Fassungsvermögen Werkstattsauger/Filtersack; Filterreinigung

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ChristianA

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Ich denke gerade über die Anschaffung eines weiteren Werkstattsaugers nach. Einsatzgebiet: Auto aussaugen, Werkstattboden saugen, Elektrowerkzeuge bei der Holzbearbeitung absaugen, Metallspäne vom Bohren, Sägen, Feilen und dgl. einsaugen.
Leider gestaltet sich die Entscheidungsfindung überaus schwierig. Hauptgrund dafür ist, dass es mir nicht gelingen will, die Sauger der verschiedenen Anbieter in Bezug auf die Kapazität des Behälters und des Filtersacks miteinander zu vergleichen.
Anbei einige Beispiele, die die Themenstellung illustrieren sollen.

Mir ist zwar grundsätzlich nicht klar, worin sich "Bruttovolumen" und "Nettovolumen" voneinander unterscheiden, ansonsten finde ich die Angaben zum Bosch GAS 25 bei Rubart jedoch vorbildlich:
"Fassungsvermögen: 25 l
Behältervolumen brutto: 25 l
Behältervolumen netto Wasser: 16 l
Behältervolumen netto Staub: 20 l
Staubsackvolumen netto: 9 l"


Weniger detailliert, aber für meine Zwecke aussagekräftig genug, sind die Angaben bei Festool, z. B. für das Absaugmobil CTL 26 E:
"Max. Behälter-/Filtersackvolumen 26/24 l"
Daraus schließe ich, dass das Festool Gerät für mich die bessere Wahl darstellt. Ich will nämlich mit Filtersack saugen. Und der Filtersack des CTL 26 E kann bei nahezu identisch großem Behälter - gemessen an den zitierten Werten - deutlich mehr Staub aufnehmen als der Filtersack des GAS 25.
Das wiederum bedeutet für mich, dass ich meine Kaufentscheidung keinesfalls anhand des Fassungsvermögens der Behälter treffen darf, sondern unbedingt auf die Kapazität der Filtersäcke achten muss.

Starmix (z. B. ISC ARDL-1425 EW Compact) unterscheidet zwischen
"Behältervolumen:
- Brutto 25 l
- Staub 20 l
- Wasser 15 l"
.
Filterbeutel gibt es als Zubehör (S. 7 f.); zum Fassungsvermögen konnte ich keine Angaben entdecken.
Täusche ich mich oder werden die Starmix ISC Sauger tatsächlich nicht mit der Verwendung von Filtersäcken beworben?

Auf der Kärcher Website habe ich noch nicht umfassend recherchiert. Der Behälterinhalt des NT 35/1 Tact Te, der mir an sich gut gefällt, beläuft sich laut Herstellerangaben auf 34 l (S. 12) bzw. 35 l (S. 2). Laut Bedienungsanleitung (S. 12) kann das Gerät 19 l Flüssigkeit aufnehmen ("Füllmenge Flüssigkeit"). Filtersäcke gibt es für den Sauger; zum Fassungsvermögen habe ich keine Angaben gefunden.

Ebenso wenig bin ich auf der Website von Nifisk Alto fündig geworden. Konkret habe ich mich mit dem Attix 30 befasst. Nilfisk Alto beziffert das maximale Behältervolumen mit 30 l. Nähere Informationen zum Sauggut und zur Kapazität der Filtersäcke konnte ich der Nifisk Alto Website nicht entnehmen.

Bin ich der einzige Anwender, für den von Relevanz ist, wie viel Staub Filtersäcke für Werkstattsauger aufnehmen können?
Kennt jemand den Grund, weshalb manche Hersteller das Fassungsvermögen der für ihre Staubsauger angebotenen Filtersäcke nicht benennen?
Wird das Fassungsvermögen von Staubsaugerbehältern und Filtersäcken nach einem einheitlichen Verfahren (Grundlage?) ermittelt, sodass die Werte verschiedener Hersteller sinnvoll verglichen werden können?
Berücksichtigen die Angaben zur Kapazität von Staubsaugerbehältern und Filtersäcken, dass - je nach Gerätebauweise - unter Umständen Filterkassetten in den Behälter ragen oder eine Filterpatrone in den Behälter ragt?
Spricht - von den Kosten abgesehen - irgendetwas gegen die Benutzung von Filtersäcken in einem Werkstattsauger?
Ist es zweckmäßig, Staubsauger mit Filtersäcken zu verwenden und die allenfalls vorhandene Filterabreinigung zu benutzen? Oder würde durch den Einsatz der Filterabreinigung stets der Staub aus dem Filter auf den Filtersack fallen und so diesen außen mit einer Staubschicht überziehen?

