Festool Stichsäge auch ohne Elektronik ?

Diskutiere Festool Stichsäge auch ohne Elektronik ? im Forum Elektrowerkzeuge im Bereich Werkzeuge & Maschinen - Hallo, ich habe die Möglichkeit eine gut erhaltene gebrauchte Stichsäge Festool PS 300 Q günstig zu erwerben (100€ inkl Systainer) Nun werden ja...
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piod

Guest
Hallo,
ich habe die Möglichkeit eine gut erhaltene gebrauchte Stichsäge Festool PS 300 Q günstig zu erwerben (100€ inkl Systainer)
Nun werden ja eigentlich heutzutage fast ausschließlich elektronische Sägen verwendet. Der Einsatzbereich ist im privaten Bereich, stand heute auch ausschließlich Holz. Ich bin mir nicht sicher, was ich von diesem Angebot halten soll. Kann mir jemand von euch nen Tip geben mit welchen Nachteilen ich bei der Q ohne Elektronik rechnen muss?

vielen Dank !!
 
Hallo!

Ohne Elektronik würde ich das Gerät nicht erwerben. da fehlt einfach alles, was wichtig ist:

- keine Drehzahlregelung
- kein Sanftanlauf von Null aus, - ohne Elektronik schlägt das Teil mit ziemlicher Gewalt zu. Es gibt eben nur Ein oder Aus!
- kein Überlastschutz
- keine geregelte Schnittgeschwindigkeit. je nach Widerstand wird schneller oder langsamer geschnitten, was das Schnittbild verschlechtert.

Der Verkäufer wird schon wissen, warum er die Maschine loswerden möchte.

Gruss

Rolf
 
Hallo!

wärs evtl ne idee mal zu schauen ob man die Maschine umbauen kann mit Ersatzteilen, je nach dem wie teuer lohnt das noch. 100 Euro ist nämlich gut günstig.
 
Umbau scheint mir eher unwahrscheinlich, da fehlt schonmal rein mechanisch die Öffnung für das Rad zum einstellen und die entsprechende Befestigung.
Vielleicht sollte ich das Gerät mal ausprobieren, immerhin werden die neu immernoch für ~250 € angeboten, kann doch eigentlich nicht nur Müll sein...
 
hi

sag ich auch wenn du die möglichkeit hast schau sie dir an und wenn sie in einem ordentlichen zustand ist schlag zu für 100 Eu ist das eine top maschine mit der man auch ohne elektronik sehr gut arbeiten kann und ein umbau kommt wohl eher nicht in frage weil da sicher auch ein neuer anker verbaut werden müßte und dann lohnt das ganze schon nicht mehr
 
Hallo piod

Meine erste Stichsaege war ein Klapperding
von B+D mit Elektronik,wurde weiterverschenkt.

Die naechste Saege war von Bosch(Blau) mit 310W
ohne Elektr.gebraucht.Diese Saege hat noch ca fuenf
Jahre gehalten.Danach eine Faeustlingssaege von AEG
ohne Elektronik ca 10Jahre. Zwischendurch noch
eine grune von Bosch.

Seit 1991 stolzer Besitzer einer Ps2e von Festo.
Die Elektronik nutze ich kaum

Um zu deiner Frage ja oder nein aus meiner Sicht

Kaufen

Gruss Thomas
 
Nicht kaufen!

Natürlich nutzt er die Elektronik, den Sanftanlauf und die Vollwellenelektorik für die Konstanthaltung der Drehzahl auch unter Belastung lassen sich nicht abschalten.

Festo wird hauptsächlich gewerblich eingesetzt, und die halten dort nicht ewig.
Wenn es von Festo einen Festpreis für die Reperatur dieses Sägentyps gibt, könnte man das nutzen, der Preis hierfür muß addiert werden.

