Fein Multimaster vs. Styroporkleber

[gmbk]

Ich bin dabei ein altes EFH zu sanieren und überlege mir den Fein Multimaster zuzulegen. Ich brauche ihn z.B. für diverse kleinere Schleif- und Sägearbeiten.
An ca. 50m² muß ich die Reste des wirklich harten Styroporkleber von so alten, hässlichen Deckenplatten entfernen. Wen ich mit einem Spachtel in der Hand das Zeug runterkratze, sitze ich in 2 Jahren noch daran. Hat der Multimaster mit einem Spachtel/Schaberaufsatz genug Power für so eine Arbeit?

Gruß
Gabriel

 

[t.ost]

Hallo Gabriel

Welcher Untergrund ,ist entscheident.

Für Holz ist die Lackfräse das richtige werkzeug,
für Putz eine Sanierfräse.
falls Zweites zutrifft,Gerät mit dem dazu passenden
Sauger ausleihen (macht sehr viel Dreck).

Gruss Thomas

 

[gmbk]

Danke Thomas,

das ist eine Holzbalkendecke mit Strohmatten als Putzträger und darauf ein alter Kalkzementputz (der noch gut hält). Der Putz ist mit irgend'ner Farbe gestrichen. Daran hängen jetzt noch die Kleberbatzen (zum Teil mit Styroporresten). Den Putz will ich nicht entfernen, der ist noch gut. Ich vermute mal das ich mit der Putzfräse viel zu viel runterholen würde.
Mit einem normalen Handspachtel geht der Kleber ab - ist nur eine sehr anstrengende Arbeit.
Die "Spachtelkraft" des Multimaster kann ich noch nicht einschätzen, weil ich ihn noch nicht habe. Wenn das funktionieren könnte würde das meine Kaufentscheidung sehr beschleunigen (ist halt doch eine Menge Geld, und nur für die Schleif und Sägearbeiten lohnt sich das nicht wirklich).

Ist dieser Spachtelaufsatz nur ein Spielzeug, oder schafft der tatsächlich was? Ich habe hier auch fest verklebten alten Linoleumbelag von den Dielen zu entfernen...


Gruß
Gabriel

 

[moto4631]

Hallo!

Also für solche Arbeiten hab ich noch keine Spachtel gefunden die mich wirklich überzeugt hätte.

Ich hab von Bosch (grün) eine nicht unerheblich teure Elektrospachtel daheim, die versagt schon an verklebtem Linoleum, mit Müh und Not und Unmengen an Geduld schafft sie das doppelseitige Klebeband unterm Teppich....

Insofern bin ich skeptisch ob Du Deine wie beschrieben steinharten Kleberrest mit sowas wirklich effektiv runterbekommst.

Evtl. hilft Dir ein Tip weiter den ich angewendet habe um die alte Leimfarbe vom Innenputz unseres alten Hauses zu bekommen.
Ich hab das ganz ungewöhnlich gelöst mit einem Bandschleifer und extrem grobem Schleifpapier.
Dann mit feinem Schleifpapier nochmal drüber um die Riefen wieder rauszukitzeln, oder wie bei uns, egal - weil sowieso Putz raufkam, da war die rauhe Oberfläche der perfekte Haftgrund

 

[J_Dau]

Hab mir von meinem Schwiegervater mal einen (alten) Multimaster geliehen und damit Lack in Ecken geschliffen. Im Vergleich zu meinem B&D Dreieckschleifer ein sehr wertiges Werkzeug, wobei ich sagen muss, dass die Abriebleistung bei beiden gleich war und die B&D keine schlechte Figur gemacht hat.

Interessant sind die vielen Einsatzmöglichkeiten des Fein mit dem umfangreichen Zubehör.
Allerdings befürchte ich, dass der Fein Dir bei Deinen Arbeiten auch nur bedingt hilfreich sein wird.

Bei so hartnäckigen Klebern hilft oft ein Spachtel mit ganz kurzer Klinge...

 

[Alfred]

zum Fein MM sind hier schon einige Beiträge geschrieben worden, einfach mal die Suchfunktion bemühen.
In dem vorbezeichneten Fall wird es wohl auf die Arbeit mit der klassischen Spachtel rauslaufen. Die Sanierfräse zieht dir den Rabbitz runter und der Fein MM wird nicht die erwartete Leistung bringen. Wenn der Kleber auf alter Leimfarbe steht, dann kann man mit Einweichen versuchen die Sache abzulösen.

 

[Steff]

Vergiß den Multimaster und schaue Dir mal die Profiversion an, nennt sich Supercut. Ist staerker und leider auch teurer.

Gruß

Steff

 

[Dietrich]

Also der MM wird auch von Bootsbauern verwendet, um bspw. Sikaflexfugen zwischen der Teakholzbeblankung zu entfernen.
Wer Sikaflex kennt, kann sich vorstellen was der MM leistet.
Für ganz hartnackige Stellen würde ich zusätzlich noch die HM-Schleifplatte nehmen, damit fliegt der Dreck weg.

 

[Alfred]

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Für ganz hartnackige Stellen würde ich zusätzlich noch die HM-Schleifplatte nehmen, damit fliegt der Dreck weg.

die habe ich, die ist völlig ungeeignet dafür.

 

[Dietrich]

Hallo Alfred, immerhin haut die HM-Platte Fliesenflexkleber weg,

 

[freshmaker]

Hallo,

ich habe vor kurzem Styropurplatten von der Kellerdecke
runterreißen / spachteln müßen. dabei sind auch verdammt hartnäckige kleberrückstände stehengeblieben. habe ich
super mit dem renotool / in verbindung mit der putzfräse und dem fächerschleifer runterbekommen. kann ich nur empfehlen.


gibts z.b. bei westfalia, nennt sich renotool von eibenstock
vk: 169,99

http://www3.westfalia.de/shops/werk...rf_14_1s_renovierungs_ger_t_set_putzfr_se.htm

super werkzeug!