Ich würde mich über aufschlussreiche Antworten unserer Experten für Reinigungsgeräte sehr freuen. Vielen Dank!

Christian
 
Nunja, wenn IMMER mit Filtersack gesaugt wird, ist dei Filterabreinigung eher witzlos, da die Filter gar keinen richtigen Staub abbekommen, sondern nur den Feinstaubanteil, der vom Sack nicht aufgefangen wird. Und dieser wird natürlich beim Abrütteln dann auf dem Sack verteilt.
Das schöne bei guten Saugerfilterns ist ja gerade, dass man keinen Filtersack braucht, der dann auch wieder Saugleistung kostet.

Ich für meinen Teil kann jetzt mal nur für Starmix sprechen, dort verschließt sich mir der Sinn eines Filtersacks. Gut, beim Ausleeren hat man etwas Staub, aber dafür ann man ja z.B. einen Müllsack im Behälter verwenden, den man mit wegwirft. Aber wozu hab' ich einen Sauger mit hervorragendem Filter nebst Abrüttlung, wenn ich an den Filter keinen Staub 'rankommen lasse..?
 
Christian Aufreiter schrieb:
Bin ich der einzige Anwender, für den von Relevanz ist, wie viel Staub Filtersäcke für Werkstattsauger aufnehmen können?
...
Spricht - von den Kosten abgesehen - irgendetwas gegen die Benutzung von Filtersäcken in einem Werkstattsauger?
Ist es zweckmäßig, Staubsauger mit Filtersäcken zu verwenden und die allenfalls vorhandene Filterabreinigung zu benutzen?
Hallo Christian,

ich nutze den CTM 36 E AC ( https://www.festool.de/Produkte/Pages/Produktdetailansicht.aspx?pid=584059 zumal der 26er die gleiche Grundfläche beansprucht) mit self clean Tüten.
Das hat mehrere Gründe: Beim Absaugen von feinem Steinstaub setzt sich jeder Dauerfilter trotz Abrüttelung irgendwann zu.
Um dies zu vermeiden nutze ich die "riesigen" Filtertüten.
https://www.festool.de/Produkte/Zub...name=CT-SELFCLEAN-Filtersaecke-SC-FIS-CT-36-5 (kostet auf dem freien Markt ca 30€)
Die funktionieren ganz hervorragend, füllen eigentlich den kpl. Behälter aus, gehe somit von 36l aus - und: Ich bilde mir ein ( :wink: ) bei der man. Abrüttelung erhöht sich der Selfclean Effekt.
Der Filter ragt ja nicht in den Behälter (wie z.B. beim IPulse), siehe auch das Video unten.
Grundsätzlich rüttelt er automatisch so gut wie nie mit Tüte - und wenn stellt sich danach ein pos. Effekt ein.
siehe auch:
Schön ist auch Gipsstaub, dazu etwas feuchtes Sägemehl :D

Staub AUF dem Sack gibt es nicht, der Sauger sieht innen aus wie neu - und wenn es nach mir geht kann das auch so bleiben.

Man sollte auch durchaus mal beachten was eine Filtertüte mit 26 oder 36l Stein- oder Metallstaub wiegen kann. Ein Sack Zement wiegt 25kg :wink:.

Es kann auch immer mal passieren, dass eine Filtertüte kaputtgeht.
Bei dem Festool hatte ich das noch nicht, aber beim Attix/ Protool den ich vorher hatte.
Durch einen scharfkantigen angesaugten Gegenstand kann das halt passieren.

Für reinen Holzstaub wäre es mir fast egal, alles andere kommt aber definitiv bei mir in die Tüte. Ich hab auf Staubwolken vom Dauerfilter reinigen keine Lust mehr. Ebensowenig auf Einsauen vom Behälterausleeren oder eine Dreckschleuder im Inneren.

