Explosionszeichnung / Reparaturanleitung Hilti TE 60

Diskutiere Explosionszeichnung / Reparaturanleitung Hilti TE 60 im Forum Service & Ersatzteile im Bereich Werkzeuge & Maschinen - Hallo zusammen, bin auf der Suche nach eine hochauflösenden Explosionszeichnung / Reparaturanleitung für die alte Hilti TE 60. Habe die Maschine...
Moin Dieter
Ich habe ihn, wie er schon schrieb, auf den Blödsinn gebracht da rein zu schauen weil ich mal eine Maschine in Händen hatte bei der die Hülse an der Stelle durchgebrochen war und ich mir für den Schwerlauf des Kolbens keinen anderen Reim machen konnte.
Ein neuer gebrauchter Kolben liegt schon in einem Schächtelchen. Dem könnte ich noch eine Hülse beilegen.

PS
 
Na ja, Blödsinn ist das nicht. Jan hat eine alte TE 60. Wer so eine Maschine hat und sie erhalten will, muss jeden Winkel der Maschine kennen und wissen, wie man an alle Teile kommt.
Nur du blutest langsam aus, hast für deine irgendwann keine Ersatzteile mehr :wink:

Mir schwirrt grad so ein Gedanke im Kopf ... vielleicht ist die Maschine nur deshalb so gut erhalten, weil sie noch nie richtig funktioniert hat.
 
Nur du blutest langsam aus, hast für deine irgendwann keine Ersatzteile mehr
Dann isses halt so.
Allerdings will ich mit den Dingern auch nicht mehr so viel schaffen und mitnehmen kann ich die Teile auch mal nicht.
Meine lieben werden daher den ganzen angehäuften Krempel eh zum Schrotter bringen.
Zudem ist ausreichend Ausgleich für eine mal nicht mehr reparable TE60 vorhanden.

PS
 
Hallo zusammen,
ich darf mich erst einmal kurz vorstellen. Mein Name ist Rolf, ich habe mich hierher verirrt, da ich zwei Fragen zu meiner TE60 (1. Generation) habe. Ich hoffe es ist ok die in diesem Thread zu stellen. Hier wurden ja bereits mehrere Themen "abgearbeitet" :) Ich überhole derzeit meine TE60 mit neuen Lagern, O-Ringen, Simmerringen etc, da sie an mehreren Stellen ein wenig Öl verloren hat. Insbesondere vorne. Habe mir einen Überholsatz gekauft. Beim Zerlegen flog mir dann noch das große Nadellager im Mittelteil in Einzelteilen entgegen (Nadeln kullerten aus dem Lager), das habe ich nun auch bestellt.

Nun zu meinen Fragen:
1) Da die Verriegelungshülse ziemlich mitgenommen aussah, habe ich mir bei einem anderen Händler eine bestellt, angeblich passend zu TE72 und TE60. Wenn ich nun die Hülsen vergleiche, hat die Alte vier Nuten, die Neue nicht. Kann ich die neue trotzdem verwenden? Beim zusammenstecken der losen Teile macht es den Eindruck als sollte es funktionieren. Gekauft nur wg. der Optik, da das Kunststoffteil ziemlich mitgenommen ist, funktionieren tut sie. Habe mal zwei Fotos angehängt.

2. Das montierte Pleuel ist aus Alu, Lager ok. Das im Satz gelieferte Pleuel ist aus Kunststoff ohne Lager. Altes drin lassen, oder austauschen, was meint Ihr?

Viele Grüße
Rolf
 

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Hallo Rolf,

Ich hoffe es ist ok die in diesem Thread zu stellen.
Ja, passt.

Wenn ich nun die Hülsen vergleiche, hat die Alte vier Nuten, die Neue nicht.

Ich kann auf dem Foto nicht erkennen, ob vielleicht innen Nuten für die Walzen eingefräst sind? Wenn ja, ist es ok.

Das montierte Pleuel ist aus Alu, Lager ok. Das im Satz gelieferte Pleuel ist aus Kunststoff ohne Lager. Altes drin lassen, oder austauschen, was meint Ihr?

Bitte das neue aus Kunststoff montieren. Sollte das alte Pleuel aus Alu mal brechen, kann es am Gehäuse massive Schäden hinterlassen.

Grüße,
Dieter
 
Beim zusammenstecken der losen Teile macht es den Eindruck als sollte es funktionieren.
Die kann gefühlt nicht passen. Zumindest wird die neue Hülse die Walzen nicht freigeben können.
Achte mal auf die Nuten für die Walzen. Oder ist die neue Hülse insgesamt dicker? Dann brauchts auch noch eine neue, größere Staubkappe.

PS
 
Guten Morgen,
herzlichen DANK für Eure schnellen Antworten. Das Pleuel werde ich dann ersetzen.

