkante zu führen, weil die gebogen in die Laufnut der Schiene passen und diese Biegung sivh sondt auf der Werkstückkante abzeichnet. Dann hat man einen sauberen Schnitt wie aus dem Bilderbuch, aber direkt daneben Scharten. :roll: Von einem Adapter für Gehrung weiß ich nichts. Meine Säge hat eine Führung die auf der Schiene läuft. Ohne Zwingen hält die Schienen nur durch den untergeklebten Moosgummie. Das ist mir Bißchen wenig, wenn ich zwingen kann. Aus'm Maß gesägt ist mit so einer kraftvollen Säge sehr schnell. :wink: Und abgerutscht, weil der Saugerschlauch hängt auch.
 
Hallo hinack,

GKB68 ist das ein Tippfehler o. gibts die Maschine wirklich? Google spuckt dazu nichts aus. Meinst du evtl. die GKS 68?

Dann wäre das ja mehr oder weniger genau die Säge, die ich suche. Bei der GKS 68 BC kann man halt nur noch die Drehzahl regeln.

Wenn die GKS 68 keinen Adapter braucht, braucht die GKS 68 BC vermutlich auch keinen.

Wie ist die Schiene von Bosch. Läuft da die Säge präzise oder hat die Säge etwas spiel? Hast du schon mal eine Stichsäge in Kompination mit der Führungsschiene benutzt?

Möchte mir eigentlich keine Lösung zulegen, wo ich zur HKS u. FS noch einen Adapter brauch. Die GKS 68 scheint da ja richtig zu sein.

Die GKS 55 wird bei Ebay auch mit Fürhungsschiene verkauft. Wenn der Verkäufer nicht ganz blöd ist, sollte man da ja auch keinen Adapter brauchen.

Wie bist du sonst mit der Säge zufrieden? Ab und an hört man mal, dass die Schlitten von Bosch nicht so gut sind. Kannst du da etwas negatives drüber sagen?

Wie funktioniert das Eintauchen mit der GKS 68?

Gruß
Ranger
 
Moin Ranger,

da werd ich mich wohl verschrieben haben. :roll: Ich kuck noch mal richtig auf die Säge, nicht daß ich hier Mist erzähl.

Bei meiner kann ich die Drehzahl regeln und die hat Schnellstopp, was gerade bei Schnitten in Kunststoff oder geklebtem alten Furnier sehr sehr nützlich ist, weil hinten nichts schmiert, wenn man vorne nicht mehr weiter schneiden kann, will, muß oder darf. Man kann die Säge dann innerhalb einer Sekunde stoppen und ausheben. Sicherheitmäßig ist das natürlich auch super.

Die Schiene ist eine Fläche mit einer kantigen Erhebung über die gesamte Länge (in der von unten die Zwingen laufen). Im Sägeschuh, der nicht gefräßt ist, befindet sich eine Kunststoffschiene, in der genau diese Kante der Schiene läuft. Die Position der Kunstoffschiene im Sägeschuh ist sehr exakt zu justieren. Und die hat auch auf der Schiene kaum Spiel. Da klappert und wackelt nichts. Es klemmt aber auch nichts.

Mit einer Sticksäge wird man die Schiene nicht sinnvoll einsetzten können. Ich weiß zumindest nicht wie. Die Sägekante ist Kunstoffbewährt und gegenüber ist die Schiene auf 0 abgeschrägt zum Anzeichnen. (Hätten auch ruhig ein Maß da aufprägen können :roll: )

Ich bin mit meiner Säge sehr zufrieden. Der Schlitten ist von den geprägten einer der steifsten, die ich kenne. Oder anders, ich kenne keine besseren geprägten. Die Gehrungsfeststellung erfolgt an zwei Punkten und der Nullpunkt ist nachjustierbar. Man kann tatsächlich Leimfugen schneiden, die außen unsichtbar und dennoch innen leimgefüllt sind.

Das Eintauchen erfolgt nach Lösen der Schnitttiefenfeststellung. Entweder bis zu einem zugegeben nicht sehr genauen Anschlag oder ganz ohne diesen also völlig frei. Das Ding ist keine Fräse. Es bleibt eine Säge mit Tauchfunktion :wink:. In eine Platte kann man ohne jede Vorwärtsbewegung eintauchen, weil der Keil wegklappen kann. Das funktioniert sehr gut und wird nicht bemerkt. Auch wenn der Keil später in den Sägespalt gleitet merkt man davon nix. Man drückt beim Eintauchen einfach die Säge ins Material. Marken am Schlitten zeigen recht genau an, wo das Blatt bei voller Tauchtiefe sein wird. Außerdem sieht man's ja. Will man nicht komplett eintauchen, nützen die Markierungen allerdings nüschd. Dafür gibt es eine Mittenmarkierung und man muß dann mal vorher messen. Die Säge steht beim Eintauchen komplett auf ihrem Schlitten bzw. Schlitten und Schiene. Es sind genauso also auch Tauchschnitte bis zur max. Gehrung möglich. Man kann auf der Schiene auch eintauchen und sozusagen unter dem Keil rückwärts sägen und so präzise nach Anzeichnung schlitzen. Die Säge hat soviel Bummes, daß die sich auch beim Rückwärtssägen nicht verklemmt. Man muß halt draufdrücken. :wink: Und man wird so ja auch nur den letzten Zentimeter nachpräzisieren.