Wen der Preis nicht abschreckt: M.M. nach der beste Sauger auf dem Markt.

Für den IPulse gibt es gar keine Tüten.
 
Christian Aufreiter schrieb:
Berücksichtigen die Angaben zur Kapazität von Staubsaugerbehältern und Filtersäcken, dass - je nach Gerätebauweise - unter Umständen Filterkassetten in den Behälter ragen oder eine Filterpatrone in den Behälter ragt?
Christian Aufreiter schrieb:
Genau das wird der Grund sein.

Bei dem von dir verlinkten Starmix gehen die Filterkassetten ziemlich weit nach unten in den Behälter. Für einen Beutel dürfte dann nicht mehr soooo viel Platz da drin sein.
Ich hab auch noch einen billigen runden Kärcher in Fassform ähnlich dem hier, da ist der Filtersack ziemlich mickrig im Verhältnis zum Sauger, da der Teil vom Kreis, in den der runde Feinfilter ragt, nicht vom Filtersack benutzt wird.
 
Absolut richtig.
Saugt man mit dem ipulse incl. Staubsack geht zwar immer noch soviel rein dass das Kreuz weh tut beim Entsorgen :mrgreen: allerdings ist der Festool um einiges effektiver in der Platzausbeute.

Die Filter stehen beim ipulse übrigens keinen Millimeter weiter rein als das Motorgehäuse. :wink:
 
Hups ... das zweite Quote in meinem letzten Beitrag ist natürlich gar keines ... und ist von mir und nicht von Christian geschrieben :evil:


.... falls moto4631 das korrigieren könnte .... dann darf auch der Beitrag hier gelöscht werden :wink:
 
Festool und Kärcher haben in der tat besseres Brutto / Netto Volumen als starmix i-Pulse oder Compact. Grund ist, wir haben den Motor in den Behälter gesetzt, damit wir nicht zu hoch aufbauen.
Die Teilung vom Motorghäuse und Elektronikeinheit (Vorteil beim Kundendienst und Filterentnahme) kostet uns halt 10-15cm zusätzliche Höhe.
Dabei sind wir den Nachteil eingegangen, da beim bis zum Rand gefüllten Behälter beim öffnen des Oberteils der Staub rausfällt (extrem beim Hilti, da Saugstützen um Oberteil) und außerdem sind alles was über 20-25L Staub hinausgeht echt schwer zu tragen und entleeren.

i-Pulse hat Filtertüten, FB35. Viel praktischer sind aber die offenen Plastiktüten beim M-Sauger.

Warum wir Filtertütenvolumen nicht angeben, ist eine gute Frage. Werde ich prüfen.
 
Starmix schrieb:
(Vorteil beim Kundendienst und Filterentnahme) kostet uns halt 10-15cm zusätzliche Höhe.
Dabei sind wir den Nachteil eingegangen, da beim bis zum Rand gefüllten Behälter beim öffnen des Oberteils der Staub rausfällt (extrem beim Hilti, da Saugstützen um Oberteil) und außerdem sind alles was über 20-25L Staub hinausgeht echt schwer zu tragen und entleeren.
Darf ich das hinterfragen?
Ihr geht, wegen einem Kundienstvorteil, ein alltägliches Nachteil zu Lasten des Kunden ein? Gehen die Sauger so schnell kaputt?
(ich kanns nicht sagen, mein Dad nutzt den Ipulse M so gut wie nicht, der steht sich eher defekt).
Wo gibt es denn so was?
Zahlt der Kunde eine Pauschale für die Reparatur?

Ich habe schon geschrieben, dass ein 36l Sack voll mit Steinstaub schwer ohne Beschädigung zu entnehmen ist, aber es soll ja auch Leute geben, die Holz damit absaugen.