Bei der Hülse bin ich auch weiter. Die Ersatzhülse hat zwei unterschiedliche Innendurchmesser. Richtung Staubkappe größer als in Richtung Maschine. Daher wird die Walze freigegeben, wenn man die Hülse in Richtung Maschine drückt. Das habe ich gestern nicht gelesen. Danke für die Anregung mit dem "Freigeben"! Habe mal versucht es zu fotographieren.

Es sollte also gehen, aber die Lagerung der Walze in einer entsprechenden Nut gefällt mir bzgl. des Auflagers in Richtung Hülse wesentlich besser. Daher werde ich die alte Version verwenden.

Viele Grüße
Rolf
 

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Der Nachbau gefällt mir nicht. Wurden dafür Walzen mitgeliefert? Um diesen bei eingelegten Walzen über die Werkzeugaufnahme schieben zu können, müssten die Walzen kleiner sein als die Originalen oder der Innendurchmesser der Verriegelungshülse größer . Messe bitte mal nach.

Grüße,
Dieter
 
Hallo zusammen,
Der Innendurchmesser der neuen Hülse beträgt außen 34 und innen 30 (Zollstockgenauigkeit :) ) dies entspricht den Maßen in den Nuten der alten Hülse. Bei der alten Hülse ist der Durchmesser zwischen den Nuten entsprechen geringer (ca. 29 außen und 27 innen. Alles in mm.

Somit passen die originalen Walzen, sie liegen aber in Richtung Hülse nicht in einer passenden entsprechend runden Nut, sondern nur mit minimalem Auflager im Inneren der Hülse.

Viele Grüße
Rolf
 
Ergänzung: die originale Staubkappe passt auch. Oben/Außen an der neuen Hülse ist noch ein kleiner Überstand. Entsprechend ist der erste Millimeter der neuen Hülse kleiner als die 34 mm im Anschluss
 
Wo ich gerade dabei bin. Sollte die Staubkappenmutter mit Loctite gesichert werden? Wenn ja, Mittelfest oder Leicht? Hochfest möchte ich nicht wieder abschrauben müssen 😎🤣
VG
Rolf
 
Mit der Nachbauhülse kann ich mich nicht anfreunden. Theoretisch ist es möglich, dass sich die Walzen nicht so einseitig abnutzen weil sich alles drehen kann, praktisch ist mir diese "Lösung" zu wacklig.
Sollte die Staubkappenmutter mit Loctite gesichert werden?

Finde ich unnötig, die zieht sich immer wieder von selbst fest und fester, wenn sie beim seitlichen Bohren an der Mauer schleift :wink:. Gut festziehen.

Grüße,
Dieter
 
Vielen Dank! Dann werde ich mal am Wochenende alles fertig zusammenbauen und hoffen, dass sie dicht ist und funktioniert 😅
 
Moin zusammen,

Leider hat es viel zu lange gedauert bis ich zeit für die Hilti gefunden habe, das hat sie mir wohl auch übel genommen und gleich noch weitere Steine in den Weg gelegt. Seit 4 Tagen denke ich mir "noch mal Fix den Rest fertigmachen, ich hab ja jetzt alles". am ersten tag ging es heiter los, bis das 6007er Lager nicht runder wollte. Am nächsten Tag hatte ich dank meinem Vater einen passenden Abzieher, doch das Lager wollte nicht aufgeben. Naja immerhin habe ich parallel dann die zerbröselte Halterung der Kontakte in der Griffeinheit mit 2-K Kleber restauriert. Mein Vater hat das Lager dann auf seiner Arbeit mit wärme, kälte und einer Balance den Rest gegeben. Mit voller Motivation also heute "wirklich den Rest machen" ging es los und ich hab erst einmal die Griffeinheit zusammengeschraubt und ein neues Anschlusskabel montiert. So weit so gut. dann endlich den Stift gezogen und die Hülse entfernt. Und dann kam das aller letzte Teil das noch montiert war zerbrochen aus der Maschine (der konische Ring Nr 92). Über die genaue Funktion hab ich ein wenig gerätselt, aber Hülse 40 scheint ja eigentlich beweglich zu sein. der konische ring war bestimmt die ursprüngliche Ursache der Havarie.
weiter habe ich mich ein wenig über den Zustand des Sitzes von besagtem Ring gewundert. er sah relative ausgearbeitet und "weich" aus, leicht zerklüftet aber auch nicht ganz schlecht. auf jeden fall sieht er nicht nach einer perfekt konisch abgedrehten gehärteten Fläche aus.

naja diese herbe Enttäuschung wollte ich gerne mit euch teilen.

Gruß,
Jan
 

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Thema: Explosionszeichnung / Reparaturanleitung Hilti TE 60

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