B
blindie
Hallo zusammen,
nach der Lektüre hier im Board bin ich mir doch wieder unsicher geworden, ob ein Rasentraktor/Aufsitzmäher für uns überhaupt Sinn macht, daher wäre ich um ein paar Erfahrungen, Meinungen und Hinweise sehr dankbar.
Hintergrund:
- ca. 1500m2 Rasen
- 3 sehr große, uralte Nuß- und Kirschbäume und
- ca. 8-10 andere Obstbäumchen, die meisten mit Baumscheiben mit Durchmessern von 1-4 Metern
- Rasenkanten sind entweder eingelassene Steine oder Betonmäuerchen von Frühbeetkästen.
Bisher haben wir das alles mit einem Honda Mäher "zu Fuß" gemäht, Schnittbreite 53cm, Fangsack wahrscheinlich zwischen 70 und 100l, Antrieb mit 2 Gängen, Messerzuschaltung separat und Elektrostart. Modell müsste ich erst rausgehen und nachsehen
. Seit 2 Jahren machen wir uns die Mühe und machen den Rand separat mit einem Honda-Fadenmäher.
Der Hondamäher war fast jedes Jahr kaputt, einmal die Radaufhängung, dann jedes 2. Jahr die Batterie für den Elektrostart, das nächste Mal das Antriebsseil, jetzt der komplette Antrieb usw usf... Jedes Jahr haben wir Reparaturkosten von über 200 Euro gehabt, aber vielleicht hatten wir ja ein Montagsgerät.
Das größte Problem bei uns ist, dass die Fläche nicht sehr eben ist.
Keine Steigung oder Hügel, sondern einfach schlecht angelegter Rasen mit einigen "Schlaglöchern" und Unebenheiten wegen "händischer Rasenanlage von Laien".
Da wir momentan noch das Schnittgut jeweils wegtransportieren, brauchen wir für das ganze Stück alles inklusive ingesamt einen ganzen Nachmittag, also 3-4 Stunden, weil der Fangsack gerade einmal hin-und-her reicht.
Die Gründe, die für mich für einen Rasentraktor / Aufsitzmäher gesprochen haben, liegen weniger in der Bequemlichkeit mit dem Sitzen, als in der a) breiteren Schnittbreite, b) Robustheit, c) Größe des Fangsacks und d) Mulchoption.
Was meint Ihr, lohnt sich hier ein Aufsitzmäher oder Rasentraktor überhaupt?
Im Fachhandel vor Ort meinte der Händler natürlich, dass es sich schon ab 600m2 lohnt... der hat aber auch den Husqvarna Einsteiger für 300 Euro über UVP dort stehen
Ich hatte mir verschiedene Modelle angeschaut von Husqvarna, Stiga, Sabo u.a.
Gibt es generelle Topfavoriten, gerade im Bezug auf Wartungshäufigkeit, Reparaturanfälligkeit, Robustheit?
Unser Nachbar hat Etesia und ist davon absolut begeistert, allerdings habe ich keinen Etesia gefunden unter 5000 Euro und das scheint mir doch arg übertrieben.
Was haltet ihr von Toro, Gutbrod, etc.?
Von einem User hier habe ich immer wieder was gelesen wegen dem Spritverbrauch - der ist bei den Modellen gar nicht angegeben, kann man generell sagen, je mehr PS desto schluckfreudiger?
Der Wendekreis scheint mir bei allen angeschauten Modellen sehr eng - macht wegen der vielen Bäume trotzdem ein Aufsitzmäher mehr Sinn, soll heißen: komme ich wirklich viel näher an die Bäume ran??
Jetzt habe ich auch schon viel gelesen, dass soviele Traktoren baugleich sind.
Wenn Viking, Sabo, Deere wirklich alle baugleich sind, lohnt sich ein Preisunterschied natürlich nicht. Sind manche trotzdem von der Verarbeitung besser als andere? Ich kaufe bspw. auch lieber einen Metabo Akkubohrer als einen Bosch (grün), weil die Einzelteile etwas stabiler sind...