Für 150-200€ gibt es aber auch andere gute Stichsägen neu!
 
hi

klar gibts für 150-200 auch andere gute sägen aber eben keine festo und da kommt eben auch eine metabo nicht ran oder wie soll ich das verstehen
 
Hallo Dietrich

Die Ps2e hat keinen Sanftanlauf
und die Saege laeuft bei mir mit
Stufe 6 =volle Drehzahl.

ps meine beiden Hks haben Sanftanlauf
und den weiss ich durchaus zu schaetzen,

Gruss Thomas
 
Hallo Schrauber,

selbst habe ich eigentlich keine Stichsäge, denn die alte B&D von meinem Vater aus den 70igern zähle ich nicht, deshalb wollte ich keine Markenempfehlung zur Stichsäge geben.

Zudem halte ich die Stichsäge für das meisst überschätzte Gerät überhaupt. Nur ganz besondere Anwendungen verlangen nach einer Stichsäge.

Hier wurden auch schon sehr gute Erfahrungen mit einer AEG Step 800 oder 900 gepostet, aber wenn Du es schon erwähnst, die 100mm Industriestichsäge von Metabo wird wohl kein wirklich schlechtes Gerät sein?

Ob sie gegenüber der Festo Stichsäge mithält, wäre interessant zu klären:)

Jedenfalls kostete sie 100€ weniger........
 
hi piod,

dieses säge kann ich dir garnicht empfehlen, die is nix für dich - die is was für mich :) :)
alles klar?

mal im ernst:
bei stichsägen scheiden sich die geister, was das handling betrifft. du musst für dich entscheiden, ob dir die bauform der ps300q taugt, oder ob bspw. die psb300q "deine" säge ist.
genauso die drehzahlregulierung: bei festool gibt´s e. schiebeschalter - dann läuft das ding auf der eingestellten hubzahl ohne manuelles nachregeln.
bei der ps300eq wird die hubzahl elektronisch festgehalten, dafür hat die auch mehr "mumm".

ich hab auch die ps2e und bin damit sehr gut zufrieden - besonders die sägeblattführung ist extraklasse. da ich mit "maximaler konsequenz" säge, wird die hubzahl nie nachgeregelt. den pendelhub muss ich leider doch manchmal ändern.
eine bügelgriffstichsäge mit gasgebeschalter und schwabbeliger sägeblattführung wär mir ein graus.

vielleicht hilfts bei überlegung, ob die ps300q für dich richtig ist?

grüsse, markus
 
Ich würde mich selbst sicher nicht als eingefleischten Metabo-Liebhaber bezeichnen, aber die aktuellen Stichsägen sind wirklich hervorragend!

Die STE 100 Plus inkl. Systainer habe ich für unter 200 EUR bekommen, und die Säge ist wirklich top!

Auch wenn die Festool (mit der ich selbst ebenfalls schon gearbeitet habe) evtl. in wenigen kleinen Details einen Tick besser sein sollte, rechtfertigt das sicher nicht den hohen Aufpreis.
In den entscheidenden Punkten Schnittleistung und -qualität ist die Metabo jedenfalls quasi ebenbürtig!

Ich wollte mir zunächst auch die Festool holen und hatte mich dann doch (zunächst hauptsächlich wegen des günstigeren Preises und weil ich die Stichsäge nicht soo oft brauche) für die Metabo entschieden.
Nach verschiedenen Projekten und den entsprechenden Erfahrungen mit der STE 100 Plus bin ich im Nachhinein absolut glücklich mit der getroffenen Entscheidung und würde mich jederzeit wieder für die Metabo entscheiden!

Das Metabo-Topmodell STE 135 Plus ist wiederum deutlich teurer als die bis auf die geringere Motorleistung absolut baugleiche STE 100 Plus (bezogen auf die "Marktpreise"), ist also vom Preis-Leistungsverhältniss gegenüber der Festool nicht mehr so stark im Vorteil.
 
Hallo,
ich habe das Gerät in der Hand gehabt, kurz ausprobiert und gekauft. Im Vergleich zu meiner vorherigen alten Kress ohne Knauf ein Gedicht...

