Festool TS 55 EBQ

Diskutiere Festool TS 55 EBQ im Forum Holzbearbeitung im Bereich Anwendungsforen - Hallo Zusammen! es ist vollbracht, meine TS 55 liegt hier bei mir:) Konnte sie am Holz noch nich Ausprobieren, nur in der Luft mal drehen...
DeWalt verbaut in der Säge einen Spaltkeil, Makita und Metabo nicht. Alternativ würde ich mir überlegen eine gute Handkreissäge mit Schiene anzuschaffen, eine Tauchsäge ist in den wenigsten Fällen erforderlich...
 
Dietrich schrieb:
zunächst schützt der Spaltkeil nicht vor allem was einem so mit der HLS passieren kann.
So ist meine KS 85 (mit Spaltkeil) einmal so im 80mm Buchenholzdiel verkeilt das sie nur mit Mühe befreit werden konnte, am Spaltkeil hing sie fest :respekt:

Moin Dietrich,

dann hat der Spaltkeil doch funktioniert! Hättest du nicht einfach einen Keil in den bestehenden Schnitt treiben können und weitersägen? Ohne den Spaltkeil wäre die Maschine wohl aus dem Schnitt gesprungen und hätte dir das Werkstück beschädigt, da hilft auch keine schnell schliessende Schutzhaube!

Gruß Heiko
 
Ein Spaltkeil schützt das Sägeblatt vor dem Verkanten nicht aber vor einfachem Klemmen. Weiters wird die Säge in Dietrichs Fall nicht so schnell rausgeschleudert, das passiert nur wenn man verkantet.

Viele Tauchsägen werden ohne Spaltkeil geliefert da man ohnehin meist mit geringeren Materialstärken arbeitet und durch den Einsatz einer Schiene verkanten so gut wie unmöglich wird. Ohne Schiene mit einer Tauchsäge zu arbeiten macht keinen Spaß, da hol ich immer noch meine mindestens 20 Jahre alte Makita Handkreissäge raus.
 
Hallo,

irgendwie alles richtig, aber 65mm starke kammergetrocknete Buche, die immense innere Spannungen aufbaut, kann manch Maschine an ihre Grenzen bringen.
Ich hatte für die Bankhakenleiste 150mm Breite vom 65cm breiten Diel runtergesägt, gleich die 1. "Leiste" (65x150mm) zog nach innen und klemmte den Spaltkeil fest ein.
Also ein Robinienkeil ca. 1m hinter der Säge eingeschlagen, nach 50cm Schnitt steckte die Maschine wieder...
Als ich endlich durch war, waren von 2,6m Länge auch noch 2m beidseitig schwarz vom Stammblatt, zum Stehen brachte die Buche das Blatt aber nicht.
Als ich 2 Jahre später 65mm starke Eiche mit dem 12 Zahn Blatt für den Schwager aufgetrennt habe, meinte der das Eichenholz wäre faul :rotfl:
Die KS 85 flog nur so durchs Holz, keine Spannung, nichts, ich mag Eiche sehr :top:
 
Das gleiche ist mir aber auch schon bei frischer Fichte mit einer Säge ähnlicher Leistung passiert, das kommt auch stark auf den Wuchs des Baums an.
 
Moin Raubsau,

der Spaltkeil sollte eigentlich min. Stammblatt stärke haben und somit ein reelles Festklemmen verhindern Wiki Spaltkeil
Edit: Hab gerade mal eben Blattstammstärke und Spaltkeil an der TS55 gemessen 48Z Blatt hat 1,6mm stärke und Spaltkeil 2mm
@Dietrich: Solche Kalliber haben ihre Tücken :respekt:

Gruß Heiko
 
Sorry aber wer die Handkreissäge so würgt, dass das Sägeblatt auf einmal klemmt hat ein Rad ab... allein am Motorgeräusch bzw. an der Drehzahl sollte man bemerken, dass sie das nicht schafft!

Die Säge selbst wird natürlich am Spaltkeil und nicht am Blatt klemmen. Das gefährliche ist aber das Verkanten, da kanns die Säge oder das Material wirklich schnell aus dem Schnitt hauen. Wenn das Blatt klemmt heben sich die Kräfte großteils auf und die wird, wenn überhaupt, eher langsam aus dem Schnitt gedrückt.
 