Höhe halte ich bei Saugern für kein Argument, eher Grundfläche und das wäre ein Nachteil für Festool. Aber: Wenn ich die Festool mal betrachte, so sind die Unterschiede von 26 zu 36 genau 56mm. Gut, der Festo ist von der Grundfläche wesentlich größer, dafür bietet er aber Features, die Starmix noch immer nicht umgesetzt hat, wohlgemerkt, wir reden um M Sauger und rund 1000€:
- Saugkraftregulierung .. das hat Starmix bin 2 Jahren nicht.
- Schaltmodule mit Anlauf, ohne Anlauf und Druckluft
- Systainerbefestigung (ich hab sogar eine L-Boxx Halterung :mrgreen: )
- ordentliche Aufbewahrung des Schlauches UND
- des Kabels
- verschließbarer Ansaugstutzen via Schieber
- ordentliche Bremse
- Autoclean Tüten
-...

Nach wie vor ist der Starmix, für mich zumindest, einfach keine ernst zu nehmende Alternative. Abersowasvonnicht - und in 2 Jahren bringt Starmix was? Einen Low Budget Sauger, statt mal den Rest "ordentlich" zu machen.
Finde ich richtig enttäuschend, weil mal wieder deutlich wird, was wirklich an Verbesserungen übernommen wird: Nix. Lieber schnell Geld mit der Masse verdienen...
Dafür hab ich jedes Mal ein Grinsen wenn ich mit dem CTM arbeite...
 
henniee schrieb:
).

Dafür hab ich jedes Mal ein Grinsen wenn ich mit dem CTM arbeite...

Hennies, es freut mich wirklich dass dir CTM Freude bereitet, Festool ist ein tolles Unternehmen mit tollen Produkten und beneidenswerten Resourcen.

Ich könnte dir trotzdem mehrere Punkte aufzählen, wo festool dem i-Pulse deutlich unterlegen ist. Ohne wieder in diese Diskussion zu verfallen, einfach zur Erinnerung, I-Pulse ist laut holländischer TNO der mit Abstand bester einmotoriger Sauger von Saugleistung und Staubrückhalt her. http://www.stofvrijwerken.tno.nl/gereedschappen?tested=100344&tools=100140&. Wo CTM ist kannst du gerne selbst nachlesen. Das ist der einziger in Europa wirklich ernstzunehmender, öffentlich zugänglicher, unabhängiger Zertifizierungstest, in einem Land, wo strengste Staubvorschriften europaweit gelten.

Trotztm möchte ich deine teilweise berechtigte Kritik kommentieren:

1) Ja, Service Freundlichkeit ist enorm wichtig, weil unsere Geräte oft im Dauerbetrieb eingesetzt werden. Da kann es zu Verschleiß kommen. Motortausch ist innerhalb von wenigen Minuten möglich, wie auch Kabel und Elektronik. Wir haben den servicefreundlichsten Sauger im Markt, darauf sind wir stolz und unsere Partner schätzen es enorm. Siehe die vielen private label Kunden.

Dabei bekommen wir keine Kundenbeschwerden bezüglich des netto Volumens, dafür aber viel Lob für die Servicefreundlichkeit. Also war die Entscheidung nicht so falsch.

2) Zu fehlenden Funktionen.
Was mit Anlauf gemeint ist weiß ich nicht. Sanftanlauf und Nachlauf haben wir, genauso wie Druckluf. Die vertreiben wir jedoch über 3M, weil wir selber keine Vertriebskompetenz dazu haben.
Tüten benützt man bei uns kaum, wegen guter Filterabreinigung. Autoclean macht bei uns keinen Sinn, weil die soweit ich weiß nur mit Ruckspülung wirkt.

Die anderen Punkte: jedes Unternehmen muss priorisieren, vorallem wenn man begrenzte Kapazitäten hat. Wir sind ein mittelständisches Unternehmen, mit 120 Leuten kämpfen wir gegen Weltkonzerne.
Also wenn du die Wahl hättest:
A) in Aufbesserung von einer stark wachsender Linie zu investieren, die Benchmark jetzt schon in Saugleistung und Robustheit setzt
B) oder in Ersatz von einer sehr wichtigen aber veralteten Serie, dessen Stückzahlen aufgrund des Alters zurückgehen..

Was würdest du als Geschäftsmann machen? Klar das zweite. Dazu ist der UClean kein LowBudget Sauger sondern eine hochwertige und leistungsfähige Saugerserie der mittleren Peisklasse, die sowohl Handwerk als auch Reinigung abdeckt.

Es ist keine Rechtfertigung, sondern ein Beispiel dafür, dass das Bild komplexer ist, als man auf den ersten Blick denkt.