Die Gründe: Sanftanlauf... hmm.. ich mach die Säge eh vorher an, da fällt mir erstmal kein grosser Vorteil ein. Drehzahlregelung wäre schön für andere Materialien aber habe ich eher selten bis garnicht. Und ich habe bei meinen ersten Versuchen keinen spürbaren Abfall der Drehzahl gemerkt. Das kommt wahrscheinlich erst wenn man an die Grenze des Gerätes geht, eine Grenze welche meine alte Maschine sowieso nie herangekommen wäre.
Bei der Frage "nehm ich die oder hol ich mir für 300€ die EQ" hätte ich eventuell auch zur zweiten Variante tendiert aber so stand die nicht.
Die Frage für mich war eher "nehm ich diese für 100€ oder bekomme ich für das Geld etwas besseres" Und ich denke da wäre es schwer geworden. Freundlicherweise habe ich gleich noch ca 30 Festool Sägeblätter mitbekommen, ich hätte sie aber auch so genommen :)

Ich denke, für MICH war es die richtige Entscheidung bei dem vorgesehenen Einsatzgebiet.
Vielen Dank für die zahlreichen Ratschläge!
 
Hi,

Dietrich schrieb:
Zudem halte ich die Stichsäge für das meisst überschätzte Gerät überhaupt. Nur ganz besondere Anwendungen verlangen nach einer Stichsäge.

nur mal aus Neugier : ist sowas schon eine 'ganz besondere' Anwendung ?

Haken_1.jpg



... falls nicht (ich halte sie für ganz normal) - mit was machst Du sowas schnell und ausreichend gut ?

Gruß, hs
P.S. das obere Quadrat (4x) habe ich übrigens wieder mit meiner Billig-Fräse und Billig-Fräsern erstellen können - wobei ich aber zugeben muß, daß der Fräser gerade bei dem sehr dunklen Eukalyptus-Streifen gelitten hat - das Zeug ist arg hart ... mind. so wie Eiche (mit dem Fingernagel kein Eindrücken möglich)
 
Hallo Hs,

natürlich kann man so etwas mit der Stichsäge machen.
Sieht ja auch ganz gut aus!

Ich frage mich nur, ob der Beschlag wirklich so tief ist, das man eine Durchreiche im Leimholz braucht?
Hätte es nicht sogar gereicht mit einem großen Topfbohrer, ein entsprechendtiefes Sackloch zu machen und die vorderen Ecken mit einem scharfen Stechbeitel ein bischen nach zu arbeiten?

Von unten, wäre das Bild noch besser:)
 
Hi,

Dietrich schrieb:
Ich frage mich nur, ob der Beschlag wirklich so tief ist, das man eine Durchreiche im Leimholz braucht?
Hätte es nicht sogar gereicht mit einem großen Topfbohrer, ein entsprechendtiefes Sackloch zu machen und die vorderen Ecken mit einem scharfen Stechbeitel ein bischen nach zu arbeiten?

das sind Ösen zum Verzurren (Anhänger) mit Wasserablauf - die Tiefe entspricht aber eh' der Holzstärke (~ 20mm), d.h. ich mußte so oder so komplett durch die Platte.
Topfbohrer dürfte ziemlich teuer sein - und mit einem Stechbeitel möchte ich da eher weniger soetwas ausarbeiten.

Stichsäge, Oberfräse und Bandschleifer sind für sowas, meiner Meinung nach, ideale Werkzeuge.

Gruß, hs
 
Hallo,
anfällig ist bei diesen Sägen immer die Schalterplatine, auf der befindet sich wenn vorhanden die Regelung und ein Microschalter der über den grünen Schalter betätigt wird. Die Platine ist ein gängiges Tauschteil und kostet so um die 20-25 € (genauen Preis kenne ich jetzt nicht). Ich habe bisher 2 Stück repariert (Vorgängermodell), defekt war immer der Schalter.
 
Thema: Festool Stichsäge auch ohne Elektronik ?
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