Nachteil der Säge ist ihr hohes Gewicht. Die Säge würde sagen: Nachteil am Henry sind die dünnen Arme.
 
Hallo,

wie sieht das mit der Gummilippe aus. Dient ja als Reisschutz / Splitterschutz. Kann man die bei Bosch nachkaufen? Falls die mal kaputt gehen sollte?

Ist die Unterseite bei Bosch irgendwie beschichtet, damit die Führungsschiene nicht rutscht?

Bei Bosch nutzt man also die eine Seite sowohl für normale Schnitte, als auch für Gehrungsschitte? Wie ist das mit der Gummilippe? Wird die beim ersten Gehrungsschnit nicht mit abgeschrägt?


@Hinack
Was hast du für ein Sägeblatt drin? Suche eigentlich ein Allzwecksägeblatt, wo ich möglichst viel mit sägen kann. Evtl. auch von Bosch, dass ich einen Set-Preis aushandeln kann.


Gruß
Ranger
 
Wie ist das eigentlich mit der Schnittfuge?`Ist die gleich der Kante der Führungsschiene?
 
Moin Ranger,

ich hab ein Wechselzahnsägeblatt mit paarundsechzig Zähnen für Feinschnitte. Die Säge kam mit einem, das knapp unter 40 hat und für Arbeiten an Bauholz hab ich noch eines mit 17 oder 15 oder so. Das ist extrem butral :lol: und nur für's Grobe zu gebrauchen. (Säge niemals, wirklich niemals, mit dem Vielzahnblatt auf dem Bau rum. Auch nicht nur einen Schnitt! Auch nicht für Freunde und auch nicht um Frauen zu beeindrucken. Die Zeit zum Blattwechsel ist immer und ein versteckter Nagel ist irgendwie auch immer da oder wenigstens Sand und der lauert nur darauf Dein teures Blatt komplett zur Sau zu machen.)

Unter der Schiene ist Moosgummie. Die Kunsstofflippe gibts zum nachkaufen und die ist gleichzeitig Reißschutz, weil die am Blatt läuft. Man kann sie ducht Absägen recht oft nachglätten, wenn sie ausgefranst sein sollte. Dazu dreht man die Justage im Sägefuß einfach so eng in die Schiene, daß das Blatt die Lippe glatt schneidet. Mit einem Vielzahn und voller Drehzahl gibt das wieder eine schöne genaue Kante und der nächste Schnitt erfolgt dann auch genau dort. Nachkaufen kann man die Kante natürlich auch, muß dann aber in die andere Richtung justieren. Ich hab' aber bislang noch keine neue gebraucht.

Ich kann das mit den Gehrungsschnitten nicht ganz genau sagen, ich denke aber, daß die Säge teilweise aus der Schiene rausklappt und deshalb nicht an der Lippe rumsägt oder die tut es doch und ich hab's nicht bemerkt. Jedenfalls war mir das noch nie ein Problem. Kann vielleicht noch kommen.
 
Hallo,

erstmal danke hinack.

Wird wohl nun auf die GSK 68 BC hinauslaufen. Auch wenn mir ihr Gewicht noch etwas abschreckt.

Und das mit der Führungsschiene scheint ja auch unproblemtatisch zu sein. Für die neuen Maschinen gibt es da für alle einen Adapter, um Gehrungsschnitte zu machen. Habe mir mal die Händbucher dazu angeschaut.

Lass mich das erst nochmal durch den Kopf gehen. Werde mir dann aber vermutlich die GKS 68 BC + Führungsschiene + Schraubzwingen hohlen.

Habe das mal so im Kopf überschlagen. Kommt mich in etwa so auf 300-320 EUR. Denkt ihr, der Preis ist OK? Oder ist das zuviel?

Dann brauche ich noch ein gescheites Sägeblatt. Die sind mir aber bei Bosch zu teuer. Mal sehen, was die Händler bei Ebay im Moment so anbieten.


Gruß
Ranger
 
kann mir denn mal jemand die Frage beantworten, ob die Kante der FS auch gleich der Schittkante ist?
Sonst wäre ja irgendwie die ganze FS sinnlos oder unpraktisch...
 
Hallo henniee,

habe zwar selbst meine FS noch nicht. Aber meines wissen, sollte die Schnittkante genau dort sein, wie die Gummilippe der FS aufhört. Schließlich sägst du diese ja mit dem ersten Schnitt ein.

Gruß
Ranger
 
Thema: Fragen zu Bosch Führungsschiene

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