All die Punkte, die du nennst und noch viele andere sind in der Pipeline, die kommen halt erst später.

Um abzuschließen, trotz deiner berechtigter Kritik gibt immer mehr zufriedene starmix Kunden. Wir wachsen, und bekommen sehr gute Kundenfeedbacks. Dies bestätigt, dass wir die richtige Strategie gewählt haben.
Dass wir nicht alle Kunden jetzt sofort zufriedenstellen können ist verständlich, aufgrund der Resourcen aber auch unterschiedlichsten Kundenanforderungen.
 
Vorab möchte ich mich für die ehrliche und ausführliche Antwort bedanken.

Und: Ich bin eher kein (!) Verfechter von Festools "das muss man haben Politik". Ist wie mit Apple :wink:

Es ist auch wirklich so, dass ich mir sehr lange überlegen musste, ob ich mir diesen Festo Sauger (neben dem IPulse) kaufen soll - so ist das nicht. Aber es haben letztendlich die Features dafür gesprochen.

Die fehlende Saugkraftregulierung habe ich auch nicht ohne Grund auf Position eins genannt.

Mit Anlauf ist gemeint, dass man, neben der normalen Steckdose - d.h. Anlaufautomatik, auch eine Dauerstromdose verbauen kann - oder eben ein Druckluftmodul, welches den Sauger einschaltet.
Ich habe damit massiv Einfluss auf meine Maschine - und die Ansprüche an die Baustelle.

Natürlich kann ich die Entscheidungen als Unternehmer - aber auch aus wirtschaftlicher Sicht verstehen, daher habe ich es genannt.
Aber dann ist man halt nicht der Premiumhersteller, wie es Festool zumindest suggeriert.

Was würdest du als Geschäftsmann machen?
Die Frage ist seriös sicher nicht in einem Satz zu beantworten, aber wenn es an Leuten fehlt, dann müssen die her..!


Aber all das ändert für mich aus Kundensicht nichts: Wenn ich jetzt einen solchen Sauger brauche, dann muss es auch der sein, der am ehesten den Ansprüchen entspricht.
Mehr als es den Herstellern vorbeten kann man als Kunde auch nicht machen - und genau das ist eigentlich eine sehr günstig eingekaufte Verbesserung von jedem Produkt...
Und noch eine Ergänzung: Wenn der Sauger defekt ist, versuche ich nach der Garantiezeit es selber zu richten. Für die Zielgruppe eher selten, hier im Forum etwas normaler.
Natürlich freue ich mich als Kunde, dass mein Sauger etwas günstiger oder schneller repariert wird, sei es für den Hersteller, aber eigentlich erwarte ich keinen Defekt..
 
Hi Henniee,

Resourcen sind nicht nur Konstrukteure in der Entwicklung. In fast jedem Entwicklungsprojekt sind Mitarbeiter aus verschiedensten Abteilungen notwendig, Marketing, Einkauf, Produktion, Qualität...wir waren in letzten 1,5 Jahren stark in die uClean Serie eingebunden. hinzukommt der Investitionsbedarf in Entwicklung, Fertigung, Werkzeuge und Vermarktung. Wir sprechen hier über Millionen Beträge. Um die gesamte Organisation nicht zu überfordern müssen wir Schritt für Schritt vorgehen.
Ganz vergessen habe ich zu erwähnen, dass wir auch eine neue Händetrocknergeneration momentan entwickeln, das Projekt ist auch sehr komplex!

Glaub mir, ich bin selber etwas frustriert, denn wir haben so tolle Produktideen! Ich hätte die alle am liebsten auf ein Mal auf den Markt gebracht. Es geht leider nicht.

Du kannst versichert sein, dass wir jede Kundenmeldung ernst nehmen und intern diskutieren. Im neuen Innovationsprozess enstehen daraus Ideen zu neuen Produkten aber auch zu Produktverbesserungen. Diese werden nach und nach umgesetzt, darunter Drehzahlsteller und einige andere Punkte, die du angesprochen hast.
 
