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Die Einzelschlagstärke in Joule bestimmt ja, wie viel Beton einer bestimmten Güte mit einem bestimmten Bohrerdurchmesser pro Schlag abgetragen werden kann. Das bedeutet aber auch, daß bei höherer Schlagzahl pro Minute mehr Beton abgetragen wird, als bei geringerer Schlagzahl. Als Beispiel nehme ich mal, wen wundert's, die beiden Makita-Bohrhämmer HR3000C und HR4000C. Der 3000er schafft 5,3 Joule pro Schlag bei maximal 3300 Schlägen pro Minute. Ergibt eine Leistung von 17,5 kJ pro Minute. Der 4000er dagegen schafft 6,7 Joule pro Schlag bei maximal 2500 Schlägen pro Minute. Ergibt eine Leistung von 16,75 kJ pro Minute. Demnach müßte der kleinere Bohrhammer die höhere Abtragsleistung bei gleichem Bohrerdurchmesser haben. Kann das sein oder habe ich da einen Denkfehler? Mir ist schon klar, daß der 4000er mit größeren Bohrerdurchmessern arbeiten kann, weil er einfach auch langsamer läuft und dennoch eine hohe Schlagstärke hat. Mir ist auch klar, daß eine beliebige Erhöhung der Schlagzahl pro Minute keine lineare Erhöhung der Abtragsleistung bringt (siehe Schlagbohrmaschine). Aber bei einem 20mm-Bohrer z.B. müßte der 3000er doch genau so schnell sein, wie der 4000er, oder?