Hallo an alle

Bin der neue, komme aber ab jetzt wohl öfter mal vorbei, und besitze ebenfalls seit einigen Tagen eine 55 EBQ-Plus-FS.

So, jetzt hatte ich hier an anderer Stelle gelesen das beim Zuschneiden/Einsägen des Splitterschutzes der Führungsschiene(n) ein sauberer Streifen entstehen sollte, bei mir waren des allerdings bei beiden 1400 so wie der 800 Gummikrümel-deluxe, zwischenzeitlich Sägeblatt so wie Einstellungen kontrolliert, keine Änderung.

Bedien-/Anwendungs/-Montagefehler, oder doch alles in Ordnung!?


Dank und Gruß
Alex
 
Servus, Alex!

Hast du ...
  • die Führung der Säge auf der Führungsschiene (FS) exakt eingestellt?
  • die FS beim Sägen der Splitterschutzlippe auf einer stabilen, ebenen Unterlage fixiert?
  • beim Anpassen der Lippe eine niedrige Drehzahl und eine geringe Schnitttiefe eingestellt?
  • die Säge gleichmäßig in einem Zug über die FS geschoben?

Christian
 
langes Brett nehmen, länger als die Führungsschiene.......Führungsschiene darauf legen und mit höchster Drehzahl das Brett samt den Splitterschutz durchtrennen.(in einen Zug)
So macht man das............

Würde vorschlagen du kaufst dir einen neuen Splitterschutz...kostet um die 13€ für die 1400mm Schiene.
 
Erst mal vielen Dank für die zeitnahen Antworten! :thx:

Ich denke, mein Fehler lag dahingehend, als das ich den Splitterschutz "frei in der Luft" (FS auf Brett fixiert, allerdings "Lippe" freiliegend/Überhang) gesägt habe.
Nach den Antworten hier drüber nachgedacht schon irgendwie quatsch, aber aus Fehlern lernt man ja bekanntermaßen.

Jetzt muss ich hier allerdings noch mal nachfragen, die BDA (Punkt 6.3) sagt maximale Drehzahl (Stufe 6), laut Christian Aufreiter allerdings "niedrige Drehzahl und eine geringe Schnitttiefe", schrauberman sagt wieder "höchste Drehzahl", was gilt denn nu bitte?!?

- Drehzahl?!?
- Eintauchtiefe?!?
-

Oder führen hier mehrere Wege zum Ziel!?

Wie gesagt, den ersten Versuch verbuchen wir mal unter gut gemeint aka Lehrgeld, in Runde 2 möchte ich dann allerdings schon alles richtig machen.
Habe aus dem Anwendungs-Systainer noch einen 1400 Splitterschutz hier, damit bekomme ich dann wenigstens schon mal eine vernünftig.
Sägen tut die gute allerdings, für meine Privatanwenderaugen, dennoch hervorragend (18mm Multiplex und OSB-Platten), aber wenn sich des nochmals verbessern lässt gern...


@Christian: Ja, alles beachtet, außer eben die Geschichte mit der Auflage des Splitterschutzes auf dem Werkstück (s.o) sowie die nun, für mich, unklare Frage nach der angemessenen Drehzahl.
 
Ich hab die Schienen meiner TS 55 Q (!) mit geringer Tauchtiefe, also auf einem Brett mit dem Zähnen nur ca. 3mm unter der Lippe, eingesägt und hatte keine Probleme.
 
Servus!

Ich habe meine "Weisheit" aus dieser Bedienungsanleitung (S. 8) für die TS 55. Alles, was ich bis dato von ihrem Autor, Rick Christopherson, gelesen habe, schien mir fundiert.

der-neue schrieb:
Habe aus dem Anwendungs-Systainer noch einen 1400 Splitterschutz hier, damit bekomme ich dann wenigstens schon mal eine vernünftig.

Eventuell reicht es, den vorhandenen Splitterschutz nach außen zu versetzen. Selbst versucht habe ich das noch nicht. Irgendwo habe ich vor geraumer Zeit eine Anleitung/Tipps zum Ersetzen des Splitterschutzes gelesen. Leider finde ich die Quelle nicht.

Christian
 
Auch hier nochmals danke!