Hallo zusammen,

ich benutze einen Starmix Sauger (meiner heißt Hitachi RTN 1225)
zum Trockenbohren von Stahlbeton. Ich muss sagen, er hat mich noch nie enttäuscht. Auffallend war auf der BEBOSA (Messe für Beton-Bohr & Sägebetriebe) das alle Hersteller, die mit der Trockenbearbeitung von Beton zu tun hatten, einen Starmix Sauger benutzten. (Baier, Eibenstock, Gölz, Dr. Schulze, ...)
Dieser Sauger ist für den Baustellenbetrieb einfach genial.
Allerdings kann ich auch Hennie verstehen. Ein paar Kleinigkeiten wären schön. Ich würde mir zum Beispiel wünschen, das der Schlauch, wenn er abgekoppelt ist, in sich zusammen gekoppelt werden könnte. Dann bliebe der ganze Staub im Schlauch, statt dass er sich im Auto verteilt. Im Moment stecke ich Ihn zusammen und klebe ein breites Klebeband darüber.
Die Filterreinigung könnte bei feinem Betonstaub noch besser sein, aber es geht. Eine Möglichkeit zum Aufwickeln des Schlauches wäre nett. Die Befestigung eines Systainers habe ich noch nie vermisst.
Statt eines Filterscks kann man auch einen Zyklon zwischenstellen.
Da geht dann richtig viel rein.


Jesse
 

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Zum Thema REparatur freundlichkeit.

Wir haben im Betrieb grob geschätzt 40 staubsauger von Bosch (starmix)

Serie hab ich im moment nicht im kopf.
Die Sauger sind aber schon ewigkeiten im dauer einsatz.
Saugen Kunststoffspäne von diversen Kunststoff schweiß / reib & bohrvorrichtungen ab. im 3 schicht betrieb.

Jedes Jahr werden ein 5-15 ersatzmotoren bestellt.
Die Reparatur machen bei uns die elektriker. Das sind nur ein paar Handgriffe.

Bei Kärcher und co war das seinerzeits nicht so einfach möglich.
Reparaturen/Ersatzteile war wohl viel zu teuer und längst nicht so haltbar.


Für uns Hobbyisten und Handwerker klar kein nennenswertes Kriterium.
Aber Trotzdem gut zu wissen wenn man vor hat so ein gerät vll auch länger als 10 Jahre zu benutzen.
 
Ich werde die Tage nochmal nach den modellen schauen.
Wenn ich mich recht entsinne sind die tauschmotoren EC Motoren.

aber wie gesagt alles ohne gewähr.

Fakt ist aber die sauger sind im dauereinsatz, kärcher und nilfisk haben wohl auf voller bandbreite versagt.

von Festool haben wir nur einen Klasse M Sauger um sondermaterialien aus den Fülltrichtern unserer Spritzgussmaschinen zu saugen.

Besonders gut kommt der im betrieb aber nicht an.

Der Teuer bezahlte systemgedanke kommt überhaupt nicht zum einsatz und der schnickschnack fängt nur unnötig dreck und wirkt Schmuddelig :brech:
 
Vectradamos schrieb:
Ich werde die Tage nochmal nach den modellen schauen.
Wenn ich mich recht entsinne sind die tauschmotoren EC Motoren.

Für einen EC-Motor brauchst Du einen angepassten Frequenzumrichter. Daher werden das "stinknormale" bürstenbehaftete Motoren sein.
Die Alternative wären Saugaggregate mit Seitenkanalverdichtern die mit Drehstrommotoren laufen. Diese Sauger kosten aber in der Anschaffung deutlich mehr als die Sauger mit den billigen Turbinen, halten dafür aber auch ewig und sind problemlos bis zu mehreren kW erhältlich so dass mit einem Aggregat auch mehrere Saugstellen betreibbar wären.
Die Geräte mit Seitenkanalverdichtern werden auch mit Direktangetrieben und/oder dem Hinweis auf einen langlebigen Drehstrommotor vertrieben.

PS
 
Du hast den Umrichter auf der Zeichnung vergessen. Ohne die dürfte der abgebildete Motor nur Rauchzeichen geben.
Ich bezog mich mit dem Ausschluß von EC-Motoren übrigens auf die 10 - 15 neu beschafften Motoren. :bierchen:

PS
 
Thema: Fassungsvermögen Werkstattsauger/Filtersack; Filterreinigung

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