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Verfasser unbekannt schrieb:Wald von der Stange
Wälder sind wertvolle Ökosysteme, Holz ist ein nachwachsender Rohstoff. Und ein wichtiger Markt. Viel Technik ist nötig, um das Holz wirtschaftlich und im Einklang mit der Umwelt zu ernten. In den Wäldern Südschwedens kommen im ökologischen Waldbau Forstmaschinen zum Einsatz, die wie Riesen-Insekten aussehen: Wie auf Stelzen bewegen sich die sechsbeinigen Fahrzeuge durch den Wald, ohne Schaden bei Niederhölzern anzurichten. Ein Computer wählt und vermisst per Laser selbstständig den zu fällenden Baum und berechnet, wie der Holzkoloss abtransportiert werden kann. So können Wälder behutsam geschlagen werden.
Das Interesse an der Zellulosefaser teilen diese Holzproduzenten mit Gentechnologen. Weltweit arbeitet man fieberhaft an neuen Methoden, Bäume gentechnisch zu verändern. Die Holzindustrie träumt schon davon, den Ligningehalt eines Baums reduzieren zu können. Das faserförmige Lignin wirkt als Klebstoff zwischen den Zellulosezellen und verleiht den Bäumen ihre Standfestigkeit. Es bereitet aber den Herstellern von Zellstoff und Papier große Probleme. Denn nur mit Chemikalien und hohem Energieaufwand kann das Lignin aus dem Holz herausgelöst werden.
Diesen kleinen Ausschnitt eines interessanten Textes habe ich im Internet gefunden. Wie seht ihr die Sache, bringt das endlich den Durchbruch in der modernen Forstwirtschaft? Bäume die endlich gegen verschiedenste Schädlinge immun sind leicht zu verarbeitende Hölzer die in Zeiten teurer Betriebsmittel/Stoffe eine kostengünstige Produktion ermöglichen?
Gentechnik scheint wohl doch nur Vorteile zu haben, oder?
EDIT: Den Text habe ich schon etwas länger auf meine Rechner weil ich dieses Thema eröffnen wollte, leider finde ich den Link nicht mehr dazu. Über das Thema kam übrigends auch ein interessanter Bericht im TV.