Wie gesagt, ich weiß/wusste ja gar nicht ob meine Vorgehensweise jetzt verkehrt war (zumindest die Art der Ausführung definitiv, wie sich mittlerweile raus gestellt hat :roll:), hätte ja sein können, das der allg. Tenor dahin geht, als das Produzieren von "Gummispänen" beim Zuschneiden des S.Schutz "normal" ist.
Mit der Antwort "mach dir nicht so viele Gedanken, sonder geh lieber sägen" hätte ich auch leben können.

Link zur US-Anleitung ist natürlich Gold wert, hätte man der BDA ruhig mal in dieser Form anfügen können.
Das der Maschine beiliegende Schriftstück (link zum pdf-download) hält sich diesbezüglich ja doch eeetwas knapper. 0o

->
6.3 Führungssystem
[...]
Die Führungsschienen besitzen einen Splitterschutz
[1-5], der vor dem ersten Einsatz auf Maß geschnitten werden muss:
- Drehzahl der Maschine auf Stufe 6 stellen,
- Maschine am hinteren Ende der Führungsschiene aufsetzen
- Maschine einschalten, bis zur eingestellten Schnitttiefe nach unten drücken und den Splitterschutz ohne abzusetzen auf der ganzen Länge zusägen.
Die Kante des Splitterschutzes entspricht nun exakt der Schnittkante.
 
So, grad mal bei einer schönen Tasse Kaffee die von Christian verlinkte Anleitung zu Gemüte geführt.
Ist ja wirklich klasse, da ist die deutsche Ausgabe schon fast eine Frechheit gegen, abermals dank!

Laut dieser BDA soll dann allerdings doch wieder "Freischnitt" erfolgen:
"Place the guide rail on a stable surface with the strip hanging over the edge"

Ich hab ja noch eine, und zur Not muss man am Anfang halt ein wenig investieren, zahlt sich später doppelt wieder aus. :)


Sorry4doppelpost, konnte den alten leider nicht mehr editieren.
In diesem Zusammenhang aber noch mal etwas grundsätzliches.
Welche Vorgehensweise ist in diesem board gewünscht, nach Möglichkeit vorhandene threads nutzen und sich dort mit anhängen, oder für jedes Anliegen ein eigenes Thema erstellen!?
Kenne da, je nach Forum, sowohl die eine, wie auch die andere Variante, deshalb bitte kurz Schubs in die richtige Richtung.
 
Splitterschutz muss hinten an der Führungsschiene anliegen. Daher ist es ein totaler Schwachsinn, wenn man den Splitterschutz abziehen würde und nochmals aufkleben. Zumal hält der Kleber nicht mehr.

Einzige Möglichkeit:
1. alter Splitterschutz runter
2. Spiritus reinigen
3. neuer Splitterschutz drauf
4. Drehzahl Stufe 6 (hab ich auch so gemacht, super Oberfläche)
5. Schiene auf ein Brett legen
6. Säge in einen Schnitt durchziehen (nicht auftauchen)

Wirst sehen, es passt.......das Festool Handbuch schreibt nichts anderes. (kannst auch gerne bei Festool anfragen)
 
Wie gesagt, hatte mich ja, mit einer "Ausnahme" (noch nicht mal wirklich das, steht ja schlicht nicht drin), stumpf an die BDA gehalten.

War heut Mittag ein wenig verpeilt, hab die FS-800 noch gar nicht durchgezogen.
Somit steht eine neue 800 und ein neuer Splitterschutz für eine 1400 zur Verfügung, damit lässt sich sicherlich das optimale Ergebnis finden.

Letzte Frage zum Thema, am Anfang so wie am Ende der FS ist ja noch nicht der komplette Kontakt der TS zur FS gegeben.
Einfach möglichst passend ansetzen und durchziehen, oder gibt es hier auch noch einen Profitipp!?
Ich mein, so nah am Rand setzt man ja eh nie ein, aber wenn ich eh schon dabei bin dann soll des diesmal auch vernünftig werden!

Dank und Gruß
alex
 
In der Regel braucht man die FS ja nicht ganz am Rand da ja die Führung dann schon mangelhaft ist. Ich habs gelöst indem ich zwei Schienen verbunden und dann jeweils über den Spalt gesägt habe.
 
So hatte ich mir bei der zweiten dann auch beholfen, dennoch bedankt.
 
Thema: Festool TS 55 EBQ

Ähnliche Themen

Zurück
Oben