Motoren: Briggs&Stratton, Honda, Kawasaki - gravierende Unterschiede?
Beim Hondamäher war ja nicht der Motor selbst laufend kaputt, sondern die Bauteile außenrum. Husqvarna schien mir aber sehr robust verarbeitet?!
Folgende Punkte hatten wir uns sonst noch notiert, die für uns wichtig sind:
- Im Herbst soll auch Laub aufgesammelt werden können.
- Mulcheinsatz; am besten zum sporadischen selbstein- und ausbauen, weil wir gerne die Wegfahrerei einstellen würden
- Hydrostatischer Antrieb; schien mir beim Probefahren sehr viel leichter bedienbar?!
- Heckauswurf - besser für hohes und auch mal nasses Gras?
- Spritverbrauch wäre natürlich interessant
- Robustheit auf unebenem Boden!!! Brauche ich hier unbedingt die Führungsrollen, oder sind die für einen anderen Zweck?
- evtl. Rasenwalze als Zubehör, weil der Garten mittelfristig neu angelegt werden wird - allerdings kann man dann für den Preis wahrscheinlich auch ein Leihgerät irgendwo holen?!
- Wartung: Der hiesige Husqvarna-Händler verlangt 220 Euro inkl. An- und Abfahrt für die Wartung jährlich - geht das auch billiger???
Sorry für die langen Ausführungen, aber ich steh grad echt im Wald bezüglich Rasentraktor / Aufsitzmäher/ Mulcher / Mäher
.
Und noch eine generelle Frage zum Mulchen:
Wir haben sozusagen das Gegenteil vom englischen Zierrasen, also was strapazierfähiges mit viel "Unkraut", Klee und diesen Dingern mit unterirdischen Ausläufern, leicht rötlich.
Macht das Mulchen hier überhaupt Sinn oder ist das eher schädlich?
Vertikutiert wurde auch noch nie... vielleicht dieses Jahr
Besten Dank und sonnige Grüße,
blindie
nach der Lektüre hier im Board bin ich mir doch wieder unsicher geworden, ob ein Rasentraktor/Aufsitzmäher für uns überhaupt Sinn macht, daher wäre ich um ein paar Erfahrungen, Meinungen und Hinweise sehr dankbar.
Hintergrund:
- ca. 1500m2 Rasen
- 3 sehr große, uralte Nuß- und Kirschbäume und
- ca. 8-10 andere Obstbäumchen, die meisten mit Baumscheiben mit Durchmessern von 1-4 Metern
- Rasenkanten sind entweder eingelassene Steine oder Betonmäuerchen von Frühbeetkästen.
Bisher haben wir das alles mit einem Honda Mäher "zu Fuß" gemäht, Schnittbreite 53cm, Fangsack wahrscheinlich zwischen 70 und 100l, Antrieb mit 2 Gängen, Messerzuschaltung separat und Elektrostart. Modell müsste ich erst rausgehen und nachsehen

Der Hondamäher war fast jedes Jahr kaputt, einmal die Radaufhängung, dann jedes 2. Jahr die Batterie für den Elektrostart, das nächste Mal das Antriebsseil, jetzt der komplette Antrieb usw usf... Jedes Jahr haben wir Reparaturkosten von über 200 Euro gehabt, aber vielleicht hatten wir ja ein Montagsgerät.
Das größte Problem bei uns ist, dass die Fläche nicht sehr eben ist.
Keine Steigung oder Hügel, sondern einfach schlecht angelegter Rasen mit einigen "Schlaglöchern" und Unebenheiten wegen "händischer Rasenanlage von Laien".
Da wir momentan noch das Schnittgut jeweils wegtransportieren, brauchen wir für das ganze Stück alles inklusive ingesamt einen ganzen Nachmittag, also 3-4 Stunden, weil der Fangsack gerade einmal hin-und-her reicht.
Die Gründe, die für mich für einen Rasentraktor / Aufsitzmäher gesprochen haben, liegen weniger in der Bequemlichkeit mit dem Sitzen, als in der a) breiteren Schnittbreite, b) Robustheit, c) Größe des Fangsacks und d) Mulchoption.
Was meint Ihr, lohnt sich hier ein Aufsitzmäher oder Rasentraktor überhaupt?
Im Fachhandel vor Ort meinte der Händler natürlich, dass es sich schon ab 600m2 lohnt... der hat aber auch den Husqvarna Einsteiger für 300 Euro über UVP dort stehen

Ich hatte mir verschiedene Modelle angeschaut von Husqvarna, Stiga, Sabo u.a.
Gibt es generelle Topfavoriten, gerade im Bezug auf Wartungshäufigkeit, Reparaturanfälligkeit, Robustheit?
Unser Nachbar hat Etesia und ist davon absolut begeistert, allerdings habe ich keinen Etesia gefunden unter 5000 Euro und das scheint mir doch arg übertrieben.
Was haltet ihr von Toro, Gutbrod, etc.?
Von einem User hier habe ich immer wieder was gelesen wegen dem Spritverbrauch - der ist bei den Modellen gar nicht angegeben, kann man generell sagen, je mehr PS desto schluckfreudiger?
Der Wendekreis scheint mir bei allen angeschauten Modellen sehr eng - macht wegen der vielen Bäume trotzdem ein Aufsitzmäher mehr Sinn, soll heißen: komme ich wirklich viel näher an die Bäume ran??
Jetzt habe ich auch schon viel gelesen, dass soviele Traktoren baugleich sind.
Wenn Viking, Sabo, Deere wirklich alle baugleich sind, lohnt sich ein Preisunterschied natürlich nicht. Sind manche trotzdem von der Verarbeitung besser als andere? Ich kaufe bspw. auch lieber einen Metabo Akkubohrer als einen Bosch (grün), weil die Einzelteile etwas stabiler sind...
Motoren: Briggs&Stratton, Honda, Kawasaki - gravierende Unterschiede?
Beim Hondamäher war ja nicht der Motor selbst laufend kaputt, sondern die Bauteile außenrum. Husqvarna schien mir aber sehr robust verarbeitet?!
Folgende Punkte hatten wir uns sonst noch notiert, die für uns wichtig sind:
- Im Herbst soll auch Laub aufgesammelt werden können.
- Mulcheinsatz; am besten zum sporadischen selbstein- und ausbauen, weil wir gerne die Wegfahrerei einstellen würden
- Hydrostatischer Antrieb; schien mir beim Probefahren sehr viel leichter bedienbar?!
- Heckauswurf - besser für hohes und auch mal nasses Gras?
- Spritverbrauch wäre natürlich interessant
- Robustheit auf unebenem Boden!!! Brauche ich hier unbedingt die Führungsrollen, oder sind die für einen anderen Zweck?
- evtl. Rasenwalze als Zubehör, weil der Garten mittelfristig neu angelegt werden wird - allerdings kann man dann für den Preis wahrscheinlich auch ein Leihgerät irgendwo holen?!
- Wartung: Der hiesige Husqvarna-Händler verlangt 220 Euro inkl. An- und Abfahrt für die Wartung jährlich - geht das auch billiger???
Sorry für die langen Ausführungen, aber ich steh grad echt im Wald bezüglich Rasentraktor / Aufsitzmäher/ Mulcher / Mäher

Und noch eine generelle Frage zum Mulchen:
Wir haben sozusagen das Gegenteil vom englischen Zierrasen, also was strapazierfähiges mit viel "Unkraut", Klee und diesen Dingern mit unterirdischen Ausläufern, leicht rötlich.
Macht das Mulchen hier überhaupt Sinn oder ist das eher schädlich?
Vertikutiert wurde auch noch nie... vielleicht dieses Jahr

Besten Dank und sonnige Grüße,
blindie